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Das Kristallvolk

Das Kristallvolk
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Kristall

Das Kristallvolk und Weihnachten
 

Unruhig schlief Yannik diese Nacht. Er wälzte sich in seiner warmen Kuschligen Bettdecke hin und her. In seinem Traum , den er seit ein paar Tagen hatte lief er in einer Schneelandschaft umher. Er wusste nicht wo er war. Der Ort war Ihm völlig unbekannt. Alles war voller Schnee. Der Boden auf dem er lief war weiß. Die Bäume hatten Schneehauben auf .Eiszapfen hingen an den Baumästen. Und da nach einiger Zeit die er gelaufen war vernahm er Stimmen und ein Licht flackerte Ihm von weitem Entgegen. Er blieb stehen, als er Kinder mit dicken Fellmänteln um einen Schneemann tanzen sah. Er wunderte sich diese Kinder sahen merkwürdig aus. Sie waren viel kleiner als die Kinder die er Kannte und dieses Lied was sie sangen das Stimmte doch so nicht, wieso sangen sie : Jorena, Jorena, Pack die Tasche aus. Das ich immer artig war, weiß jeder hier im Haus, Ja Jorena Jorena pack die Tasche aus. Das ich immer artig war weiß jeder hier im Haus……er war sich sicher das es das Lied vom Weihnachtsmann , Weihnachtsmann pack die Tasche aus …war. Yannik zog die Stirn in Falten als ein Mädchen mit Rosa Mantel und auffälligen Roten Haar neben dem Schneemann stehen sah, die einen Sack in der Hand hatte und überaus fröhlich die tanzenden Kinder ansah. Die Kinder hielten an und jubelten und das Mädchen zog aus dem Sack eine große Salamiwurst. Yannik stutzte noch mehr bei den Worten die er dann vernahm: „Salamiwurst für alle „

„Ich hab Brot dabei“ rief ein Junge mit Rotem Mantel und Blauer Mütze und hockte sich vor die anderen um ein paar Schnitten abzuschneiden.

„Bali…super mitgedacht“ freute sich das Mädchen mit der Salamiwurst und ging zu Ihm hin lies dabei den Sack in den Schnee fallen.

„Seht! Wer ist das“ fragte eins der kleinen Kinder als es Yannik an einem Baum stehend entdeckte und mit dem Finger auf diesen Zeigt.

Yannik fühlt sich ertappt, schaut hin und her und ist im Begriff zu gehen.

„Warte!“ ruft das Mädchen was vorher den Sack hatte. „Wo kommst du her? Hier ist seit Jahrhunderten niemand vorbei gekommen ….“

„Das glaub ich gleich…“ rutscht es Yannik heraus und biss sich über soviel unhöflichkeit auf die Lippen.

„Das ist nicht nett“ schimpft der Junge der Bali genannt wird und stemmt die Arme in die Hüften.

„Ihr macht das nicht richtig…“ meint Yannik und deutet auf den Sack „Da wo ich herkomme passiert das an Weihnachten und man Schenkt sich keine Salami…“

„Weihnachten? Echote das Mädchen „Was ist Weihnachten?“

Yannik stutzte. Sie wusste nicht was Weihnachten ist. Was sollte er darauf sagen. Dann fiel Ihm etwas ein:

„Jedes Jahr um die gleiche Zeit kommt ein älterer dicker Mann mit Rotem Mantel und Rauschebart zu jedem Kind…“

„An einem Tag!“ warf fragend und Stirnrunzeln Bali ein und sah die anderen mit großen Augen an.

„Es ist ein Fest…“ antwortete Yannik „Zum Beispiel in Polen

Die Weihnachtszeit beginnt in Polen mit dem ersten Advent. Die Adventszeit ist eine Zeit des Fastens, die erst mit Heiligabend (Wigilia) endet.

In Polen wird Weihnachten normalerweise im Kreis der Großfamilie begangen. Das Weihnachtsessen (Wigilia) beginnt erst, wenn der erste Stern am Himmel aufgetaucht ist (Gwiazdka). Es wird immer ein Gedeck mehr als benötigt aufgelegt. Es ist für unerwarteten Besuch gedacht und ein Zeichen der Gastfreundschaft. Bei jedem Gedeck liegt eine Oblate (Oplatek), die mit einem Bild bedruckt ist (meist Heiligenbilder). Bevor alle anfangen zu essen, geht jeder mit seiner Oblate reihum zu jedem anderen Familienmitglied, gibt ein Stück seiner Oblate ab und bricht sich ein Stück von der des Gegenüber. Dabei wünscht man sich gegenseitig viel Glück für das nächste Jahr.

Das Weihnachtsessen besteht traditionell - in Erinnerung an die zwölf Apostel - aus zwölf Gerichten und ist vegetarisch, abgesehen vom Fisch (meist Karpfen). Zu den Gerichten gehören außerdem Rote-Bete-Suppe oder Pilzsuppe, Maultaschen und der "Sernik" (Käsekuchen). Erst nach dem Essen werden die Geschenke ausgepackt. Danach geht die ganze Familie zur Mitternachtsmesse (Pasterka) in die Kirche.

„Bei uns gibt es so was nicht“ meinte traurig Bali und lies die Arme baumeln .

„Aber irgendwoher müsst Ihr doch das mit den Sack kennen …und das Lied …ist doch fast ein Weihnachtslied…“ war sich Yannik sicher.

„Unsere Großeltern haben das schon so gespielt….“ meinte Jorena

Verwirrt und durchgeschwitzt wachte Yannik urplötzlich auf. Es war noch so real. Das Mädchen mit den Blau-weisen Augen und all das andere. Auch fror er noch obwohl die Heizung in seinem Zimmer auf der 4 Stand.

