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In einer anderen Welt

von

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Der letzte Kampf

„Was ist los? Ist etwas passiert? Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte.“ Nach Luft ringend stand Garp an der Haustür, oder das, was von ihr übrig geblieben ist. Ich stand auf, ging lächelnd auf ihn zu, nahm seine Hand und zog ihn die Treppe rauf. *Was hat sie denn jetzt vor?*, dachte sich der Vizeadmiral. Oben angekommen öffnete ich die Schlafzimmertür und erblickte Ruffy, der Alex auf dem Arm hatte. Ich musste lächeln. Der Anblick war einfach zu süß. Ich sah, wie es in Garps Gehirn ratterte. „Das ist dein Enkel, Monkey D Alex.“ „Me-mein Enkel? Aber das geht nicht. Ich war euch erst vor einer Woche besuchen und du warst gerademal im zweiten Monat oder so.“ Während Garp Alex betrachtete, holte ich Alexa aus ihrem Bett. „Und das ist deine Enkelin.“ „Warst du etwa ein zweites Mal schwanger?“ „Nein, es wurden Zwillinge.“, erwiderte nun Ruffy. „Aber in der Reihe der D’s können keine Zwillinge geboren werden. Und wenn überhaupt mal Zwillinge geboren werden, was wirklich sehr selten vorkommt, dann welche mit gleichem Geschlecht.“

„Wie jetzt? Also ist es eigentlich unmöglich?“, fragte ich dann. Wenn das unmöglich ist, wie konnten wir dann solche Kinder haben.

„Genau.“

„Und warum ist das so?“, fragte nun ein verwirrter Ruffy und bekam gleich eine Kopfnuss.

„Also wirklich. Wie kannst du das nicht wissen? Das habe ich dir doch alles vor langer Zeit beigebracht.“

„Hast du gar nicht!“

„Ach wirklich nicht?“, fragte Garp jetzt verwirrt.

„Wirklich nicht!“, sagte Ruffy jetzt trotzig.

„Ach ja, ich erinnere mich. Ich hab dir davon wirklich nichts erzählt. Aber egal. Vor langer Zeit…“ Und schon war er eingenickt. Und von mir mit einer Kopfnuss geweckt, wofür Ruffy dann eine bekam. Verstehe einer Garps Logik.

„Also, die D’s wurden vor langer Zeit mit einem Fluch belegt. Es gibt verschiedene Geschichten, warum es passiert ist. Angeblich war der damalige Anführer, immerhin lebten die D’s früher zusammen, mit einem Mädchen zusammen. Sie waren glücklich, doch dann sah das Mädchen ihn mit einem anderen Mädchen tanzen. Als er es ihr erklären wollte, riss er aus Versehen einen Teil ihres Kleides weg und stellte sie somit vor den Leuten bloß. Sie rannte weg und er folgte ihr natürlich. Früher waren Zwillinge, besonders mit verschiedenem Geschlecht, ein wahrer Segen für die D’s und es wurden oft welche geboren. Als er sie eingeholt hat und sich entschuldigen wollte, verfluchte sie ihn schließlich und alle D’s gleich mit. Seitdem wurden nie wieder Zwillinge in den Reihen der D’s geboren.“

„Dann sind die beiden eben etwas ganz besonderes.“, flüsterte ich nun. Auf einmal klopfte es und Lysop kam herein.

„Ich störe ja nur ungern, aber wir haben Blackbeard geortet.“

„Wo ist er?“, fragte unser Käpt’n nur.

„Anscheinend auf dem Weg zu uns. Jedenfalls dürfte er in wenigen Stunden hier sein.“

„Wir dürfen nicht zulassen, dass er die Insel zerstört. Wir müssen ihm entgegenkommen und woanders mit ihm kämpfen.“, erwiderte ich.

„Woher willst du wissen, dass er kämpfen möchte.“

„Er möchte bestimmt unsere Seiten aus dem Logbuch von Gold Roger. Und da wir sie ihm nicht freiwillig geben werde, wird es wohl oder übel zu einem Kampf kommen.“

„Da hast du recht.“, sagte nun Lysop.

„Moment, ich verstehe hier gar nichts. Was für ein Logbuch, was für Seiten und warum möchte Blackbeard kämpfen?“

„Das müssen wir dir später erklären, Lysop, ruf alle zusammen. Treffen in der Wohnstube und das wirklich alle.“, sagte ich nun. Ich legte Alexa und Alex in ihre Bettchen und machte mich dann mit Ruffy auf den Weg nach unten.

„Was ist los Ruf?“, wurde er auch schon gefragt, als wir den Raum betraten.

