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Twisted Minds

von

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Katharina - II

„Nein! Nicht kaputt machen!“

Das Mädchen protestierte vehement von dem Moment an in dem Ethan erwähnt hatte dass er die Kreide zerstören müsste damit der Jäger verschwand. Das Problem war nur dass von ihrer Kreation keine Spur war. Nachdem sie die Abstellkammer verlassen hatten mussten sich die beiden ein Bild von der Lage machen. Im Flur herrschte Chaos. Türen standen offen und einige wenige Patienten die nicht panikartig die Flucht ergriffen hatten, liefen verloren auf dem Flur hin und her. Wenige Sekunden später ertönte bereits der Alarm. Das war überhaupt nicht gut.

„Scheiße! Die Patienten verlassen die Trakte. Er muss sie entriegelt haben!“

Das war überhaupt nicht gut. Wenn alle Patienten frei waren würde das Chaos ausbrechen. Auf so etwas waren sie nicht vorbereitet.Wenn Hammond vorher noch nichts von der Sache wusste, so würde dies sicherlich jetzt der Fall sein. Darum musste er sich später kümmern. Erst einmal galt es dieses Unheil so gut wie möglich einzudämmen.

„Dwight! Sehen sie irgendwo ein Stück Kreide?“

Der Afroamerikaner schüttelte den Kopf. Ethan suchte angestrengt aber es war keine Spur zu entdecken. Wahrscheinlich hatte der Jäger es mitgenommen. Das dumme war nämlich dass Katherinas Kreationen genau wussten wie sie einzudämmen waren. Daher war es nur logisch dass er die Kreide mitgenommen hatte. Das würde nicht leicht werden. Dafür war allerdings jetzt keine Zeit. Er würde sich später um den Jäger und Rotkäppchen kümmern. Zuerst musste die Situation hier unter Kontrolle gebracht werden.

Sein Blick glitt zu einer Schwester die versuchte die Patienten zu beruhigen. Sofort eilte der Arzt zu ihr.

„Schwester. Bringen sie die Leute in den Tagesraum und lenken sie sich ein wenig ab. Mr. Hickins und ich werden nachsehen wie es im Rest des Sanatoriums zugeht. Wenn die vom Wachpersonal auftauchen schicken sie die in den Kontrollraum. Die sollen die Trakte wieder abriegeln.“

Die junge Frau nickte. Jetzt war Schadensbegrenzung wichtig. Wenn er und Dwight sich beeilen konnte er zumindest verhindern dass die Insassen aus dem D-Trakt ins freie gelangten. Das wäre nicht gut. Dort gab es Wesen die schlimmer waren als Katherina wenn sie einmal richtig aufdrehten. Besser man verlor keine Zeit. So eilten die beiden Männer ins Treppenhaus von wo man aus die anderen Bereiche der Anstalt erreichen konnte. Auch hier liefen Patienten hin und her. Ethan verlor den Überblick. Momentan konnte er nicht sagen wer wohin gehörte. Das Wachpersonal würde sich darum kümmern. Erund Dwight hatten eine wichtigere Aufgabe. Bevor er jedoch einen weiteren Schritt machen konnte zog ihn jemand an der Hand.

„Mitkommen!“

Die Blondine sah ihn ernst an. Der Arzt seufzte. Dafür hatte er jetzt überhaupt keine Zeit. So schüttelte er den Kopf und fasste sie bei den Schultern.

„Bleib hier Katharina. Es ist zu gefährlich. Warte auf mich und Dwight okay? Wir sind bald wieder zurück. Pass auf dass der böse Wolf nicht aus dem Zimmer kommt. Machst du das für mich?“

Einen Augenblick schien die 16-Jährige angestrengt darüber nachzudenken, lehnte dann allerdings ab.

„Helfen!“, verlangte sie. Der 32-Jährige runzelte die Stirn. Warum musste das Mädchen nur so unglaublich stur sein? War eben ein Überbleibsel ihrer früheren Persönlichkeit. Da ließ sich nichts machen. Er hatte keine Zeit mit ihr zu diskutieren also blieb ihm wohl nichts anderes übrig.

„In Ordnung, aber bleib dicht bei Dwight und mir ja? Und wenn es gefährlich wird versteckst du dich!“

Damit war es also beschlossen. Vielleicht konnte Katharina auch helfen indem sie ihre Fähigkeiten benutzte, solange sie das Chaos nicht noch mehr verschlimmerte. Der Arzt war immer noch nicht dahinter gekommen wie es zu so etwas kommen konnte. Sie musste sich wirklich nichts schlimmes dabei gedacht haben. Hoffentlich sah Hammond das auch so. Der würde wahrscheinlich rasen vor Wut. Das hieß, sofern er das hier überlebte. Ethan hatte keine Ahnung wie es dem Leiter des Sanatoriums gerade ging. Das würde er später in Erfahrung bringen. Wichtig war jetzt den D-Trakt zu erreichen.

