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Tribal Soul

Das Tor zu deinen Träumen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Damit ist auch mein bisheriges Lieblingskapitel online! :D

Leider geht das Schreiben grade nicht voran... Stecke immer noch in Kapitel 10 fest. :(
Habe zwar viele Ideen, aber ich kann sie einfach nicht umsetzen...
Na ja, ein bisschen Vorsprung habe ich ja noch. Ich hoffe, bis dahin kommt die Schreiblust wieder ^^'

Jedenfalls viel Spaß beim Lesen und Danke für eure Aufmerksamkeit! :D Komplett anzeigen

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Jagd

Liams Kommentar behagte ihr gar nicht. Stur richtete sie ihren Blick geradeaus und versuchte das Zittern, was ihre Muskeln wieder lähmen wollte, zu unterdrücken.

Jetzt würde sie also bald erfahren, was wirklich mit Jagd gemeint war. Und was waren das für Stadien, von denen Riley gesprochen hatte? Was genau würde sie dort in dem Park gleich erwarten? Während Riley noch immer ein bisschen blass um die Nase war, brodelte in dem Geschwisterpaar eine Vorfreude, die eigentlich nichts Gutes verheißen konnte.

 

Sie bogen um die Straßenecke und in der Ferne sah Eyleen schon den Ort, auf den die Gruppe zusteuerte. Sie war bisher nie dort gewesen. Ein paar Mal mit dem Bus vorbei gefahren, aber näher war sie diesem Fleckchen Land bisher nie gekommen. Ihre Wohnung lag auch eigentlich am ganz anderen Ende der Stadt. Hier in dieser Gegend war sie selten unterwegs.

Aus diesem Grund sah sie sich immer wieder genauestens um. Aufgeregt musterte sie jeden Winkel dieser Straße und der nahestehenden Hochhäuser und fragte sich insgeheim, wie es hier wohl in der Realität aussah. Gab es diese bunte Skulptur dort an der Straßenecke wirklich oder war die bloß jemandes Fantasie?

Als sie gerade eine weitere Straße überquerten und dem Park immer näher kamen, zog plötzlich eine Wolke aus tausenden Luftballons über sie hinweg. Die Sonne, die die kleinen Gummiformen traf, ließ sie glitzern und funkeln und warf bunte Flecken auf die Straße. Und nur einen Meter weiter stand ein junges Mädchen auf der Straße und starrte gebannt in die Luft.

 

Insgesamt war Eyleen überrascht, wie viele Menschen auf dieser Straße unterwegs waren. Es war tatsächlich beinahe so, als würde sie einfach einen kleinen Spaziergang durch die Stadt unternehmen. Selbst die Geschäfte, Cafés und Bäckereien schienen geöffnet zu haben. Schüler und Studenten drängten sich durch die Massen an Arbeitern und unterhielten sich angeregt. Immer wieder fuhr ein Auto an ihnen vorbei, ganz so, als sei alles wie immer.

Und wenn die Blondine nicht hin und wieder eine Elefantenherde durch die Seitenstraße hätte schlendern sehen, oder die eben noch grauen Häuser plötzlich in Regenbogenfarben erstrahlten, wäre es ihr noch schwerer gefallen, die Fiktion von der Wirklichkeit zu unterscheiden.

 

„Und, wie findest du es?“ In Rileys Stimme lag echte Neugier. Mittlerweile hatte sie begriffen, dass der Schwarzhaarige wirklich jemand war, der alles immer ganz genau wissen wollte und nicht mit Fragen geizte. Er war wahrscheinlich ein ganz hervorragender Schüler gewesen.

„Es ist … unglaublich!“, flüsterte Eyleen, kurz bevor sich die Szenerie wandelte und Schnee die Straßen und Häuser bedeckte, nur damit die weiße Pracht einen Moment später wieder verschwunden war. Viele der umstehenden Menschen hatte die plötzliche Kälte anscheinend gar nicht bemerkt, doch der Blondine war sie in Mark und Bein gegangen. Die Träumer waren also wirklich nicht in der Lage die fantastischen Dinge aller anderen zu sehen. Sie waren von ihrer eigenen kleinen Traumblase umgeben.

„Wie gesagt, es ist wirklich schwer zu erklären, solange man es nicht gesehen hat.“ Riley grinste nun über beide Ohren. Er hatte einen zufriedenen Ausdruck auf seinem Gesicht. Beinahe so, als wäre es sein Verdienst, dass es ihr fast die Sprache verschlagen hatte.

 

Kurz bevor die Gruppe den Park erreichte, zog eine Horde Wölfe an ihnen vorbei. Das Knurren der Tiere lag in der Luft, doch mehr als einen Seitenblick hatten sie für die Tri’s wohl nicht übrig. Trotzdem spürte Eyleen das Herz in ihrer Brust aufgeregt schlagen.

„Verletzt werden kann man hier aber nicht, oder?“ Obwohl sie sich bewusst war, dass sie wahrscheinlich wie ein kleines, verängstigtes Mädchen klang, wollte sie ihre Frage unbedingt beantwortet haben. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, dass alle ihrer Begleiter ein kleines Lächeln auf den Lippen trugen.

