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Grimm-Time with Werewolves - Grimmige Zeiten für Werwölfe

TeenWolf X GRIMM
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da es im Augenblick so schnell geht mit dem Freischalten und ich am WE auf der FBM bin seid ihr jetzt die Nutznießer ^^

Also gleich auf ins nächste Kapitel :)

Achtung: Auch in dem Kapitel hier gibt es etwas hurt.

Und nun - have Fun ^^ Komplett anzeigen

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Sand in seinen Augen…

Wie viel Zeit mochte wohl vergangen sein, seit man sie auf dem Parkplatz überwältigt und in diesen Transporter gezogen hatte? Alles um ihn herum war Dunkel, aber Scott wusste nicht, ob das daran lag, dass es bereits nachts war oder ob die Räume einfach nur alle fensterlos gebaut waren.

 

„Derek?“, fragte er leise. „Kannst du den Himmel sehen?“

 

„Nein“, kam gleich zur Antwort. „Hier gibt es keine Fenster. Aber kannst du es nicht spüren? Der Mond ist längst aufgegangen.“

 

Scott schloss die Augen und lauschte in sich hinein. Der ältere hatte Recht, er konnte die Energie des Vollmondes in sich fühlen. „Versuchen wir’s?“

 

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

 

Und so atmeten beide einmal tief ein, brachten ihren inneren Wolf zum Vorschein und zerrten an den Ketten. Der Sponsor hatte nicht übertrieben. Nur die stärksten Wesen konnten diese Ketten sprengen. Und ohne Vollmond…

 

Es war ein langer und mühevoller Kampf - Werwolf gegen das Metall. Rücken und Schultern knackten und ächzten unter der Belastung, aber weder Scott noch Derek wollten aufgeben.

 

Scott schaffte es schließlich die Wandhalterung seiner Kette zu lockern. Dadurch hatte er genug Spielraum, um sich mit dem Gesicht zur Wand zu drehen und ein Bein daran abzustützen. So konnte er mehr Kraft einsetzen. Dann auch das zweite. Endlich knirschte es, und der Metallring an der Wand gab nach. Der Alpha stolperte nach Hinten und die schweren Ketten fielen scheppernd zu Boden.

 

Er fluchte innerlich. Hoffentlich hatte das niemand gehört. Mit vollem Wolfsblick betrachtete er Metallstücke, die um seine Handgelenke gelegt waren. Es handelte sich um schwere, zentimeterdicke Eisenmanschetten. Aber sie hatten ein Schloss. Und wo ein Schloss war, musste es auch ein Gelenk geben. Und das Gelenk war normalerweise der schwächste Punkt. Scott versuchte seine Finger unter das Metall zu bekommen, aber es war nicht genug Platz zwischen seiner Haut und den Manschetten. Er fand keinen Halt für die Finger. Was würde er jetzt nicht für eine Metallsäge geben…

 

Schließlich gab er auf.

 

Kurze Zeit später ertönte von weitem das gleiche Scheppern, was auch seine Ketten auf dem Steinboden verursacht hatten. Das hieß wohl, dass Derek seine ebenfalls aus der Wand gerissen hatte.

 

Damit hatten die beiden zumindest schon mal das erste Hindernis überwunden.

 

Da Scott die Ketten offensichtlich nicht alleine von seinen Handgelenken lösen konnte, verlagerte er seine Aufmerksamkeit nun auf die Tür. Die Ketten waren zwar schwer, aber nicht so schwer, dass sie einen ausgewolften Werwolf vom Gewicht her behindert hätten. Sie waren hauptsächlich lästig.

 

Vorsichtig drückte er die Klinke. Wie erwartet (und gehört) war sie abgeschlossen. Mit den Fingern fuhr er über die Oberfläche. Holz… Holz mit einem altmodischen Eisengitter als Fenster. Damit sollte er was anfangen können. Scott klopfte die Oberfläche ab.