„Schiff klar machen. Blackbeard ist auf dem Weg hierher. Wir kommen ihm entgegen, da er die Insel nicht zerstören soll und werden uns einen anderen Kampfplatz suchen.“ Natürlich sahen wir zuerst in geschockte Gesichter, aber keine Minute später machten sich alle bereit. Wahrscheinlich überlegten sie gerade alle, warum sie nochmal zu Ruffy in die Mannschaft gekommen sind.
 

„Seht ihr schon etwas?“, fragte Nami, die gerade aufs Deck gekommen ist. Ich schüttelte den Kopf.

„Nein noch nicht. Aber wir haben auch gerade erst abgelegt und sind gerade mal 20 Minuten unterwegs. Da fiel mir etwas ein.

„Ruffy, ich gucke wie weit sie noch entfernt sind und halte nach einer geeigneten Insel Ausschau.“

„Sei aber bitte vorsichtig. Du weißt, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.“ Ich schaute ihm in die Augen und konnte darin die Sorge um mich, aber auch die Liebe zu mir sehen. Ich lächelte ihn an, nickte und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Ich löste mich von ihm und „flog“ los. Ich flog ja nicht richtig, sondern habe mich nur in Sonnenlicht aufgelöst. So könnte ich sie unauffällig beobachten und sie würden mich nicht einmal bemerken. Also irgendwie ein totsicherer Plan. Ich schaute schon seit gefühlten Stunden durch die Gegend und da! Endlich konnte ich einen schwarzen Punkt am Horizont erkennen. Als ich etwas näher heranflog konnte ich auch hören, was sie sagen.

„Zhehahahaha, sie werden nicht einmal merken, dass wir uns nähern. Barges wird schon für genug Ablenkung sorgen.“ Und erst da fiel mir auf, dass Barges wirklich nicht bei ihnen war. Würde er etwa irgendetwas auf der Insel machen? Blue, Viola, Kaya und Garp sind noch auf der Insel. Aber was ist, wenn er den Kleinen etwas tut?

„Zu spät, schon bemerkt.“, sagte ich und verwandelte mich in meine normale Form zurück. Erschrocken drehte sich Blackbeard zu mir um. Aber nur um kurz darauf wieder zu lachen.

„Die Kleine gefällt mir. Willst du nicht lieber zu uns kommen?“

„Danke, aber ich verzichte. Ich fühle mich sehr wohl bei den Strohhüten. Dürfte ich erfahren, warum ihr auf den Weg zu unserer Insel seid?“

„Ist das nicht klar? Wir wollen eure Aufzeichnungen vom Tagebuch. Entweder ihr rückt sie freiwillig raus oder wir holen sie uns mit Gewalt.“

„Wenn wir schon bei diesem Thema sind… Ruffy hat ein Angebot für euch. Unsere Mannschaft kämpft gegen eure auf… sagen wir auf der Insel dort hinten. Wer gewinnt bekommt die Seiten.“ Und wieder lachte er. Wie ich diese Lache hasse.

„Einverstanden, aber nur weil so eine hübsche Frau wie du diese Nachricht überbringt. Allerdings habe ich noch eine Forderung. Dich bekommen wir auch.“ Ich seufzte und erklärte mich schließlich einverstanden. Das würde jede Menge Ärger mit Ruffy bedeuten, das wusste ich jetzt schon. Und so flog ich schließlich zurück zur Thousand Sunny und gab die Koordinaten für die Insel durch.

„Ist alles okay?“, fragte Ruffy mich. Er wusste einfach immer, wann ich Sorgen hatte.

„Nein. Es ist etwas, dass dir nicht sehr gefallen wird. Blackbeard hat eine Forderung gestellt, der ich… zugestimmt habe. Zum Wohle der Insel und der Anderen.“ Ich sprach nicht weiter.

„Lucy, was für eine Forderung? Du machst mir Angst.“

„Ruffy… Wenn er gewinnt, möchte er nicht nur die Seiten, sondern auch… mich.“ Wie versteinert stand Ruffy da. Er wirkte total geschockt. Doch kurz darauf konnte ich in sein wütendes Gesicht sehen.
 