„Wir sind hier in einer nicht existenten Traumwelt. Dein realer Körper wird keinen Schaden davon tragen. Aber mit einer Truppe Wölfe solltest du dich trotzdem nicht anlegen. Schmerzen kann man auch hier empfinden.“ Der amüsierte Unterton verließ Liams Stimme bei seiner Erklärung nicht. Eyleen erschauderte. Genau das hatte sie befürchtet …

 

Der Park war wirklich wunderschön. Große, saftige Bäume wogten samt ihrer frischen Blätter im Wind. Einige von ihnen trugen sogar Kirschblüten, obwohl diese unter dieser sommerlichen Hitze gar nicht blühen sollten. Auch verschiedenste Blumenarten zierten die Rabatten, die im echten Leben niemals nebeneinander stehen konnten. Hyazinthen blühten mit Rosen und Schneeglöckchen um die Wette, während nebenan Dahlien, Anemonen und Stiefmütterchen wuchsen.

Einige Bäume trugen sogar schon ihr Herbstkleid, obwohl andere noch ihre Knospen der Sonne entgegen streckten. Es war ein wundervoller und gleichzeitig surrealer Anblick.

 

Und überall waren Menschen. Jüngere und ältere. Männer und Frauen. Sie saßen zusammen und redeten, lachten und hatten Spaß. Kinder spielten auf den Spielgeräten eines kleinen Spielplatzes, die Erwachsenen saßen auf den umstehenden Bänken und eine Gruppe Jugendlicher hatte sich an den Rand des Brunnens gesetzt, der den Mittelpunkt des Parks markierte.

So musste es wohl an einem sonnigen Samstag auch in der realen Welt aussehen. Eyleen bekam sofort Lust am nächsten Wochenende mit Mia dorthin zu gehen.

 

„Wir halten nach dem S4 Ausschau. Wenn ihr fertig seid, kommt zu uns“, meinte Liam zu Riley, welcher dessen Vorschlag nickend zustimmte.

„Wir brauchen nicht lang“, fügte der Schwarzhaarige noch hinzu, kurz bevor das Geschwisterpaar sich in Richtung des Brunnens aufmachte.

„Ein S4?“ Als sie alleine waren, konnte Eyleen ihre Neugier kaum zurückhalten. Obwohl sie Angst vor dem Thema hatte und sich schon beim Gedanken an die Schattenwesen unwohl fühlte, herrschte doch in ihr auch dieser erdrückende Wunsch, alles endlich zu verstehen.

„Die Stufen bzw. Stadien der Dämonifizierung sind eine Art Skala, mit der wir den Fortschritt der Besessenheit eines Menschen deuten können. Bei jedem Menschen dauern die Stufen unterschiedlich lange. Viele erreichen nicht einmal das Ende der Skala, während andere es schon als Teenager tun. Insgesamt gibt es sechs Stufen.

Die Stufe 0 bezeichnet Kleinkinder unter 4 Jahren, da diese noch nicht „richtig“ denken können. Sie versuchen zwar die Welt zu verstehen und lernen neugierig neue Dinge, aber erst ab dem 4. Lebensjahr entwickelt sich das Gehirn soweit, dass ein Eindringen in die Gedanken und Träume für die Dämonen möglich ist.

Die erste Stufe ist die, in der die Menschen schon besessen sind, sie aber überhaupt nichts mitbekommen. Sie sind noch komplett Herr ihrer Sinne und spüren keinerlei Einfluss.

Aber ab der zweiten Stufe treten die ersten Erscheinungen auf. Sie sind immer öfter schlecht gelaunt oder lästern deutlich lieber über andere. Die ersten bösen Gedanken wie Neid und Missgunst nisten sich in ihrem Kopf ein und sie sehen in allem gerne nur das Schlechte, doch mehr als das passiert noch nicht. Hier in der Traumwelt sind diese äußerst schwer von der ersten Stufe zu unterscheiden. Menschen dieser Stufe verschwimmen nur ganz, ganz selten.“

Dieses Wort ließ Eyleen stutzten. Bis eben hatte sie ihm aufmerksam zugehört und versucht, das alles zu verstehen, aber nun war sie etwas verwirrt.

„Verschwimmen? Was meinst du denn damit?“ Riley nickte.

„Sieh mal dort“, meinte er und zeigte auf eine Frau, die nur ein Stück von ihnen entfernt auf einer Bank saß und ein Buch las. Sie war Anfang 30 und trug einen kurzen, schwarzen Rock zu einer hellgrünen Bluse. Ihre Strickjacke, die sie zweifelsohne für eine Wetteränderung als Notfallmaßnahme dabei hatte, und eine mehrfarbige Umhängetasche lagen neben ihr auf der Bank. Ihre langen, schwarzen Haare wehten im sanften Wind.

Eyleen betrachtete sie, doch sie konnte einfach nicht verstehen, was Riley ihr zeigen wollte.

„Was soll denn mit ihr sein?“, fragte sie frustriert. Denn so sehr sie sich auch konzentrierte, sie sah einfach nichts!

„Lass uns noch ein Stück näher herangehen“, sagte Riley geduldig und bedeutete ihr, vorauszugehen.

Die Blondine ging ein paar Schritte vorwärts, bis sie nur noch knapp einen Meter von der jungen Frau entfernt stand. Diese reagierte überhaupt nicht auf den Neuankömmling, sondern blätterte einfach erneut eine Seite ihres Buches um.

 

Gerade, als Eyleen wieder anmerken wollte, dass sie nichts erkennen konnte, sah sie es plötzlich und sprang einen Schritt zurück. Ihr erschrockener Aufschrei hing in der Luft, doch niemand drehte sich zu ihr um.

