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Kämpferherz - bis zum letzten Schlag

Lasst das Spiel beginnen
von

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Kapitel 1

Kapitel Eins
 

Leben. Eine seltsame Sache.

Es gibt und es nimmt. Es gibt uns kostbare Momente mit Menschen, die wir lieben. Und es gibt uns Konfrontationen mit Feinden, die wir am liebsten los werden wollen.

Aber es nimmt uns auch immer wieder etwas Weg. Es nimmt uns Menschen, die wir lieben, und trennt uns von ihnen auf brutale Art und Weise. Alles, was wir dabei tun können, ist, um mehr Zeit zu beten.

Mehr Zeit mit der Familie und mehr Zeit mit Freunden.

All diese Dinge, die eine Bedeutung haben sollten.

Ja, genau, ich sage 'sollten'. Für viele Menschen hat die Liebe und die Familie an Bedeutung verloren und es geht ihnen nur noch um materiellen Wert. Um Geld, Macht und Status.

Alles Dinge von so kleiner Bedeutung, aber sie sind den Menschen wichtig und gewinnen so die Kontrolle über die Ziele der Menschen.
 

Nun hab ich euch wahrscheinlich verwirrt, aber das ist meine Sicht auf die Geschehnisse unserer Zeit. Ich verspreche euch, im Laufe dessen, was ich euch erzählen werde, wird immer mehr Klarheit auftreten.

Mein Name ist Flora. Dies ist meine Geschichte und ich hoffe das Sie, lieber Leser, sehen werden, dass der Wahnsinn in meinem Leben Methode hat.
 

„Papa?“

Ein kleines Mädchen stand im breiten Türrahmen. Ihre feuerroten Locken waren zu einem Zopf geflochten und sie trug ein hübsches weiß grünes Kleidchen mit Spitze. Ihre goldgrünen Augen sahen leicht ängstlich in den Raum.

Ihr Vater saß in seinem großen schwarzen Sessel, den Kopf in die Hände gestützt. Vor wenigen Minuten hatte seine Stimme noch laut durch die Gänge des Schlosses gehallt. Seine Stimme war sehr wütend gewesen. Deswegen traute sich das kleine Mädchen auch nicht näher heran.

Der Mann im Sessel, mit den schwarzen Haaren unter dem Turban, war eine groß gewachsene Gestalt in schwarzer Kleidung. Seine Miene war ausdruckslos und seine Augen, eines blutrot und eines eisblau, sprühten vor Kälte. Doch als sich sein Blick auf das kleine Mädchen richteten, wich die Kälte eine freundlichen Wärme. Er streckte eine Hand in ihre Richtung.

„Komm her, Blümchen.“

Blümchen, ein Kosename bezogen auf die Bedeutung ihres Namens 'Flora'. Langsam trat die kleine Flo zu ihrem Vater und dieser hob das zierliche Mädchen von nicht mal 5 Jahren auf seinen Schoß.

„Was hast du, mein kleines Blümchen?“

Unsicher sah das Mädchen ihren Vater an.

„Warum darf ich Daddy nicht besuchen?“

Der Mann, der auf den Namen Luzifer hörte, strich über die roten Haare.

„Ach Blume, dein Daddy würde uns jetzt noch nicht glauben. Er würde mich einen Lügner schimpfen, weil er glaubt, du seist Tod. Aber im Moment steckt er zu tief in seiner Trauer. Keine Sorge, meine Blüte, wenn die Zeit reif ist, werden wir ihn und deinen Bruder wiedersehen.“

„Wenn die Zeit reif ist.“ flüsterte das Mädchen und kuschelte sich in die Arme ihres Vaters.
 


 

11 Jahre Später

Es herrschte reges Treiben in der großen Halle von Hogwarts. Das neue Schuljahr hatte begonnen und die Schüler hatten sich viel aus ihren Ferien zu erzählen. Auch waren sie neugierig auf die neuen Erstklässler. Natürlich gab es auch schon die ersten Streitereien zwischen den üblichen Parteien.

Alles wurde jedoch unterbrochen, als Professor McGonegall mit den neuen Erstklässlern herein kam. Direktor Dumbeldore hielt eine Rede, dann nahm McGonegall den sprechenden Hut.

Plötzlich wurde die große Doppelflügeltür aufgestoßen und eine junge Frau stand dort. Sie trug die übliche Uniform für Mädchen, allerdings ohne ein Hauswappen. Eine weiße Bluse und einen schwarzen Rock, dazu trug sie hohe Schnürstiefel.

Das Erstaunlichste waren jedoch die langen feuerroten Locken, die sie zu einem hohen Zopf gebunden hatte. Einige einzelne Strähnen rahmten zusammen mit ihrem Pony ihr Gesicht ein. Große grün goldene Augen sahen sich in der Halle um.

Mit langen eleganten Schritten erreichte sie die Gruppe der Erstklässler. Dumbeldore schenkte ihr ein großväterliches Lächeln bevor er sich an die Schülerschaft wandte.

