Zum Inhalt der Seite

Kuroi Tenshi

Schwarzer Engel - GxCC / UP: Kapitel 27
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alle sehen, das was du äußerlich scheinst zu sein, aber erfasse nur ich was du bist?

Hallo! *wink* *noch lebt* *duck*
 

Ehm.... wahrscheinlich haben sich sicherlich schon einige gefragt warum sich hier nichts mehr tut! *tropf* Tut mir leid aber ich leide im Moment echt unter Zeitmangel und dazu noch darunter das ich einfach nichts mehr zusammen bekomme.
 

Na ja eigentlich wollte ich dieses Kapitel schon früher veröffentlichen, aber da zwischendurch, genauer gesagt am 23.01.04 meine geliebte Katze gestorben ist war ich für einige Tage wirklich zu nichts fähig. *snieff* Ich hoffe ihr versteht das!
 

Jedenfalls wünsche ich viel Spaß beim Lesen! ^^ (Falls noch jemand Interesse hat)
 

Kapitel 8 - Alle sehen, das was du äußerlich scheinst zu sein, aber erfasse nur ich was du bist?
 

*** Rückblick ***

Chi-Chi war etwas verblüfft von seinem Verhalten. "He he he... kannst du dadurch wirklich nichts sehen?"
 

"Nein! Ich hab leider keinen Röntgenblick oder so was!!! Ich kann nur spüren, dass du da bist und wohin du gehst aber nicht ob du was anhast oder nicht! Erklärte er ruhig.
 

Sie sagte nichts weiter darauf sondern vertraute ihm und holte sich ihr Lieblingsnachthemd, schließlich fasste sie den Mut und zog sich um. Einige Minuten später trat sie hinter ihn, worauf sie ihm die Augenbinde abnahm. Lächelnd mustere er sie kurz hob sie dann erneut hoch und legte sie wieder aufs Bett. Anfangs war es immer so gewesen, dass sie ihm das Bett überlassen hatte und sich auf die kleine Couch gelegt hatte. Doch in letzter Zeit lagen sie gemeinsam auf dem Bett, das eigentlich für nur 1 Person gedacht war, aber anscheinend war das Beiden egal. Er hob die Decke an, sah noch mal zum Fenster in die Dunkelheit hinaus und mit einem kleinen Energiestoß blies er das Licht in der Öllampe aus. Schließlich legte er sich neben Chi-Chi, die sich sogleich an ihn kuschelte. Auch wenn sie den Mittag verschlafen hatten, sie waren trotzdem Beide ziemlich müde, so dass sie sofort in die Wärme des anderen eingehüllt, einschliefen.

*** Rückblick ende ***
 


 

***Am Morgen darauf***
 

Chi-Chi wachte durch das Sonnenlicht geblendet, das grell durchs Fenster ins Zimmer schien allmählich auf. Es war schon später Morgen, fast schon Mittag. Langsam rappelte sie sich auf und zu ihrer Verwunderung lag Goku noch ruhig schlafend neben ihr. Normalerweise war er immer früher wach, war schon nicht mehr da wenn sie aufwachte. Aber anscheinend war er ziemlich müde gewesen oder tat er nur so als würde er schlafen. Lächelnd strich sie ihm über die Wange, worauf er leicht zuckte aber sich nicht stören ließ. Sie beobachtete ihn eine Weile, bis er sich auf den Rücken drehte und sich ein flüchtiges Lächeln auf seinen Lippen bildete. Mit sanftem Blick beobachtete sie ihn weiter, denn er sah in ihren Augen einfach nur süß aus! So gelassen. Es spiegelte sich so nicht sein kaltes Äußeres, im Gegenteil.
 

Verträumt blickte sie ins Licht, als sie plötzlich Gokus flachen und lauten Atem vernahm, der eben noch normal gewesen war. Sie schnellte zurück. Er lag unruhig da, seine Augen fest zusammengekniffen. Schweißperlen rannen ihm übers Gesicht, seine Atmung war unregelmäßig, er schnappte regelrecht nach Luft. Sie sah wie sich jeder Muskel in seinem Körper anspannte, worauf seine Hände die Decke ergriffen. Er klammerte sich fest und sein Körper zitterte dabei. Schon panisch werdend und nicht wissend was er hatte, beugte sie sich über ihn und hörte plötzlich seinen Herzschlag ohne ihren Kopf auf seine Brust zu legen, dieser schlug Minute um Minute schneller. Verzweifelt packte sie ihn an den Schultern und schüttelte ihn mit all ihrer Kraft um ihn aus dem offensichtlichen Traum zu wecken. Doch es half nicht, so sehr sie ihn auch schüttelte. Er beruhigte sich nicht, im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Es kam ihr schon so vor als ob er gleich keine Luft mehr bekommen würde und sie sah nur eine Möglichkeit ihn aufzuwecken, in der Hoffnung es würde funktionieren.
 