Was war das? Dieser … Schatten, der dort hinter ihr schwebte? Nein, nicht hinter ihr, in ihr. Er war kaum zu erkennen und doch eindeutig zu sehen. Eine schwarze Gestalt waberte um den Körper der Frau herum, so, dass sie sich teilweise aufzulösen schien. Es waren immer nur Millisekunden, doch es geschah.

„Was ist das?“, quiekte die Tri und blickte sich hastig nach Riley um. Zu ihrer Erleichterung stand er wieder direkt neben ihr.

„Das, Eyleen, ist einer der Dämonen. Diese Frau ist ein Stufe drei Typ. Ab dieser Stufe empfinden andere Menschen die Person als zunehmend unsympathisch. Man könnte sie schon fast als „böse“ beschreiben.“ Diese Frau war böse? Aber … sie sah doch überhaupt nicht gemein oder hinterhältig aus! „Hier in der Traumwelt verschwimmt ihr Körper immer öfter und vor allem, sichtbarer. Du siehst ihn ja. Er schwebt wie eine Dampfwolke um sie herum. Dort, hinter ihrem Kopf. Da ist sein Gesicht, siehst du es?“ Eyleen schluckte schwer. Sie wagte es kaum in die Richtung ihres Gesichtes zu sehen, doch jetzt, wo Riley es so offen gesagt hatte, wurde ihr Blick praktisch davon angezogen.

Und tatsächlich. Sie sah seine groteske Maske, seine verzerrte Fratze, dunkle, rote Augen und ein weißes Gebiss voller gebleckter Zähne. Seine Haut war schwarz und schrumpelig und voller Falten. Sie wirkte beinahe ledern und machte den Eindruck, als wäre sie eiskalt.

Das war der Stoff aus dem Albträume gemacht waren.

Eyleen wich einen weiteren Schritt zurück. Bloß weg von diesem Ding!

 

„Ab dieser Stufe ist das Ausmaß bereits zu erkennen“, erklärte Riley weiter, ohne ihre Antwort abzuwarten. „Dies ist das mittlere Stadium der Dämonifizierung, wenn du die 0 nicht mitzählst.

In der vierten Stufe wird es langsam gefährlich. Dort ist der Mensch hinter dem Dämon kaum noch zu erkennen und ab diesem Zeitpunkt ist er für uns greifbar. Dann können wir ihn bekämpfen und hoffentlich zurückdrängen. Komm mit“, meinte er dann, wandte sich von der Schwarzhaarigen ab und nickte einmal in Richtung des hinteren Teil des Parks. „Wir treffen uns dort drüben mit den anderen.“

Mechanisch folgte sie ihm über das rote Kopfsteinpflaster. Sie fühlte sich in diesem Augenblick wie ein Roboter, der bloß die Befehle seines Schöpfers befolgte. Ihr Kopf war leer. Es war ihr nicht mehr möglich klar zu denken. Eine schwere Decke aus Müdigkeit hatte sich über sie gelegt und drohte nun, sie zu zerquetschen.

 

Sie linste kurz in Richtung von Liam und Chloé, als sie direkt hinter den beiden stehen geblieben waren und bemerkte, dass ihre Blicke auf einen Punkt fixiert zu sein schienen. Mit einem mulmigen Gefühl wandte auch sie sich in die Richtung, in die die anderen nun schauten und entdeckte sofort das Ziel. Ihre Kehle schnürte sich bei dem Anblick zusammen und sie bekam keine Luft mehr. Schlug ihr Herz überhaupt noch? Sie wusste es nicht mehr.

„Das ist die Stufe vier. Das vorletzte Stadium, das ein Mensch erreichen kann, bevor der Dämon ihn ganz übernimmt.“ Das Ding war noch menschlich? Es saß zwar ganz normal zwischen anderen Menschen auf einer Bank, bewegte sich aber nicht. Es tat auch nichts außer dort zu sitzen.

Eyleen starrte es aus großen Augen an. Es war kaum noch etwas von den Merkmalen übrig, die man einem Menschen zusprach. Es hatte zwar noch die ungefähre Größe einer Person und auch alle Gliedmaßen, die es hätte haben sollen, aber sonst erinnerte kaum noch etwas an daran. Das dort war ein Monster. „Der Mensch ist kaum noch zu erkennen. Bloß die Proportionen erinnern noch ein wenig daran. Ab dieser Stufe stehen Verbrechen jeder Art auf der Tagesordnung. Selbst ein Mord ist in Ausnahmefällen schon möglich. Von diesem Zeitpunkt dauert es nicht mehr lang, bis das Schattenwesen auch in der realen Welt die komplette Kontrolle übernimmt. Dieses Stadium ist unsere einzige Chance die Dämonen zu vertreiben. Wir dürfen nicht zulassen, dass es die fünfte Stufe erreicht! Das zu verhindern, ist unsere Aufgabe.“

 

„Und in der sind wir ziemlich gut.“ Liam hatte ein Lächeln auf den Lippen, als er das Schwert, welches er zum Zeichnen des Tores benutzt hatte, auf das Wesen richtete. Nur einen Meter trennten es von seinem Ziel. Doch der Dämon reagierte immer noch nicht.

Eyleen starrte auf die Klinge. Sie hatte das Gefühl, sie sähe plötzlich so … anders aus. Es war nicht mehr bloß Schwarz. Nun schien das Material zu pulsieren. Weiße Wellen schoben sich über die Oberfläche des Schwertes, beinahe so, als hätte es einen Herzschlag. Als würde es leben.