Das Trio stieg die grauen Steinstufen hinab in Richtung der Eingangshalle. Dort Angekommen offenbarte sich das Ausmaß dieser Katastrophe:

Aus allen Ecken und Winkeln strömten die Patienten aus dem Gebäude. Das war gar nicht gut. Der Arzt rannte zur Haupteingangstür und schloss sie. Dann griff er in seine Tasche und holte einen Bleistift hervor, den er Katherina gab.

„Katharina? Du musst ein Schloss malen damit die Tür zu bleibt!“

Einen Moment lang hielt die 16-Jährige inne, ehe sie nickte und sich zur Tür begab. Mit ein paar flinken Handbewegungen kritzelte sie ein Schloss in die Mitte des Eingangs, welches sogleich in ein echtes verwandelt wurde. Das war schon mal erledigt. So konnte er verhindern dass sie auf diesem Weg raus kamen. In der Eingangshalle tummelten sich noch einige Patienten die jetzt ein wenig verwirrt über diese Entwicklung schienen. Bedrohlich nährten sie sich dem Trio, doch Ethan blieb ruhig und wandte sich erneut an die Malerin.

„Katherina. Mal ein paar Wachmänner. Du weißt schon. Die Aufpasser. Sag ihnen sie sollen die Patienten in die Trakte zurückbringen.“

Sie wirkte ein wenig verunsichert darüber, so als wüsste sie erst nicht was sie von ihm wollte. Dann aber hockte sie sich auf den Boden und begann fröhlich los zu kritzeln. Das Ganze nahm schnell Form an und nacheinander schälten sich 5 Wachmänner in blauer Uniform und mit einem Knüppel bewaffnet aus dem Boden. Dieser Teil wäre schon mal erledigt.

„Alle Patienten einfangen und zurückbringen!“, flötete die Blondine worauf die Geschöpfe genau das sagten was sie ihnen Befahl. Sie begannen damit die Anderen zusammen zu treiben so dass innerhalb eines kurzen Zeitraums die Eingangshalle wieder unter Kontrolle gebracht war, bevor die bemalten Wachmänner dazu übergingen sie in den Trakt-Bereich zu bringen. Einer von ihnen wollte auch Katherina ergreifen aber diese schüttelte nur den Kopf.

„Nicht mich. Ich helfe“, erklärte sie in kindischem Tonfall woraufhin sich der Wachmann wieder dem Rest der Truppe anschloss. Ethan nickte dem Mädchen anerkennend zu. Das hatte sie wirklich gut gemacht. Es war keine schlechte Idee gewesen sie mitzunehmen. Mit ihren Kräften würde es um einiges schneller gehen. Das musste er später auf jeden Fall auch Mr. Hammond erzählen. Wenn der Leiter der Anstalt erfuhr dass Katherina einen guten Beitrag dazu geleistet hatte dabei zu helfen die Anstalt unter Kontrolle zu bringen würde er sicherlich Gnade vor Recht ergehen lassen. Er würde nicht zulassen dass sie zurück in den D-Trakt kam. Sie war ja eigentlich nicht gefährlich. In Zukunft musste man eben nur etwas mehr auf sie achten, damit sie nicht wieder irgendein Untier aus einem Märchen herbei rief. Vielleicht könnte er ihr ja eine Aufsichtsperson zuteilen. Das konnte ja auch schon etwas bringen. Das würde sie beschäftigen und für weniger Langeweile sorgen. Dann kam sie auch gar nicht erst auf die Idee sie mit einem Wolf oder einem gewalttätigem Jäger zu bereichern.

„Also gut. Hier hätten wir soweit alles unter Kontrolle gebracht. Das waren fast alles A-Patienten. Kann also sein dass der Rest zum Garten raus ist, oder wenn wir Glück haben noch im Gebäude, aber bei unserem Glück möchte ich ungern darauf wetten.“

Auf dem Gelände war der Teufel los. Noch immer dröhnte der Alarm durch die Korridore der Einrichtung. Personal lief aufgescheucht durch die Flure und versuchte sich ein Bild von der Lage zu machen. Ethan hielt sich nicht weiter mit ihnen auf sondern eilte zusammen mit den Anderen zur Treppe die in den B-Trakt führte. Das beste war die Bereiche erst einmal abzuriegeln und dann systematisch vorzugehen. Je weniger Patienten frei herum liefen desto besser. Außerdem wurde so das Risiko vermindert dass noch mehr Patienten nach draußen gelangten.

Im Treppenhaus angekommen hielt der Arzt die beiden anderen an. Er atmete schwer. Eine kurze Verschnaufpause würde ihnen allen gut tun.