 

Es war eine dicke Tür, das konnte er hören. Aber schließlich sollte sie den hier eingesperrten Wesen auch reichlich Widerstand entgegen setzen. Und wenn man die Stärke der Ketten als Orientierung nahm, dann waren hier wirklich kräftige Wesen eingesperrt. Ein einfacher Schlag oder Tritt würde also nicht reichen, um sie zu durchbrechen. Ganz abgesehen davon, dass die Tür ohnehin nach innen aufging, eben damit keiner sie so leicht öffnen konnte.

 

Scott stemmte sich mit einem Bein am Rahmen ab und packte mit beiden Händen den Griff. Ein Knurren stahl sich seine Kehle hoch und er musste den Impuls laut zu Brüllen mit aller Macht unterdrücken. Er atmete schwer vor Anstrengung, aber er zog und zerrte stur weiter und irgendwann gaben Holz und Metall schließlich nach. Der Riegel riss aus seiner Verankerung und Scott konnte die Tür öffnen.

 

Nachdem er wieder zu Atem gekommen war lauschte er noch eine weitere Minute, ob nicht vielleicht doch jemand den Lärm bemerkt hatte. Als es ruhig blieb streckte er vorsichtig den Kopf hinaus auf den Flur und versuchte sich zu orientieren. Diese gespenstische Stille hier unten war nervenaufreibend. Er konnte nur ganz leise hören, wie Derek nun vermutlich an Stiles Ketten zerrte.

 

Der Alpha ließ sich von seinem Geruchssinn zu seinen beiden Betas führen. Er kam dabei an etlichen Zellen vorbei, deren Türen offen standen, aber auch an zwei oder drei, die verschlossen waren und hinter denen er leises Stöhnen von anderen Gefangenen hören konnte. Wie gerne hätte er den armen Seelen geholfen, aber er war ja selber noch in Eisen gelegt. So konnte er niemandem richtig helfen. Er brauchte Derek und Stiles. Gemeinsam würden sie die Ketten lösen können und hoffentlich einen Ausgang finden.

 

 

Minuten später, viel zu lange für seinen Seelenfrieden, fand er schließlich die richtige Tür.

 

„Derek?“, flüsterte Scott und sah durch das Gitter. Die leuchtenden blauen Augen des Beta leuchteten auf. „Hast du Stiles…“

 

„Nein“, antwortete Derek eben so leise. „Ich wollte ihn nicht noch unnötig verletzten, also hab ich auf dich gewartet.“

 

Scott nickte bedächtig. „Ok, du ziehst am Griff, ich drücke gleichzeitig von dieser Seite.“ Ein metallisches Klirren zeigte an, dass Derek zum Eingang lief. „Bereit?“

 

„Ja, auf Drei. Eins, Zwei, Drei…“

 

Mit aller Macht stemmte sich Scott gegen die Tür während Derek auf der anderen Seite sein ganzes Gewicht einsetzte und zog. Mit vereinten Kräften schafften sie es die Tür zu öffnen und Scott schlüpfte zu seinen Betas in den Raum. Es ging ihm zwar gegen den Strich, die Tür hinter sich wieder anlehnen zu müssen, aber sie mussten erst Stiles losmachen und die Tür würde wenigstens einen Teil der Geräusche dämpfen.

 

 

Scott sah sich um. Diese Zelle hier war einiges größer als die, in der er gesteckt hatte. Hier hatten mindesten vier unglückliche Seelen Platz, während er wohl in einer Einzelzelle gesteckt hatte. Sollte er sich jetzt geehrt fühlen?

 

Dann sah er seinen besten Freund. Er hing schlapp in seinen Ketten und blinzelte müde. Scott eilte zu ihm und tastete prüfend über seine Stirn. Der Junge wirkte fiebrig. „Wir müssen ihn so schnell wie möglich da runter holen. Du links, ich rechts?“

 

Mit beiden Händen nach den Ketten oberhalb von Stiles Handgelenken greifend, zogen Derek und Scott im gleichen Rhythmus, bis auch hier die Halterung nachgab und Stiles förmlich zu Boden sank. Sie lehnten ihn mit dem Rücken an die Wand, so dass er aufrecht sitzen konnte.

 

Eine kurze Untersuchung ergab eine kleine Wunde an Stiles‘ Nacken. Darüber musste wohl etwas von dem Wolfsbane in seinen Blutkreislauf gelangt sein. Wenigstens schien sie nicht tief zu sein und es waren auch keine dunklen Adern zu sehen. Die Vergiftung war also zum Glück nicht all zu schwer.

