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Nur ein Blick von dir

Eines Abends in Tokio
von

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Wenn Meer und Wind ruhig sind

Ein leises Wimmern riss Bunny aus ihren Gedanken rund um diesen Tag. Das Geräuch kam aus dem kleinen Teil was neben Bunny auf dem Wohnzimmertisch stand. Sofort stand Bunny von der Fensterbank auf und ging über den Flür ins Kinderzimmer ihrer kleinen Prinzessin. Das Zimmer war hell gestrichen und auch die Möbel waren aus hellem Holz mit rosa Details. Die Wand zierte eine Häschenbordüre. Als Bunny an das Kinderbett mit dem leichten weiß-rosa Stoffhimmel und einem Mond-Sterne-Modile ankam, sah sie schon ihre kleine, wimmernde Tochter „Na na meine Süße....hast du schlecht geträumt?“ Sanft hob Bunny sie aus ihrem Bettchen und wog sie hin und her. Serena beruhigte sich langsam wieder als Bunny zum Radio ging und die CD anmachte, die beide, sowohl Serena als auch sie beruhigte. Leise erklang aus den Boxen „Search for your love...“ und schon verfiel das kleine Mädchen in Bunny's Armen wieder in Schlaf. Eine Weile hielt sie Bunny noch, doch dann legte sie sie wieder zurück in ihr Kinderbettchen. Das Radio lies sie laufen und setzte sich in den Schaukelstuhl, der mit im Zimmer in einer Ecke stand. Sie lauschte ebenfalls dem Lied. „Tja, außer deine Stimme Seiya kann sie nur Michiru so schnell beruhigen.“ Mit ihrer sanften und liebevollen Art und Weise konnte Michiru nicht nur Serene immer wunderbar zur Ruhe bringen. Nein, auch Haruka kam diese Art mehr als einmal schon gelegen. „Wobei sie dann doch eher uns zu gute kam.“ Lachte Bunny leise auf. Und schon versank sie wieder in ihren Gedanken. Es war nicht leicht die zwei von der neuen Situation zu überzeugen.....
 

Rückblick

„Ich weis nicht Minako. Haruka zerreißt mich in Stücke!“ „Ach quatsch!!! Außerdem war es dein Wunsch, dass die Beiden es noch vor deinen Eltern, Mamoru und den anderen erfahren sollen. Also los jetzt!!!“ und schon schob Mina Bunny Richtung Haustür des Strandhauses von Haruka und Michiru. „Du musst das ja auch nicht machen“ jammerte Bunny immer noch. „Ich kann es ihnen auch sagen wenn du willst. Nur ob dir die Art gefällt, wage ich zu bezweifeln.“ „Schon gut, schon gut. Ich mach ja! Aber halt dort drinnen deine Klappe. Das nimmt sonst ein böses Ende“ sagte Bunny dann zu ihr „Nimmt es bestimmt auch so.“ dachte sich Bunny noch ehe sie die Klingel betätigte. Als sich die Türe öffnete stand eine sandblonde, groß gewachsene Frau vor den Zweien. „Mondgesicht! Minako! Schön euch zu sehen! Kommt rein! Was treibt euch den hier her?“ „Ja wir wollten euch mal besuchen.“ kam es mehr oder weniger überzeugend von Bunny. „Ist Michiru denn auch da?“ fragte Minako so beiläufig wie möglich. „Ja, sie ist in der Küche und macht gerade Tee. Wollt ihr auch?“ „Was?“ kam es auf einmal von Bunny, die sich innerlich versuchte auf das schlimmste vorzubereiten und schon eventuelle Fluchtwege aus dem Haus suchte. „Ob du auch Tee willst? Wo bist du mit deinen Gedanken?“ lachte Haruka auf. „Ja, ja ich würde auch einen Tee nehmen.“
 