„Also Dwight. Als nächstes riegeln wir Bereich B ab. Dort bringen wir Fälle unter die sich ihrer Fähigkeiten zwar bewusst sind, aber mit ihnen keinen großen Schaden anrichten können. Aber passen sie auf. Manche Kräfte der Patienten aktivieren sich bei Berührung sofort weshalb die meisten spezielle Handschuhe tragen um dies zu unterbinden. Ich weiß nicht ob das im Moment auch der Fall ist. Ich hab das Gefühl dass heute alles passieren kann also sein sie vorsichtig. Wir sehen hier nur nach ob jemand im Treppenhaus ist und gehen dann direkt weiter.“

Der Afroamerikaner nickte nur. Katherina war gerade damit beschäftigt etwas an die Wand zu kritzeln. Ehe der Arzt allerdings eingreifen konnte hatte sie ihre Malerei mit dem Bleistift schon fertig gestellt und zum Leben erweckt. Zum Glück handelte es sich dabei allerdings nur um eine Eiswaffel, die die Blondine fröhlich abschleckte.

„Eis!“

„Sehr schön Katherina. Gibst du mir meinen Stift zurück?“

Sie nickte. Er ließ den Bleistift wieder in die Brusttasche seines Kittels wandern. Im Moment brauchte er ihre Fähigkeiten nicht. Die B-Patienten waren ungefährlich da man ihre Kräfte unter Kontrolle gebracht hatte. Außerdem würde Katherina sie mit ihren Kräften wahrscheinlich nur verunsichern. Eine Panik war jetzt nicht das was er brauchte.
 

Auf halbem Treppenansatz angekommen sah sich das Trio jetzt einem Mann mit braunem Haar und Schnauzbart gegenüber der Patientenkleidung trug. Er wirkte hager und lächelte als er sie erblickte.

„Doktor, Doktor. Alles ist ganz durcheinander. Ich kann meine Flöte nicht finden!“

Der 32-Jährige schob Katharina sofort hinter sich und fasste Dwight an der Schulter. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Waren die Patienten schon soweit gekommen? Dabei hatten sie noch nicht einmal den B-Trakt erreicht. Innerlich fluchte er.

„Vorsicht. Der ist relativ ungefährlich, solange er nichts findet worauf er musizieren kann.“

„Warum? Was kann er?“, wollte Dwight einfach nur wissen. Katherina lächelte dem neuen Gesicht fröhlich zu. Ansonsten war sie vollauf mit ihrem Eis beschäftigt und hatte kaum einen Blick für die Dinge um sich herum.

„Das ist Anton Weißbach. 36 Jahre alt. Er hat früher mit seiner Musik Kinder entführt wissen sie. Seine Melodie sorgt dafür dass man vollkommen seinem Willen unterliegt. Wie beim Rattenfänger kann man sagen. Eigentlich ein Patient aus dem C-Trakt. Mist. Wenn er hier ist dann fürchte ich wird der Rest des Weges kein Spaziergang mehr. Außerdem weiß ich nicht wo der Jäger ist. Wenn er es ins Sicherheitsbüro geschafft hat kann er nach Lust und Laune im Gebäude herum marschieren, wenn er nicht schon einen Weg aus dem Sanatorium gefunden hat. Gehen wir mal nicht vom schlimmsten aus.

Wir nehmen Anton mit und bringen ihn zurück in den C-Trakt. Halten sie Katherina dicht bei uns. Ich weiß nicht was uns jetzt noch erwartet.“

Langsam schritten sie die Stufen hinauf wobei Ethan darauf achtete Anton und Katherina zwischen sich und Dwight zu halten damit keiner von ihnen auf die Idee kam wegzulaufen. Gut, die Blondine war im Augenblick sowieso keine Bedrohung und der andere war ungefährlich solange er kein Musikinstrument in der Hand hielt. Das war gut. Wenn es weiter so lief dann hatten sie wahrscheinlich doch nicht solche Schwierigkeiten, wie er zu Anfangs gedacht hatte. Dann mussten sie sich wohl wirklich nur um den Jäger kümmern. Allerdings hatte er noch keine Idee wie er gegen ihn vorgehen sollte. Wenn er die Kreide hatte würde das ganze sicher nicht leicht werden. Wer wusste schon was er im Schilde führte und was nicht. Das Problem war hierbei dass man ihm so keinen Schaden zufügen konnte, außer eben wenn man die Kreide zerstörte mit der er gemalt worden war. Das war eben das gefährliche an Katherinas Fähigkeit. Ihre Geschöpfe waren beinahe unzerstörbar und verfügten über unbegrenzte Ausdauer da sie eben keine richtigen Lebewesen waren wie er oder Dwight. Wahrscheinlich hatte der Jäger das Chaos verursacht um aus dem Sanatorium zu entkommen. Nicht auszudenken was geschah wenn er es nach draußen schaffte. Bis jetzt hatten sie es immer geschafft die Dinge hier drinnen vor der Außenwelt zu verbergen und das sollte auch so bleiben. Es würde Mr. Hammond sicher nicht gefallen wenn jemand von der wahren Natur Willow Creeks wusste. Jetzt war allerdings nicht der richtige Augenblick um sich Gedanken darüber zu machen. Sie hatten die Tür zum B-Trakt erreicht der bis auf einige wenige komplett leer zu sein schien. Ethan fuhr sich durch die Haare.

