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Anata o Shinrai

Lavi x OC
von

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Es war eine kalte Winternacht als die kleine Yui alles verlor, war ihr wichtig war, ihr Zuhause, ihre Familie. Verzweifelt, durchgefroren und am Ende ihrer Kräfte tapste die 10 jährige durch den Schnee. Sie hatte noch nicht richtig realisiert was passiert war, sie wusste nur eines, sie musste weg, weit weg. Irgendwohin wo diese Monster sie niemals finden würden.

Fünf Jahre lang konnte sie nun schon erfolgreich fliehen. Noch immer verstand sie nicht, warum diese Wesen ausgerechnet hinter ihr her waren. Sie lebte seit jener Nacht von kleinen, unterbezahlten Nebenjobs.

Die nun 15 jährige hatte gerade Arbeit in einem Wirtshaus als Bedienung gefunden und ging dieser nach als einige Gäste in Uniformen das Wirtshaus betraten. Yui führte die Leute zu einem freien Tisch und nahm die Bestellung auf. Sie staunte nicht schlecht als der weißhaarige Junge unter ihnen, der etwa in ihrem Alter zu sein schien sämtliche Gerichte von der Karte bestellte. Die Bestellungen der anderen in der Gruppe fielen im Vergleich doch eher bescheiden aus. Das Mädchen notierte sich die Bestellungen kurz und verschwand in der Küche. Kurz darauf kam sie zurück und brachte Getränke. Während sie ihnen die Gläser hinstellte, fragte der Rotschopf der Gruppe, ob ihr in letzter Zeit irgendwelche seltsamen Dinge aufgefallen sind. Yui tat dies jedoch mit einem Kopfschütteln ab. Sie hatte sich geschworen, niemandem von den Monstern, die hinter ihr her waren zu erzählen, Sie hatte Angst davor gemieden zu werden, wenn jemand davon erfährt.

Yui entfernte sich wieder von dem Tisch der Gruppe. Aus irgendeinem Grund waren ihr diese Leute nicht ganz geheuer. Sie fand diese Personen äußerst seltsam. Die andern beiden der Gruppe, eine junger Mann mit langem schwarz-blauem Haar und ein alter Mann der sie stark an einen Panda erinnerte, schienen sie die ganze Zeit über anzustarren, was ihr äußerst unangenehm war.

Wenig später brachte das Mädchen das bestellte Essen, wobei sie auf Grund der ungewöhnlich großen Bestellung des Weißhaarigen mehrmals laufen musste. Als Yui das letzte Tablett brachte, versuchte der rothaarige junge Mann sie in ein Gespräch zu verwickeln. Es schien, als würde er ahnen, dass sie ihnen etwas verschwieg, und versuchen durch ein scheinbar belangloses Gespräch an Informationen zu kommen. Mit den Vorwand sie hätte zu tun entfernte sich die 15 jährige wieder von dem Tisch und mied diesen, sofern es ihr möglich war.

Yui war froh, als sie Feierabend hatte. Es war schon spät als sie das Wirtshaus verließ. Die seltsamen Leute waren bereits am späten Nachmittag gegangen. Ziellos streifte Yui durch die dunklen Straßen, auf der Suche nach einem Ort wo sie schlafen konnte, den für eine Unterkunft hatte sie beim besten Willen kein Geld. Es reichte gerade mal um sich jeden Tag eine Kleinigkeit zu Essen zu kaufen.

Plötzlich hörte Yui ein Geräusch aus der Dunkelheit. Ohne groß drüber nach zu denken, machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte in die entgegengesetzte Richtung, wobei sie nicht darauf achtete wohin sie lief. Völlig unerwartet rannte sie gegen etwas und taumelte rückwärts, doch bevor sie fallen konnte, packte sie jemand am Oberarm und bewahrte sie vor dem Fall. „Hey, hey, wohin soll es denn so eilig gehen?“, ertönte die Stimme des Rotschopfes der gruppe, die zuvor im Wirtshaus gewesen war. Yui hatte ein sehr gutes Stimmengedächtnis und erkannt sie sofort. Etwas unsicher schaute sie auf. „N-nirgendwo hin…“, murmelte sie nur und wollte gehen, doch der junge Mann hielt sie davon ab. „Du solltest jetzt besser nicht allein durch die Straßen laufen, es ist zu gefährlich für dich“, sagte er ernst. Yui wand den Blick ab. Sie wusste, dass er Recht hatte. „Komm mit, ich bringe dich an einen sichereren Ort“, meinte er und wartete gar nicht erst eine Antwort ab, sondern nahm ihre Hand und zog das Mädchen hinter sich her. „H-hey! Lass mich los! Wer bist du überhaupt?“, protestierend versuchte Yui sich auf dem Griff des Mannes zu befreien. Der rothaarige blieb stehen, lies das Mädchen aber nicht los. „Ach ja, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt“, er lächelte, „Mein Name ist Lavi. Ich und meine Freunde sind Exorzisten, die die Menschen vor den Akuma des Millenniumgrafen beschützen“, erklärte er freundlich. „Exorzisten?“, das Mädchen sah Lavi fragend an. Noch nie hatte die etwas von solchen Leuten gehört. „Ja. Und jetzt komm erst mal mit. Sobald wir bei den anderen sind, erkläre ich die, wenn du willst alles in Ruhe“, schlug der Rotschopf vor. Yui willigte nickend ein und ging, ohne weiteren Protest mit dem jungen Mann mit.

Lavi führte das junge Mädchen zu einem Gasthaus, während sie gingen, ließe er Yui nicht los und schaute immer wieder zu ihr, als wollte er sich vergewissern, dass er für sie auch ja nicht zu schnell ging. Yui war um einiges kleiner als er und dadurch viel es ihr schwer Stritt zuhalten, und somit war sie froh, dass Lavi sein Tempo immer wieder korrigierte und es dem ihren anpasste.

Es war ein ziemliches Stück bis zu dem Gasthaus und das sie von der Arbeit auch schon ziemlich erschöpft war, musste Yui aufpassen, dass ihr beim Gehen nicht die Augen zufielen. Auf die schien dem Rothaarigen nicht zu entgehen. Denn dieser blieb plötzlich stehen, drehte sich zu ihr um, ließ Yui los und hob sie einfach hoch. „Ey, was soll das? Ich kann selbst laufen!“, beschwerte sich das Mädchen, doch Lavi ließ sich nicht runter. „Keine Sorge, ich wird mit dir schon nichts schlimmes anstellen“, sagte er nur und ging weiter. Yui bemühte sich wach zu bleiben, doch nach einer Weile fielen ihr dann doch die Augen zu und so bekam sie nicht mit wie sie bei dem Gasthaus ankamen und der Rotschopf sie auf einem Bett ablegte und sie zu deckte. Er selbst positionierte sich auf einem Stuhl neben dem Bett. Einige Zeit später kam auch der Rest der Gruppe dazu. Yui bekam von all dem überhaupt nichts mit und schlief seelenruhig weiter.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja Ich hoffe euch hat das erste Kapitel diese FF gefallen
Ich freue mich sehr über Kommentare
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