Zum Inhalt der Seite

Flaschendrehen mit…

… neun Konohaern und einem Sunaer
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~ Kakashi ~

… bis sie auf Kakashi stehen blieb.

Dieser blieb ganz gelassen und grinste.

„Alscho… Wahlheit oder Plischt?“, Izumo versuchte so normal wie möglich zu reden, merkte aber schnell, dass der Alkohol das wohl nicht mehr zuließ.

Kakashi überlegte kurz. Wenn er Pflicht nähme, würden seine Freunde und Kollegen mit Sicherheit von ihm die irrwitzigsten Sachen verlangen – beispielsweise Iruka zu küssen oder sonstiges. Darauf warteten sie ja nur! Wenn er Wahrheit nähme, dann würden sie tiefgründige und peinliche Fragen stellen, wie sich bei Izumo herausstellte. Nun gut, was war nun schlimmer? Über das Privatleben ausgefragt zu werden oder eine kleine Mutprobe zu machen? „Ich nehme Pflicht.“

„Plischt… Hmmm…“, kam es nachdenklich von Izumo. Er hatte sichtlich Mühe, überhaupt nachzudenken! „Ähm… tja…“, meinte er überfordert.

Kotetsu schwankte derweil bedrohlich hin und her – obwohl er noch immer saß.

Jiraiya rutschte näher an Tsunade, weil er sie nach dem Verbleib des Alkohols fragen wollte, ohne dass die anderen es mitbekommen sollten. „Hey… Tsunaaa~deee~“, flüsterte der Eremit dabei.

Doch die Hokage missverstand die Geste und dachte, dass Jiraiya sich an sie ranmachen wollte – woraufhin sie ihm kräftig eine langte.

Da dieser Schlag völlig unerwartet kam, küsste der Weißhaarige wortwörtlich den Boden – nachdem er den Tisch mit dem Kopf zerschlagen hatte.

Kakashi wurde leicht blass, als er Jiraiya sah und nahm sich vor, niemals die Hokage zu verärgern, denn sonst würde das gleiche Schicksal ihn ereilen. Mit einem kurzen Blick zu Gai sah er, dass auch dieser dasselbe dachte und beide nickten sich bestätigend zu.

„Tse! Tische sin‘ auch nich‘ mehr, wasse war’n…“, brummte Tsunade nur dabei. Mit einem freundlichen „Noch ein Gläschen?“, sah sie Baki an, während sie die Flasche aus Jiraiyas Händen schnappte und ohne auf eine Antwort zu warten, nachgoss…

„Genau!“, kam es nun fröhlich von Izumo, der wohl eine Idee bekommen hatte. „Du musst… musst…“, begann er und wirbelte mit seiner rechten Hand in der Höhe herum „… ihn da…“ Dabei wedelte er mit seinem Zeigefinger zwischen Kotetsu, Baki und Iruka umher. „… küsch… küschen…“

Iruka schaute stumm zu Kakashi und hoffte inständig, dass nicht er der ‘Glückliche‘ sein würde, denn obwohl dies ein Trinkspiel war, war er noch recht nüchtern, weshalb er bemüht unauffällig etwas von Baki wegrutschte, um die Wahl des Hatakes zu seinen Gunsten beeinflussen zu können.

Asuma und Kurenai warfen sich einen Blick zu. Einen nicht sehr fokussierten oder nüchternen Blick, aber beide wussten, was er zu bedeuten hatte.

Kurenai kicherte albern, als sie zu Tsunade und Jiraya blickte. *Scho schüsch!*, dachte sie und lief rot an. Vielleicht hatte sie doch nicht verstanden, was Asuma ihr mit diesem Blick sagen wollte…

Kotetsu war mittlerweile gegen Izumos Schulter getaumelt und schien nun selig, an seinem Partner angelehnt, zu schlafen.

„Nisch auf Wange… auf Lippen…“, stammelte der braunhaarige Chu-Nin, während er mit seinem Zeigefinger auf seine eigenen Lippen zeigte. Da Kakashi etwas unschlüssig guckte, weil er wohl nicht wusste, wen von den Dreien er nun küssen sollte, nahm Izumo seinen Partner in den Arm und meinte sofort, mit einem bösen Blick: „Nich‘ ihn! Den ander’n!“

Kotetsu war jedoch zu schwer für den betrunkenen Kamizuki, weshalb dessen Körper weiter nach unten rutschte, bis er mit dem Kopf auf dem Schoß seines Partners landete – wo er ungerührt weiterschlief.

Nachdem Baki das ihm von Tsunade aufgezwungene Glas gelehrt hatte, breitete sich das durch den Alkohol bedingte dümmliche Grinsen auf seinem Gesicht immer mehr aus, als er einen Blick in die Runde warf. Er hatte von den Geschehnissen der letzten Sekunden nichts mitbekommen.

Die Hokage freute sich sichtlich, dass ihr Gast aus Suna so viel vertrug und schenkte allen anderen ungefragt nach – noch immer aus der Flasche mit dem Hochprozentigen!

Obwohl Kurenai sich von ihrem Kicheranfall noch nicht erholt hatte, geiferte sie schon dem kommenden Geschehnis entgegen, während sie etwas näher an Asuma heranrutschte.

Der wiederum hatte nur einen Wunsch: Kurenai schön in den Ausschnitt zu blicken. Und als hätte sie es gewusst, hatte sie sich nach vorne gebeugt und ihm einen wunderbaren Einblick geliefert.

Izumo beachtete die anderen Personen, die ringsum saßen schon gar nicht mehr, da er momentan nur noch Augen für Kotetsu hatte, der seinen Rausch scheinbar auf dem Schoß des Kamizuki ausschlafen wollte. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck lehnte sich Izumo nach hinten an, atmete einmal tief durch und schloss anschließend seine Augen. Die Wärmequelle, die halb auf ihm drauf lag, verführte ihn regelrecht dazu, auch recht schnell ins Reich der Träume abzudriften.

Kakashi seufzte und blickte in die Runde, die entweder schon schlief oder kurz davor war einzuschlafen. Jedoch hatte er ein Problem, denn die andere Hälfte, die noch nicht schlief, war noch halbwegs bei der Sache, sodass er sich kaum davor drücken konnte und besonders nicht, wenn Gai ihm im Nacken saß. Entweder den angetrunkenen Baki oder den vernünftigen Iruka küssen – oder trinken.

Kurzerhand langte Kakashi nach der Flasche aus Tsunades Hand, während er hörte, wie Gai ihn einen „Feigling!“, nannte – doch das war ihm egal.

Baki küssen kam nicht in Frage und Iruka – naja, er wäre immerhin die bessere Wahl gewesen, aber bestimmt nicht vor Gai! Der hätte ihn damit bis an sein Lebensende aufgezogen und das konnte er sich und dem armen Iruka getrost sparen. Während er trank, holte Gai unabsichtlich mit seinem Ellbogen aus, traf Kakashi am Hinterkopf, der daraufhin halb ohnmächtig, halb schlafend nach hinten fiel.

„Mist…“ Gai vergewisserte sich noch schnell, ob Kakashi in Ordnung war, bevor er ihm das Hochprozentige aus der Hand nahm und selbst ein paar ordentliche Schlucke nahm. Wer Gai kannte, der wusste, dass er fast genauso wenig vertrug, wie sein Schüler Lee. Also kippte Gai schon nach diesen wenigen Schlucken nach hinten und fing an, laut zu schnarchen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück