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Ein Malfoy hat es nicht nötig...

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ;)
Das ist meine erste Fanfic zu Harry Potter, ich hoffe sie gefällt euch !D
Ich würde mich ganz doll über Kommis freuen, also seid mit mir kleinem Neuling hier doch gnädig, ja :)
Aber jetzt viel Spaß beim Lesen!
LG, Tosho Komplett anzeigen

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"Draco Malfoy! In mein Büro!", erschallte die wütende Stimme von Professor Snape. Hatte er es sich nun auch noch bei seinem Hauslehrer verscherzt? Es war ja nicht zum Aushalten, mit diesen ganzen Schlammblütern im Unterricht zu sitzen, doch nun auch noch das. Hatte Hermine Granger, dieses Miststück, sich doch ernsthaft erlaubt, ihn darauf hinzuweisen, dass er sich gefälligst zusammenreißen solle und ihre Idee noch einmal überdenken. „Wie denn?!“, hatte er wutentbrannt geschrien und war auf die kleinere Gryffindor losgegangen. Und nun musste er zu allem Übel wahrscheinlich auch noch eine Strafarbeit schreiben, und das, obwohl er eigentlich lieber weiter in seinem Buch gelesen hätte oder irgendwelche Erstklässler erschreckt. „50 Punkte Abzug für Slytherin, und du schreibst mir bis nächsten Montag einen ausführlichen Bericht über das Leben in einer Muggelschule.“ , schnarrte da auch schon der schwarzhaarige Lehrer. „Wie denn bitte? Ich kenn doch keine!“, begehrte Draco auf, doch sofort nach den Worten des Lehrers bereute er seinen Satz. „Du bekommst bis dahin eine Freistellung vom Unterricht und wirst eine Muggelschule in London besuchen – ich regle das, dein Zug fährt morgen um 10 in Hogsmeade und wehe ich erwische dich dann noch hier in Hogwarts! Und nun Guten Tag!“, meinte der Lehrer und schob den verblüfften Draco aus seinem Büro.
 

~~~
 

„Was ist das bitte für ein komischer Quaffel?“, sagte der blonde Neue in der Klasse eher zu sich selbst, doch ein gewisses neugieriges Mädchen hielt es trotzdem für nötig zu antworten: „Das ist ein Basketball!“, grinste sie ihn an. „Und was soll ich damit machen?“, fragte er sie genervt. Er hatte eindeutig genug von diesen Muggeln, wann war die schwierige Woche hier denn endlich um? „Einen Korb werfen. So!“, zeigte ihm das Mädchen was er zu tun hatte. Das war etwas vollkommen Neues für ihn. Er, Draco Malfoy persönlich, ließ sich von einem Muggel etwas sagen. Es geschahen tatsächlich noch Wunder in der heutigen Zeit! „Die Tore sind ja gar nicht senkrecht. Das muss ich mir merken.“, murmelte er wieder zu sich selber. „Quidditschspieler?“, fragte sie ihn mitfühlend. „Was?“, antwortete er, nun deutlich irritiert. Sie war doch ein Muggel? „Keine Sorge, du gewöhnst dich dran. Ist gar nicht so schwer.“, überspielte sie seine Irritation. „Wer bist du, bitte?!“ Ein wenig Erstaunen war im Blick des Mädels zu lesen, als sie schließlich spitzbübisch meinte: „Selena Magnus, Reinblut. Und du bist der arme kleine Draco Malfoy, hm?“ „Ich bin nicht arm!“, zischte er, bis er bemerkte, was sie eigentlich gemeint hatte, aber sie hielt sich schon vor Lachen den Bauch.

