Zum Inhalt der Seite

Grimm-Time with Werewolves - Grimmige Zeiten für Werwölfe

TeenWolf X GRIMM
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, damit ist diese 'Doppelfolge' zu Ende...

Ich hoffe ihr hattet so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben :)

Und ich hoffe ich habe mit der FF auch ein wenig Interesse an der Serie GRIMM geweckt ^^

Und jetzt noch viel Spaß mit dem letzten Kapitel :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Abschiede

„Schade, dass wir ihm nicht den Mord an unserem Opfer zur Last legen können.“ Nick blickte zutiefst unzufrieden drein. Sein finsterer Gesichtsausdruck war der Berufung seiner Vorfahren mehr als würdig.

 

„Mord dritten Grades ist vermutlich das maximale, was wir machen könnten, Detective. Wir haben bislang einfach keine Beweise, die Albright direkt oder indirekt mit dem Tod in Verbindung bringen. Und wenn wir Beweise finden, dann würden wir höchstens eine der anderen armen verschleppten Seelen ins Gefängnis bringen, die nichts dafür konnten“, warf Renard ein.

 

„Das ist immer ein Problem, wenn es um Fälle mit Wesen-Beteiligung geht“, meinte Hank und rieb sich das Kinn. „Er wird auch ohne diesen Mord sobald keine Sonne mehr sehen.“

 

„Ja“, bestätigte Nick widerwillig. Es gab genug weitere Anklagepunkte, für die sie Beweise hatten. „Aber trotzdem. Ich kann es nicht leiden, wenn wir genau wissen, wer dahinter steckt, den Mord aber nicht vor Gericht bringen können. Die Opfer haben Besseres verdient.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und verfolgte mit finsterem Blick durch den Beobachtungsspiegel, wie der Coach im Verhörzimmer nebenan feixte und sich genüsslich ausstreckte. Nick hatte ihn jetzt schon wiederholt vernommen, aber nicht mal sein Grimm-Blick konnte den Mann soweit aus der Fassung bringen, dass er seine Fassade gelockert hätte. Es gab keine definitiven Beweise gegen ihn, dass er unmittelbar an dem Tod von Frank Porterfield beteiligt war. Und Albright wusste das. Solche Menschen (und Wesen) machten den Detective krank…

 

„Ich verstehe Sie ja Nick, aber ohne ein Geständnis werden wir vor Gericht nichts erreichen, fürchte ich.“

 

„Willst du vielleicht etwas ‚GRIMM-Zeit‘ mit ihm?“, fragte Hank und zog eine Braue hoch.

 

„Nein“, Nick schüttelte nachdrücklich den Kopf. „Wir machen das ordentlich. Ich bin nicht wie meine Vorfahren. Er hätte es verdient, aber noch mehr haben die Opfer Gerechtigkeit verdient. Und die bekommen sie nicht, in dem man einfach einem Mann ohne Verfahren einen Kopf kürzer macht…“

 

„Sie glauben gar nicht, wie gerne ich das höre“, meinte der Captain und legte ihm kurz die Hand auf die Schulter.

 

„Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mich macht es nervös, wie locker der Mann da sitzt“, sagte Hank und zog die Stirn in Falten. „Der tut, als würde ihn kein Wässerchen trügen…“ Er drehte sich um und sah den Captain fragend an. „Glaubt der wirklich, er kommt bei dieser Sache ungeschoren davon?“

 

Der Royal beobachtete den Löwen einen Moment, bevor er antwortete. „Er hat die Hauptschuld dem Sponsor zugeschoben. Und er selber war ja scheinbar persönlich in keine der Entführungen und Kämpfe unmittelbar verwickelt“, gab der Captain zu bedenken.

