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Verbotene Liebe

von

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Sasukes Gedanken

Naruto und Sakura waren die letzten gewesen. Sai, Sasuke und Kakashi hatten bereits auf sie gewartet. Und bevor Naruto hatte fragen können, warum sie sich hier eingefunden hatte, begann Sasuke auch schon mit seiner Ausführung. Gespannt hatte Sakura Sasukes Worten gelauscht. Jetzt verstand sie auch, warum der Uchiha nicht zu den heißen Quellen gekommen war. Dieser Zufall war wirklich sehr passend gekommen. Ansonsten hätte Sakura wohl nicht so viel Spaß in den Quellen gehabt.

“Das heißt, bereits morgen Abend wird das Treffen stattfinden. Und wir wissen immer noch nicht wo!“

Sakura machte sich Sorgen um die Mission. Tsunade wäre überhaupt nicht begeistert, wenn sie die Mission nicht erfolgreich beenden würden.

“Falls wir nicht dahinter kommen, können wir Herrn Shin immer noch verfolgen“, schlug Sai vor.

Sasuke hatte sofort Einwände. „Aber dann wird Herr Shin sicherlich aufmerksam sein und immer wieder überprüfen, ob er Verfolger hat. Außerdem können wir dann keinen Hinterhalt stellen, um an den Unterhändler zu kommen und uns einen Vorteil zu verschaffen.“

„Ach was! Das schaffen wir auch so!“ ereiferte sich Naruto.

Kakashi unterbrach seine Schüler. Beendete somit die Spekulationen über das weitere Vorgehen.

“Falls uns nichts anderes übrig bleibt, müssen wir wohl so handeln wie Sai es vorgeschlagen hat. Aber ich würde viel lieber einen Hinterhalt stellen.“

“Das ist wirklich sicherer“, fügte Sakura hinzu. Hauptsächlich, damit sie nicht die einzige war, die nichts dazu zu sagen hatte. Die Jungs waren eben schneller gewesen. Das ärgerte sie häufig. Zeit um darüber nachzudenken, bot sich Sakura aber nicht.

“Denkt nach. Fällt euch irgend ein Ort ein, wo das Treffen stattfinden könnte?“

Eindringlich sah Kakashi seine vier Schüler an. Sie alle dachten angestrengt darüber nach. Irgendetwas musste es doch geben! Sicherlich hatten sie etwas übersehen.

“Sakura und ich gehen morgen noch in den Wald. Vielleicht ist da etwas.“

Sasuke klang nicht wirklich zuversichtlich. Das es wahrscheinlich sinnlos war, war jedem hier klar. Die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß. Man traf sich nicht zu einem illegalen Geschäftsverkauf, wenn man jederzeit von Ninjas überrascht werden konnte.

„Einen Versuch ist es wert“, erklärte Kakashi.
 

Das kleine Treffen hatte sich schnell aufgelöst. Sai hatte zurück an die Arbeit gemusst. Er hatte lediglich seine Pause vorverlegt, um überhaupt teilnehmen zu können.

Momentan befand sich Sakura bei Kakashi. Sasuke war in ihrem gemeinsamen Zimmer alleine und… Tja, gute Frage was er tat. Er hatte Sakura einfach nur gebeten, ihn alleine zu lassen. Nur für einen Moment. Natürlich war Sakura dem nachgegangen. In letzter Zeit verstand sich Sakura mit Sasuke immer besser. Verstehen tat sie ihn dennoch nicht.

„Was geht dir durch den Kopf?“

Kakashis Stimme jagte einen Schauer durch Sakuras Körper. Er saß direkt hinter ihr, hatte die Arme um ihre Mitte geschlungen und knabberte an ihrem Hals. Augenblicklich bekam Sakura wieder Lust. Vor wenigen Minuten erst hatten sie sich geliebt. Es war das erste Mal, das Sakura den Sex zwischen ihnen so nannte.