„Verdammt. Es sind doch mehr entkommen als ich dachte. Okay. Anton? Geh ersteinmal hier in den Tagesraum. Ich bringe dich nachher auf dein Zimmer.“

„Aber meine Flöte Doktor. Ich kann sie nicht finden.“

„Ich komme später zu dir und dann suchen wir zusammen danach okay?“

Das schien den Mann zufrieden zu stellen und so schloss er die Tür zum Trakt hinter sich. Das wäre erledigt. Eigentlich gehörte Weißbach ja nicht hierher aber im Augenblick war nur wichtig dass die Patienten keine Möglichkeit hatten nach draußen zu gelangen. Um die Sortierung konnte er sich später immer noch Gedanken machen. Er schloss die Tür zum Trakt ab. Damit hatte er zwei Bereiche gesichert. Fehlten nur noch der C und der D-Trakt. Einen Moment lang hielt er inne und lehnte sich gegen die Wand. Aus seiner Hosentasche holte er eine Schachtel Malboro hervor, von denen er sich eine ansteckte. Eigentlich war ja jetzt nicht der Zeitpunkt für eine Zigarettenpause aber das ganze war ziemlich stressig. Von den Folgen ganz zu schweigen. Es waren eine Menge Patienten entkommen. Sie alle wieder zurück zu bringen würde einiges an Zeit kosten.

„Also gut. Jetzt fehlen nur noch zwei Bereiche, aber seien sie vorsichtig Dwight. Nicht alle Patienten sind so harmlos wie Katherina oder Anton. Im C-Trakt befinden sich Patienten deren Kräfte auch mental wirken so wie bei unserem Musiker. Geben sie acht. Wir schließen den Trakt ab und gehen direkt weiter. Wenn wir alles abgeriegelt haben sehen wir uns im Garten um ob dort auch Patienten sind. Die müssen wir dann wieder ins Innere schaffen.“

Der Afroamerikaner nickte nur. Ethan zog an seiner Zigarette und bahnte sich mit den beiden den Weg in den nächsten Korridor, wobei er direkt spürte dass die Temperatur hier deutlich abgefallen war. Das Licht flackerte und kleine Wölkchen bildeten sich vor seinem Mund. Katherina zitterte am ganzen Körper. Auf dem Boden war es glatt und rutschig. Teile der Wände waren vereist. An einer Stelle war die Wand zum Innenhof durchbrochen worden der unter ihnen lag. Das war gar nicht gut. Der Arzt schritt zum Loch und sah nach draußen. Der Innenhof war ebenfalls teilweise vereist und einige Patienten eingefroren. Dwight stand neben ihm und schüttelte Fassungslos den Kopf.

„Was kann so etwas anrichten Doktor?“

„Ein Patient aus dem D-Trakt. Der Jäger muss die Patienten dort freigelassen haben. Der hier ist wahrscheinlich schon über alle Berge.“

Das war überhaupt nicht gut. Wenn jetzt die D-Patienten frei herum liefen dann brach mit Sicherheit das Chaos aus, wobei die meisten von ihnen sicher direkt die Flucht ergriffen. Nicht alle von ihnen waren so wie Katherina. Ein paar hatte man einfach nur weggesperrt damit sie keinen Schaden mehr anrichten konnten. Der hier hatte ebenfalls dazu gehört. Es war klar dass er den Augenblick nutzen würde um zu entkommen. Der Arzt seufzte nur und drückte seine Zigarette aus. Für die Eingefrorenen konnte er leider nichts mehr tun. Ein paar der Patienten hatte er über Jahre hinweg gekannt. Sie jetzt so zu sehen bereitete ihm Kummer. Für Trauer war jetzt allerdings keine Zeit. Er musste die übrigen Bereiche abriegeln.

„Wenn Viktor entkommen ist, dann bekommen wir es wahrscheinlich noch mit schlimmerem zu tun. Ich bringe euch vom C-Trakt direkt ins Büro von Mr. Hammond. Für euch ist es zu gefährlich in den D-Trakt zu gehen.“

„Viktor?“

„Viktor Waslow. Ein Junge aus Russland der die Fähigkeit hat die Temperatur in seiner Umgebung soweit zu senken dass er in der Lage ist alles was er berührt einzufrieren. Er war schon hier als ich anfing. Hammond hat immer gesagt dass er einer der gefährlichsten Patienten ist. Deshalb war er im D-Trakt und jetzt ist er frei. Darum kümmern wir uns später. Wir gehen weiter zum C-Trakt.“

Er legte Katherina seinen Kittel um da diese am ganzen Leib zitterte. Dann nahm er das Mädchen bei der Hand und zog sie weiter hinter sich her. Nach ein paar Minuten hatten sie letztendlich den dritten Trakt des Sanatoriums erreicht doch hatten sie das schlimmste noch vor sich. Den ganzen Weg über war der Weg teilweise zugefroren. Man konnte genau sehen wo Viktor entlang gekommen war. Wieder und wieder kamen sie an Eingefrorenen vorbei.

„Ich hab Angst!“, stammelte Katherina vor sich hin und klammerte sich an den Doktor. Der lächelte ihr sanft zu.

„Keine Sorge. Dir kann nichts passieren. Bleib nur dicht bei uns ja?“

Lagsam öffnete Ethan die Tür zum Korridor des C-Trakts. Auf den ersten Blick ließ sich nur erkennen dass die meisten hier ebenfalls reiß aus genommen hatten. So vermutete er zumindest. Vorsichtig schob er sich durch den Flur und hielt dabei die Anderen hinter sich. Es war besser auf Nummer sicher zu gehen denn man konnte nie wissen was hier herum lief. Sein Herz hämmerte unaufhörlich in seiner Brust. Er hasste solche Tage. Besonders wenn er nicht wusste ob er am Abend seine Sofia und seine Carrie wiedersehen würde. Es konnte noch alles passieren. Sie erreichten den Tagesraum, wo sich eine ganze Menge C-Patienten in eine Ecke gekauert aufhielten. Das war gut. Ethan konnte sehen dass sie sich fürchteten. Beruhigend hob er die Hände.

„Keine Angst. Bleibt hier okay? Das hier ist Dwight. Katherina kennt ihr ja. Wir sorgen dafür das alles wieder in Ordnung kommt. Bleibt einfach nur hier und wartet auf mich. Ich komme später zu euch.“

Ein paar sahen ihn unsicher an. Andere nickten. Er zählte durch. Insgesamt waren es 10. Über die Hälfte der C-Patienten fehlte. Das waren wahrscheinlich diejenigen die nicht so fromm waren. Die abgezogen die Viktor vereist hatte. Offensichtlich waren sie deshalb hiergeblieben. Aus Angst sie könnte dasselbe Schicksal ereilen. Das konnte er nur zu gut nachvollziehen. Jedes Lebewesen hatte Angst, egal wie sonderbar es auch sein mochte. Da bildeten die Übernatürlichen keine Ausnahme. Er war erleichtert dass nicht noch mehr zu Schaden gekommen waren, denn auch wenn manche von ihnen eine Gefahr darstellten, so waren sie immer noch lebendige Individuen. Es gab Leute die darüber mit ihm nicht einer Meinung waren aber das tangierte ihn nicht sonderlich. Ethan wollte immer das Beste für die Patienten. Dabei spielte es keine Rolle wie absonderlich sie waren.

So verließ der Arzt den Tagesraum wieder. Dicht gefolgt von Dwight und Katherina, ehe er plötzlich inne hielt. Am Ende des Ganges kam jemand durch die Tür in den Trakt. Ein junge und ein Mädchen. Beide goldblondes Haar und eisblaue Augen. Außer aufgrund des Geschlechts waren sie kaum voneinander zu unterscheiden. Als sie das Trio erblickten kicherten sie vergnügt.

„Doktor? Möchten sie mit uns spielen?“, fragte das Mädchen mit flötender Stimme. Dwight sah sich das ganze nur Stirn runzelnd an.

Katherina winkte ihnen sogar zu aber Ethan schob sie direkt in eines der Zimmer und schloss die Tür.

„Scheiße...Die Zwillinge.“

Sofort machte er sich daran die Tür mit einem Besen zu verrammeln. Das war gar nicht gut. Ein D-Patient auf freiem Fuß war schon schlimm genug. Jetzt gab es schon drei davon und wahrscheinlich waren noch mehr auf dem Gelände unterwegs.

„Wer war das?“

„Die Zwillinge. Die eine kann Teile des Bewusstseins löschen, der andere neue hinzufügen. Sie können die Psyche von jemandem so gravierend verändern wie kein zweiter. Ein Teil ihrer Kraft speist die Kammer. Helfen sie mir mit dem Bett. Katherina mach das Fenster auf. Mal einen Schlüssel für das Schloss!“

Er warf ihr den Bleistift zu während er zusammen mit dem Afroamerikaner das Bett vor die Tür schob. Das sollte die Beiden zumindest eine Weile aufhalten. Allerdings gab es keine Möglichkeit den anderen Patienten zu helfen. Vielleicht ließen die Twins sie ja in Ruhe. Zumindest hoffte er das. In der Zwischenzeit hatte die 16-Jährige das Fenster geöffnet und hüpfte fröhlich auf der Stelle auf und ab.