 

Det. Griffin schüttelte nur genervt dem Kopf. Hinter ihm ging die Tür zum Beobachtungsraum auf und Sgt. Wu betrat den Raum. „Ich wünschte nur, wir könnten ihm irgendwas nachweisen.“

 

„Ich denke ich kann euch den Wunsch erfüllen“, meinte Wu und reichte Renard eine Mappe. „Die Analyse der Axt ist da. Es ist eindeutig nicht die Waffe, mit der dem Opfer der Kopf abgetrennt wurde.“

 

„Das hatten wir uns schon gedacht“, antwortete Hank. „Und wie bringt uns das bei Albright weiter?“

 

„Geduld, nicht immer gleich so hetzten. Also, es handelt sich bei der Axt wie gesagt weder um die eigentliche Mordwaffe, noch um die, mit der das Opfer geköpft wurde. Aber“, fuhr er fort und betonte das Wort überdeutlich, „eine Durchsuchung der Geschäftsräume dieses… Etablissements förderte diverse andere Waffen zu Tage. Und auf einer davon“, er zog ein Foto aus der Mappe hervor, das ein altmodisches bronzefarbenes Kurzschwert zeigte, „waren Spuren vom Blut des Opfers zu finden. Die Legierung passt laut Labor auch zu den Metallsplittern an der Leiche. Und als Sahnehäubchen, die Analyse der Fingerabdrücke am Griff ergab einen Treffer.“ Er wies mit dem Finger durch die Scheibe auf den Mann, der dort saß. „Und zwar diesen!“

 

Die Detectives sahen sich erfreut an.

 

„Und jetzt kommt das Beste. Bei der Überprüfung der anderen Waffen wurden auch Verbindungen zu ähnlichen Fällen von Entführung und Freiheitsberaubung mit Todesfolge in mindestens drei Fällen vom System gemeldet. Gefällt euch das besser?“

 

In Nicks Augen glitzerte es gefährlich. „Absolut!“

 

„Außerdem sind die Ergebnisse für die Blutspuren im Sand da.“

 

„Und?“, fragte Hank. „Spann uns nicht auf die Folter.“

 

„Ich hab keine Ahnung, was die da getrieben haben, aber laut DNA-Analyse wurde Blut von mindestens 20 Personen gefunden. Unter anderem auch die unseres kopflosen Reiters.“

 

„Konnten die anderen Spuren schon weiteren Opfern zugeordnet werden?“, fragte Nick und warf seitlich über Renards Schulter einen Blick in den Bericht.

 

Der blätterte durch die Seiten. „Fünf davon ja plus unser Mr. Porterfield. Alles ehemalige Militärangehörige. Die anderen werden jetzt durch die FBI-Datenbank gejagt. Aber wenn sie keiner als vermisst gemeldet hat…“

 

Der Grimm verzog das Gesicht. „Wenn man unser Opfer als Orientierung nimmt, dann haben die von vorne herein großen Wert darauf gelegt, dass sie keine Spuren hinterlassen, denen man folgen kann. Also keine Familie, keine Arbeit, kein fester Wohnsitz.“

 

„Ganz meine Meinung“, stimmte Hank zu.

 

„Was natürlich die Frage aufwirft, warum sie dieses Mal so schlampig vorgegangen sind“, bemerkte Wu.

 

„Laut Aussagen der Lacrosse-Jungs sollte die Leiche nur als Köder dienen. Vermutlich hatten sie gar nicht vorgehabt die Leiche dort wirklich liegen zu lassen.“ Der Captain schlug die Mappe zu und reichte sie an Nick weiter. „War‘s das, Sergeant?“

 

„Nein, Captain. Jetzt hab ich leider noch eine schlechte Nachricht– sein Anwalt ist endlich hier.“

 
 

***
 

 

Mittlerweile war es später Nachmittag und draußen bereits dunkel (immerhin war es Anfang Dezember). Am schwierigsten war es gewesen, eine unverfängliche Version der Wahrheit zu Papier zu bringen. Die Beteiligung von Wesen sollte um jeden Preis aus den Akten rausgehalten werden. Und genauso wenig hatten die Werwölfe ein Interesse daran, dass mehr als nötig über sie und ihre Fähigkeiten drin standen. Daher hatte die Aufnahme ihrer Aussagen doch etwas länger gedauert.