Bisher hatte sich Sakura noch nicht getraut, Kakashi ihre Gefühle zu offenbaren. Aber sie würde es tun. Jetzt nur, fand Sakura, war nicht der richtige Moment dafür. Die Stimmung war etwas angespannt. Nicht zwischen ihnen direkt. Der morgige Abend war schuld daran und ließ niemanden zufrieden.

“Ach nichts. Ich habe nur ein wenig den Ausblick genossen“, antworte Sakura auf Kakashis Frage.

“Hm, ja. Das tue ich auch.“

Kakashis Stimme klang tief und verführerisch. Sakura wusste sofort was er meinte. Lächelnd verzog sie die Lippen. Kakashi wusste immer sofort, wie er mit Sakura umzugehen hatte. Er erkannte augenblicklich was Sakura brauchte und gab ihr das. Und das nicht nur im sexuellen Sinne gemeint.

Seufzend lehnte sich Sakura zurück, schmiegte sich an Kakashis nackten Körper. Er fühlte sich einfach so gut an! Ein erneuter Seufzer entfuhr ihr.

„Was ist los?“

“Nichts. Wieso?“

“Weil du als vor dich hin seufzt“, meinte Kakashi.

“Keine Ahnung. Es ist nichts. Ich bin einfach nur gerne bei dir.“

Kakashis Stimme klang nicht länger verführerisch. Vielmehr war da ehrliche Freude heraus zu hören, während er sprach.

„Das freut mich. Mit dir zusammen zu sein ist wirklich das Beste was mir passieren konnte.“

Vor Freude und Liebe quoll Sakuras Herz beinahe über. Obwohl sie Kakashi schon so lange kannte, lernte sie ihn jetzt erst kennen. Gerade wenn sie alleine waren, zeigte Kakashi einmal seine wahren Gefühle. Und das gefiel Sakura. Gerade dieses Verhalten sagte ihr, Kakashi musste einfach etwas für sie empfinden. Deswegen überstürzte sie auch nichts und wollte noch bis nach der Mission warten, bis sie ihm die drei magischen Worte sagen würde.

„Ein halbes Jahr dauerte unglaublich lange.“

An ihrem Hals lächelte Kakashi. „Das liegt ganz daran, wie man die Zeit verbringt. Ich wüsste schon, wie man die Zeit überbrücken kann!“

“Ja, aber“, begann Sakura und drehte sich halb zu Kakashi um, blickte ihm ernst ins Gesicht. „Wir können ja nicht groß etwas unternehmen. Und nur Sex zu haben wird doch mit der Zeit auch langweilig.“

Gespielt geschockt riss Kakashi die Augen auf. „Das kannst du aber auch nur sagen, weil du es nicht besser weißt.“

Grinsend verzog Sakura das Gesicht, boxte Kakashi spielerisch gegen die Schulter.

“Ach du! Du weißt genau was ich meine!“

Auf ihre Reaktion hin wurde Kakashis Grinsen noch breiter. Bevor Sakura ihn noch einmal schlagen konnte, packte er sie am Handgelenk. So war sie ihm wehrlos ausgeliefert. Sie wehrte sich aber auch nicht, als er sich nach vorne beugte um sie zu küssen.

Kaum hatten sich ihre Lippen berührt, lösten sie sich auch schon wieder abrupt voneinander. Ein Klopfen an der Balkontür ließ sie auseinander fahren. Glücklicherweise hatte Sakura, da sie ein wenig gefroren hatte, die Decke um ihren Körper geschlungen gehabt. So konnte Sasuke, der vor der Tür stand, nicht allzu viel von Sakura erkennen. Dennoch wurde sie rot im Gesicht.

Mit verschränkten Armen blieb Sasuke vor der Tür stehen. Bewegte sich nicht vom Fleck, während er ernst zu ihnen blickte.

“Kann er nicht wo anders warten?“ murmelte Sakura vor sich hin, während sie die Decke fester um sich zog.

“Scheint wohl wichtig zu sein“, deutete Kakashi das Verhalten des Uchiha.