„Rausgehen?“, fragte sie mit unschuldiger Stimme. Der Arzt nickte und schritt zusammen mit dem Afroamerikaner zum Fenster.

„Ja Katherina. Rausgehen.“
 

Der Fenstersims draußen bot genug Platz so dass man von Außen hintereinander an der Fassade entlang kam. Allerdings war das vom zweiten Stockwerk aus eine ziemlich heikle Angelegenheit. Besonders da er Höhenangst wie sonst etwas hatte. Innerlich versuchte der 32-Jährige sich zu beruhigen. Alles war okay, solange er nicht nach unten sah. Langsam aber sicher tastete er sich an der Wand entlang. Hinter sich konnte er Dwight und Katherina hören.

„Huiii. Fliegen!“

„Nein Katherina. Nicht fliegen. Einfach dem braunen Mann hinterher.“

„Okay.“

„Finden sie das nicht ein wenig diskriminierend?“

„Sie können sich später am Empfang beschweren. Weiter jetzt. Von hier aus kommen wir direkt in Hammonds Büro und das beste ist dass hier draußen keine Patienten rumklettern. Passen sie auf. Das Unwetter hat gute Arbeit geleistet. Hier ist es rutschig wie sonst was.“

Man musste wirklich aufpassen und sich Stück für Stück vorarbeiten, damit man nicht in die Tiefe stürzte. Zumindest konnte man ihm nicht vorhalten dass er sich nicht fit hielt, auch wenn er dem hier ein Besuch im Fitnessstudio vorzog. Brachte jetzt aber auch nichts sich weiter darüber zu beschweren. Sie hatten jetzt das Fenster zu Hammonds Büro erreicht, wo Ethan von Außen an die Scheibe klopfte. Ein fülliger Mann mit grauem Haar und Hornbrille hatte drinnen hinter der Tür gestanden und erschrak. Als er die drei erblickte marschierte er sofort zu ihnen und ließ sie herein.

„Rain, Hickins. Was ist passiert? Alle Patienten laufen Ammok. Und was macht Katherina hier?“

„Ganz ruhig Sir. Ich erkläre ihnen später alles in Ruhe. Ich habe bereits alle Bereiche außer dem D-Trakt unter Kontrolle gebracht. Ein paar D-Patienten sind noch in den Gängen unterwegs und wahrscheinlich versuchen sie zu entkommen.“

Das schien dem alten Mann nicht sonderlich zu gefallen. Vorsichtig hob er Katherina ins Innere seines Büros bevor er sich den beiden Männern zuwandte.

„Wer?“

„Bis jetzt Viktor und die Zwillinge.“

„VIKTOR?!“ Viktor ist entkommen?! Verfluchte Scheiße!“

Ethan nickte nur und ließ sich an der Schreibtischkante nieder. Er musste erstmal zu Atem kommen. Die Kletterpartie war ziemlich anstrengend gewesen und auch Dwight atmete schwer. Schweiß rann ihnen von der Stirn. Katherina hatte sich erschöpft auf dem Stuhl des Anstaltsleiters niedergelassen und seufzte müde. Immerhin hatten sie es lebend bis hierher geschafft. Das war zumindest schon mal etwas. Jetzt mussten sie nur noch den letzten Trakt unter Kontrolle bringen und den Jäger finden, wenn der nicht schon entkommen war, wobei der nicht eine solche Gefahr darstellte wie die Anderen denen sie bis jetzt begegnet waren.

„Mr. Hammond. Wir lassen Katherina bei ihnen. Sie hat uns bis jetzt gut geholfen aber im D-Trakt ist es für sie zu gefährlich. Ich nehme Dwight mit und mache mir ein Bild von der ganzen Situation.“

Der alte Mann nickte nur und sah zu der 16-Jährigen die gerade dabei war mit Ethans Bleistift eine weitere Eiswaffel zu zeichnen, die sie Mr. Hammond reichte.

„Eis!“, meinte sie lächelnd. Der alte Mann nahm das etwas zögerlich an und nickte.

„Öhm ja, danke. Ethan. Sein sie vorsichtig. Wenn Viktor draußen ist möchte ich mir gar nicht vorstellen wer es noch geschafft hat auszubrechen. Die Zwillinge...Herrgott. Wer ist dafür verantwortlich?“

Der Angesprochene seufzte. Es brachte wohl nichts um den heißen Brei herum zu reden. Besser man sagte ihm direkt die Wahrheit.