Allerdings blieb ihr keine Zeit, die Waffe weiter anzustarren, denn im nächsten Moment machte Liam einen Satz nach vorne und ließ sein Schwert auf den wehrlosen Gegner niedersausen. Als es ihn an der Schulter berührte, breitete sich ein unheimlich helles Licht aus, was Eyleen sofort verschluckte. Sie hatte kaum die Gelegenheit die Augen zu schließen, bevor das Licht schon wieder verebbt war.

 

Panik erfasste sie, als die Umgebung, in der sie vor einigen Sekunden noch gestanden hatte, plötzlich einer ganz anderen Szenerie gewichen und sie ganz allein war. Der sonnendurchflutete Sommertag war einem dunklen Raum gewichen, in dem ein beißender Gestank in ihrer Lunge kratzte. Ein Hustenschauer hielt sie in ihrem Griff, der ihr schon die Tränen in die Augen trieb. Panik erfasste sie, als mehr und mehr dunkler Rauch den Raum füllte und sie kaum noch etwas erkennen konnte.

Ein Sofa stand nicht weit von ihr entfernt. Der Couchtisch war bereits umgeworfen worden. Die Regale an den Wänden, die Büchern, DVDs und einem Plasmafernseher einen Platz boten, waren bereits von schwarzem Ruß überlagert und der Inhalt kaum noch zu identifizieren.

Ihre Beine waren schwer, als sie sich durch den Raum zu der einzigen Tür, die sie erkennen konnte, vorarbeitete. Als ihre Hand die Klinke berührte schrie sie auf vor Schmerz, als das viel zu heiße Material sich in ihre Haut brannte. Mehr und mehr Qualm trat unter der Tür hervor und Eyleen glaubte, etwas durch den Spalt flackern zu sehen.

Langsam wurde ihr klar, was eigentlich passierte und das erschütterte sie bis ins Mark.

 

Sie flüchtete. Wohin wusste sie selbst nicht. Hauptsache weg von der Tür. Auf der gegenüberliegenden Seite kauerte die junge Frau sich vor eine große Holzvitrine, deren Inhalt vollkommen mit dunklem Staub bedeckt war.

„Ich werde hier sterben. Elendig verbrennen.“ Eyleen schrak zurück, als plötzlich dicht neben ihr eine Stimme erklang. Ein Mann um die 40 Jahre saß neben ihr, die Knie an die Brust gezogen und die Arme ganz fest darum geschlungen. Mit weit aufgerissenen Augen blickte er völlig außer sich auf die Wohnzimmertür, als erwarte er, dass das Feuer jeden Moment durch sie hindurch brach. Seine Haut war kalkweiß und außer einem schmutzigen T-Shirt und einer Stoffhose trug er nichts weiter.

Der Mann hatte Todesangst, das war nicht zu übersehen. Doch was sollte sie zu ihm sagen? Sie war selber starr vor Angst! Und dazu wusste sie nicht einmal, was überhaupt vor sich ging!

 

„Ich werde sterben. Verbrennen. So grausam …“ War das sein Albtraum? Der Albtraum, durch den der Dämon in ihn eingedrungen war? Musste er in dieser Stufe jede Nacht durch diese Situation? Jede Nacht seiner schlimmsten Angst hilflos gegenüber stehen?

Das war grausam. Einfach nur unmenschlich, das jemandem anzutun. Es war kein Wunder, dass die Menschen so im wachen Zustand langsam verrückt wurden und Dinge taten, die sie wahrscheinlich selbst niemals für möglich gehalten hatten. Was für eine brutale Art, jemanden zu foltern. Einfach widerlich.

Eyleen räusperte sich und wandte sich dem Mann zu. Sie schluckte die Panik runter, die sie lähmen wollte. Sie musste irgendwas für ihn tun. Er durfte einfach nicht so leiden! Das war nicht fair!

„Hören sie, es wir alles gut, okay?“ Ihre Stimme schreckte den Mann auf. Es schien, als hätte er sie erst dadurch überhaupt bemerkt. Seine Angst und der immer wiederkehrende Albtraum hatten ihn sich völlig in sich selbst zurückziehen lassen. Weg von dem Wahnsinn. Verwunderung blitzte kurz in seinen Augen auf, doch seine Furcht war einfach zu groß, um sich Gedanken darüber zu machen, wer sie eigentlich war.

„Nein. Nein! Das Feuer kommt! Es wird mich verbrennen!“ Blitzartig entknotete er seine Gelenke und sprang auf Eyleen zu. Sie schrie auf, als der Mann sich an ihre Arme hängte und seinen Kopf in ihrem Schoß vergrub. Sie spürte, wie er am ganzen Körper zitterte. In seinen Worten hängen Tränen. „Ich werde sterben, genau wie mein Vater!“ Das war also der Grund. Langsam konnte sie ihn verstehen.

Und im nächsten Moment war sie ganz ruhig.

 

Verschwunden war die Panik. Keine Angst quälte sie mehr. Es kümmerte sie nicht mehr, was mit ihr passieren würde. Ob dieser Albtraum, in dem sie gefangen war, auch ihr etwas antun konnte. Das war alles bedeutungslos geworden. Dort lag dieser Mann in ihren Armen. Die Panik hatte sich bis in die Tiefen seines Herzens gefressen. Er konnte sich davon nicht befreien. Der Griff war einfach zu fest.

