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Futatsu no Sekai

Zwei Welten
von

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Kapitel 1 - Searching for a Flat

Mel ging nun schon zwei Stunden durch die Stadt. Nirgendwo konnte sie ihren Vater ausfindig machen. /Wo könnte er bloß sein? Nich' dass er wieder panisch wird, wie damals als Ruffy entführt wurde. Mist!/ Am Liebsten würde sie sich einfach irgendwo hinsetzen und nichts tun. Einfach nur auf Shanks warten. Er würde sie schon finden. Aber was wenn nicht? Was sollte sie hier tun, ohne jegliche Ahnung wo sie war? 
 

So konnte es nicht weitergehen! Soviel stand schon mal fest. Seufzend fuhr sich die junge Frau durch ihre blutroten Haare. Sie wurden langsam aber sicher nass, da es zu regnen begann. Hätte Mel ein Zopfgummi, würde sie sich ihre Haare zu einem Dutt stecken. Waren sie doch ziemlich lang. Die Klamotten, die sie trug, waren auch eher schlecht als recht für dieses Wetter geeignet. Ihre knielangen, braunen Stiefel und ihre lange, schwarze Hose, die in die Schuhe gesteckt war, waren doch okay. Das bauchfreie Top jedoch nicht.
 

Ein weiteres Mal seufzte die 20 jährige genervt. Ging durch eine verlassene Gasse. Sie blieb stehen. Ein sehr vertrauter Geruch fand den Weg in ihre Nase. Ein Hauch Salz, gemischt mit Freiheit. Natürlich roch Freiheit nach nichts, aber falls sie einen Geruch haben sollte, war es für Mel dieser Eine. Der Geruch des Meeres! 

Wie sehr sie ihn doch vermisste. Wo sie sich vorher aufhielt roch es nach verbranntem und etwas undefinierbaren. Was es war konnte die Rothaarige sich nicht erklären. Wie so vieles in dieser Welt.
 

Immer der Nase nach folgte sie dem Geruch. Eine feuchte Strähne ihres Haares fiel ihr in ihre meerblauen Augen. Aus Gewonheit strich sie diese hinter die Ohren. Oft hatte die 1,65 m große Frau schon gemeckert, wie nervig ihre Haare doch waren. Ihr Vater meinte daraufhin 'Dann schneid' sie dir doch ab. Und Problem gelöst!' Als Gegenleistung erhielt er nur ein verächliches Schnauben. Nie im Leben würde sie ihre Haare abschneiden! Seit Mel 14 war, ließ sie ihre Haare wachsen. Nun gingen sie schon bis zur Taille. 
 

Die Blauäugige stand nun ca. 150 Meter von einer Klippe entfernt. Die Sonne war bereits dabei unterzugehen. Das Rot vermischte sich mit dem Blau des Himmels, zu einem satten Lila. Wie gern hätte sie sich jetzt einfach an den Rand der Klippe gesetzt und einfach geträumt. Ihr Vorhaben wurde jedoch von einem roten Haarschopf unterbrochen, der seelenruhig, etwas abseits der Klippe, im warmen Sand stand und die Wellen beobachtete. Mel überströmte die Freude und begann bereits lauthals zu schreien: "Dad!?" Dreimal wiederholte sie und schrie danach abermals 'Dad!?'.
 

Der Angesprochene sah sich erschrocken um, als er das erste Mal die Stimme seiner Tochter, nach ihm rufend, hörte. Die nächsten Rufe wurde ihm deutlich,  dass sie gerade Wegs auf ihn zu lief. Shanks freute sich, seinem Engel ist schließlich nichts passiert. Vor dem Größeren angekommen, musterte die Kleine ihn erst einmal. Er schien in Ordnung.
 

