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Wir beide in der One Piece Welt?

Bitte nicht!
von

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Training mit den Kuja

Yumiya erwachte an diesem Morgen sehr ausgeruht. Ihr ging es einfach fantastisch. Sie waren seit gestern auf Amazon Lily angekommen, auch wenn die Piraten in einer kleinen Bucht ankern mussten. Sie hatte allerdings die Erlaubnis, die Insel zu betreten.

Sie wollte dem nächst unbedingt mal Puraido an-teleschnecken. Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie erfuhr, dass Yumiya nicht nur Boa Hancock getroffen hatte, sondern auch noch auf Amazon Lily rumlaufen durfte? Die Jungs waren jedenfalls sehr eifersüchtig auf sie.
 

Nach einiger Zeit kamen Marguerite, Sweet Pea und Aphelandra einigen Körben, die voll mit Essen beladen waren, zu ihnen. Schnell verteilten sie es, danach meinte Marguerite. „Yumiya, möchtest du eine Inselführung bekommen?“ Sie lächelte die Jüngere freundlich an.

„Aber gerne doch“, strahlte Yumiya, breit grinsend folgte sie den drei Einheimischen.

Diese Insel war einfach so cool, Yumiya betrachtete aufgeregt die vielen Frauen, die hier in der Stadt arbeiteten, sie waren so hübsch, auch wenn einige ein wenig grob gebaut waren, viele waren sehr, sehr kräftig. „Wow, hier ist es einfach toll“, strahlte Yumiya, ihre Augen funkelten. Der Dschungel, den sie durchquert hatten, war schon sehr beeindruckend gewesen, doch hier auf dem Markt war es unglaublich. So viele tolle Sachen gab es hier. Interessiert betrachtete sie einen Stand, an dem wurde Essen verkauft.

„Ja, nicht wahr“, lachte Marguerite. „Das sind Seekönigfleisch-Spieße. Möchtest du welche?“, wollte die Kuja wissen.

„Wenn das in Ordnung geht? Ich will keine Umstände machen“, stammelte Yumiya.

„Ach Quatsch“, die Einheimische lachte und kaufte dann für Yumiya einige Spieße, wie die Jüngere feststellen musste, schmeckte das Fleisch extrem gut. Es war so zart, dass es auf der Zunge regelrecht zerging.

„Boah, ist das lecker!“, Yumiya aß die Spieße in Rekordzeit auf. Marguerite, Sweet Pea und Aphelandra lachten auf.

Danach gingen sie weiter. „Oh, das ist also das Mädchen, dass mit den Männern ankam?“, fragte sie da Kikyou. „Sie ist süß, aber sie sieht ziemlich schwach aus“, merkte sie an.

Yumiya errötete leicht. „Ja, ich kann auch nicht kämpfen“, nuschelte sie und sah links an Kikyous Gesicht vorbei, während sie ihre Zeigefinger gegeneinander tippte.

„Normalerweise würde ich dir ja nicht trauen, weil du mit Männern deine Zeit verbringst, aber ich denke, du bist ganz in Ordnung. Immerhin hast du die Schlangenprinzessin aufgeheitert. Wie wäre es, möchtest du mit uns trainieren?“, fragte die Kuja.

„Wirklich? Ja! Das will ich!“, Yumiya lachte erfreut, das war ja hier der reinste Jackpot. Gemeinsam ging die Gruppe zu einem Gebäude, dort hatten sich noch einige jüngere Mädchen, vielleicht in Yumiyas Alter, versammelt. Sie warteten schon geduldig, bis ihre Lehrmeisterin kam.

„Du hast Glück, der Kurs hat dieses Jahr gerade erst begonnen, so viele Trainingsstunden fehlen dir also nicht“, meinte Kikyou. Sie ging zu einer weiteren Amazone, diese kam ebenfalls gerade in den Raum. „Atropa, du hier ist noch eine Teilzeitschülerin. Sie wird, solange sie hier auf der Insel ist, mit trainieren“, erklärte Kikyou.