„Nein, da irren sie sich. Die Tragödie muss sich nicht wiederholen. Es wird alles gut, das verspreche ich ihnen.“ Das Schluchzen des Mannes stoppte. Wie in Zeitlupe hob er seinen Kopf und schaute sie an. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ihre Hände lagen auf seiner Schulter. „Es tut mir leid, was mit ihrem Vater geschehen ist“, erzählte sie weiter. „Aber glauben sie mir, dieses Feuer wird ihnen nichts tun. Sie haben Familie, nicht wahr?“ Er starrte sie noch immer an, doch nach einer ganzen Weile nickte er. Ihr Lächeln wurde breiter. Er nahm sie wahr! Öffnete sich ihr! Vielleicht konnte sie ihm etwas helfen. Sie musste einfach!

„Und glauben sie wirklich, dass ihre Familie dabei zusieht, wie sie in einem brennenden Haus gefangen sind? Glauben sie nicht, dass sie alles versuchen werden, sie zu retten?“ Seine Augen öffneten sich – wenn das überhaupt ginge – noch weiter. „Und sie haben doch bestimmt auch Nachbarn. Eine dieser älteren Damen, die in jeder Nachbarschaft wohnen und die meiste Zeit des Tages an ihren Fenstern stehen, um durch die Gardinen zu linsen.“ Ein kleiner Funke trat in seine bis eben noch leeren Augen. Das war ihr Antwort genug.

„Es gibt so vieles, was sie tun können! Feuer- und Rauchmelder werden sie warnen, wenn etwas passiert! Ein vorsichtiger Umgang mit Kerzen oder Kaminöfen und nichts kann passieren! Und natürlich gibt es auch immer noch die Feuerwehr. Mutige Männer und Frauen, die tagtäglich ihr Leben riskieren, um anderen Menschen zu helfen. Vertrauen sie ihren Mitmenschen und besonders denen, die sie lieben. Sie werden sie nicht im Stich lassen!“

 

Sein Zittern stoppte. Die Panik zog sich aus seinen Augen zurück und er atmete wieder langsamer und gleichmäßiger. Seine verkrampften Hände lockerten sich ein wenig, doch er ließ sie nicht los. Es schien beinahe so, als wäre sie eine Art Rettungsanker für ihn.

„Vertrauen … Ja, natürlich. Es ist nicht so wie bei meinem Vater. Ich muss … einfach nur besser aufpassen. Meine Frau, meine Kinder … Sie sind immer da.“

Eyleen nickte ihm beruhigend zu. Nun trat auch auf seine Lippen ein leichtes Lächeln. Er hatte seine Angst überwunden.

 

Ein lauter Aufschrei ließ das Mädchen zusammenzucken. Im selben Moment bemerkte sie, wie der Körper des Mannes in ihren Armen in sich zusammensackte. Seine Augen waren geschlossen und er war ohnmächtig. Was bitte sollte das jetzt bedeuten?

Vor ihr bewegte sich etwas. Sie hob ihren Blick und starrte in die Rauchwolken, die noch immer das Zimmer durchzogen. Der Gestank nach verbranntem Material lag auch jetzt noch in der Luft und das Feuer nagte weiterhin an der Tür. Müsste es nicht langsam verschwinden? Immerhin hatte er seine Angst doch überwunden, oder etwa nicht? Hatte sie mit ihrer Rede überhaupt etwas erreicht?

Wieder sah sie eine Bewegung vor sich und sie konzentrierte sich vollkommen auf den Qualm. Etwas war dort. Stand dort im Rauch. Zwei leuchtend rote Punkte und etwas Weißes blitzten in der Dunkelheit …

Und dann sah sie ihn. Den Dämon. Seine Augen waren auf sie gerichtet, das Maul war gefletscht. Ein Knurren drang aus seiner Kehle, das Eyleen das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Dieses Schattenwesen hatte nichts mehr mit denen zu tun, die sie an diesem Tag gesehen hatte. Seine Gliedmaßen waren seltsam proportioniert. Seine Beine waren lang und unheimlich dünn. Seine Knie waren gebogen unter der Last seines schlaksigen Körpers. Seine zu langen Arme erinnerten sie an die Arme eines Gorillas, nur dass dieses Ding dort Klauen anstatt von Fingern hatte. Und auch sein Gesicht erschien ihr alles andere als menschlich. Es war viel zu lang und spitz für ein lebendes Wesen und seine lederne Haut wirkte rau und unnatürlich. Auch die beiden Hörner auf seinem Kopf passten so gar nicht ins Bild.

Eyleen hatte in ihrem Leben noch nie eine solche Angst empfunden.

 

Das Wesen schrie auf und ging tiefer in die Hocke. Diese Bewegung erinnerte stark an einen Löwen. Ein Raubtier kurz vor dem Angriff.

Im nächsten Moment passierte alles gleichzeitig: Eyleen schrie, als das Ding blitzschnell auf sie zusprang, doch nur Zentimeter, bevor seine Klauen sie durchbohren konnten, stoppte es ab und begann aus der Mitte heraus Weiß zu glühen. Ein letzter wütender Schrei des Dämons erklang und im nächsten Augenblick saß sie wieder in dem kleinen Park. Verschwunden war das Haus, das Feuer, und verschwunden war das Schattenwesen. Stattdessen stand plötzlich Liam vor ihr. Das Schwert genau an der Stelle erhoben, wo es eben seinen Gegner durchbohrt hatte.