*Zeitsprung*

Und meine Vermutung hatte sich bestätigt. Ruffy war natürlich wütend. Aber zum richtigen Streit kam es nicht. Immerhin sah ich ein, dass ich unüberlegt gehandelt habe. Natürlich wusste ich, dass wir Blackbeards Mannschaft locker schlagen konnten. Aber was ist, wenn sie irgendwelche hinterhältigen Tricks benutzen würden? Ihnen würde ich alles zutrauen. Mehr Zeit zum überlegen hatte ich nicht, denn wir legten an der Insel an. Blackbeard war, wie sollte es auch anders sein, schon da. Er war ja auch näher an der Insel als wir. Jetzt kam es hart auf hart. Entweder wir gewinnen, oder haben für immer verloren. Wir teilten uns in mehrere kleinere Gruppen. Natürlich ging niemand alleine, das wäre zu gefährlich. Immerhin wussten wir nicht sehr viel über die Fähigkeiten der Gegner. Aber auch sie hatten uns noch nicht richtig in Aktion gesehen, da wir lange gegen Niemanden mehr gekämpft haben. Also könnten sie nur über die Fähigkeiten von vor einiger Zeit Bescheid wissen. Ich war mit Ruffy unterwegs.

„Zhehahaha!“ Geradeso konnten wir noch der Attacke, die auf uns zu kam ausweichen. Natürlich war es Blackbeard, der uns dort angriff.

„Lange mussten wir ja nicht suchen. Aber du solltest besser zielen lernen.“, sagte Ruffy.

„Der Nächste trifft.“ Und schon griff er erneut an und wir wichen wieder aus. Ruffy versuchte ihn anzugreifen, jedoch wurde seine Teufelsfrucht von Blackbeards Finsterfrucht blockiert. Und auch seine Schläge und Tritte brachten nichts. Jedenfalls so lange nicht, wie Blackbeard seine Teufelskräfte einsetzte. Ruffy wollte wieder angreifen, doch ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. Als ich seine Aufmerksamkeit hatte, schüttelte ich mit dem Kopf, um ihn darauf hinzuweisen, dass es sinnlos ist. Er wollte schon protestieren, als ich ihn unterbrach.

„Lass mich seine Teufelskräfte neutralisieren. Du kannst deine dann aber leider auch nicht mehr benutzen.“ Kurz wog er diese Möglichkeiten in seinen Gedanken ab, das sah man ihm an, um kurz darauf zu nicken. Er stellte sich wieder gerade hin und ich machte mich auf den Weg zu Blackbeard.

„Versteckst du dich hinter deiner kleinen Freundin? Aber auch sie wird nichts gegen mich ausrichten können. Zhehahaha, ich bin nämlich unbesiegbar!“ Dem zeige ich gleich unbesiegbar. Ich beruhigte mich etwas. Ich darf mich nicht provozieren lassen! Und dann griff ich an. Ehe er sich versah, griff ich ihn mit meinem Sonnenlicht an. Ich war klar im Vorteil, da es Tag war und sich meine Energie dadurch sogar noch etwas verstärkte. Eine Zeit lang konnte er dem Druck standhalten, wurde schließlich aber doch weggeschleudert. Verwirrt schaute er mich an.

„Was…?“

„Falls es dir nicht bewusst ist, ich habe gerade deine Kräfte neutralisiert. Du kannst sie ab jetzt für mindestens sechs Stunden nicht mehr nutzen. Ruffy aber auch nicht. Durch die Druckwelle, die entstanden ist, wurden viele Teufelskräfte in der Nähe außer Kraft gesetzt.“ Ich ging zurück zu Ruffy und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

„Zeigs ihm.“ Er fing an zu grinsen und ging sofort auf Blackbeard los. Dank seines Hakis hatte er ihn auch recht schnell besiegt. Anscheinend war Blackbeard nicht dazu in der Lage Haki einzusetzen. Jedenfalls tat er es nicht. Zudem hatte er keine Waffen bei sich. Ohne seine Teufelskräfte war er gar nicht so stark. Genau das passiert, wenn man sich zu sehr auf seine Teufelskräfte verlässt. Kurze Zeit später kamen auch die Anderen dazu. Es war wirklich ein harter Kampf, aber die Strohhüte haben das Ding geschaukelt. Zusammen machten sie sich auf den Weg zur Sunny. Aber nicht ohne die Marine zu verständigen, dass sie Blackbeard von dieser Insel abholen konnten. Obwohl es natürlich auch sein konnte, dass ihre Gegner bis dahin wieder aufgewacht und geflüchtet sind.
 

„Robin, was steht hier?“, fragte Ruffy, als wir schließlich wieder auf der Sunny waren. Robin guckte sich die Seiten kurz an und antwortete.

„ Von der vorletzten Insel der Grand Line Richtung 47 Nord(KA davon), bei Vollmond. Die Insel sucht den Nachfolger aus, den sie für würdig hält. Sollte er bei euch dabei sein, wird sie sich euch zeigen.“

„Na dann, auf ins nächste Abenteuer!“, schrie Ruffy nun übers Deck und alle stimmten ihm zu



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