 

Anschließend brachte Nick die Jungs aus Beacon Hills persönlich zu ihrem Hostel, damit sie ihren Bus für die Rückfahrt erwischen konnten. Ihre Sportausrüstung mit Ausnahme der Kleidung, die sie bei der Entführung getragen hatten, steckte in ihren Taschen im Kofferraum des schwarzen Dienst-SUVs. Und vermutlich würden sie die Sachen auch nicht wiedersehen, hatte man sie informiert…

 

Aber das war ein kleiner Preis dafür, dass Albright, der Sponsor und alle an der Arena Beteiligten vor Gericht kamen.

 

 

Während sie auf dem Revier waren hatten sich die Mädchen in dem Zimmer der drei von der langen Fahrt ausgeruht. Sie warteten nun ungeduldig im Foyer auf die Rückkehr der Männer. Sobald sie den schwarzen Wagen anhalten sahen, gingen sie nach draußen und warteten mit den Taschen der Jungs auf dem Gehsteig.

 

Als die Männer ausstiegen, waren die Mitschüler bereits dabei den Bus zu beladen. Malia hatte ‚die Tasche‘ bei sich stehen und deutete darauf. „Was habt ihr denn hiermit veranstalten wollen?“

 

Stiles rollte mit den Augen. „Vollmond?“, sagte er bloß. Er schnappte sich die Tasche und lief schnell auf die andere Straßenseite zum Bus, um sie in den Gepäckraum zu stellen. Scott und Derek luden in der Zwischenzeit ihre Sportsachen aus dem SUV aus.

 

„Oh, schaut mal, wer da kommt“, rief Kira überrascht aus und deutete auf einen alten klassischen hellgelben VW-Käfer, der ein Stück entfernt geparkt hatte und aus dem gerade Rosalee und Monroe ausstiegen. Sie winkte den beiden zu und die Fuchsbau winkte zurück.

 

„Nanu“, fragte Nick erstaunt. „Was macht ihr zwei denn hier?“

 

„Rosalee wollte sich gerne verabschieden“, antwortete Monroe und beäugte Derek misstrauisch. Er hatte ihm scheinbar noch immer nicht die Armbrech-Aktion verziehen.

 

„Und du wolltest sichergehen, dass sie auch weg sind“, gab Rosalee amüsiert zurück.

 

„Also ich…“

 

Doch seine Verlobte scherte sich nicht weiter darum, was der Blutbader nun eigentlich wollte oder nicht. Sie ging auf Kira zu und umarmte sie. Das gleiche machte sie mit Lydia und Malia. Die Jungs brachten in der Zwischenzeit das restliche Gepäck zum Bus.

 

Dummerweise hatte der Coach sie bemerkt und kam energischen Schrittes auf sie zu.

 

„Oh-oh…“, machte Stiles. „Jetzt kommt’s…“

 

Finstock baute sich vor den Jungs auf und betrachtete sie mit halb zusammengekniffenen Augen. Scott erwartete schon ein Donnerwetter, aber dann tat der Coach etwas sehr unerwartetes. Er umarmte ihn und Stiles und klopfte Derek auf die Schulter. Er schnaubte und schien nach Worten zu suchen. Er fand aber scheinbar kein Zitat aus ‚Independence Day‘, dass zu dieser Situation passte, also presste er nur die Lippen zusammen und blickte ‚seine Jungs‘ voller stolz an. Dann bemerkte er den Detective und seine Stimmung schlug um. Die Brauen des Mannes zogen sich finster zusammen und er warf sich in die Brust.

 

„Sind Sie vom Portland P.D.?“, fragte er.

 

Nick schlug seine Jacke etwas zurück, so dass sein goldener Badge am Gürtel sichtbar wurde. "Ja, das bin ich."