„Selena, Draco, würden Sie beide sich bitte wieder auf den Unterricht konzentrieren?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Draco drehte sich um, und vor ihm stand der schrecklich dicke Sportlehrer in viel zu engen blauen Hosen und musterte sie beide argwöhnisch. „Selena hat mir nur gerade das Spiel erklärt.“, heuchelte Draco schnell, während das braunhaarige Mädchen immer noch versuchte, ihren Lachkrampf zu unterdrücken. „Nun, gut, wenn Sie es nicht können, sollten Sie beide vielleicht nach der Stunde noch etwas länger bleiben und üben, da morgen eine Leistungskontrolle ansteht.“, meinte der Lehrer nur, und schickte kurz darauf alle anderen Schüler nach Hause. „Zieht dann einfach die Hallentür hinter euch zu, sie schließt alleine.“, meinte er noch zum Abschied, dann standen eine lachende Selena und ein ziemlich betröppelter Draco alleine in der großen Halle.

„Also, du gehst erst einen Schritt, dann den nächsten, und springst ab. Und dann wirfst du den Ball in den Korb!“, erklärte wenige Zeit später das Mädchen dem etwas größeren Jungen, zum wiederholten male. Doch er konnte es sich einfach nicht merken. Als sie gerade erneut in Lachen ausbrach, weil er Meter am Korb vorbei geschossen hatte, obwohl er genau daneben stand, betrat plötzlich eine braunhaarige Frau die Halle. „Selena!“ – Der Ruf genügte, und Selenas Lachen verschwand. „Hallo Mum.“ „Solltest du nicht längst zuhause sein? Steve kam schon vor einer Stunde!“, Mrs Magnus wirkte sichtlich wütend, bis sie den Blondschopf bemerkte, der etwas zurückhaltend, aber nicht weniger arrogant hinter Selena stand und sie misstrauisch anschaute. „Das Ist Draco, ich bringe ihm Basketball bei.“, erklärte nun Selena. „Und warum?“, hakte ihre Mutter nach. „Quidditschspieler, bekommt es nicht auf die Reihe. Ehrlich, den Schnatz fängt er, aber den Ball bekommt er nicht in den Korb!“, lies sich die braunhaarige Schülerin aus. „Quidditsch? Wie oft hab ich dir gesagt du sollst…“, doch schon unterbrach sie Draco, der es für nötig hielt, sich endlich einmal zu rechtfertigen: „Ein Malfoy hat es nicht nötig, sich mit Muggeln abzugeben. Und wenn ich dieses blöde Spiel hier lernen muss, dann ist das nur die Schuld von diesem widerlichen Schlammblut, was mich immer rechtfertigen muss.“ Selenas Mutter war bei der Nennung des Namens sichtlich zusammen gezuckt. „Du bist Lucius`s Sohn?“, fragte sie nur. Und für Selena bot sich endlich mal die Chance, etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren. „Mum?“, hakte sie also nach. Ihre Mutter wollte abwinken, als plötzlich zwei ziemlich aufgewühlte Jungs in die Halle gerannt kamen. „Hab ich denn nie vor dir Ruhe?“, stöhnte Draco, als er den schwarzhaarigen Gryffindor erkannte. Doch der andere Junge war ihm fremd, wer das wohl sein konnte? „Sieht nicht so aus, Malfoy!“, grinste Harry schelmisch, „Lernst du schön Muggelsport, hm?“ „Sollte dich das was angehen, Potter?“ lieferten sich die beiden nun ein Wortduell, während Selena von ihrem Bruder zu Harry zu Draco zu ihrer Mutter und wieder zurück schaute. „Ihr kennt euch also schon.“, murmelte Steve glucksend. „na, da hab ich ja was angerichtet. Es wird gleich ein ziemlich wütender Malfoy hier auftauchen, also….“.

