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Vegeta und die drei Weihnachtsgeister

von

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der letzte der drei Geister

Die Einsamkeit zog sich durch seine Glieder, wie konnte all dies Geschehen warum hatte er all das zugelassen? Und vor allem, warum kniete er auf diesen beschissenen, eisigen von Schnee bedeckten Boden und flennt? Er konnte es nicht aufhalten. Alles, was er erlebt hat, alles, was er getan hatte. Es gab nur diese wenigen Jahre mit Bulma, bis zu ihrer Trennung, in denen er wirklich glücklich war. Die Einzigen, die es wert waren, niemals hätte er all das Aufgeben sollen. Eine eisige Hand legte sich auf seine Schulter. Einen Augenblick meinte er es sei Einbildung, bis ein leises Knurren kam. Ehrfürchtig haftete Vegetas Blick auf das glitzernde Weiß.

„Bist du der Geist, der, den mir diese Schwächlinge, prophezeit haben?“ Er erhielt keine Antwort.

„Schon klar, mit nen Jammer Lappen wie

mir muss man ja auch nicht reden. Also gut ich denke mal schlimmer als jetzt kann’s nicht mehr werden, nicht war Piccolo. Deine Aura würde ich unter Millionen Namekianer erkennen.“ Vegeta stand auf. „Also tu, was du nicht lassen kannst. Geist der zukünftigen Weihnacht.“ Letzteres klang sarkastisch, dies wurde mit einem entsprechenden Grinsen betont. Der Geist machte eine Er seufzte und tat wie ihm geheißen.
 

***
 

Alles war in reger Aufregung wieder wurden Feierlichkeiten für das Menschenfest getroffen. Alles roch süß, und blinkte, bunte Lichter, herrlich geschmückte Schaufenster, ein Anblick das nicht von Grauen sprach und doch schien etwas anderes, sich in den Menschen geregt zu haben. Zumindest in einige wenige. Drei wohl beleibte Herren unterhielten sich, der Geist deutete auf diese. Vegeta näherte sich vorsichtig, obgleich er wusste, dass dies nur Trugbilder wahren, so fürchtet er dennoch, entdeckt zu werden.

„Nein“, sagte ein großer, dicker Mann. „Ich weiß nicht viel, nur das Er tot ist und es wohl, wie Selbstmord ausschaut.“

„Wann ist der drauf gegangen“, fragte ein Anderer.

„Müsste gestern gewesen sein.“

„Was war los mit dem?“, fragte der Nächste. „Ich dachte der würde nie den Löffel abgeben.“

„Wer weiß das schon? Nen Leben wie der geführt hat, kann ja nur verrückt machen.“

„Was hat er mit sein Zaster gemacht.“

„Davon weiß ich nichts. Vielleicht hat er es irgendwo vergraben und nen bösen Fluch draufgelegt. Mir jedenfalls hat er nichts vermacht.“ Herzhaft lachten alle auf. Selbst Vegeta musste ein Schmunzeln unterdrücken, doch er sollte ja irgendwas daraus lernen, also, versuchte er den gefühllosen zu spielen.

„Wahrscheinlich wird’s ne traurige und billige Beerdigung. Ich kenne keinen, der da hingehen würde.“

„Vielleicht sollten wir da hingehen “

„Wir?“

„Klar wenn’s, was zum Futtern gibt, ich meine … wer lehnt denn kostenloses Essen ab. Wäre schade drum.“ Wieder brach munteres Gelächter aus. Vegeta hatte die Gruppe gekannt. Er sah Piccolo fragend an, doch dieser blieb stumm. Er schwebte über die Straße und zeigte wieder auf zwei Gestalten, die Vegeta kannte.

„He alles klar“

„Jap, und bei dir?“

„Nicht zu klagen. Schon gehört, den alten Sack hat’s erwischt.“

„Hab’s gehört, aber ich muss weiter sonst friere ich mir noch was ab.“

„Klar bis dann“ Vegeta fragte sich, was dieses unbedeutende Gespräch wohl zu bedeuten hat, welchen Nutzen er daraus schließen soll, wenn er irgendeinen Nutzen daraus schließen sollte, so entzog er sich ihm.
 