Wenig später saßen die vier nun im Wohnzimmer nach dem auch Michiru die beiden begrüßt hatte. Hotaru war noch in der Schule und Setzuna am Tor von Raum und Zeit. „Also, was verschafft uns die Ehre?“ fing Haruka an, die merkte das Bunny mehr wie unsicher schien. Eine leichte Gänsehaut lies sie frösteln und erahnen, das es wohl nichts belangloses war. Was die beiden hierher führte. „Wir oder besser ich muss mit euch reden“ leise fing Bunny an zu sprechen. Und schon bei dem ersten Satz lief es Ruka kalt den Rücken runter. Sie hatte es geahnt, aber der Wind war ruhig und Michiru hatte ihr auch nichts gesagt. „Das klingt aber sehr ernst Bunny. Was ist denn los?“ Auch Michiru wusste nicht so ganz was sie von dem Verhalten ihrer Prinzessin halten sollte. Das Meer war doch die ganze Zeit über ruhig. „Also...“ Bunny holte tief Luft. „Die Zukunft wie wir sie kennen, wird nicht mehr länger existieren!“ kam es aus ihr geschossen und sowohl Haruka als auch Michiru sahen sie entgeistert an ohne auch nur Luft zu holen. „Wieso?“ sagte Ruka auf einmal geschockt. „Weil Mamoru und ich uns getrennt haben.“ „Was? Bist du von Sinnen? Warum?“ Haruka konnte es einfach nicht fassen. Von verstehen war erst gar keine Rede. „Ich liebe ihn nicht mehr. Und.....und er mich auch nicht.“ „Das es im Moment nicht leicht für euch beide ist, sehe ich ja alles ein. Es ist eine ganz schöne Entfernung zwischen euch. Aber gleich trennen?“ „Es ist nicht nur die Entfernung...“ doch weiter kam Bunny nicht den Haruka sprach bereits weiter ohne auf Bunny zu achten. „Er kommt doch in einem Jahr wieder. Dann ist alles wie früher. Das wird schon Mondgesicht.“ „Nein!!! Nein, wird es nicht! Er will für immer in Amerika bleiben und ich gönne es ihm und wünsche ihm alles erdenklich Gute dafür.“ langsam wurde auch Bunny etwas lauter. „Du oder ihr könnt doch nicht alles hinwerfen wofür wir all die Jahre gekämpft haben!“ „Doch! Weil es unsere Entscheidung war. Und sei doch ehrlich Ruka. Soll ein Königreich erschaffen werden, wenn das Königspaar sich nicht mehr liebt? Ich glaube nicht! Wir haben unsere Herzen freigelassen, damit wir sie neu verschenken können.“ Nun wurde Bunny von Wort zu Wort ruhiger. Wenn sie nun schon einmal bei der Wahrheit war, dann wollte sie auch alles sagen „Und...und ich...hab...habe meines bereits neu verschenkt.“ Nun war es raus. Bei Haruka sah man nur die Geschichtsfarbe wechseln von natürlich auf blass und dann zu rot. Minako hielt sich lieber die Hände vor ihr Gesicht und Michiru saß immer noch ruhig auf ihrem Platz.
 

„Waaaassss??? An wen?“ Haruka war sauer, wütend und noch so viel mehr. Als Bunny keine Antwort auf ihre Frage gab stand sie auf und ging auf Bunny zu und packte sie an den Schultern „An wen? Hast du mich verstanden? An wen hast du dein Herz verschenkt so viele....“ doch dann stockte sie mitten im Satz. Geschockt lies sie von Bunny ab und fiel rückwärts wieder auf die Couch zurück. Leise sammelte sie nur noch „Doch nicht etwa an diesen Seiya?!“ Bunny's Blick senkte sich nach unten und damit kannte Haruka die Antwort auf ihre Frage bereits. „An diesen Weiberhelden? Möchtegernsänger? Krieger aus einem anderen Sonnensystem? Geht es dir noch ganz gut? Bist du noch bei Trost?“ Haruka war außer sich. „Setsuna!!!!“ schrie sie auf einmal nach der Kriegerin von Raum und Zeit. Keine 2 Minuten später erschien sie im Wohnzimmer in einem hellen lila Licht. „Haruka was...“ Doch weiter kam sie nicht, denn Ruka packte sie bereits am Sailorkragen. „Warum?“ schrie sie sie an „Warum hast du uns nicht gesagt das die Zukunft sich geändert hat?“ „Weil die Prinzessin, das zukünftige Königreich und die Zukunft selbst nicht in Gefahr sind. Und ich darf euch nur etwas über die Zukunft sagen, wenn Gefahr besteht. Und das tut sie nicht!“ „Was? Aber Mondgesicht hat gerade zu uns gesagt, dass sie und der Prinz sich getrennt haben!“ „Ja, das stimmt. Aber Haruka vertrau unserer Prinzessin. Sie weis was sie tut!“ „Scheinbar ja nicht!“ Doch plötzlich legte sich eine Hand auf Haruka's Schulter, die sanfter nicht hätte sein können.
 

Michiru war von ihrem Platz aufgestanden. Sie hatte die ganze Zeit über ruhig zugehört und darüber nachgedacht. Auch hatte sie auf das Rauschen des Meeres geachtet. „Ruka...Setsuna hat Recht! Wir sollten unserer Prinzessin vertrauen. Sie hat uns schon immer geführt. Und ich glaube Setsuna, wenn sie sagt es besteht keine Gefahr für die Zukunft. Das Meer ist die Ruhe selbst.“ Immer noch fassungslos stand Haruka da. Doch die Worte die ihre Partnerin da gerade gesagt hatte, waren mehr wie einleuchtend. Leider musste sie zugeben, das auch die Starlights ein paar Punkte bei ihr gesammelt hatten. Wenn auch nicht viele.



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