Atropa, eine Frau mittleren Alters, mit gebräunter Haut, einem schmalen Gesicht, leicht schrägstehenden schwarzen Augen und rötlichem Haar musterte Yumiya. „Hm, das Piratenmädchen? Na, von mir aus. Kleine, zieh dich bitte um. Dahlia, geh mit ihr und gib ihr Kleidung“, wies sie eine der Schülerinnen an.

Dahlia winkte Yumiya zu sich und führte sie in einen weiteren Raum, hier langen die Sachen der andere Mädchen herum. Sie ging an einen Schrank und holte einen einfachen braunen Lederbüstenhalter und einen braunen Lederslip hervor. „Hier, die darfst du dann auch behalten. Es sind deine persönlichen Trainingsklamotten“, Dahlia lächelte leicht, sie hatte schwarzes, kinnlanges Haar und braune Augen. „Zieh dich bitte schnell um“, fügte sie noch hinzu.

Von der knappen Kleidung ein wenig verunsichert, tat Yumiya dennoch wie geheißen. Schließlich war sie fertig und Dahlia zog sie wieder mit nach draußen. Sie traten in die vordere Reihe ein und sogleich begann Atropa damit, die Aufgaben zu erklären. Sie würden heute Kampftraining mit Busoushoku absolvieren. Yumiya schluckte, da sie keine Ahnung davon hatte. „Keine Sorge, wir können alle noch nicht sonderlich gut mit Busoushoku umgehen, ich werde dir die Grundlagen beibringen“, meinte Dahlia, sie lächelte schief.

Noch immer ein wenig verunsichert nickte Yumiya, danach gingen sie nach draußen auf ein Kampffeld, sie bildeten Zwei- oder Dreiergruppen und fingen dann an, zu trainieren. „Also, du wirst es wahrscheinlich nicht beim ersten Mal hinkriegen, es hat sehr viel mit Konzentration zu tun. Du musst dir das Busoushoku vorstellen, wie es deinen Körper überzieht und deinen Schlägen Kraft verleiht“, erklärte sie.

„Ich werde mein bestes geben, allerdings habe ich wirklich keine Ahnung wie man kämpft, ich hab lediglich mal an einigen Probestunden für Selbstverteidigung teilgenommen“, Yumiya hob ihre Schultern an.

„Macht nichts“, Dahlia patschte ihr ein paar mal auf die rechte Schulter und lächelte. „Wir bringen es dir bei.“

Damit begann es auch schon. Dahlia erklärte Yumiya zu erst einmal im Schnelldurchlauf die Übungen, sie würden nicht gleich mit echten Kämpfen anfangen, aber Yumiya sollte dennoch versuchen, Busoushoku einzusetzen.

Die ersten Male noch zögernd, aber mit jedem Schlag selbstbewusster, versuche Yumiya, Dahlia zu treffen, sie musste aber feststellen, dass das gar nicht so einfach war. Dahlia wich ihr aus und sie selbst zielte leider ziemlich gut. Dahlia ergriff Yumiyas Arm und nach einer kurzen Rangelei lag die Blonde auf dem Boden.

Sie rappelte sich wieder auf und es ging ohne Pause weiter. Sie hob die Hände vor das Gesicht und schritt dann auf Dahlia zu. Sie konzentrierte sich, sie versuchte Busoushoku in ihre Fäuste zu lenken. Sie stellte sich diese Kraft vor, sie war von einem intensiven Rot. Sie überzog langsam ihre Fäuste und hüllte sie ganz in den Farbton ein. So zumindest in ihrer Vorstellung, ob das tatsächlich was brachte, wusste sie nicht. Sie schlug erneut zu, doch Dahlia griff mit ihrer Hand nach Yumiyas rechtem Arm und hielt sie fest. Danach legte sie die linke Hand an den Hals der Blondine mit dem Fuß trat sie Yumiyas Beine zur Seite, sodass diese das Gleichgewicht verlor und auf dem Rücken landete. Perplex starrte Yumiya in den blauen Himmel hinauf. „Hilfe“, stammelte sie. Dahlia streckte die Hand aus und half der am Boden liegenden auf.