***
 

Sie gingen weiter bis zu einer Gasse. Eine Treppe führte in ein gut verstecktes Geschäft. Als sie es betraten verzog Vegeta angewidert den Mund. Ein beißender süßlicher Geruch füllte den Raum. Tier Kadaver und andere Dinge hingen querbeet an Haken und boten kaum Platz zum Stöbern, wenn jemand denn Interesse daran hätte. Einige Dinge, die in dem Geschäft verstaut wahren, sahen verdächtig nach Grabbeilagen aus, selbst Sargdeckel mit Nägeln und einige Gebeine und Schädel fand man hier. Ein Laden, der mit Toten handelte. Während Vegeta hin und her überlegte, ob er sich davon stehlen konnte, betrat eine ältere Frau das Geschäft. Hinten drein kam eine Zweite gefolgt von einem Mann. Verdutzt sahen sich die Drei an und brachen nach einen Augenblick des Schweigens in heiseres Gelächter aus.

„Die Putzfrau war die Erste,“ rief die jüngste. „Die Süße hier, kam vor mir und ich der Gehilfe des Leichenbestatters konnte auch die Finger nicht bei mir behalten. Schon lustig, wie klein die Welt doch ist, dass wir uns hier treffen“

„Und an keinen Besseren hättet ihr euch treffen können.“ Sagte der alte Händler und nahm seine Tabakpfeife aus dem Mund. „Kommt nur her. Des Todes Diebe wie wir, sind eigennützige Halunken.“ Alle lachten. „Zeigt was ihr mitgebracht.“

„Nun sei doch nicht so. Jeder hat das Recht eigennützig zu ein. Das war er schließlich immer.“

„Stimmt, deswegen fällt es nicht schwer, ein schlechtes Gewissen zu haben.“

„Na worauf warten wir dann ein paar entwendete Sachen, vermisst keiner und es schadet niemanden am wenigsten ihn.“

„Genau, wenn er nicht gewollt hätte, dass wir sein Eigentum unter den Nagel reißen, hätte er vielleicht netter zu den Menschen sein sollen, dann wehre wenigstens einer an seinen Bett gesessen und hätte Wache gehalten.“

„Was für ’n Idiot, war das?“ motzte Vegeta, obgleich er eine Menge Parallelen fand. Doch der Unterschied zwischen diesen armen Tropf und sich selbst, war das Er ein Sohn hatte und dieser war ja verpflichtete über seines Vater toten Leib zu wachen.

„He, hier, mach erst mein Bündel auf.“ Der Mann warf dem Händler das Säckchen zu. Einen Spiegel, Bleistift Kasten mit Inhalt, eine Uhr, dies war alles, was der junge Herr zu bieten hatte, der Alte murmelte etwas, besah sich die Beute, nannte den Preis jedes einzelnen Stücks und addierte es.

„Wie jetzt ist das alles?“

„Mehr ist nicht drin.“ Enttäuscht lies der Dieb seinen Kopf hängen. „Ok, wer als Nächstes.“ Die Nächste warf ihr Bündel zu. In diesen befand sich Laken, Handtücher, einige Kleidungsstücke, altmodisches Besteck, Stiefel und Trainings Anzüge die Vegeta bekannt waren, so gleich trat ein mulmiges Gefühl auf. War er derjenige über den so gefeiert wurde. Nein das konnte nicht sein, sicher handelte es sich um einen Irrtum.

„Damen gebe ich immer zu viel.“ Stellte der Händler fest, als er seine Rechnung beendet hatte und den Preis nannte.

„Jetzt bin ich dran.“ Der Alte nahm das große schwere Bündel pfriemelte die Knoten auf und sah die Frau verdutzt an.