„Eyleen! Oh mein Gott, Eyleen! Ist alles in Ordnung?“ Sie fühlte, wie jemand seine Hand auf ihre Schultern legte, doch sie schaffte es nicht, den Blick von dem Braunhaarigen abzuwenden, der auch sie immer noch ansah. Ein seltsamer Ausdruck lag auf seinem Gesicht, den sie nicht deuten konnte. „Eyleen? Hey!“ Als das Gewicht von ihrem Schoß verschwand, fand sie endlich ihren eigenen Körper wieder und spähte zur Seite. Chloé war anscheinend neben sie getreten und hatte den Mann, der eben noch an sie geklammert war, von ihr runter gezogen. Doch nur einen Moment, nachdem sie ihn dort auf dem Kopfsteinpflaster abgelegt hatte, begann sein Körper immer transparenter zu werden, bis er sich vollständig aufgelöst hatte.

Erschrocken keuchte sie nach Luft.

„Es ist alles okay, Eyleen. Er ist bloß aufgewacht, das ist alles.“ Das war das erste Mal, dass die Blondine direkt mit ihr gesprochen hatte. Auch sie hatte diesen seltsamen Ausdruck in den Augen, den sie einfach nicht deuten konnte.

„Er ist … wach?“, flüsterte sie und eine Welle der Erleichterung durchflutete sie. Doch zeitgleich begann ihr Körper zu brennen und sie spürte, wie das Feuer sich über ihren Rücken ergoss. Sie schnappte erschrocken nach Luft und ihre Hand legte sich automatisch an die Stelle an ihrer rechten Schulter, um das Feuer zu ersticken.

Nach nur wenigen Sekunden ebbten die Schmerzen ab. Ihre Verkrampfung löste sich und sie sackte noch weiter in sich zusammen. Doch jemand hielt sie an Ort und Stelle. Ein Blick über die Schultern verriet ihr, dass Liam nun hinter ihr stand und sie an den Schultern aufrecht hielt. „Es geht mir gut! Nur ein bisschen ausgelaugt“, beteuerte sie sofort und ließ damit das Feuer unerwähnt. Keiner der anderen schien etwas bemerkt zu haben. Und zu ihrer Überraschung ließ der Braunhaarige sie tatsächlich los.

Sie schüttelte kurz den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, und richtete sich dann mühsam auf. Der Schwindel hatte sich bereits gelegt.

 

„Liam! Was zum Teufel ist passiert?“ Riley schien außer sich zu sein und bestätigte damit Eyleens Verdacht, dass das so nicht geplant gewesen war. „Wieso hat dieser Dämon uns getrennt? Woher kam dieses starke Licht? Eyleen konnte sich doch überhaupt nicht wehren! Sie hätte verletzt werden können!“ Der Angesprochene wartete die Tirade seines Freundes geduldig ab, ehe er kurz mit den Schultern zuckte.

„Wir haben den Guten wohl mächtig unterschätzt. Das war wohl einer der stärkeren Sorte. Doch ich hatte nichts Verdächtiges bemerkt.“ Er warf einen kurzen Blick auf seine Schwester, die nur mit dem Kopf schüttelte.

„Gewaltig unterschätzt, würde ich sagen! Das hätte nicht passieren dürfen!“ Trotz der Todesangst, die Eyleen eben durchlebt hatte, fand sie Rileys Reaktion ein wenig unfair seinen Freunden gegenüber.

„Riley, es geht mir gut, okay? Das war bestimmt keine Absicht gewesen! Es kann doch immer mal wieder etwas schief gehen! Gib den beiden nicht die Schuld!“ Damit hatte anscheinend niemand gerechnet. Alle Blicke lagen plötzlich auf ihr. Ein Ausdruck von Verwirrung lag in ihren Augen. Ach ja, sie war ja das kleine, verängstigte Mädchen. Sie durfte gar nicht solche Reden schwingen, sondern musste weinend in der Ecke sitzen. Sofort war der ihr so gut bekannte Trotz wieder da.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust, damit niemand merkte, wie sehr ihre Finger noch zitterten und legte genervt den Kopf schief.

„Ihr habt mich etwas auf dem falschen Fuß erwischt, das muss ich zugeben. Und das Ding war aber auch ekelhaft.“ Sie schüttelte sich. „Als der Kerl mich angeschrien hat, hab ich mich aber beinahe mehr erschrocken, als vor dem Viech. Aber noch mal brauche ich so eine Überraschungsaktion wirklich nicht.“

 

Sie war plötzlich so wahnsinnig müde.

Als Liam plötzlich auflachte, wandten sich alle erschrocken ihm zu. Doch er grinste nur.

„Nicht schlecht, Kleine. Du bist ja wirklich taff. Hätte ich dir überhaupt nicht zugetraut!“ Eyleen funkelte ihn finster an.

„Nenn mich nicht „Kleine“!“, knurrte sie, was sein Grinsen nur verbreiterte.

„Fauchen tut sie auch schon wie eine kleine Löwin! Eine Löwin in Form eines Kätzchens. Ich glaube, mit dir kann es echt noch lustig werden!“ Beide sahen sich tief in die Augen und sie bemerkte ein seltsames Funkeln darin. Skepsis machte sich in ihr breit.

 

„Hör auf sie zu ärgern, Liam! Ich bring sie jetzt nach Hause! Sie sollte sich ausruhen.“ Sich auszuruhen klang wirklich verlockend.