„Katherina hat den Jäger aus Rotkäppchen gemalt. Der läuft in der Anstalt Amok. Sie trifft dabei keine Schuld. Sie hat es nicht absichtlich getan Sir. Dwight und ich versuchen ihn zu finden und kalt zu stellen.“

Hammond nickte und leckte an der Eiswaffel.

„Gut. Darüber machen wir uns später Gedanken. Sehen sie nur zu dass sie den D-Trakt abriegeln und passen sie auf sich auf. Wenn sie fertig sind kommen sie wieder her damit wir versuchen können dieses Chaos so gut wie möglich einzudämmen.“

Damit war alles wichtige gesagt. Ethan war froh dass sein Boss ihm keine Predigt hielt, aber dazu würde es später sicher noch kommen. Das nächste Ziel war der D-Trakt. Hier galt äußerste Vorsicht. Die Zwillinge waren erst der Anfang gewesen. Er hatte Angst denn er wusste was ihn dort erwarten konnte. Langsam durschritt er mit Dwight den Flur in Richtung Treppe die ins oberste Stockwerk der Anstalt führte. Dort hatten sie die gefährlichsten Fälle eingesperrt. Jetzt allerdings wusste er nicht wer von ihnen auf freiem Fuß war und wer nicht. Vielleicht würden sie dort auch auf den Jäger treffen. Das wusste niemand. Auf dem Weg dorthin war beinahe alles vereist. Viktor hatte eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Unterwegs fanden sie auch das eingefrorene Rotkäppchen. Dwight beugte sich langsam zu ihr herunter und schüttelte den Kopf.

„Der muss sie eiskalt erwischt haben.“

„Echt lustig. Weiter.“

Sie erreichten die Tür zum D-Trakt die sperrangelweit offen stand. Das war nicht gut. Er fasste Dwight an der Schulter.

„Sie müssen nicht mitkommen wenn sie nicht wollen. Dieser Trakt ist gefährlich. Wir haben hier Patienten die einen schon mit der bloßen Berührung töten können. Ich verlange nicht von ihnen dass sie ihr Leben riskieren.“

Der Afroamerikaner schüttelte nur den Kopf.

„Denken sie wirklich dass ich sie jetzt im Stich lasse? Was kann schon schlimmer sein als ein paar Psycho-Zwillinge und ein Eiskünstler? Ich lass sie nicht allein!“

Ethan nickte. Damit hatte der Student seine Wahl getroffen. Gut. Jetzt galt es keine Zeit mehr zu verlieren und den Trakt abzuriegeln. Allerdings musste er erst begutachten wer alles entkommen war. Außerdem musste der Jäger gefunden werden. Er musste hier irgendwo sein. Langsam schritt der Doktor voran durch den Flur, welcher Großteils vereist und verwüstet war. Viele Türen standen offen und Patienten waren gar keine zu sehen. Das war nicht gut. Inmitten des Korridors stand der vereiste Jäger, dessen Gesicht vor Grauen verzerrt war. Auf dem Boden vor ihm lag das Kreidestück. Er musste es wohl die ganze Zeit bei sich gehabt haben. Der Arzt hob es auf und zerbrach die Kreide. Darauf verschwand der Jäger und hinterließ nur noch eine eisige Hülle. Der Arzt seufzte und ließ sich an der Wand nieder. Eine Weile starrte er einfach nur an die gegenüberliegende Mauer und zündete sich eine Zigarette an. Das war gar nicht gut.

„Der D-Trakt ist leer. Hier ist keiner mehr.“

Die schlimmsten Patienten hatten hier unter Verschluss gestanden und jetzt waren sie auf freiem Fuß. Das war nicht gut. Ihm hätte eigentlich klar sein müssen dass sie die Chance zur Flucht ergreifen würden wenn sie sich ihnen bot. Wie sollte man das wieder gerade biegen? Dwight ließ sich neben ihm nieder und klopfte ihm auf die Schulter.

„Wir kriegen das wieder hin Sir. Keine Sorge.“

„Ich hoffe es. Scheiße. Der ganze D-Trakt. Das wird Hammond nicht gefallen. Die Zwillinge und Viktor sind nicht die einzigen die eine Gefahr darstellen. Hier waren die schlimmsten Wesen eingesperrt die man sich nur vorstellen kann und jetzt sind sie alle da draußen unterwegs. Und das alles nur weil Katherina etwas aus einem Buch gemalt hat.“

„Schmetterlingseffekt. Eine kleine Tat kann schwerwiegende Folgen haben.“

Der Arzt nickte nur und erhob sich langsam wieder. Sie kehrten zurück in Hammonds Büro um dem Mann Bericht zu erstatten. Sie fanden ihn gerade dabei vor wie er gegenüber von Katherina auf dem Boden saß und mit dem Mädchen Kuck-Kuck spielte. Als der Leiter die beiden erblickte erhob er sich sofort.