„Bettvorhänge“

„Allerdings“,

„Hast du sie etwa mit samt Zubehör runter gerissen, als er noch da lag?“

„Schon, warum auch nicht, Tote können nicht protestieren.“

„Was sagt man dazu, du bist eine teuflische Füchsin.“

„Ich halt mich nicht zurück, wenn das Glück auf mich wartet. Schon gar nicht bei einem wie dem“ in ihrer Stimme lag Eis. „Vorsicht, nicht dass Asche auf die Lacken fällt.“

„Seine Bettwäsche“,

„Klar doch, er stirbt schon nicht ohne sie.“

„Hoffentlich ist er nicht an was Ansteckendes gestorben.“

„Ich denke nicht das, Größenwahn ansteckend ist. Oh sie dir das Hemd an, es ist das Beste, der Stoff ist einmalig, kein Loch, keine dünne Stelle, alles ist perfekt. Hätte ich es nicht genommen, wäre es verschwendet worden.“

„Verschwendet?“ Wollte der Händler wissen.

„Irgendein Verrückter, meinte wohl das jemanden wie ihm, zusteht in solche edle Kluft vergraben zu werden. Ich nahm es ihn wieder ab und stülpte etwas Passenderes über ihn. Einen alten Kartoffelsack.“

„Dieses elende Weibsbild.“ Knurrte Vegeta. „Ich kapiere Piccolo, das Schicksal dieses Typen kann mein eigenes sein.“
 

***
 

Das Bild veränderte sich und bald schon standen sie in einen großen Raum, in dem sich ein Bett befand, auf diesen lag ein zugedeckter Körper. Der Geist deute schweigend auf den Leib. Vegeta war versucht das Leichentuch zu heben, doch seine Hand fuhr erschrocken zurück. Die üble Vorahnung. Der süßliche Geruch, von verwesendem Fleisch, lies bittere Säure seine Kehle hinauf gleiten. Er schluckte schwer.

„Hör zu Piccolo, ich weiß, was du willst, aber ich kann es nicht. Gibt es irgendjemanden, den dieser tot, ein Gefühl abgewinnt. Zeig mir denjenigen.“ Der Geist hob sein Umhang hüllte den kleineren darin ein, wieder veränderte sich die Kulisse.

„Steht es gut oder schlecht mit ihm?“

„Ziemlich schlecht.“

„Lässt er sich erweichen?“

„Dieser Narr nicht mehr. Als ich ging um eine Woche Aufschub zu erbitten erfuhr ich von einer betrunkenen Frau, dass er abgetreten ist.“

„Gott sei Dank. Wer wird sich unsere annehmen.“

„Ich weiß es nicht, doch wäre es ein großes Pech, wenn wir wieder an solch einen grausamen Mann geraten, wie ihm. Darum danke ich das Er tot ist.“

„Na danke auch, ich wollte Mitgefühl sehen und keine Dankbarkeit Szenario. Zeig mir gefälligst jemanden der für einen toten Trauer empfindet.“
 

***
 

Nach einem längeren Flug erreichten sie das schäbige Haus, der Sons, es sah noch schlimmer aus als zuvor. Und noch etwas hatte sich verändert, statt eines munteren Gelächter und Geplappers, lag schwere in der Luft. Reumütig betrat Vegeta das Haus zusammen mit den Geist.

„Entschuldigt Kinder, mir ist wohl Pfeffer in die Augen gekommen. Ich geh kurz und spül mir die Augen.“ Chichi ging ins Bad. Das Wasser wurde aufgedreht, eigentlich würde Vegeta nicht so einfach ein Badezimmer betreten, in dem sich eine Frau befand, doch er tat es. Chichi hielt sich krampfhaft an dem Porzellan des Beckens fest, sie kämpfte mit sich und wäre sicher zusammengebrochen. Vegeta tat es mehr aus Reflex, er legte seine Hand auf ihre Schulter, wollte etwas sagen, doch die Rechte geleitete durch sie hindurch. Die Frau schrak auf als hätte sie gespürt, dass sie etwas berührt hatte. Sie spritzte sich das kalte Nass ins Gesicht.

„Tut mir leid. Flüsterte der Prinz. Und folgte der Mutter, die nun wieder ein Lächeln aufsetzte.

„So, wie spät ist es, ah bald kommt Son Gohan.“

„Ich glaube Mutter in den letzten Abenden ist er immer langsamer geflogen.“ Einen Moment herrschte Schweigen. Schließlich klatschte Chichi einmal in die Hände.

