„WOW COOL!!“ begeistert hüpfte Ruffy zu ihr und besah sie sich von allen Seiten, ehe er sie einfach umarmte.
„Du bleibst bei uns.“ rieb er seinen Kopf an ihrer Wange.
Angola wusste nicht was sie tun sollte und rührte sich einfach nicht.
„RUFFY!! Du ahnungsloser Tölpel!! Man springt eine Lady nicht einfach so an!“ blaffte Sanji seinen Käpten an. Schnell stand er auf und riss Ruffy von dem zarten Geschöpf, das vor ihm stand.
„Ist alles ok mit dir? Liebste Angola?“ nahm er ihre Hand und hauchte einen Kuss auf die schuppige Haut.
Das Zorro seine Fäuste ballte sah er nicht.
„J..ja...“ blinzelte sie ihn baff an.
„Das freut mich außerordentlich. Möchtest du etwas zu dir nehmen?“
„Zu mir..? Du...du meinst essen?“
„Ja liebste Angola.“ nickte Sanji und sah sie verträumt an.
Zögernd nickte sie. Sogleich führte Sanji sie zu seinem Stuhl.
„Setz dich doch bitte. Ich bringe dir sofort etwas Delikates.“ sprachs und eilte an den Herd.
Die anderen sahen ihm nur verwirrt nach. So hatten sie Sanji lange nicht mehr gesehen. Nicht mal Robin oder Nami hatte er so verwöhnen wollen. Da war eben mal Zorro gewesen, von daher...
Zorro sah mit schmalen Augen auf den Teller. Seine verschränkten Arme versteiften sich leicht, als Angola ihn aus versehen berührte.
„Entschuldigung..“ verneigte sie den Kopf leicht.
„Mh.“ brummte er genervt. Wieso musste diese Tussi jetzt auftauchen??
„Hier meine Teure.“
Sanji erschien wieder am Tisch und stellte ihr einen Teller vor, welche mit allerlei Fleisch geschmückt war.
„Danke schön.“ sah sie auf und lächelte ihn leicht an.
„Aber gerne meine Schöne.“ flötete er hingerissen und sah ihr beim essen zu. Da sie auf seinem Stuhl saß, hatte er keinen Platz mehr. Doch das machte ihm nichts aus. Als Koch war man stehen gewöhnt.
„Sag mal Sanji?“ sah Ruffy ihn mit Hundeaugen an. „Hast du auch noch so viel Fleisch für mich?“
„Nein.“
„Nein???? Aber ich hab noch Hunger.“
„Du hast genug gegessen. Das ist erlesenes Fleisch. Das bekommen nur die Damen!“ stellte Sanji mit einem festen Blick klar.
„Oh...“ niedergeschlagen sah der Strohhutträger zu Boden.
„Mach dir nichts draus, Ruffy. Wir bekommen auch nichts mehr.“ schlug Lysop ihm freundschaftlich auf den Rücken.
Chopper, der noch immer nicht angefangen hatte, schielte hinter Franky hervor.
„Sie ist nicht gefährlich??“
„Nein. Wie kommst du darauf?“ nahm der Blonde Angola sofort in Schutz.
„Sie...sie hat Spitze Zähne.“ gab der kleine Elch zu bedenken.
„Damit kann sie uns nur hilfreich sein. Aber sie wird uns sicher nichts tun. Nicht war meine Blüte der Sonne?“ wand sich Sanji wieder zu der Frau. Diese nickte nur. Verstand sie doch nicht was hier gerade geschah.
„Also Angola... Wenn das wirklich dein Name ist. Wie kommst du aufs Schiff? Woher kommst du überhaupt. Erzähl mal etwas über dich.“ wollte Nami wissen. Immerhin musste sie wissen mit wem sie sich rum schlagen musste.
„Ich.. heiße Angola.“ das war der erste Name, den sie seit langem gehört hatte.
„und... Ich komme von der Insel. Dort bin ich schon sehr lange. Wie lange weiß ich nicht mehr...“ legte sie leicht den Kopf schief. „Ich weiß nur das der Boden immer ganz nah war.“
„Der Boden war nah??“ sah Robin sie genauer an.
„Was soll das denn heißen?“ hackte Brook nach.
Angola zuckte mit den Schultern. Sie wusste es nicht genau.
„Sie wird wohl die Eidechse sein, die unser lieber Käpten gefunden hat.“ erklärte Robin.
„Die Eidechse?“ sah Chopper überrascht zu ihr. Dann musterte er die Frau.
„Du bist wirklich eine Eidechse.“ stellte er dann fest. Das machte alles Sinn.