 

„Stiles?“, sagte der Alpha mit ruhiger Stimme, „das kommt wieder in Ordnung bei dir, aber ich muss die Heilung Triggern. Du weißt was das bedeutet, oder?“ Er griff mit beiden Händen nach Stiles Unterarm und sah Derek an. Der verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen und zuckte mit den Schultern. ‚Geht leider nicht anders‘, schien er damit sagen zu wollen.

 

Stiles nickte. Seine Lippen waren nur noch ein weißer Strich, so sehr presste er in Erwartung der Schmerzen die Zähne aufeinander. Derek beugte sich über den Jungen und legte ihm eine Hand auf die Wange, um dessen Blick von dem abzuwenden, was gleich passieren würde.

 

„Ganz ruhig, nicht hinschauen.“ Stiles zuckte trotzdem und stöhnte leise auf, als Scott ihm den Arm brach und seine Knochen geräuschvoll knirschten. Danach ließen ihn die beiden erst mal noch in Ruhe sitzen, während sie sich den restlichen Ketten zu wanden. Zu zweit schafften sie es dann endlich die Manschetten zu lösen und sich vollständig vom Eisen zu befreien.

 

Als sie Stiles anschließend auf die Füße halfen sah er schon wieder etwas besser aus und der Arm war bereits wieder belastbar. Er rieb sich über die Stelle, die kurz zuvor noch gebrochen war und streckte seine Finger ein wenig.

 

„Dieses heilen ist echt irre, Scott. Ich wünschte, das wäre auch so schnell gegangen mit dem gebrochenen Arm, als ich noch 7 war…“

 

„Aber dann hättest du in der Zeit auch nicht zu Hause bleiben dürfen“, antwortete Scott grinsend. „Bereit?“, fragte er und sah seine beiden Betas an. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schlüpften sie leisen Fußes aus der Zelle und traten in den Gang hinaus.

 

 

Da Stiles noch etwas wackelig auf den Beinen war, ging Scott voraus und prüfte die Umgebung nach Wachen ab, während Derek die Nachhut bildete. Vor einer verschlossenen Tür blieb der Alpha zögernd stehen. Unsicher warf er einen Blick zurück und deutete auf die Tür. Derek legte ihm die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. „Später Scott. Wir versuchen einen Schlüssel aufzutreiben und befreien die anderen dann, aber wir haben weder die Kraft noch die Zeit die Türen alle einzurammen und die Gefangenen von den Ketten zu befreien.“

 

Der Blick, den Scott ihm daraufhin zuwarf war beinahe herzzerreißend. Der Alpha wusste, dass Derek Recht hatte, aber es tat ihm in der Seele weh, die Gefangenen nicht befreien zu können. „Wir kommen wieder…“, flüsterte Scott. Ob zu sich selber oder zu der Person hinter der verschlossenen Tür war nicht klar.

 

 

Etliche Türen und Gänge später kamen sie schließlich zu einer kurzen Treppe, an dessen Ende eine Metalltür zu sehen war. Vorsichtig stieg Scott die Neun Stufen nach oben und hielt sein Ohr an die Tür. Er konnte keinen Herzschlag in der Nähe ausmachen, also schien sie von der anderen Seite nicht bewacht zu sein. Langsam drückte er die Klinke hinunter, aber auch diese Tür war selbstverständlich abgeschlossen. Er ging zurück zu den anderen.

 

„Und was machen wir nun?“

 

„Wenn jemand ne Haarnadel hätte kann ich versuchen das Schloss zu knacken“, bot Stiles an und grinste.

 

„Haarnadel…“, Derek sah den Jungen an, als wäre ihm gerade ein Horn gewachsen. „Fängst du jetzt an zu phantasieren? Wir müssen uns echt beeilen Scott, das Armbrechen scheint nicht geholfen zu haben.“

 

„Nein warte, er kann das wirklich“, warf Scott ein. Er konnte ein breites Grinsen kaum unterdrücken.