„Ich weiß noch … ich …“ sie lächelte und sprach nun mit fester Stimme. „Ja ich weiß noch, wie schnell er flog, mit den kleinen Son Goten.“ Alle bestätigten dies.

„Er war ja auch leicht wie eine Feder. Und Son Gohan hat ihn so sehr geliebt dass, er ihn täglich besuchte und ihn jedes Jahr schnell her brachte. Die beiden waren so fröhlich.“ Son Gohan kam in diesen Moment durch die Tür, sein Gesicht war streng, voller Schmerz und leid. Kein Tropfen Heiterkeit sprach in seinen Augen.

„Bitte setz dich junge.“

„Ich war heute dort, sie werden vor Sonntag fertig sein, sagte man mir“

„Das ist schön. Der Hügel mit den Blick auf den Fluss ist der passende Platz, sicher würde er ihn lieben.“ Mit einem Mal brach er in Lautes schluchzten aus, er vergrub sein Gesicht in die auf den Tisch liegenden Arme.

„Mein kleiner Bruder, wieso ihn, wenn wir doch nur das Geld gehabt hätten. Son Goten.“

„Mein lieber, beruhig dich.“

„Ich traf Trunks, weißt du, er ist umso vieles herzlicher als sein Vater gewesen.“ Son Gohan hob den Kopf. „Er grüßte höflich, sprach sein Beileid unserer Familie aus und bedauerte, dass er nichts für uns hatte tun können. Er fragte, ob wir Hilfe brauchen und das er uns beistehen wird. Er gab mir seine Adresse und sagte, dass wir jederzeit zu ihm kommen können.

Gerade so als hätte er den kleinen gekannt, es kam vom Herzen.“

„Ich glaube, dass er eine gute Seele hat. Es würde mich nicht überraschen, wenn er dir eine bessere Stelle verschaffe “

„Und dann nimmt Son Gohan eine Freundin und macht sich selbstständig.“ Bemerkte seine Schwester.

„Blödsinn.“ Erwiderte er errötend.

„Vielleicht nicht in den nächsten Tagen, aber auf kurz oder lang sicher“,

„Wie auch immer unsere Trennung aussehen mag, lasst uns erst mal … lasst uns erst mal über diese Trennung hinwegkommen. Und unseren Son Goten nie vergessen.“

„Wir werden ihn sicher nicht vergessen“

„Ich bin sehr glücklich eine Familie wie euch zu haben zusammen werden wir es schaffen“

„Sag mal Piccolo, kann ich das Schicksal des Kleinen verändern?“ der Geist schwieg. „Wenn du schon nicht antworten willst, ich denke, dass unsere Zeit gekommen ist. Verrate mir, wer der Kerl war, der all das Leid und gleichsam Glück brachte. Ich ahne es, aber ich will Gewissheit.“ Im nächsten Augenblick standen sie auf einen Friedhof, an einem Grab das verwittert ungepflegt und einsam in eine dunkle Ecke, ohne auch nur einen Grabstein in der Nähe zu haben, sein Dasein fristete. Der Geist deutete auf diesen. „Ich will es wissen, sind es Dinge, die geschehen werden, oder sein könnten, kann ich das alles ändern?“

Der Geist blieb unbarmherzig, schweigend, gnadenlos, deutete er weiter auf die Stelle. Vegeta seufzte und ging zu dem Stein. Er kniete sich nieder und riss die Ranken von diesen. In deutlicher Schrift stand sein eigener Name auf diesen. „Piccolo, ich bin nicht mehr der ich war, lass mich diese Schrift löschen. Bitte.“ All sein Flehen stieß auf taube Ohren, verzweifelt krallte sich Vegeta an den Umhang fest, als der Geist sich zum Gehen wandte." Verdammt noch mal antworte mir, kann ich das alles ändern" Ein Energiestrahl traf ihn und schmettert den Prinzen gegen seinen eigenen Grabstein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
weiter geht es im Epilog. Komplett anzeigen

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