Und tatsächlich stürmte genau in diesem Moment Lucius Malfoy durch die Tür der Turnhalle auf die Anwesenden zu. „Draco, hier her.“, zischte der Todesser wütend. „Potter, Sie haben das zu verantworten, habe ich nicht recht?“ Harry tat nun ganz unschuldig und schaute sich nach der Magnusfamilie um. „Aber was denn. Lucius, wollen Sie nicht erstmal Hallo sagen?“ „Das würde ich allerdings auch meinen, nach so langer Zeit.“, raunte nun Selenas Mutter. Dann wandte sie sich den Zwillingen Selena uns Steve zu und meinte schräg lächelnd: „Kinder, darf ich euch euren Vater vorstellen? Lucius Malfoy.“

„WAS?“, schrien nun alle gleichzeitig. Draco zuckte zusammen und hatte grade ungläubig „Ich hab Geschwister?“ gerufen, als auch schon Lucius auf Selenas Mutter zu ging. „Aneta. Dich gibt es also wirklich noch. Ich wusste allerdings nicht, dass du schwanger warst.“, flüsterte er mehr. Entschuldigend und nicht herrisch, wie Draco, oder wohl auch alle anderen es von ihm erwartet hatten. Ein leises Lächeln stahl sich auf die Lippen der Angesprochenen. „Ich wusste es auch gut zu verbergen, in dem ich unsere Kinder nicht nach Hogwarts schickte. Obwohl ich trotzdem dankbar bin, dass sie dir nicht ähnlich sehen.“, hauchte sie ihm entgegen. „Aber willst du mich nicht angemessen begrüßen?“, setzte sie nun noch einmal an, und legte ihre Arme um Lucius` Hals. Für Draco sah es so aus, als würde sein Vater wahrhaftig diese Frau küssen, und so warf er hastig ein: „Aber Vater! Was wird denn aus Mutter?! Hast du dir mal überlegt, wie sehr es sie verletzt, dass du sie hintergehst?“

Und abermals brandete Lachen auf. Selena, deren Bruder Steve und Harry schüttelten sich, und im nächsten Moment wurde ihm auch klar wieso: Der Vielsafttrank begann seine Wirkung zu verlieren. Statt Lucius stand nun Severus Snape vor der Frau, die sich langsam in Minerva McGonnagal zurück verwandelte. Und Selena und Steve wurden wieder zu Hermine und Ron, die beide sosehr über den Malfoy-Jungen lachen mussten, welcher wie ein begossener Pudel in ihrer Mitte stand. Wütend wollte er schon auf sie losgehen, als der Sportlehrer um die Ecke kam und sich im Gehen in Albus Dumbledore umwandelte. Nun war es auch um Draco geschehen, und zerknirscht, aber doch lächelnd hielt er Hermine die Hand hin. „Es tut mir Leid. Du hattest Recht – Unsere Lehrer sind doch verdammt gute Schauspieler.“ Und nun lachten alle, bis Dumbledore darauf hinwies, dass es wohl das beste wäre, nach Hogwarts zurück zukehren.
 

~ Ende ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tsuki-no-Akane
2015-07-17T11:41:31+00:00 17.07.2015 13:41
wirklich tolle Geschichte ich hab sie vor einem halben Jahr schon mal gelesen und finde sie nach wie vor einfach nur genial.

mvG
Cyn
Antwort von:  Tosho
08.11.2015 20:51
Dankeschön, das ermutigt mich wirklich ;)
Von:  BaD_LuCk
2015-03-14T20:27:13+00:00 14.03.2015 21:27
Ich muss dead_Shin zustimmen. Hab echt gelacht am Schluss, auch wenn es ein bisschen schwer zu glauben ist so einen Satz wirklich mal von ihm zu hören.^^ Danke für die tolle Geschichte, mach weiter so.
Antwort von:  Tosho
18.03.2015 17:58
Jaja, hat mich auch einige Überlegung gekostet ob ich es so lassen solle....
Aber Danke!
Von:  JessBa
2015-03-12T16:58:36+00:00 12.03.2015 17:58
Tahaha überracshende Wendung! Gefällt mir XD
Antwort von:  Tosho
12.03.2015 18:29
Freut mich, dass es dir gefällt ;)


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