Die Augen zukneifend holte sie aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Sein Kopf schlug zur Seite, worauf sie ihre Augen öffnete und zu ihm sah, sich schon schämend über ihre Tat wollte sie etwas sagen, lies es aber und lehnte sich leicht über ihn um zu sehen ob es wenigstens gewirkt hatte. Und offenbar hatte die Ohrfeige ihren Zweck erfüllt, denn er lag nun völlig ruhig da. Seine Wange wurde langsam rot, doch anscheinend störte es ihn nicht im Geringsten. Langsam öffnete er seine Augen, setzte sich sogleich auf und strich sich verschlafen übers Gesicht, worauf er seinen Kopf schüttelte. Er setzte sich hin ohne Chi-Chi zu beachten.
 

Sie indessen wusste nicht so recht was sie machen sollte. Er war ihr im Moment etwas.... unheimlich, worauf sie sich entschloss abzuwarten was er nun tat. Er stand schläfrig auf, taumelte zu seinem Rucksack und wühlte darin rum. Anscheinend brachte er gleich wieder irgendetwas hervor was sie nicht kannte und genau so war es. Zögernd aufrichtend, ihr aber den Rücken zuwendend, hielt er etwas in der Hand. Chi-Chi konnte nur durch den seitlichen Spiegel erkennen was er in der Hand hatte. Es sah aus wie eine Spritze aber in Miniaturform.
 

Er setzte diese seitlich an seinem Bauch an und injizierte sich mit zugekniffenen Augen die noch eben in der Ampulle befindliche weiß-graue Flüssigkeit. Die Spritze in den Rucksack zurückwerfend legte er sich wieder hin. Gleich darauf war wieder alles mucksmäuschenstill, als wäre gar nichts gewesen. Er schlief anscheinend wieder und Chi-Chi fragte sich indessen, was das wohl gewesen war. Vielleicht Drogen oder irgendeine Medizin, vielleicht Schlafmittel oder was anderes? Sie wusste es nicht aber offenbar hatte es ihn ganz schön schnell wieder in den Schlaf gebracht. Sie beugte sich erneut über ihn, sah in sein Gesicht. Völlig ruhig lag er da, normal atmend. Es hatte den Anschein, dass er jetzt wohl ziemlich lange schlafen würde, deshalb entschloss sich Chi-Chi aufzustehen und das Haus in Ordnung zu bringen, denn mehr als abwarten konnte sie ja nicht auch wenn sie sich um ihn sorgte.
 

Etwa zwei Stunden später war sie mit allem fertig und setze sich etwas erschöpft an den Tische. Sie beobachtete Goku, der immer noch völlig ruhig auf dem Rücken lag. Die Decke war runtergerutscht und lag halb auf dem Boden. Irgendwie verspürte sie ein sehr komisches Gefühl, welches sie zum Lächeln brachte. Sie verspürte ein Verlangen umso länger sie ihn ansah. Zögernd stand sie auf, tapste näher an ihn ran und musterte seinen Körper, worauf sogleich ihr Herzschlag in die Höhe schnellte. Er sah so friedlich aus, so ruhig und sein Körper erst. Obwohl er entspannt dalag konnte man seine Muskel deutlich erkennen.
 

Für einen Mann hatte er wirklich den perfekten Körper. Menschliche Männer würden sich wohl ewig dafür abmühen so auszusehen und die Frauen würden ihm zu Füßen liegen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das Mittel von heute morgen, was er sich injiziert hatte, hochdosiertes Beruhigungsmittel war. Sie wusste nicht wie sie darauf kam aber ihre Intuition sagte es ihr, was dann wohl soviel bedeuten sollte wie, dass er betäubt war.
 

Grinsend beugte sie sich über ihn, strich dabei ihre langen Haare über ihre Schulter zurück, da diese nach vorne gefallen waren. Zögern senkte sie sich bis ihre Lippen nur wenige Zentimeter von seinen entfernt waren. Sie konnte seinen heißen Atem spüren. Und dieses Verlangen stieg immer mehr in ihr hoch. Sie stockte, wollte ihn küssen, lies es aber doch, denn es war doch irgendwie unfair. Ihn nur betrachtend lehnte sie Minuten über ihm und dieses Gefühl in ihr wurde von Sekunde zu Sekunde stärker.
 

Sie wollte es, sie wollte seine Haut spüren. Sie wollte seine Haut auf ihrer spüren. Sie hatte zwar Angst davor, aber sie fühlte wie sehr ihr Geist es wollte, auch wenn ihr Körper sich noch dagegen wehrte. Sie hatte einfach Angst davor noch einmal verletzt zu werden, den Schmerz noch einmal zu spüren. Sie erhob sich, wobei sie sehr vorsichtig ihre Hände auf seine Brust legte. Seine Haut war heiß, wie im Fieber. Aufatmend lies sie ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten. Er reagierte auf ihre Berührung und wendete nachdem er leise flüsterte,
 

"Nein..... nicht...... mhh...", seinen Kopf zur Seite.
 