 

„Haben Sie meine Jungs da rausgehauen?“

 

Nick zog die Braue fragend hoch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Jawohl, Sir.“

 

Der Coach schnaubte noch ein zwei Mal und streckte dann dem Detective die Hand hin. „Dann ist es mir eine besondere Ehre Sie persönlich zu treffen.“

 

Überrascht und überrumpelt nahm Nick die Hand und schüttelte sie. Mit großen Augen verfolgten alle den nun scheinbar folgenden Wettstreit darüber, welcher von beiden den festeren Händedruck hatten. Da der Coach als erster losließ, musste Nick wohl gewonnen haben. Finstock streckte die Finger ein wenig. „Guter Mann, guter Händedruck.“ Er nickte beifällig. Dann wandte er sich wieder Derek zu. „Hale, wir fahren in Fünf Minuten ab. Schaffen sie meine Jungs in den Bus. Und lassen Sie sich nicht schon wieder von jemanden vom Weg abbringen.“ Damit stapfte er davon.

 

Verwundert sahen ihm alle hinterher.

 

„Ich hab mich nicht vom Weg abbringen lassen“, knurrte Derek. „Wir wurden entführt, du blöder…“ Am liebsten hätte er wohl geschrien, aber Lydia legte ihm einen Finger auf den Mund.

 

„Lass es, das bringt doch nichts.“ Sie gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange und holte dann aus ihrer Handtasche eine CD-Hülle mit einer silbernen Scheide darin, die sie Nick in die Hand drückte.

 

„Da wir scheinbar auf derselben Seite stehen…“, lächelte sie. „Eine Kopie des Bestiariums. Wird vielleicht noch nützlich für Sie sein. Ich habe die meisten Texte übersetzt. Wenn Sie etwas davon nicht verstehen rufen Sie mich einfach an. Meine Nummer haben Sie ja.“

 

Monroe klopfte Nick von hinten auf die Schulter. „Ein digitales Journal… nicht schlecht, solltest du mit deinen Büchern vielleicht auch mal machen. Würde die Suche zukünftig beschleunigen.“

 

Der Grimm sah ihn finster an. „Willst du das vielleicht übernehmen?“

 

„Gott bewahre, da wäre ich ja über ein Jahr mit beschäftigt…“

 

„Und ich vielleicht nicht?“ Wieder an Lydia gewandt nickte er und lächelte schief. „Danke Ms. Martin. Ich weiß das zu schätzen.“

 

„Gerne doch Mr. Grimm.“ Dann sah sie Kira und Malia an, die noch mir Rosalee zusammengestanden und sich unterhalten hatten. „Mädels, verabschiedet euch, ich will auch gleich los.“ Damit schob sie ihre Handtasche auf die Schulter hoch und marschierte in Richtung ihres blauen Flitzers. Die anderen beiden beeilten sich ihr zu folgen.

 

 

„Tja“, meinte Stiles, der ihnen hinterher blickte, als sie einstiegen. „Außer Spesen nix gewesen…“

 

„Würde ich nicht unbedingt sagen“, meinte Scott und grinste breit. „Sieh es doch mal so rum, Stiles: du hast wenigstens eine Antwort auf deine Frage bekommen.“

 

„Und welche Frage war das?“, wollte Derek wissen.

 

Stiles blickte zuerst verwirrt drein, doch dann dämmerte es ihm. Er lachte. „Das wird meinen Dad aber gar nicht freuen…“

 

Scott zuckte mit den Schultern. „Aber dann ist er wenigstens vorgewarnt und versucht es erst gar nicht.“

 

„Wovon redet ihr zwei?“, fragte Derek und klang langsam genervt.

 

Der Alpha grinste. „Am Abend, an dem der Sheriff die Einverständniserklärung unterschrieben hat, kam die Frage auf, ob eigentlich eine Gefängniszelle uns ernsthaft halten kann und ich meinte ‚vermutlich nicht‘.“

 

Der ältere lachte auf. „Ich denke, das haben wir bewiesen.“ Er klopfte den beiden Teenagern auf die Schulter. „Na los kommt, der Bus wartet auf uns.“

 

„Kann ich nicht lieber bei Lydia mitfahren?“, maulte Stiles.