„Alles okay?“, wollte sie wissen.

„Ja, alles bestens“, seufzte Yumiya, danach begab sie sich wieder in Kampfposition. Wieder versuchte sie das Haki auf ihre Fäuste zu konzentrieren, auch wenn es wahrscheinlich nichts brachte, aber man musste es wenigstens probieren. Sie atmete aus und ging dann wieder auf Dahlia los, doch plötzlich durchzuckte sie etwas. Sie wusste plötzlich, dass sie nicht so Frontal angreifen durfte, sie musste etwas anderes tun, sonst würde sie wieder auf dem Boden liegen. Sie stoppte abrupt und drehte sich nach rechts weg. Gerade rechtzeitig war sie Dahlias nächstem Schlag ausgewichen. Sofort griff Yumiya nach dem ausgestrecken Arm ihrer Gegnerin und hielt sie fest. Nach einiger Rangelei hatte sie es zudem tatsächlich geschafft, der Kuja den Arm auf den Rücken zu drehen.

„Wow, wie hast du denn das gemacht?“, wollte die Einheimische wissen, sie war, ebenso wie Yumiya, ziemlich durchgeschwitzt, es war ja auch verdammt heiß im Moment.

„Ich weiß nicht … ich hab einfach aus Reflex reagiert“, murmelte Yumiya noch immer ein wenig durcheinander.

Sie ließ die Schwarzhaarige los und diese richtete sich, das Handgelenk reibend, wieder auf. „Toll, das war schon mal sehr gut“, sie lächelte breit. „Noch mal!“, forderte sie.

Yumiya nickte und machte sich wieder bereit. Wieder ging sie in die geübte Kampfhaltung, sie machte sich bereit. Dahlia ging diesmal auf sie los, doch Yumiya wich nach links aus. Sie duckte sich unter dem Schlag ihrer Gegnerin hinweg und kam hinter ihr zum Stehen. Sie packte die Schultern von Dahlia und zog schnell ihre Arme nach hinten. Dahlia stürtze sich jedoch nach vorne und Yumiya, die nicht rechtzeitig loslassen konnte, wurde mit gezogen. Dahlia machte einen Überschlag und Yumiya landete dadurch, dass sie hinter ihr war, auf dem Boden. Sie keuchte auf, als sie heftig mit dem Rücken aufschlug.

„Hm, meinem ersten Schlag konntest du ausweichen, aber meiner Rolle nicht“, merkte Dahlia an.

„Die Rolle hab ich nicht kommen sehen“, Yumiya setzte sich auf und rieb sich den Rücken.

„Na, egal, komm weiter“, Dahlia zog sie wieder auf die Füße und so ging das Training weiter. Yumiya landete noch viele Male auf dem Boden, denn nicht immer durchzuckte sie etwas, so wie bei dem einen Schlag. Ab und zu passierte es noch einmal, und diese Matches konnte sie für sich entscheiden, aber sonst verlor sie. Sie landete gerade mal wieder auf dem Boden. Sie schlug mit dem Kopf auf und ihre Beine sackten nach vorne, so dass sie neben ihrem Kopf baumelten. Sie verzog die Lippen und ein gequälter Laut verließ ihren Mund.

„So, Schluss für heute“, verkündete Atropa.

Dahlia ging auf Yumiya zu und schubste ihre Beine nach hinten, sodass sie sich leichter aufrichten konnte. „Endlich ist das vorbei, aua“, jammerte Yumiya. Dahlia lachte, sie war weit weniger schlimm zugerichtet.