Und er sollte Recht behalten. Sasuke besaß nicht den Anstand sich abzuwenden. Daher packte Sakura ihre Kleidung, die auf dem Boden verteilt herum lag, und ging damit ins Badezimmer. Dort zog sich Sakura schnell an. So schnell wie möglich kehrte sie ins Schlafzimmer zurück.

Sasuke stand inzwischen mitten im Zimmer. Kakashi hatte sich zumindest seine Hose und Maske übergestreift.

Als Sakura den Raum betrat, sah Sasuke kurz zu ihr, dann wieder zu Kakashi. „Ich glaube, ich weiß wo das Treffen stattfinden wird.“

Augenblicklich herrschte angespanntes Schweigen. Mit einer Geste forderte Kakashi Sasuke auf fortzufahren.

“Ich habe nachgedacht. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, der Handel wird da stattfinden, wo wir bereits waren.“

Verständnislos blickte Sakura drein. Was meinte er nur? Konnte Sasuke nicht einfach das Theater lassen und gleich damit herausrücken, welchen Ort er meinte? Obwohl sich Sakura darüber ärgerte, dachte sie nach. Sie war mit Sasuke im Garten gewesen, im Hotel natürlich, bei den Wiesen um das Dorf herum und…

“Natürlich! Die Grotte!“

Sakura sah zu Kakashi. Genau das hatte sie eben auch sagen wollen. Sie musste wirklich endlich schneller werden.

“Ja. Erst dachte ich, dieser Ort ist nicht dafür geeignet. Immerhin hat uns Shin die Grotte selbst gezeigt. Nicht sehr klug, wenn man dort illegalen Machenschaften nachgeht.“

“Ja. Ihr habt euch dort bereits umsehen können. Außerdem liegt es etwas abseits. Ich dachte dort wäre es so eng. Daher habe ich den Ort ausgeschlossen.“

“Ich auch erst“, fuhr Sasuke fort. „Aber inzwischen bin ich mir sicher, dass dies der Ort ist. Es passt.“

“Und wo sollen die Waffen versteckt sein? Sie müssen schließlich schon da sein. Shin kann sie ja wohl schlecht den ganzen Weg aus dem Hotel heraus bis zur Grotte tragen“, warf Sakura ein.

“Das nicht. Aber sie können bereits dort sein“, erklärte Kakashi.

Wieder nickte Sasuke. „Denk darüber nach. Als er die Fotos von uns gemacht hat. Ist dir da nichts aufgefallen?“

“Abgesehen davon, dass er uns andauernd fotografieren wollte?“ fragte Sakura etwas schnippisch. Ihr gefiel es nicht das Sasuke und auch Kakashi bereits wussten, worüber es ging. Plötzlich fiel es Sakura wie Schuppen von den Augen.

“Natürlich! Der Teich! Als ich ihn mir genauer ansehen wollte, hat Herr Shin mich sofort davon weggezogen, weil er angeblich noch weitere Fotos schießen wollte.“

Anerkennend nickte Sasuke. „Genau. Der Teich ist ruhig und dunkel genug, um dort Waffen verpackt zu lagern. Außerdem ist es dort für Shin sicher. In der Grotte kann man nicht kämpfen. Dafür ist es zu eng.“

“Und Shin ist wahrscheinlich auch eine zu wichtige Waffenquelle, als das man ihn einfach umbringen würde“, fügte Kakashi hinzu.

“Also gehen wir dort hin?“

“Ich möchte das ihr zwei euch trotzdem morgen noch einmal den Wald anschaut. In der Zwischenzeit werde ich zu der Grotte gehen und mir einen Plan ausdenken, wie wir uns dort positionieren können. Wir werden das Risiko eingehen müssen. Wir können nur hoffen, Recht zu behalten.“

Zustimmend nickten Sakura und Sasuke Kakashi zu. Bis jetzt war er noch immer ihr Sensei. Also hatten Sakura und Sasuke zu gehorchen. Wobei, sie würde wohl auch nicht anders handeln, wenn sie nicht länger seine Schülerin wäre.

„Gut. Ich werde Sai und Naruto morgen früh davon in Kenntnis setzen. Jetzt sollten wir schlafen gehen. Es ist spät.“

“Kommst du mir rüber oder bleibst du hier?“ richtete sich Sasuke an Sakura.