 

„Nein“, stellte Derek fest.

 

„Gute Fahrt und kommt gesund an“, wünschte Rosalee noch.

 

Stiles lachte leise. „Das liegt wohl nicht in unserer Hand. Hey“, beschwerte er sich sofort bei Derek, der ihm eben einen Kopfnuss verpasst hatte. „Wofür war der denn jetzt?“

 

„Für dein Schwarzsehen. Ich will so was nicht mehr hören, bis wir in Beacon Hills sind.“ Er packte ihm am Kragen, um ihn hinterher zu schleifen. Er winkte den Portländern zum Abschied noch kurz zu und zerrte dann einen protestierenden Stiles zum Bus.

 

„Ich weiß nicht was du hast. So lange Lydia nicht schreien muss ist doch alles ok…“

 

Scott schüttelte den Kopf und drehte sich noch einmal zu Rosalee, Monroe und Nick um. „Vielen Dank noch mal euch allen für die Hilfe und die Rettung.“

 

Rosalee ging auf ihn zu, umarmte ihn und gab ihm zu Monroes Entsetzen einen Kuss auf die Wange. „Das ist mein Job zu Helfen. Aber gern geschehen, Scott.“

 

„Genau wie bei mir, aber ihr hättet es wahrscheinlich auch ohne mein Eingreifen geschafft.“ Nick streckte ihm die Hand hin und der Alpha ergriff und schüttelte sie.

 

„Das wage ich mal zu bezweifeln“, meinte Scott augenzwinkernd.

 

„Wer weiß“, meinte Nick und verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen. „Wir bleiben in Kontakt?“, fragte er.

 

„Natürlich“, bestätigte Scott. „Ich will doch wissen wie die Sache vor Gericht ausgeht.“

 

Der Detektive, der auch ein Grimm war nickte knapp. „Ich auch. Ihr werdet eh noch vor Gericht aussagen müssen, aber das kann dauern, bis es wirklich zum Prozess kommt.“ Er winkte einmal kurz mit der CD-Hülle. „Und sag Lydia auch noch mal Danke für das Bestiarium. Die Frau hat interessante Sachen drauf. Ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen, sie zu haben.“

 

„Das tun wir“, stimmte der Alpha mit ernster Stimme zu. „Das tun wir.“

 

Der Bus hupte kurz und Scott blickte über seine Schulter nach hinten.

 

Monroe hüstelte. „Du musst auch los.“

 

„Ich weiß“, antwortete Scott. Einen Augenblick lang sah er dem Blutbader prüfend in die Augen. Dann leuchten seine eigenen tiefrot auf und er hielt dem Mann ebenfalls die Hand hin. Der Uhrmacher zögerte erst einen Moment, dann leuchteten auch seine Augen und er ergriff die Hand des Werwolfes.

 

„War schön euch kennenzulernen“, sagte er und lächelte schließlich doch noch. Das mochte aber daran gelegen haben, dass Rosalee ihm eben ihre Arme um die Brust gelegt hatte.

 

Scott lächelte nur zurück und nickte knapp. „Na dann, macht‘s gut alle miteinander. Und Gruß auch an den tapferen… wie nennt ihr das noch mal? ‚Kehr…‘“

 

„‘Kehrseite‘“, warf Rosalee hilfreich ein. „Werden wir ausrichten.“

 

Scott nickte allen noch einmal zu und beeilte sich dann über die Straße zum Bus gehen und stieg schließlich ein.

 

 

Die Rückfahrt verlief zum Glück für alle ereignislos und die Werwölfe konnten den verpassten Schlaf endlich nachholen.

