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Devil's disease

Bill Cipher's great Plan
von

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1 - Dangerous disease

Der Mond schien hell am sternenklaren Himmel als ein Schatten sich durch die Straßen von Gravity Falls schlängelte. Keiner konnte ihn sehen und dessen war er sich wohl bewusst. Hinter ihm zogen langsam dunkle, bedrohlich wirkende Wolken auf, die die vielen leuchtenden Sterne verdeckten und den kühlen Nachtwind auffrischen ließ. Selbst der mächtige Mond hatte der Finsternis nichts entgegen zu setzen und allmählich schien es sogar die Stadt selbst zu verschlingen. Ein Haus nach dem anderen versank in der seltsamen Dunkelheit.

Zwischen dem stetigen Wehen der Blätter im immer stärker werdenden Wind, war ein leises Lachen zu hören. Seltsam, unheimlich, definitiv nicht menschlich.
 

Der Morgen war in frischem Glanz eingezogen, ein laues Lüftchen glitt durch die Blätter der Laubbäume und es gab keine Spur von den seltsamen Wolken der letzten Nacht. Alles schien ruhig. Bis…

„Kinder!! Kommt runter! Das müsst ihr euch ansehen!“ hallte die laute, kratzige Stimme von Stanford Pines durch die Shack als dieser kurz von seinem Sessel aufgestanden war und in seinen Puschen zum Flur schlurfte.

Es dauerte keine Minute bis die Zwillinge Dipper und Mabel Pines dem Ruf ihres Großonkels gefolgt und bei ihm vor dem Fernseher standen. „Was gibt’s, Gronkel Stan?“ Dipper setzte sich neben dem Sessel auf den alten Dinosaurier Schädel, während Mabel sich auf die andere Seite auf die Lehne sinken ließ.

„Gerade läuft ein Bericht dass in Gravity Falls eine Krankheit ausgebrochen zu sein scheint, dessen Ursprung unklar ist.“ Stan drehte den Fernsehapparat lauter.
 

»…Einwohnern zufolge sind seit dem gestrigen Abend 4 Menschen erkrankt. 3 Männer und eine Frau leiden bisweilen an unsagbaren Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelanfällen. Kein Zufall wie viele bereits vermuten. Um was es sich hier bei für eine Krankheit handelt und wie die Übertragungswege sind, ist noch unklar. Ebenso wie sich die Patienten angesteckt haben. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden. Ihre Shandra Jimenez. «
 

„Wow. Damit hätte ich nicht gerechnet. Was meint ihr, was das ist?“ der Junge mit dem Blau-weißen Cap sah zu seiner Familie als der Bericht zu Ende war und legte die Stirn nachdenklich in Falten.

„Keine Ahnung. Aber ich möchte dass ihr vorerst nicht das Haus verlasst. Ich will nicht dass ihr euch auch mit…was auch immer das ist ansteckt, habt ihr verstanden?“ Stan musterte einen nach dem anderen mit scharfem, ernsten Blick und wartete förmlich darauf dass ihm widersprochen würde. Doch es kam nichts dergleichen. Stattdessen nickten die Zwillinge nur synchron, warfen sich jedoch gegenseitig gewisse Blicke zu, die Stan zwar inzwischen schon oft gesehen hatte doch noch immer nicht heraus bekommen hatte was sie bedeuten sollten. Aber er konnte sich schon vorstellen dass die Zwei wieder irgendetwas hinter seinem Rücken ausheckten um der Sache auf den Grund zu gehen.

„Mach dir keine Sorgen Gronkel Stan. Wir bleiben in unserem Zimmer, solange nicht mehr bekannt ist was diese Krankheit angeht.“ Mit diesen Worten sprang Dipper von seinem Platz, streckte sich und eilte mit Mabel wieder hoch in ihr Schlafzimmer.

Mit einem leisen Seufzer sah Stan den Kindern nach, ehe er sich zurück in seinen Sessel lehnte und die Lautstärke runter drehte. Es war nicht ungewöhnlich dass hin und wieder Leute in der Stadt krank wurden. Doch es machte ihm Sorgen dass es gleich 4 auf einmal traf und das ausgerechnet in der selben Nacht.