„Tut euch keinen Zwang an. Geht ruhig! Wir räumen hier noch ein bisschen auf.“ Im nächsten Moment waren Chloé und ihr Bruder zwischen den Bäumen des Parks verschwunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  RhapsodosGenesis
2015-04-17T17:38:24+00:00 17.04.2015 19:38
So, jetzt bin ich auch dazu gekommen, es zu lesen! Und: OMG!!! *-*
Ich verstehe, wieso das dein bisheriger Liebling ist! Meiner auch! B) Es passiert naemlich so viel Spannendes, Mystisches und Nahegehendes, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt!! Es ist wunderbar! *-* Und ein bisschen inhaltlich sehr erschreckend schrecklich!
Oder eher: Die Aenderung der Atmosphaere ist einfach schlimm! Man faenht an mit bunten L u f t b a l l o n s, gluecklichen Kindern und Elefanten! Man glaubt, die Charakftere wuerden jetzt zum Picknick gehen (hoffentlich geht Lee mit Mia in den Park! Sie verdients!) ... und dann landet man da tatsaechlich im Park, umgeben von Sonne und Eis und Gelaechter und Friede, Freude und jemand wird schon von Eierkuchen betraeumt haben! Also ein traumhaftes Wochenende - und dann BABABAAAAM! Schau dir die lesende Frau an! (traeumt sie echt, dass sie liest? Und dass sie eine Jacke dabei hat? Kann man im Traum echt so weit vordenken? XD ... Kann es in Traeumen regnen? Ich glaube, in meinen Traeumen gibt es nur Tag und Nacht, aber kein Wetter! What the! Sas ist falsch mit mir? XD) Bisher hab ich mir die Daemonen eher metaphorisch vorgestellt, so wie sie mir am liebsten sind! Und dann ... uwah! Die Fratze T.T Du hast sie so genau beschrieben, dass ich jetzt echt ein Bild davon im Kopf hab! >< Das muss ich schnell loswerden, sonst hab ich Angst! Aber - das ist ja noch nicht einmal das GROSSE Uebel!!! Das ist "nur" die unsympathische Version ToT Schlimmer als die Krampusse :'(
ABER die Theorie mit der Laesterschwester ist nach wie vor sehr gut! Und interessant! Das gefaellt mir echt - das heisst dann, dass Kinder unter 4 beschuetzt sind! Awesome. Die Begruendung ist auch gut! Aber die Vorstellung, dass auch 5- - 10-Jaehrige schon den Daemonen anheim fallen koennen, ist schon hart zu verdauen :/ Weil sie ja eigentlich alle nichts dafuer koennen :'( Das ist voll traurig!
Was der Frau wohl zugestossen ist, dass sie von dem Daemonen eingenommen werden konnte? Und wie sich ihre Veraenderung auswirkt? °^° Beginnt sie da ploetzlich, einfach gemeiner zu werden? Und koennen auch Menschen ohne Daemonen gemein und boese sein?
Jedenfalls mag ich den Denkanstoss sehr!

Genauso wie den Verbrecher! Ich hasse nette, mitleidserregende Verbrecher! Wobei ich ja nicht weiss, wie schwerwiegend seine Vergehen waren. Aber Mann: Tut der mir leid! Wenn sein Vater im Feuer umgekommen iat T.T Dass er immernoch Alptraeume hat! Bestimmt macht er sich fertig, weil er ihm nicht helfen konnte :'(
Erschreckend, wie aus einem lieben Familienvater so ein Monster wird ... Waah! Wenn ploetzlich so ein Teil im Park sitzt >< Wie gruslig ist das denn?? >< Ich will dem nicht begegnen!
... Und - oh Mann - wie konnte ich nur glauben, dass der Mann einfach im Park mit Schwert zerteilt wird und dann der Spuk vorbei waere? Ich bin zu naiv!

Nein, wir stehen in einem brennenden Gebaeude! Und am Anfang war ich echt genauso planlos wie Lee! Total schlimm! Und WIESO ist sie allein!? Das hat jetzt echt nicht geplant ausgesehen! Jedenfalls finde ich es total cool von Eyleen, wie sie mit den Aengsten des Manns umgeht *-*b Wie sievselbst ihre Angst verliert und ihn beruhigt! Das ist mutig und freundlich von ihr *-* Und wie der Mann sich beruhigen laesst! Aber warum wird er dann bewusstlos? War das schon alles normal!?
Und - uwaeh! - der Daemon >< Ieh! Ich hab zu viele Monster im Kopf, aus denen ich auswaehlen kann X,x Und das Ding, das da jetzt rausgekommen ist, gefaellt mir nicht X,x *Fan von huebschen Daemonen und nicht von DAS DA ><* Aber okay! Ich werde es ueberleben! Stufe 1 sieht bestimmt ganz nett aus. Ich glaube daran!
Ganz, ganz fest ...
Und als er sie angreifen wollte X,x Okay, icv haette echt nicht gewusst, wie Lee reagieren koennte! Der Mann war auch noch da - und huuuh ...!

LIAM!!! Und sejn Schwert. Die Kombi gefaellt mir! Sehr schoen, er darf gerne weiter so machen! Mit dem Retten und so xD Das mag ich.
Aber auch seine Kraefte an sich sind megacool! Die ganzen Beschreibungen vom Licht finde ich echt schoen *-* Ein tolles Gegenstueck zu den Monstern ><
Und dazu noch effektiv gegen diese! Der Junge gefaellt mir immer mehr!