Das kann doch nicht sein, war sich Yannik sicher. Also wenn es einen Weihnachtsmann gibt, dann werde Ich Ihn darauf aufmerksam machen, das es Kinder gibt die kein Weihnachten kennen. War er entschlossen und stand aus dem Bett auf.

*

„Was hast Du da ?“ fragte neugierig die Frau vom Weihnachtsmann, als sie Ihrem Mann über die Schultern guckte und sah das er einen Gelben Brief in der Hand hielt.

„Ein Brief von Yannik er schreibt mir das es eine Kristallwelt gibt mit Kindern die kein Weihnachten kennen.

„Aber das ist doch unmöglich“ überlegte die Frau „Jedes Kind auf dieser Welt ist registriert bei uns…warum sollten welche fehlen“

„Frau!“ meinte der Weihnachtsmann aufgewühlt „ Ich werde das prüfen…“ sagte er und erhob sich und stellte seinen Drehstuhl an den großen Schreibtisch.

„Zu Fuss oder was…Die Rentiere haben einen Betriebsausflug schon vergessen ….wie willst du denn…“

„Ach stimmt ja….“ Überlegte der Weihnachtsmann „ Na da werd ich mit dem Schneemobil fahren …“ meinte er „Ist ja fast das gleiche wie der Schlitten.

Die Frau schüttelte über Ihren Mann den Kopf aber dieser lies sich von seinen Vorhaben nicht abhalten.

*

Der Weihnachtsmann düste los. Er fuhr mit seinem Schneemobil alle Kontinente ab. Sah in der Wüste nach . Am Schwarzen Meer . Aber nichts. Das konnte doch nicht sein . Dann gab sein Schneemobil den Geist auf ,so das der Weihnachtsmann ohne dieses durch frostigen knackenden Schnee stapfen musste. Er trat falsch auf und fiel zu Boden , machte eine Rolle und mit einem Porutscher sauste er an eine Tanne. „Autsch“ machte er und rieb sich sein Gesäss. Er sah sich um. Er hatte keine Ahnung wo er war , als er von weiten Lichter wahr nahm.

Er stapfte mit seinem Roten Mantel und seinen Schweren Stiefeln dem Licht entgegen. Er stellte sich an einen Baum , neben Ihn die Fußspuren von einen Teenager, der Weihnachtsmann wusste das es Yannik seine Fußspuren waren. Da waren sie die Kinder von dem Yannik in seinen Brief erzählte. Sie tanzen um einen Schneemann herum , warfen Schneebälle nach oben und fingen sie wieder auf. Ein Mädchen mit einem Sack stand da . Die anderen Kinder sangen : Jorena, Jorena, Pack die Tasche aus. Das ich immer artig war, weiß jeder hier im Haus, Ja Jorena Jorena pack die Tasche aus. Das ich immer artig war weiß jeder hier im Haus….

Yannik hatte Recht ging es dem Weihnachtsmann durch den Kopf.

„Plätzchen für alle“ rief Jorena und die Kinder rannten zu Ihr hin.

„Plätzchen“ dachte der Weihnachtsmann laut. Schrieb der Junge nicht was von Salami.

„Aaaaaaahhhhhh…“ kreischten die Kinder als sie Ihn entdeckten und der Weihnachtsmann Erschrak.

„Der Mann mit dem roten Mantel und dem Rauschebart so wie der Junge es sagte…..“

Der Weihnachtsmann fing sich und beruhigte die Kinder mit Handgestigen.

„Nun beruhigt euch doch…ich bin hier weil ich Euch finden wollte….bei Euch wurde Weihnachten vergessen und das ist schade.“

„Aber wie konnte das Passieren „ wollte neugierig Bali wissen.

„ Ein Fehler im System bestimmt…auch der Weihnachtsmann ist nicht perfekt…“gab er zu. „Aber wir ändern das jetzt…Ihr habt bestimmt alle Wünsche dann nennt sie mir jetzt“

Erst trauten sich die Kinder nicht sie kannten ja die Weihnachtsgeschichte nicht wirklich, aber dann machte einer einen Anfang und alle Kinder rannten dem Weihnachtsmann entgegen , setzten sich um Ihn herum in den Schnee hörten Ihm zu und nannten Ihre Wünsche.

Dann war Bali dran:

Er senkte seinen Blick und sagte:

„Ich wünsche mir Honig…ich weiß nicht was es ist aber es existiert das fühle ich jeden Tag…“

Das ist ja ein ausgefallener Wunsch „ meinte der Weihnachtsmann lächelnd und wendete sich Jorena zu „Und du was wünscht Du Dir?“

„Ich wünsche mir das alle Menschen an diesem Fest Glücklich sind und niemanden vergessen…den vergessen zu werden ist das traurigste und schlimmste was es gibt…jeder möchte jemanden haben der an einen denkt und an Ihn glaubt. Das wünsche ich mir . Glück, Glaube und Wärme im Herzen.“

Der Alte nickte zufrieden , erhob sich und machte sich auf den Weg zurück zu sich nach Hause, wo seine Frau schon auf Ihn wartete.

An Weihnachten erreichte Yannik ein Brief, darin stand :

Lieber Yannik

Ich habe die Kinder gefunden, sie sind aus dem Kristallvolk, viermal links , zweimal rechts, dann eine steile Kurve und dann nach unten nicht weit vom Nordpol entfernt. Sie sind soooo bescheiden. Danke das Du mich darauf aufmerksam gemacht hast, nichts ist perfekt, man muss nach den besonderen Dingen suchen die einen Glücklich machen. Liebe Grüsse von Jorena sie glaubt an Dich und vergisst dich nie….und Bali ist gerade im Zuckerrausch er hat sich ein Glas Honig gewünscht.

Gezeichnet Weihnachtsmann



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