"Weißt du schon wo wir sind? Wir müssen rausfinden wer noch hier hergeschickt wurde und sie suchen! Und ausserdem müssen wir zurück! Dieser Spinner will schließlich die Piraten töten! Und, und, dass ka-"
 

"Ich weiß, Mel! Aber wir müssen zu allererst Ruhe bewaren. Es bringt rein gar nichts jetzt auszuflippen!" Mel zog die Augenbrauen zusammen. Seit wann war denn der überfürsorgliche Shanks so ruhig? Gelassen? /Was ist denn mit den los?/ Der Rothaarige seufzte ausgiebig, eher er das Wort ergriff - seine Kleine immernoch stumm:
 

"Ich glaube wir gehen erstmal ein paar Leute fragen, wo man hier eine Unterkunft bekommt. Es wird schon dunkel. Morgen sehen wir dann weiter." Mit einem 'Mh-hm' folgte Mel dann ihrem Dad. Sie gingen wieder durch Gassen. Bis sie an einer großen Straße ankamen. Shanks ging einfach drauflos, bemerkte erst gar nichts, bevor er Mel hinter soch zog und sagte:
 

"Sch***e! Die haben Kizaru hergeschickt! Aber - Moment- wieso?"
 

Mel packte ihm am Kragen und zog ihn mit sich, während sie noch sagte 'Das erklär' ich dir später' Sie gingen nun weiter entlang der Straße. Zu einem großen Marktplatz. Ein paar Passanten sahen sie komisch an - gingen aber einfach vorbei -, die meisten mussten schwer schlucken, als sie ein Schwert und eine Pistole am Gürtel von Shanks sahen. Mel bemerkte dies sogleich. /Wenigstens sind unsere Waffen da./ Sie riss die Augen auf. /Aber was wenn.../
 

"Dad, versuch' bitte dein Haki anzuwenden! Ich probier's mit den Teufelskräften!"
 

Shanks sah sie erst verdutzt an, ging ihrer Bitte aber nach. Er konzentrierte sich und öffnete die Augen. Nichts. Noch einmal... Wieder nichts. In dieser Welt funktionierte also kein Haki. Ob die Teufelskräfte einsetzbar waren? Mel versuchte es vergebens. Sie hob ihre Hand: "Splash*". Nichts. Nun hielt die Blauäugige sie Richtung Brunnen und sprach abermals 'Splash'. /Das darf doch nicht war sein!/ Sie hielt nun beide Handflächen nach vorne und überkreutze sie. "Hail*". Und schon... wieder nichts. Also funktionierte rein gar nichts. Sie hatten lediglich ihre Schwerter, Schanks noch seine Pistole und Mel ihren Dolch.
 

"Ach verdammt. Naja jetzt auch egal. Dad, ich geh' mal den Mann da fragen, wo man hier schlafen kann." Somit verabschiedete sich Mel und ging auf einen älteren Herren los. Er hatte eine Halbglatze und trug einen braunen Anzug und Krückstock. 
 

"Entschuldigen Sie. Wissen Sie zufällig, wo man hier wohnen kann?"
 

Der Mann lächelte. "Sie scheinen wohl nicht von hier zu sein. Es ist schon recht spät, dort an der rechten Ecke ist das Hotel "Sunshine". Dort können Sie die Nacht bleiben. Die Erste ist sogar kostenlos. Sehr schönes Hotel. Mein Sohn und ich waren öfters dort zu Gast. Ich denke ihr wollt nicht ewig dort bleiben, deshalb schlage ich vor Sie rufen mich morgen Früh an und fragen nach einem Herrn Sunshine. Das ist meine Wenigkeit. Ich vermiete einer so hübschen, jungen Dame wie Ihnen sehr gerne eine Wohnung!"
 

/Alter Schleimer/ Der Mann lächelte immer noch. Wartete auf eine Antwort. "Ähm, dass ist sehr nett von Ihnen. Also, nur eine Frage, wo kann ich denn anrufen? Gibt es hier eine öffentliche Teleschnecke?"
 

"Tele- was? Tut mir Leid junge Frau, aber davon habe ich ja noch nie etwas gehört. Im übrigen können Sie mit dem Telfon in dem Hotelzimmer anrufen. Ich gebe Ihnen meine Karte, dort steht meine Telefonnummer. Rufen Sie sagen wir um 10 Uhr an. Geben Sie einfach diese Nummer ein. Okay? Wir hören uns dann morgen. Schönen Abend noch!"
 