Vor allem, als er Lee dann auch noch gestuetzt hat *-* Die Schlussszene war einerseits echt schoen und beruhigend, aber gleichzeitig auch alarmierend! WAS ist da im Busch!?! Ich will es wissen! Was habn Liam und Chloé?! Und WAS war mit dem Daemon wirklich los gewesen?? Echt merkwuerdig! Ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergeht! Weiter so! Ich freue mich schon aufs naechste Kapitel *-*
Und ich hoffe, dass du auch wieder zum Schreiben kommst!! Behalte den Vorsprung xD Ich glaube an dich, wuh!
Jedenfalls bin ich begeistert von dem Teil! Es war super spannend! Und informativ! Und awesome! Und Riley ist so suess! Und Chloé kann ja doch nett sein! *3*b

Das Kapitel hat zwar die Stufenfragen geklaert, aber soioo viele neue Fragen gestellt! Ich bin sehr gespannt auf die Antworten *-* Weiter so!!! Es ist mir immer wieder ein Vergnuegen, weiterzulesen! *q* Und danke fuers Schreiben <3

Liebe Gruesse
Geni

PS: Sorry fuer die Verspaetung!! Schultage nach Conventions sind harte Tage XD Beim naechsten werde ich hoffentlich wieder puenktlicher sein! xD
Antwort von:  Mich1
18.04.2015 20:07
Ich bin zwar nicht Mary... aber falls ich Sie wäre, würde ich einen riesigen Freudensprung in die Luft machen. Der Kommi ist sooo lang. Wow. :)

LG, Michi
Antwort von:  MarySae
19.04.2015 09:59
Dankeschön für dein Kommi! <3
Dann sind wir uns ja einig, schön. xD Freut mich sehr, dass es dir gefällt :)

Ja, sie träumt das echt ^^ Die Menschen tun im Traum genau das, was sie auch im normalen Leben tun. Immerhin hat sie von einem schönen, freien Nachmittag geträumt und war nicht einkaufen oder so xD Das ist ja schon mal etwas xD
Klar kann es regnen. Wie gesagt, es ist ein ganz normaler Tag.
Einige erleben bestimmt Tage nocheinmal, die so schon passiert sind. Andere erträumen sich die Zukunft (so wie sie meinen, dass sie stattfindet). Und andere haben da wahrscheinlich etwas mehr Fantasie ^^ Es ist jedenfalls alles möglich :D

Schön, dass ich mein Design der Dämonen so anschaulich rüberbringen konnte ;)
Die sollen ja auch ekelig sein. Es sind ja immerhin widerlieche Viecher, die es lieben, Menschen so lange zu quälen, bis sie die schlimmsten Dinge tun. :(
Und da entspringt eben sowas ^^'

Dankeschön! :D
Hab mir wegen der Dämonen-Theorie da echt Gedanken gemacht und viele Infos eingeholt :)
Aber freut mich, wenn meine Ideen einen Sinn ergeben xD

Der Mensch hat wahrscheinlich immer eine Veranlagung in sich, auf irgendeine Art und Weise gemein zu sein.
Wer böse sein will, der ist es auch.
Aber der Dämon quält die Menschen so lange, bis sie das einfache Böse-sein schon überschreiten.
Und dann wird es wirklich gefährlich ._.

Ja, der arme Kerl.
Er hat als Kind dabei zusehen müssen, wie sein Vater bei lebendigem Leibe verbrennt :'(
Kein Wunder, dass der Dämon bei seiner tiefsitzenden Angst so ein leichtes Spiel mit ihm hatte...

Nee, nee. So geht das nicht. Das wäre ja viel zu einfach xD

Liam ist einfach eine Rampensau xD
Der Kerl steht einfach zu gerne im Mittelpunkt, glaube ich xD
Aber ja, stimmt schon. So als Krieger ist er schon wahnsinnig cool ^^

Seufz. Bisher sieht das echt ungut aus :/
Kapitel 10 ist jetzt zwar fertig, aber irgendwie wills nicht so recht voran gehen. Das ärgert mich auch ein wenig ._.
Na, ich versuche mein Möglichstes. ^^

Auch hier noch mal Danke für dein Kommentar! :D
Ich freu mich echt, dass dich meine Ideen so zum Nachdenken und Grübeln anregen ^^ Das ist ein echt tolles Gefühl :3

Liebe Grüße,
Mary

PS: Das macht doch gar nichts! xD Les es, wann du Lust hast. Will dich ja nicht dazu zwingen ^^
Von:  Mich1
2015-04-13T10:07:50+00:00 13.04.2015 12:07
Super Kapitel. Auch interessant, was die Stufen bedeuten. Bekomme immer ein Kopfkino bei der Geschichte. :)
Fehler habe ich jetzt beim ersten Durchlesen keine entdeckt. Mr. Pingelig will aus mir rauskommen, ist wohl auch ein Stufe 4. :D

Kann es sein, dass du dich ein wenig von "Stich" aus Der Hobbit inspiriert hast? Die Klinge ähnelt der etwas.

Freue mich immer auf das nächste. Favo und Abo hast du ja schon. ;)

LG, Michi
Antwort von:  MarySae
13.04.2015 17:55
Dankeschön! :)
Nein, diese Klinge hier habe ich mir selbst ausgedacht und designt. Die Hobbit-Filme habe ich nie gesehen.

vG, Mary
Von:  fahnm
2015-04-12T21:11:51+00:00 12.04.2015 23:11
Hammer Kapitel


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