 

Derek zog ungläubig die Braue hoch. „Mit einer Haarnadel…“

 

„Aber sicher“, triumphierend reckte Stiles das Kinn höher und stemmte die Fäuste in die Seiten.

 

Scott kratzte sich verlegen den Hinterkopf. „Ja… das haben wir vor Jahren mal gemacht. Stiles hatte mit den Handschellen seines Dads rumgespielt und natürlich keinen Schlüssel da, um sie hinterher wieder zu öffnen… also musste er lernen… Schlösser zu knacken. Hat dein Dad das eigentlich jemals rausgekriegt, was passiert ist?“

 

„Keine Ahnung…“

 

„Das ist ja gut und schön“, meinte Derek. „Aber wie sollen wir hier an eine Haarnadel rankommen? Ich meine ihr zwei hab‘s ja noch nicht mal aus euren Sportsachen rausgeschafft, bevor wir gekidnapped wurden.“

 

„Es muss ja keine Haarnadel sein“, meinte Stiles. „Es geht auch eine Büroklammer, eine Sicherheitsnadel, eine Kugelschreibermine…“

 

„Kugelschreiber…“, murmelte Derek. „Wartet mal…“, sagte er dann und tastete seine Jacke und Hosentaschen ab (auch er war noch in seinen Trainingsklamotten – und er vermisste seine Lederjacke...). Mit einem triumphierenden „Hah“, kramte er einen verborgenen Stift hervor. Er hielt ihn Stiles unter die Nase. „Wird der gehen?“

 

„Er muss“, lautete die Antwort. „Gut dass du auch noch nicht umgezogen warst.“

 

Gestützt von Scott (da er fast nach hinten geknallt wäre – blödes Wolfsbane) kniete Stiles nun vor dem Schloss und bearbeitete es mit der Mine. Sie hatten ein wahnsinniges Glück, dass der Architekt dieses Kellers darauf bestanden hatte altmodische Schlösser zu verwenden statt moderne Zylinder einzubauen, andernfalls hätten sie warten müssen, bis jemand von außen die Tür aufmachen würde.

 

 

Mehrere Minuten später war Derek drauf und dran vor Nervosität die Wände hochzugehen, da machte es leise ‚Klick‘ und Stiles konnte endlich mit dem improvisierten Dietrich das Schloss öffnen. „Voilà“, sagte er und zog ein kleines Stück die Tür auf. Der Raum dahinter war hell erleuchtet, aber menschenleer.

 

 

„Was ist das hier?“, wunderte sich Scott, als sie in dem Zimmer standen und sich die Regale und Ständer mit Kleidung, Requisiten und Waffen ansahen.

 

„Ich würde sagen die Kleiderkammer. Hier müssen sich wohl die Kämpfer umziehen, bevor sie in die Arena geführt werden.“ Derek nahm einen sehr altmodischen Helm in die Hand und schob das Visier hoch. „Ich dachte nicht, dass die das mit ‚Gladiatoren‘ wirklich so wörtlich nehmen würden.“

 

Stiles war mittlerweile zu einem der überfüllten Kleiderständer gegangen und ging die Auswahl durch. „Sieht aus wie in ‘nem Fetischladen…“

 

Scott überprüfte währenddessen jeden Winkel des Raumes. Das Zimmer hatte zwei Türen. Wenn eine davon in den Keller führte, dann musste die andere… letztlich nach draußen führen. Er drückte testweise vorsichtig die Klinke und stellte erstaunt fest, dass die Tür tatsächlich aufging. Er warf einen schnellen Blick auf den Flur jenseits der Tür. „Ich kann niemanden entdecken…“

 

„Was nicht heißt, dass da wirklich keiner ist. Mir geht das zu leicht, Scott. Keine Wachen? Die müssten uns doch schon längst gehört haben.“

 

„Und schon wieder betätigt sich der Grummelwolf als Schwarzseher“, meinte Stiles und verzog das Gesicht. „Das letzte Mal, als du so was abgelassen hast wurden wir anschließend entführt.“

 

„Soll ich lieber gar nichts sagen?“, motzte Derek. „Dann lauf doch einfach in die Falle…“

 