 
 

***
 

 

Eine Woche später kam der Coach mit Derek im Schlepptau vor dem Training in der Umkleide freudestrahlend auf die Spieler zu. Sofort beäugten ihn alle misstrauisch. Voller Begeisterung breitete Finstock die Arme aus, als wolle er das ganze Team auf einmal umarmen. „Jungs, ihr werdet es nicht glauben, die Portländer haben sich gestern bei uns gemeldet.“

 

Stiles und Scott warfen Derek alarmierte Blicke zu. Doch der wirkte nur genervt.

 

„Es tut ihnen Leid, wie das Ganze mit Coach Albright gelaufen ist, und sie laden uns für das Frühjahr zu einem kleinen Turnier mit anderen Mannschaften ein. Sie können es kaum abwarten, uns wieder in der Stadt zu haben.“

Die Werwölfe stöhnten.

 

„Und nun, raus aufs Feld!“ Der Coach blies einmal kräftig in seine Trillerpfeife und die Spieler schnappten sich ihre Stöcke und marschierten los. Die Werwölfe folgten ihnen langsamer.

 

„Bitte nicht“, murmelte Stiles leise. „Nicht schon wieder Portland…“

 

„Warum?“, fragte Derek und zwinkerte ihm zu. „Ich dachte du magst die Cheerleader dort.“

 

Stiles verzog das Gesicht und streckte Derek die Zunge raus. „Aber dann diesmal wenigstens ohne Wolfsbane“, meinte er.

 

„Hey, den Löwenanteil hab immer noch ich abbekommen“, erinnerte ihn Scott.

 

„Ja“, grinste Stiles und dachte an Albright. Er klopfte seinem Freund jovial auf den Rücken. „Ja, das hast du wohl…“

 
 

*** ENDE ***
 


 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wernes23
2015-01-12T13:28:37+00:00 12.01.2015 14:28
Wuhuuu super Story. Auch wenn ich Grimm nicht kannte, war es doch sehr interessant^^

Hast du echt klasse gemacht
Freue mich schon auf weitere Geschichten von dir

Lg Wernes^^
Antwort von:  hikabella
13.01.2015 10:14
Vielen Dank ^//^

Ein paar hab ich ja schon geschrieben und demnächst ist eine Fortsetzung von Grimm-Time dran und ein paar andere Sachen schwirren mir auch schon im Hinterkopf rum :)

Es gibt übrigens hier -> http://www.fanfiktion.de/s/543d1b5a000432bddb056dd/1/GRIMM-Time-with-Werewolves-Grimmige-Zeiten-fuer​-Werwoelfe eine aktualisierte Fassung (mit ein paar Ergänzungen im Vergleich zu dieser Version hier), falls es dich interessiert ^^

Stay tuned ^^
LG Hika
Antwort von:  Wernes23
13.01.2015 11:14
Okay super^^

Noch ne andere Frage
Geht die Story von: dancing under the full moon auch noch weiter? Weil würde mich voll interessieren, ob es wirklich zu einer Wohngemeinschaft kommt. Alleine die Vorstellung lässt mich grinsen^^
Antwort von:  hikabella
13.01.2015 11:50
XDD theoretisch ja ;-)) (also zur Frage ob es weiter geht, die Frage nach der Wohngemeinschaft ist noch nicht abschließend geklärt XDD)
Problem, zum einen schreibe ich die Story gerade neu, weil die Version hier doch zu sehr nicht bloß meines, sondern halt gemischte Ideen zur Grundlage hat, und zum anderen wurde ich von anderen FF-Ideen übermannt, da ist die Story leider ins Hintertreffen geraten.

Zudem hat bislang keiner weiter groß Kommis reingeschrieben, und da war ich nicht sicher ob überhaupt Interesse an einer Fortsetzung besteht...
Antwort von:  Wernes23
13.01.2015 12:30
Mh okay, wäre zumindest ne geile idee.

Das mit den kommis ist echt ne traurige sache. Ich zumindest finde beide Teile toll geschrieben und auch die Handlung ist spannend.

Habe gestern sogar angefangen mal Grimm zu schauen^^


Zurück