Zurück kam nur ein 'Äh, ja, tschü''. Etwas irritiert und mit einer Karte kam Mel zurück. Ihr Vater nickte bloß verständlich,  nachdem sie ihm alles erklärte. Mit neuem Elan - oder eher hundemüde - machten sich das Vater-Tochter-Gespann auf den Weg. Innen angekommen hingen riesige Kronleuchter an der Decke. Der Teppich war rot und die Wände gold. Dem ehemaligen Piratenkönig hätte es mit Sicherheit gefallen. Am Tresen buchten Mel und Shanks ein Doppelzimmer. Wie vorher erwähnt, war die erste Nacht frei. Es war auch recht groß. Die Farben Rot und Gold dominierten den Raum. 
 

~Zeitsprung~nächster Tag~14:00 Uhr~
 

Nachdem Mel es - nach unzähligen Versuchen den Hörer und die Tasten zu bedienen - geschafft hatte, mit Mr. Sunshine zu telefonieren, trafen sie sich in seiner Wohnung, um eine passende Wohnung zu finden. Der Mann hatte allem Anschein nach Ahnung, von dem was er tat. Er zeigte ihnen verschiedenste Ordner mit unterschiedlichsten Wohnungen.
 

Eine Wohnung hatte es Mel und ihrem Vater besonders angetan. Sie war nicht zu klein und nicht zu groß. Stand in der Innenstadt. Der Kerl nuschelte auch irgentwas von U-Bahn - allem Anschein nach ein Verkehrsmittel. 'Man kann damit von einem Ort zum anderen kommen. Ziemlich praktisch.' erklärte ihnen Herr Sunshine. So nett wie er war, erleuterte er den beiden das Leben in einer Gro-. Grotte? Groß-... Wie hieß es gleich? Ach ja Großstadt! Verzeihung. Der Kerl dachte nämlich,  sie kämen aud einem fernen Land und können nichts mit der heutigen Modernität anfang. So erläuterte er ihnen auch, was es hieße autozufahren, arbeitenzugehen und die Schule zu besuchen.
 

Zurück zur Wohnung. Sie besaß ein großes Wohnzimmer mit offener Küche und Essbereich. Mit voller Ausstattung natürlich. Neben der Wendeltreppe war das Badezimmer. Ein Riesiges, wie Shanks fand, mit Badewanne, Dusche, Waschbecken und Toilette aus Marmor. Einen Stock höher befand sich ein langer Flur. Die linke Türe führte in Mel's Zimmer, die rechte in Shanks'. Jedes Zimmer besaß im übrigen ein eigenes Bad.
 

"Da Sie sich für diese Wohnung entschieden haben, kommen wir zum geschäftlichen. Sie kostet mit Mobiliar und Heiz- und Wasserkosten - monatlich - 4.500 Yen!"
 

"Yen?", fragte Shanks sichtlich verwirrt.
 

"Ja Yen ist unsere Währung hier in Japan. Welche Währung führt denn ihr Land?"
 

"Berry." Mr. Sunshine sah sie nur fragend an. Ehe er ein 'Aha' ausstieß. "Das heißt also, Sie haben momentan kein Geld und keine Arbeit?" Shanks schüttelte den Kopf. "Mh-mh" Dem Mann hörte schlagartig auf zu Lächeln. Nach einigen Minuten fand er es jedoch wieder.
 

"Wenn das so ist, habe ich einen Vorschlag! Ich stelle Ihnen die Wohnung für den ersten Monat frei zur Verfügung. Dafür müssen aber Sie - Mr. Shanks - in meinem Hotel arbeiten. Es ist bekanntlich 'Das' Nobelhotel schlechthin hier in Osaka! Einen gutaussehenden Mann wie Sie können wir gut gebrauchen!" /Und der Schleimer is' wieder da.../

"So haben beide Parteien etwas davon. Sie verdienen ca. 5.000 Yen. Es ist viel Geld. Bemühen Sie sich. Ansonsten sind Sie schneller Weg vom Fenster als Sie glauben!" /Okay. Streichen wir den Schleimer für heute.../ Mr. Sunshine streckte Shanks die Hand aus. Er schlug sogleich ein.
 

/Na dann... unsere erste Wohnung...das kann ja was werden.../


Nachwort zu diesem Kapitel:
* Splash & Hail = spezielle Attacken von Mel (bedeuten 'Spritzen' und 'Hagel') Komplett anzeigen

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