„Seid Ruhig ihr beiden“, kommandierte Scott. „Mir geht das auch zu glatt, Derek, aber Falle hin oder her, wir müssen es riskieren. Stiles wird sich früher oder später wieder komplett erholen, aber wir haben keine Zeit auf später zu warten.“

 

„Genau, Derek, mach dich mal locker.“ Stiles zog einen Bügel vom Kleiderständer hervor. „Schau mal, schwarzes Leder in deiner Größe. Scheint hier der der letzte Schrei zu sein. Mal anprobieren?“ Das darauf folgende Knurren war Antwort genug. Stiles zuckte nur unbeeindruckt mit einer Schulter und hängte die Klamotten wieder zurück.

 

Scott hatte unterdessen einen Spiegel gefunden und betrachtete sein (nach Entführung, in Ketten legen und Befreiung doch schon ziemlich derangiertes) Sportoutfit von oben bis unten. Er runzelte die Stirn. „Also…“, meinte er dann schließlich und drehte sich zu Derek um. „Tut mir ja Leid das zu sagen, aber… vielleicht sollten wir uns tatsächlich was anderes anziehen.“ Er zog zur Verdeutlichung an seinem Hemd und zeigte auf die weiße Kniebundhose. „Mit unseren Lacrosse-Sachen fallen wir hier doch garantiert völlig aus dem Rahmen. Mit den anderen Sachen dagegen…“

 

„…können wir uns leichter verstecken?“ Derek seufzte. „Ich will lieber meine eigenen Klamotten…“

 

„Heul nicht“, grinste Stiles und deutete auf den Haufen schwarzes Leder. „Du hast den Alpha gehört, umziehen!“

 

Der ältere kniff die Augen zusammen und starrte Stiles böse an. „Gleichfalls!“. Er griff blindlings nach einem Bügel und drückte die Sachen Stiles vor die Brust, ehe der andere auch nur zucken konnte.

 

 

Am Ende hatten sich alle drei jeder in ein kriegerisches Ensemble aus Leder, Nieten, Schnüren, Schnallen und Stiefeln gequetscht. Die Sportsachen versteckten sie ganz hinten im untersten Regal. Beeindruckt darüber, wie die Klamotten die Armmuskulatur und das Tattoo von Scott zur Geltung brachten, drückte Stiles dem Alpha auf den Bizeps. „Sag mal stemmst du Gewichte?“, fragte er.

 

„Du nicht?“, lautete die lapidare Antwort und Stiles schnaubte abfällig.

 

Schließlich verteilte Derek sogar Helme. Das würde zwar ihre Sicht einschränken und auch das Gehör beeinträchtigen, aber so konnte man sie wenigstens nicht sofort erkennen.

 

„Ok Jungs, seid ihr soweit?“, fragte Scott und ging zur Tür, die sie in den nächsten Raum bringen würde. Beide Betas antworteten mit einem entschlossenen Nicken.

 

Scott atmete einmal tief durch, griff nach der Türklinke und drückte sie hinunter.

 

 

Der Gang, der von dem Zimmer wegführte war dunkel. Sehr dunkel. Schwach konnte Scott eine hohe bogenförmige Decke ausmachen. Die Werwölfe liefen langsam auf Armeslänge nebeneinander, bereit sofort anzugreifen, sollte sich ihnen jemand in den Weg stellen.

 

Doch niemand kam.

 

Sie waren vielleicht 50 Meter gegangen, als Derek plötzlich stehen blieb. „Scott?“

 

„Ja?“, Stiles und er blieben ebenfalls stehen.

 

Derek scharrte mit dem Fuß. „Merkt ihr was?“

 

Stiles tastete mit der Schuhspitze über den Bodenbelag. Überrascht warf er Scott einen Seitenblick zu. „Sand…“

 

Scott reagierte sofort. „Rücken zueinander!“, kommandierte er. Im selben Moment flammten um sie herum ein dutzend helle Stadien-Lichter auf.

 

„Willkommen, meine Freunde. Willkommen in der Arena!“ Die Stimme wurde von Lautsprechern verstärkt, aber auch ohne das hätte keiner der Wölfe Mühe gehabt, sie zu erkennen.

 

„Albright“, knurrte Derek.



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