„Was hast du da nur wieder angeschleppt.“ seufzte Nami und sah genervt zu Ruffy.
„Angola ist doch super toll!“ wehrte er sich. „Sie kann bestimmt ganz viel!“ erwartungsvoll sah er zur Eidechsenfrau. Sie würde bestimmt gleich etwas tolles machen. Doch nichts geschah.
„Lasst und rausgehen.“ erhob Nami sich als erste. Sie waren ja alle schon fertig mit Essen. Die anderen Stimmten ihr zu und verschwanden. Chopper nahm sein Essen mit nach draußen.
„Hab ich was falsches gemacht?“ hilflos sah Angola erst den anderen nach, dann zu Sanji.
„Nein.“ legte er ihre eine Hand auf die Schulter. „Es ist alles ok. Wir waren nur fertig mit essen. Mach dir keine Gedanken.“ lächelte er beruhigend zu.
„Möchtest du noch etwas essen?“
„Nein, danke. Es war sehr lecker. So gut habe ich lang nicht gegessen.“
Mal davon abgesehen das sie sich in den letzten Monaten immer nur von Insekten ernährt hatte. Die waren nicht gerade ihre bevorzugte Speise, aber besser als nichts.
„Danke sehr.“ lächelte Sanji stolz.
„Was ein Megatrottel. Merkt der denn nicht, was die da abzieht?!“ murrte Zorro, der die beiden durchs Fenster beobachtete. Er presste die Zähne zusammen und wand sich ab. Mit wenigen Sprüngen war er im Krähennest verschwunden.
„Kann ich dir helfen?“ stand Angola plötzlich neben ihm an der Spüle.
„Helfen? Aber.. das musst du nicht.“ verneinte Sanji lächelnd. Es war komisch, das sich jemand von selbst anbot.
„Aber es ist doch so viel.“ meinte sie mit einem Blick auf den großen Spülberg.
„Mh. Stimmt. Naja... ok.“ grinste er schief und reichte ihr ein Handtuch.
Sicher eigentlich waren die Damen außen vor. Doch wenn sie es von sich aus anbot. Er nahm die Hilfe dankbar an.
Gemeinsam waren sie schnell fertig.
„Danke die Angola.“
„Oh gerne.“ lächelte sie und legte das gefaltete Handtuch zur Seite.
„Brauchst du noch Hilfe?“
„Nein. Du kannst gerne nach draußen gehen. Ich werde noch schnell eine Erfrischung für euch machen.“
„Uns?“
„Ja Namilein, Robinschatz und dich meine Blüte.“ strich er ihr durchs Haar und roch daran.
„Dachte ich es mir doch. Dein Haar riecht wie Sonnenblumen.“
Angola wusste nicht was sie sagen sollte und wurde rot. Beschämt sah sie zu Boden.
„Danke sehr.“
Glücklich das es doch eine Frau gab, die seine Worte zu schätzen wusste, lächelte Sanji sie an.
„Möchtest du etwas besonders?“
„Nein. Mach das was du für alle machst.“ sah sie ihn schnell wieder an. Sie wollte nicht besonders behandelt werden.
„Wie du möchtest. Du kannst auch schon rausgehen, wenn du willst.“ drehte er sich zum Kühlschrank.
„Nein... Ich denke...ich warte hier.“ setzte sie sich wieder an den Tisch und sah ihm zu.
Angola schwieg kurz, ehe sie. „Das machst du gerne, oder?“ fragte.
„Was meinst du?“ drehte Sanji kurz seinen Kopf zu ihr.
„Na, das.“ zeigte sie auf den Herd.
„Kochen?“
„Ja.“
„Ich liebe es.“
„Oh.“
„Was denn oh??“
„Du machst es also sehr gerne.“
„Stimmt. Wie gesagt. Ich liebe es. Ein Leben ohne Kochen kann ich mir nicht mehr vorstellen. Es ist das was mein Leben ausmacht.“
Sie hörte ihm stumm zu, als er ihr dann etwas aus seiner Vergangenheit erzählte. Zuerst war die Zeit im Baratie dran.
„Du vermisst die Menschen dort sehr oder?“ fragte sie, als er geendet hatte.
„Ja. Sehr. Aber ich hab hier eine neue Familie gefunden.“
„Ich denke, es ist schön wenn man so etwas sagen kann.“ sie konnte sich an ihre Familie nicht mehr erinnern.
„Das glaube ich auch. Lass uns raus gehen. Ich bin fertig.“ stellte er die Gläser auf ein Tablett und ging zur Tür. Angola sprang auf und hakte sich beim ihm ein. Fest drückte sie sich an Sanji. Sie mochte es ihn Sanjis Gegenwart zu sein.