Gute Frage. Ohne Zweifel würde Sakura lieber bei Kakashi bleiben, aber die Gefahr nur wenig Schlaf zu bekommen, war groß.

„Geh ruhig rüber“, meinte Kakashi und nahm ihr somit die Entscheidung ab.

Als ob Sasuke ahnte was nun geschehen würde, wandte er sich ab und verließ Kakashis Zimmer. Mit einem müden Lächeln kam Sakura auf Kakashi zu. Erst jetzt viel ihr auf, wie müde sie doch schon war.

“Sicher?“ fragte Sakura nach. Sie lag so gerne in Kakashis Armen. So konnte sie am besten schlafen.

“Ich glaube es ist besser so“, murmelte Kakashi, während er Sakura in die Arme schloss und ihr kurz darauf einen innigen Gute-Nacht-Kuss gab.

Mit einem wohligen Seufzer erwiderte Sakura den Kuss. Viel zu früh, für ihren Geschmack, löste sich Kakashi wieder von ihr.

“Du solltest jetzt gehen. Sonst wird das hier zu weit führen“, murmelte Kakashi noch an ihren Lippen.

“Vielleicht will ich das aber“, erwiderte Sakura neckisch.

„Du raubst mir noch den letzten Funken Verstand“, erklärte Kakashi, löste sich endgültig von Sakura und schob sie zur Balkontür.

“Schlaf gut“, sagte Sakura und gab Kakashi erneut einen Kuss.

Dieses Mal dauerte es etwas länger, bis Kakashi die Kraft fand, sich von Sakura zu lösen. Schade. Sie wäre gerne noch länger geblieben.

“Auf jetzt!“ befahl er und schlug Sakura spielerisch auf den Hintern. Kakashi grinste unter seiner Maske, während sie selbst überrascht aufjaulte. Sie hatte nicht damit gerechnet, warf Kakashi aber ein Lächeln zu, während sie schweren Herzens über den Balkon zu ihrem Zimmer ging.
 

Im Zimmer herrschte Dunkelheit. Lediglich das blasse Licht des fast vollkommenem Vollmonds schien in das Zimmer, ließ so die Umrisse der Möbel erahnen.

Mit dem Rücken voran lag Sasuke auf dem Futon, blickte an die Decke und sah doch nur Dunkelheit.

Dunkelheit. Dieses Wort beschrieb mehr oder weniger Sasukes gesamtes Leben. Es nervte Sasuke, das er immer wieder in diese düster-trübe Stimmung verfiel. Dabei hatte er sich geschworen, nicht länger so depressiv zu sein. Naruto und Sakura halfen dabei. Trotz alledem würde Sasuke seine Rache aber nicht aufgeben.

Sasuke wandte den Blick von der Decke ab und richtete ihn zur Balkontür, als Sakura den Raum mit einem Lächeln betrat. Leise schob sie die Tür zu. Anscheinend glaubte sie wohl, er würde bereits schlafen.

„Tut mir Leid wegen vorhin.“

Sasuke sprach nicht sonderlich laut, aber es reichte, damit Sakura verdutzt zu ihm blickte. Trotz des spärlichen Lichtes, konnte Sasuke ihr Gesicht einigermaßen gut erkennen.

„Oh, ich dachte du schläfst schon“, erklärte Sakura und kam auf ihn zu.

„Aber danke. War nicht schlimm. Peinlich wäre es geworden, wenn du fünf Minuten früher gekommen wärst“, fügte Sakura nach einer kleinen Pause hinzu, kurz bevor sie ihr Nachthemd vom Futon nahm und im Bad verschwand. Kurz darauf kehrte Sakura umgezogen zurück.