„Meine Lieben Schüler. Darf ich euch diese reizende junge Dame vorstellen. Ihr Name ist Flora Frost und sie wird unseren Abschlussjahrgang verstärken. Miss Frost wurde die letzten Jahre zu Hause unterrichtet. Auch sie wird eine Einteilung durch den Hut erhalten.“

Die Schüler starrten das Mädchen fasziniert an, während diese sich auf den Hocker zu bewegte. Elegant lies sie sich darauf sinken. Professor McGonegall setzte ihr den Hut auf und alle warteten gespannt ab.

Oh, wen haben wir den hier? Hohen Besuch.

Flo, wie sie von ihrer Familie genannt wurde, stöhnte genervt auf.

Halt die Klappe und teil mich einfach ein.

Gut, gut. Also du bist sehr schlau. Ravenclaw würde passen, aber ich sehe auch ein mutiges Herz. Also könnte es auch Griffendor sein. Oh und freundlich und sanftmütig bist du auch. Ah aber auch listig und sehr treu. Ich weiß, wohin ich die stecke. DU kommst nach..

Slytherin

Am Tisch der Schlangen brach Jubel aus, was Flora mit einem genervten Blick zur Kenntnis nahm. Mit langen Schritten ging die Rothaarige zum Tisch und lies sich zwischen einer Blondine und einem schwarzhaarigen Lockenkopf nieder. Gegenüber saßen zwei schwarzhaarige Jungen, einer mit glatten und einer mit lockigen Haaren. Unergründliche schwarze Augen musterten das Mädchen, bis sie sich schließlich in die Augen sahen. Jedoch wurde das jehe von der hübschen Blondine unterbrochen.

„Hey ich bin Narzissa und das ist meine Schwester Bellatrix. Freut uns dich kennen zu lernen. Die Jungs heißen übrigens Severus und Regulus.“

Narzissa hielt ihr die Hand hin und lächelte breit.

„Ich bin Flora. Freunde nennen mich Flo, ich meine würden sie, wenn ich welche hätte.“

Erwiderte unser Neuzugang mit einem charmanten, aber kaltem Lächeln und wandte sich dann dem Essen auf dem Tisch zu. Allerdings fand dies wenig Interesse von der Rothaarigen. Sie nahm sich lediglich einen Apfel und wurde dann von Professor Slughorn in Beschlag genommen. Der alte Mann führte sie in sein Büro in den Kerkern, um sie dort über das Haus Slytherin, die Regeln und alles weitere aufzuklären.

Als er sie nach einer guten Stunde Gerede endlich in den Gemeinschaftsraum führte, waren ihre Hauskameraden bereits anwesend.

„So meine Lieben, die gute Flora wird ab heute ein Teil der Slytherins sein. Behandelt sie also mit Respekt und nehmt sie hier so gut auf wie ihr es auch mit allen anderen macht.“

Der Professor führte Flo zu Narzissa, der Blondine vom Abendessen.

„Narzissa, Liebes, du und Flora ihr werdet euch ein Zimmer teilen. Hab ein Auge auf unseren Neuzugang und hilf ihr bei Problemen.“

Narzissa nickte freundlich und lächelte ihre neue Mitbewohnerin an.

„Komm Flo, ich zeig dir unser Zimmer.“

„Ich kann mich nicht erinnern, dass wir Freunde sind.“ meinte die Rothaarige kühl und verließ den Gemeinschaftsraum, wohl wissend dass ihr Narzissa etwas betröpelt folgen würde. Was diese auch tat.

An der Treppe zu den Schlafräumen übernahm Narzissa wieder die Führung. Sie stiegen schweigend die Treppe der Mädchen hoch, bis die Blondine vor einer weißen Tür stehen blieb. Flora zog zweifelnd eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts dazu.

Etwas nervös öffnete Narzissa die Tür und offenbarte ein edles Schlafzimmer in weiß und hellem grün. Das Zimmer war auf beiden Seiten identisch eingerichtet. Es gab zwei Kleiderschränke aus weißem Holz, die zu beiden Seiten einer Tür standen.

„Das Bad.“ warf die Blondine hilfreich ein.

„Dachte ich mir.“ war die kühle Antwort.

Des weiteren gab es zwei weiße Himmelbetten mit grüner Bettwäsche und grünen Vorhängen. Dazu gab es für jeden einen Nachttisch, eine Schreibtisch und einige Regale über dem Schreibtisch. In der Mitte des Zimmers lag ein flauschiger, runder, grüner Teppich.

„Gemütlich.“ murmelte Flo und begab sich auf die unbewohnte Seite, wo vor dem Bett ihr Koffer stand. Auf der gründen Decke lag ihre schwarze Umhängetasche und der blaue Rucksack. Sie hatte jetzt keine Lust den Koffer auszupacken. Sie hatte eine lange und anstrengende Reise hinter sich. Müde klappte die Frost den Koffer raus und holte einen Stapel klein gezauberter Kissen raus. Schnell verwandelte sich ihr Bett in eine gemütliche Kissenlandschaft.