Chi-Chi blinzelte und nahm ihre Hände weg. War er wach? Oder träumte er wie heute morgen wohl auch? Sie schätze eher auf zweitgenanntes und wand sich von ihm ab. Einige Minuten später setzte sie sich auf einen Stuhl, ihm gegenüber. Ihr war eine Idee gekommen. Sie hatte ihr altes Zeichenmaterial hervorgekramt! Ewigkeiten hatte sie keine Lust mehr verspürt etwas zu zeichnen, doch als sie sah wie friedlich er da lag inspirierte sie dies und sie entschied sich ihn zu zeichnen. Und zwar so wie er da lag, so ruhig und friedlich. Nur um ihm später zeigen zu können, dass auch sein kaltes Äußeres, welches er immer zutage legte für sie nichts änderte, dass er für sie immer im Herzen ein Anderer war. So saß sie einige Stunden da und es war ihr Glück, dass er sich durch die Betäubung nicht wendete. Doch langsam gegen späten Nachmittag regte er sich. Die Wirkung des Mittels lies wohl nach und er wendete ihr den Rücken zu, so dass sein Affenschwanz zu Boden baumelte. Sie lächelte und schätzte sich glücklich weil sie schon fertig war. Sie legte die Zeichnung zur Seite, worauf er sich kurz darauf schläfrig aufrichtete.
 

"Na endlich wach!?!?" Meinte sie in einem frechen Ton, indem sie in die Küche ging. Er blinzelte verschlafen und rieb sich die Augen.
 

"Mhhh....." Brummte er nur und stützte seinen Kopf in seine Hände.
 

Sie grinste als sie sein Brummen vernahm und lehnte sich um die Ecke. "Hast du Hunger?"
 

"Mhh... Was?" Stammelte er noch ziemlich weggetreten.
 

"Ich will.... wissen ob du Hunger hast!" Fragte Chi-Chi etwas lauter.
 

"Hunger? Na ja etwas.. aber ich will nicht viel...!" Antwortete er langsam aufwachend.
 

Für Chi-Chi hörte es sich fast so an, als wüsste er genau was er vor Stunden getan hatte und was die Auswirkungen waren. Während sie in der Küche rumhantierte und einiges zu essen zubereitete versuchte Goku endlich aufzuwachen. Immer wieder schüttelte er seinen Kopf doch irgendwie funktionierte das nicht, so dass er sich entschloss erst mal aufzustehen um sich etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. An den Tisch taumeln stützte er sich ab, aber anscheinend war es doch zuviel gewesen. Er entschloss, sich doch lieber hinzusetzen und nahm auf einem der Stühle platz. Er lehnte sich zurück, entdeckte dann aber den Zeichenblock, denn Chi-Chi liegen gelassen hatte. Er öffnete ihn und zu seiner Verwunderung sah er sich selbst auf dem Bild, schlafend. Genau in diesem Moment trat Chi-Chi an ihn heran und stellte einen kleinen Teller mit belegten Broten und eine Obstschale auf den Tisch. Goku sah rücklings zu ihr auf und fragte neugierig.
 

"Hast du das gezeichnet Chi-Chi?"
 

Sie setzte sich erst neben ihn, wurde dann aber etwas verlegen. "Ja, sorry ich konnte einfach nicht widerstehen!"
 

Goku zog eine Augenbraue hoch, nahm sich dann aber einen Apfel und legte den Block ab. "Ich wusste gar nicht das du so gut zeichnen kannst! Hast mich echt gut getroffen!" Meinte er nur lächelnd und seinen Apfel darauf verputzend.
 

"Na ja..... das ist das erste Bild seit Jahren, ich hatte schon ewig keine Inspiration mehr. Aber als du so friedlich da lagst konnte ich nicht anders!" Sie stand darauf auf und wollte wieder zurück in die Küche gehen, als sie spürte wie er nach ihrem Handgelenk griff und sie zurückhielt. Mit einem traurigen Blick wendete sie sich zu ihm, und versuchte es zu unterdrücken was sie fühlte, auch wenn sie wusste, dass er sie wahrscheinlich durchschauen würde. Goku sah sie eindringlich an und konnte erkennen das sie es wusste. Zögernd baute er sich vor ihr auf, doch er wusste das seine Beine ihn nicht lange tragen würden, er hatte sich selbst geschwächt, aber doch nur weil er schlafen wollte, denn die ganze Nacht über war er schweißgebadet von seinen Alpträumen geplagt aufgewacht, doch immer ohne das sie es bemerkte. Anscheinend hatte sie das alles gegen morgen mitbekommen, nachdem er sich endlich entschlossen hatte das über die ganze Nacht hinausgezögerte, zu tun. Nämlich sich selbst zu betäuben, so dass er endlich wenigstens für ein paar Stunden Ruhe fand. Er hatte es nicht gern getan doch nichts anderes hätte geholfen um seinen aufgewühlten Geist zu beruhigen.
 