“Sasuke“, begann die Kunoichi vorsichtig, während sie sich neben ihm nieder ließ. „Stimmt etwas nicht? In letzter Zeit verhältst du dich so…anders. Was nicht negativ gemeint ist“, beeilte sich Sakura zu ergänzen. „Es freut mich. Du bist offener und so. Ich verstehe nur nicht wieso.“

Die letzten Tage hatte sich Sasuke bereites mehrfach gefragt, wann Sakura wohl damit ankommen würde. Natürlich war er dabei sich zu verändern, zu öffnen. Wohl aber nur gewissen Personen gegenüber. Und den Hauptgrund weswegen, lieferte Sakura und Naruto selbst. Wenngleich sich Sasuke nicht wohl fühlte, gestand er ihr, das Sakuras kleine Ansprache vor einigen Tagen ihn zum Nachdenken bewogen hatte.

Sakuras anschließendes Schweigen ließ Sasuke so im Raum stehen. Es war ihm schon unangenehm genug, so offen über seine Gefühle zu reden. Ratgeber in Liebesangelegenheiten zu sein war eben noch einmal etwas vollkommen anderes.

Erst nach einigen Minuten begann Sakura auf seine Worte zu reagieren. Sasuke hatte mit großen, nichts sagenden Worten gerechnet, wo es immer wieder darauf hinaus lief, wie sehr Sakura sich freute. Stattdessen warf sich Sakura Sasuke an den Hals.

Mehr vor Überraschung als wegen etwas anderem, erwiderte Sasuke die Umarmung. Früher hätte er so etwas nie getan. Jetzt war es bereits die zweite an einem Tag.

“Ich bin so froh. Ich hatte immer noch befürchtet du würdest abhauen. Jeden Morgen vor dem Training habe ich mich gefragt, ob du auftauchen würdest. Aber du bleibst, nicht wahr?“

Sakura sprach, während sie Sasuke noch immer umarmte. Schweigend nickte Sasuke. Er war sich sicher das Sakura die Bewegung wahrnahm. Er hätte nicht gedacht das sie so voller Sorge um ihn gewesen war. Aber wenn er so darüber nachdachte, verwunderte es Sasuke nicht. So tickte Sakura nun einmal.

„Sakura, kannst du mich jetzt wieder loslassen?“ erkundigte sich Sasuke nach einigen Minuten. Mit einem verlegenen Grinsen löste sich Sakura wieder von ihm.

“Entschuldige.“

„Schon gut. Ist ja nicht so, als hätten wir uns nicht schon geküsst oder ein Date gehabt.“

Einen Moment sah Sakura irritiert drein, dann lachte sie laut los. Anscheinend musste Sasuke seine Scherze wohl etwas offensichtlicher formulieren, aber so funktionierte es ja auch. Solange Sakura verstand, war es Sasuke egal. In Gegenwart anderer würde Sasuke sowieso nicht scherzen. Niemals. Hiervon durfte eh nie jemand erfahren. Ansonsten würde er nicht drum herum kommen und Sakura leider mundtot machen müssen…

Während Sakura Sasuke eine Gute Nacht wünschte und sich neben ihn legte, dachte Sasuke wieder nach. Doch allzu weit kam er nicht.

“Wolltest du vorhin alleine sein, um über die Mission nachzudenken?“ fragte Sakura nach.

„Ja.“

Und das stimmte auch. Sasuke hatte nicht alleine sein wollen um Trübsal zu blasen und seinen Bruder zum Teufel zu wünschen. Er hatte nachgedacht und letztendlich war auch etwas dabei heraus gekommen.

“Nacht“, wünschte Sasuke Sakura.

Eine Weile lag Sasuke wach neben Sakura. Lauschte ihrem Atem. Mit der Zeit waren ihre Züge länger und flacher geworden, was Sasuke sagte, das sie inzwischen schlief.

Eigentlich müsste es Sasuke erschrecken. In den letzten Tagen war er Sakura so nahe gekommen, wie sonst niemandem. Er vertraute ihr Dinge an, die Sasuke sich selbst nicht gerne eingestand. Konnte es sein, das Sakura so etwas wie eine beste Freundin für ihn geworden war?