„Komm, wir holen deine Sachen ab“, sie gingen zu der Umkleide, die anderen waren dabei, sich ihre normalen Sachen anzuziehen. „Willst du noch duschen? Oder machst du das auf deinem Schiff?“

„Hm, ich glaub, dass mach ich auf dem Schiff“, meinte Yumiya. Sie schnappte sich ihre Sachen und zog sich schnell um. Danach brachte Dahlia sie noch bis zum Schiff, immerhin war der Dschungel nicht gerade ungefährlich. Die Männer erwarteten Yumiya schon, immerhin war sie verdammt lange fort gewesen, eigentlich wollte sie schon längst zurück sein.

„Yumiya! Wo hast du denn gesteckt?“, wollte Shachi wissen.

„Ich hab mit den Kuja trainiert“, strahlte sie, danach wandte sie sich an Dahlia, die an der Absperrung stehen geblieben war. „Das hat echt viel Spaß gemacht. Kann ich morgen wieder mitmachen?“

„Ja, klar, soll ich dich morgen abholen?“, wollte Dahlia wissen. Yumiya nickte grinsend, Dahlia verabschiedete sich und machte sich auf den Rückweg.

„Was hast du denn da für Klamotten?“, wollte Penguin wissen, er deutete auf die Sportkleidung.

„Hm, das ist die Sportkleidung der Kuja, die haben sie mir geschenkt. Ich hab heute mit Dahlia trainiert. Ich wurde ziemlich häufig auf die Matte gelegt“, sie seufzte auf. „Aber ich hab auch ein paar mal gewonnen“, sie lächelte.

„Du bist ja richtig sportlich, Yumiya-chan“, meinte Penguin.

„Ach, iwo, ich hab morgen wahrscheinlich so viele blaue Flecke … Aber es hat definitiv Spaß gemacht“, danach drehte sie sich um und ging in Richtung U-Boot. Drinnen lief sie direkt auf die Dusche in Laws Raum zu, ohne sich dabei etwas zu denken, öffnete sie die Tür und lief sofort in einen unbekleideten Law hinein. Wie versteinert blieb sie stehen, ehe sie rot anlief und mit einem hastigen „Sorry“, wieder nach draußen verschwand.

Sie legte ihre Hände an die Wangen, welche kochend heiß waren. Schnell ließ sie sich auf das Bett sinken. Himmel, war das peinlich.

Einige Zeit verging, sie war mittlerweile ganz auf das Bett gesunken und vergrub ihren Kopf in dem Kissen, ehe Law aus dem Badezimmer kam. Er blieb schmunzelnd vor dem Bett stehen und betrachtete Yumiya. „Wo warst du eigentlich den ganzen Tag?“, wollte Law wissen. Ihm machte es nicht viel aus, dass Yumiya bei ihm reingeplatzt war.

„Bei den Kuja, hab mit ihnen trainiert“, nuschelte Yumiya, sie setzte sich auf, noch immer war sie ein wenig errötet. Ihr Pony stand ein wenig zu Berge, der Schweiß wirkte momentan wie Haargel.

Law setzte sich neben sie. „Und, hat es etwas gebracht?“, fragte er.

„Na ja, blaue Flecke auf alle Fälle“, Yumiya zwang sich zu lächeln.

„Soll ich mir die mal angucken?“, Law sah sie auffordernd an.

„Äh, ich weiß nicht“, sie drehte Däumchen.

Law seufzte auf. „Sag aber rechtzeitig bescheid, bevor es weh tut“, er stand auf und ging nach draußen.

Yumiya tat es ihm gleich, nur dass sie in Richtung Badezimmer ging. Das nächste Mal, nahm sie sich vor anzuklopfen, wenn sie nicht wusste, wo Law war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mei2001
2015-02-09T19:01:55+00:00 09.02.2015 20:01
WOW mega KApi! HAbe mich wahnsinnig Gefreut!!
Antwort von:  Puraido
09.02.2015 20:04
Hey ho,
danke ^^ Nummer 15 wartet noch auf Freischaltung (soweit ich weiß) und 16 ist auch schon in Arbeit :D


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