„Und? Wie schlimm ist es?“

„Der ganze D-Trakt ist leer.“

Norman Hammond sah aus als hätte man ihm eine mit einem Vorschlaghammer verpasst. Er ließ sich auf seinem Stuhl nieder und begann mit seiner Hand auf dem Holz des Tisches herum zu tippen. Ethan konnte ihm ansehen dass diese Information ein herber Schlag für ihn sein musste. Das konnte man ihm auch nicht verdenken. Es hatte Jahre gedauert die meisten der Patienten überhaupt hierher zu bringen und jetzt waren die meisten von ihnen wieder auf freiem Fuß. Es würde sicher nicht lange dauern bis sie die Umgebung ins Chaos stürzten. Das einzige was sie tun konnten war zu versuchen das ganze einzudämmen. Ethan runzelte die Stirn und ließ sich neben Katherina auf dem Boden nieder. Das Mädchen merkte offenbar dass ihn etwas bedrückte und schmiegte sich an ihn.

„Nicht traurig sein.“

Er zwang sich zu einem Lächeln und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Das war ein Alptraum.

„Immerhin ist der Jäger keine Bedrohung mehr“, begann Dwight. Allerdings klang er dabei nicht so zuversichtlich wie es der Fall hätte sein sollen. Klar. Keiner von ihnen hatte jemals einer solchen Situation gegenüber gestanden. Hammond schien angestrengt nachzudenken. Es verging eine weitere Minute ehe er endlich das Wort ergriff.

„Nun. Uns bleibt wohl keine andere Wahl. Ethan? Sie werden zusammen mit Dwight ein Team bilden. Ihre Aufgabe wird es sein die entflohenen Patienten zu finden und in die Anstalt zurück zu bringen.“

Er machte eine Pause und seufzte. Sein Blick fiel auf Katherina.

„Das Mädchen kann ihnen dabei helfen. Sie hat sich bereits als Hilfe erwiesen nicht wahr? Mit ihren Kräften wird es ihnen sicherlich leichter fallen.“

„Aber Sir. Ist das nicht viel zu gefährlich?“

Katherina schien zu merken dass es um sie ging. Freudig erhob sie sich und lächelte bis über beide Ohren.

„Helfen?“

Hammond nickte ihr zu und stand auf. Dann fasste er Ethan bei der Schulter.

„Hören sie. Sie wissen genauso gut wie ich mit was für Kräften sie es zu tun haben. Das Mädchen hat eine gute Entwicklung gemacht. Ich weiß dass sie zwar hierfür verantwortlich ist, aber sie ist die einzige Hilfe die sie haben. Wir müssen diese Patienten zurückbringen. Manche von ihnen sind eine zu große Gefahr für die Welt da draußen. Das wissen sie ebenso gut wie ich. Viktor und die Zwillinge....die sind schon schlimm aber sie wissen was noch im D-Trakt eingesperrt war, also...Diskutieren sie nicht mit mir sondern bereiten sie sich darauf vor. Ich werde mit dem Personal die Anstalt sichten und eine genaue Liste aufstellen mit denen die fehlen. Das Mädchen wird so lange bei ihnen unterkommen. Das wird ihr gut tun.“

Fassungslos starrte Ethan ihn an.

„B-bei mir zu Hause?! Sir aber Carrie-“

„Keine Widerrede. Sehen sie es als Therapie für das Mädchen an. Und sie glauben ja wohl nicht dass ich Katherina bei ihrer Familie lasse. Nein. Ziehen sie in ein Motel oder so. Hickins, sie auch. Es ist das beste wenn sie eine Art Operationspunkt haben von dem aus sie die Entflohenen aufspüren können. Ich werde ihren Angehörigen schreiben und mir etwas ausdenken dass sie entschuldigt. Es tut mir leid aber dass ist im Moment die einzige Lösung. Hoffen wir nur, dass nichts schlimmeres passiert.“

Es blieb ihnen wohl nichts anderes übrig. Hammond hatte Recht. Sie brauchten jemanden an ihrer Seite der ebenfalls besondere Fähigkeiten besaß und Katherina war da ihre beste Alternative. Das Mädchen war keine Bedrohung und konnte ihnen helfen. Allerdings wusste der 32-Jährige nicht wie die Sache ausgehen würde. Sie standen am Anfang einer schwierigen Aufgabe. Sie mussten all diese entkommenen Patienten finden und in die Anstalt zurückbringen. Es würde sicher nicht einfach werden, aber ihnen blieb nichts anderes übrig. Da draußen waren jetzt Wesen unterwegs die die Welt ins Chaos stürzen konnten und das musste mit allen Mitteln verhindert werden. Komme was wolle....



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