Auf jeden Fall freute er sich für Sakura. War froh darüber, dass sie Kakashi gefunden hatte und mit ihm glücklich war. Er genoss Sakuras Gegenwart. Sasuke kam zu dem Schluss, da er nur das Beste für Sakura wollte, das er etwas für sie empfand. Nicht so wie das, was Sakura und Kakashi miteinander hatten. Vielmehr erinnerte es ihn an seine Kindheit. Sasuke hatte immer Itachi nachgeeifert, hatte immer gewollt das sein Bruder auf ihn stolz war und freute sich, wenn Itachi eine Mission erfolgreich beendet hatte. Es waren geschwisterliche Gefühle. Und genau so etwas schien Sasuke für Sakura zu entwickeln.

Der Uchiha konnte es selbst kaum glauben. Das Naruto sein bester Freund war, war Sasuke schon lange bewusst.

Wie sehr er sich doch in der kurzen Zeit verändert hatte, seitdem Sasuke Orochimaru verlassen hatte. Damit hatte er nie gerechnet, als er nach Konoha zurück gekehrt war. Er hatte Konoha verlassen, weil er den letzten seiner Familie vernichten wollte und kehrte nach Konoha zurück und fand eine neue.

Das Leben nahm manchmal wirklich interessante Wege.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey! *wink*
Tut mir Leid, aber diese Woche wird wohl nur ein Kapi erscheinen, weil ich das hier ja auch ziemlich spät hochlade >.< Hatte bissl viel Stress. Aber ich hoffe, das Kapi gefällt euch dennoch ;)
Ja, hier ist ja bissl Sasuke in den Vordergrund gerückt. Stört nicht oder? ^.^
Ich werd auch wieder die Kapis pünktlich hochladen. Versprochen ^.^ Und es wird auch wieder länger ;) Bis zum nächsten Kapi!
*wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-11-25T01:31:36+00:00 25.11.2014 02:31
Klasse Kapitel^^
Antwort von:  Yuri91
25.11.2014 09:56
danke :)
Von:  jessu
2014-11-23T21:15:35+00:00 23.11.2014 22:15
Tolles Kapitel ^^
Mach schnell weiter :)
Antwort von:  Yuri91
24.11.2014 12:14
DAnke ^.^
Von:  Studio
2014-11-23T20:57:04+00:00 23.11.2014 21:57
tolles kapi!!!
den satz find ich mega gelungen: "Obwohl sie Kakashi schon so lange kannte, lernte sie ihn jetzt erst kennen." richtig schöner satz!!!
dies mal hatten sakura und kakashi echt glück gehabt xP daran müssen sie echt noch arbeiten...
die schlussfolgerung mit der grotte war klasse!!! wäre ich nicht draufgekommen!!!
freu mich schon aufs nächste kapi!!!
lg
ps: sorry das ich nicht mehr regelmäßig kommis schreib, aber ich hab zurzeit nur am wochenende richtiges internet, und kann nur dann schreiben!!! aber werde natürlich weiter deine ffs mitverfolgen!!!

Antwort von:  Yuri91
24.11.2014 11:55
Danke schön :)
Ja, das freut mich. Da mutier ich ja fast schon zum Philosophen! xD
Ach, ist doch kein Ding ^.^ Hauptsache es gefällt dir ;)
Von:  Cosplay-Girl91
2014-11-23T19:18:27+00:00 23.11.2014 20:18
Cooles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja??
LG
Antwort von:  Yuri91
24.11.2014 11:54
Danke ^.^
Ich geb mir Mühe ;)
LG
Von:  bella-swan1
2014-11-23T18:16:03+00:00 23.11.2014 19:16
Super Kapi.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
Lg.
Antwort von:  Yuri91
24.11.2014 11:54
Danke schön :)
Von:  Kleines-Engelschen
2014-11-23T13:54:52+00:00 23.11.2014 14:54
ein tolles kapitel. ich bin gespannt wie die mission nun läuft und ob es wirklich die grotte ist. freue mich aufs nächste kapi

greetz
Antwort von:  Yuri91
23.11.2014 14:56
Danke ^.^
Ja, kann ja sein das sie total daneben liegen ^.^ Mal schauen ;)
LG


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