Er schnaufte und schüttelte den Kopf. „Ach was. Ist sicher nur ne Grippe oder so.“ versuchte Stan sich selber wieder zu beruhigen und schaltete durch die Kanäle bis er bei Duck-tective angelangt war.
 

„Mabel, wir müssen herausfinden was das für eine Krankheit ist!“ entschlossen wie eh und je ließ sich Dipper auf sein Bett sinken und fischte das Journal 3 aus seiner Westeninnenseite, wo er es immer aufbewahrte.

„Und wie willst du das anstellen? Du bist kein Medizinexperte und Ahnung von sowas hast du auch keine. Zumindest nicht das ich wüsste.“ Mabel verschränkte die Arme vor der Brust und neigte den Kopf leicht zur Seite, während sie ihren 5 Minuten jüngeren Bruder musterte. „Willst du auf Bakterien…oder Viren Jagd gehen? Du weißt, dass du dazu ein Mikroskop brauchst, oder?“ skeptischen Blickes warf sich Mabel auf ihr eigenes Bett und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Mit den Füßen spielte sie mit Waddles, der es sich auf dem Bettende gemütlich gemacht hatte.

„Ein Elektronenmikroskop um genau zu sein. Aber nein.“ Murmelte Dipper während er in dem Buch Seite um Seite mit dem Schwarzlicht in der Hand durchblätterte. Es war wirklich unglaublich was er alles in dem Buch mit der neuen Methode heraus gefunden hatte. So viele Geheimnisse waren direkt vor seiner Nase gewesen und er hatte es nicht einmal bemerkt. Nun war er schon um einige Schritte weiter und das auch nur dank dem Zufall bei der Zombieattacke.

„Ich bin mir nicht sicher, aber dieses plötzliche Auftauchen einer mysteriösen Krankheit ausgerechnet in Gravity Falls kommt mir doch etwas suspekt vor. Dir etwa nicht?“ nun sah er auf zu seiner Schwester, zog allerdings eine Augenbraue hoch als er bemerkte wie unbekümmert die Brünette mit ihrem Hausschwein spielte. „Mabel, das ist ernst hier! Was wenn das keine gewöhnliche Krankheit ist? Was wenn das irgendetwas Übernatürliches ist?“ er rutschte an die Bettkante und deutete mit ernstem Blick auf das Buch in seiner Hand.

„Ja, und was ist wenn es einfach nur ein schlimmer Schnupfen ist? Ich würde mir da keine großen Gedanken drüber machen, Brüderchen. Du übertreibst es mal wieder. Es ist ja nicht so als wenn ein Dämon oder so die Pest verteilt.“ Mabel fing bei ihren eigenen Worten an zu lachen, da es in ihren Augen einfach nur die Paranoia ihres Bruders war, die sich gerade einmal mehr zeigte.

Dipper rieb sich über die Augen. War er eigentlich immer der einzige der manche Dinge für suspekt hielt und vor denen man sich in Acht nehmen sollte? Und das nach allem was sie inzwischen durchlebt hatten. Zumal er in den meisten Fällen mit seiner ‚Paranoia‘ sogar ziemlich richtig lag, wenn man nur auf ihn gehört hätte.

Aber vielleicht hatte Mabel dieses Mal ja wirklich recht und es war nichts mehr als ein Schnupfen. Irgendwie hoffte es Dipper, denn wenn er dieses Mal richtig liegen würde mit seinem unguten Gefühl, dann wüsste er nicht was er machen sollte. Gegen große Monster kämpfen war eine Sache aber gegen einen scheinbar unsichtbaren Feind war es etwas völlig anderes.

Mit einem lauten Seufzen ließ sich der Junge rückwärts auf sein Bett fallen, wobei er die Arme wie ein Seestern von sich gestreckt hatte, den Blick starr an die Decke gerichtet.



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