Aus dem Rucksack nahm sie zwei Bücher, die sie auf dem Nachttisch deponierte. Dann stellte sie Rucksack und Tasche auf den Koffer. Flora schlüpfte aus ihren Stiefeln, stellte sie ordentlich neben das Bett. Als nächstes zog sie sich den Rock und die Bluse aus. Beides wurde ordentlich über die Stuhllehne gelegt.

Dass die junge Schönheit dabei von Narzissa beobachtet wurde ignorierte sie gekonnt. Auch als diese beim Anblick des schwarzen von Rosen umrankten Drachen auf ihrem Rücken erschrocken keuchte. Flo ignorierte sie und kuschelte sich in ihre Decke.

„Gute Nacht.“ meinte Narzissa noch freundlich, doch sie bekam nur ein 'Hm' als Antwort.
 

Der nächste Morgen brach für beide Frauen zu früh an. Keine wollte aufstehen als der Wecker klingelte. Aber am Ende machte Flora den Anfang und ging mit frischer Kleidung und ihrem Waschzeug ins Badezimmer und natürlich war dieses weiß mit grünen Akzenten.

„Diese Frau liebt es edel.“ murrte Flo.

Wo sie gerade drüber nach dachte. Narzissa, eine wohlhabende Tochter aus dem Hause Black. Kein Wunder dass das Zimmer so edel eingerichtet war. Sie gehörte schließlich zur High Society der Zauberergemeinschaft und auch von England.

Die Blacks waren eine uralte Familie mit einem starken Stammbaum und einem großen Reichtum. Sie mischten im Ministerium in den obersten Reihen und in den Räten mit einigen Sitzen mit.

Im Moment gab es fünf Kinder der zwei Zweige. Die drei Schwestern Narzissa, Bellatrix und Andromeda waren die Kinder von Cygnus Black und dessen Frau Durella. Cygnus Schwester Walpurga hatte mit ihrem Mann Orion zwei Söhne, Sirius und Regulus. Bis auf Sirius waren alle Kinder im Hause Slytherin, genau wie alle anderen Blacks davor.

Seufzend schlüpfte die junge Frau aus ihrer Unterwäsche und hüpfte unter die Dusche. Eine schöne heiße Dusche, was gab es besseres am frühen Morgen. Nach der Dusche zog sich das Mädchen die Schuluniform der Mädchen mit dem Slytherin – Wappen darauf an. Allerdings ließ sie es sich nicht nehmen die Kniestümpfe gegen ihre schwarzen Stümpfe mit Strapse zu tauschen. Das passte eben besser zu den Schnürstiefeln.

Als sie zurück ins Zimmer kam, hatte sich Narzissa an die Bettkante gesetzt und schien zu warten.

„Du kannst.“

Flo deutete aufs Bad und die Blondine huschte hinein. Während dessen ließ die Rothaarige mit einem einfachen Fingerschnipsen ihren Koffer auspacken. Den Rucksack hängte sie an ihren Schreibtischstuhl und die Tasche legte sie aufs Bett. Dann nahm sie sich ihre Haarbürste und begann ihre langen feuerroten Locken zu entknoten.

Sie band die Haare mit einem goldenen Band zu einem hohen Zopf, während sie wie am Tag zu vor ein paar Strähnen ihr Gesicht einrahmen lies. Als Flora fertig mit ihren Haaren war, betrachtete sie sich noch kurz im Spiegel an der Schranktür, dann machte sie mit einer Handbewegung ihr Bett und kuschelte sich in die Ecke. Sie würde lesen bis Miss Black fertig war.

Diese kam eine halbe Stunde später aus dem Bad und sah natürlich ordentlich und gepflegt aus. Ganz wie es sich für eine Tochter aus reichem Haus gehörte. Erstaunt sah sich Narzissa um, als sie bemerkte das der Koffer weg war und auch das Regal von Flora mit Büchern gefüllt war.

„Können wir los?“ fragte die junge Black fröhlich.

„Ja.“ kam es nur ruhig und Flo nahm sich ihre Tasche. Narzissa fiel auf, dass man durch die Hohen Strümpfe der jungen Frau das Tattoo an ihrem Oberschenkel nicht sehen konnte. Aber die Black wusste von gestern Abend, dass Flo dort ein Kreuz mit einer Inschrift hatte.

Zusammen gingen sie in den Gemeinschaftsraum, wo schon der Rest des Jahrgangs wartete. Im Hause Slytherin gab es die Regel, dass ein Jahrgang nur geschlossen zum Essen erscheinen durfte, ebenso zum Unterricht. Ausgenommen waren natürlich jene, die krank waren oder aus anderen Gründen fehlten.

Flora beobachtete das ganze mit einem skeptischen Blick.
 

Willkommen in meinem neuem Leben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lea1000000000
2014-11-18T08:09:51+00:00 18.11.2014 09:09
Hi,
Also ich finde diese ff super
Generell alle deine ff's :D

GLG


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