Schluckend beugte er sich vor und küsste sie zärtlich, solang er noch auf den Beinen stehen konnte. Doch er merkte schnell das sie nicht darauf reagierte. Er lies von ihr ab und setzte sich mit gesenktem Kopf aufs Bett. Sie jedoch blieb einfach stehen, ihn dabei traurig anschauend.
 

"Du hast das heute morgen mitbekommen, oder?" Fragte er mit emotionsloser Stimme.
 

"Ja! Ich hatte Angst..... Angst um dich!" Antwortete sie besorgt.
 

"Ich wollte doch nur schlafen..... ist das zuviel verlangt!?!?! Ich hab die ganze Nacht kaum ein Auge zubekommen..... ständig bin ich von Alpträumen geplagt schweißgebadet aufgewacht! Jedes Mal hab ich drüber nachgedacht, wollte es nicht...... aber.. aber... ich hab es heute morgen einfach nicht mehr ausgehalten!!!! Es.. es tut mir leid, dass du zusehen musstest! Aber ich musste mich betäuben damit ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf bekomme." Erklärte er in einem etwas verzweifelnden Ton.
 

Chi-Chi sah besorgt auf ihn nieder. Sie hatte wirklich nicht mitbekommen das er die ganze Nacht von Alpträumen gejagt wurde. Aufatmend setzte sie sich neben ihn, legte dabei ihre Hand auf sein Knie und merkte dabei wie er zitterte. Vorsichtig umarmte sie ihn:
 

"Das wusste ich nicht! Es ist schon ok! Ich hab mir nur sorgen um dich gemacht!" Zaghaft drückte sie ihn ein Stück zurück um ihn anzusehen. Als sie ihm in die Augen sah konnte sie erkennen wie schwach er in diesem Moment war. Die starke Barriere, welche er immer um sich hatte war ziemlich angeschlagen. Nach einigen Minuten, ihm in die Augen schauend drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und meinte lächelnd in einer kindlichen Stimme in der sie es schon immer geschafft hatte ihn zu etwas zu bewegen:
 

"Komm lass uns nach draußen gehen! Du kannst dich an den Strand legen und ausruhen, während ich weiterübe zu schweben! OK?"
 

Während sie dies gesagt hatte konnte sie in seinen Augen sehen wie dankbar er ihr war. Lächelnd sprach sie weiter: "Geh schon mal vor Ok? Ich will mich noch umziehen!"

Goku nickte nur und verschwand noch etwas taumelnd nach draußen.
 

Chi-Chi atmete erleichtert auf. Schon oft hatte sie festgestellt das er sich manchmal wie ein Kind benahm. Also nicht so direkt äußerlich bemerkbar eher konnte sie immer wieder das getötete Kind in seiner Seele sehen. Sie wusste es nicht aber anscheinend war seine damals kindliche Seele, wie ihre, für immer zerstört worden. Vielleicht war das der Grund, warum sich beide lieben lernten.
 

Noch in Gedanken versunken zog sie sich aus dem Schrank eine kurze enganliegende Hose und ein Trägertop, was sie drauf anzog und barfuss ihm nach draußen folgte. Die Sonne strahlte noch hell vom Himmel herab, so dass sie sich die Hand schützend vors Gesicht halten müsste. Da sich ihre Augen erst einmal an das grelle Licht gewöhnen mussten hatte sie es etwas schwer Goku zu finden. Doch nach einigen Minuten erspähte sie ihn unten am Wasser, denn dort war halb im Wasser halb an Land eine kleine Bucht oder Halbhöhle. Die Felsklippe bedeckte dort alles mit Schatten und er hatte sich dort, mit hinter den Kopf verschränkten Armen, in den Sand gelegt. Chi-Chi schmunzelte, worauf sie sich aber bemühte ihr Training allein fortzusetzen.
 

Stunden vergingen in denen sie ihn schlafen lies und allein trainiert. Erst als die Sonne langsam unter den Horizont sank gab Chi-Chi es auf. Sie schwitzte ziemlich und war ehrlich gesagt müde. Die ganzen Konzentrationsübungen waren wirklich anstrengend. Aber sie hatte, für sie, unbemerkte Fortschritte gemacht! Goku hatte ihr eine Weile zugesehen und dies dabei festgestellt.
 

Erschöpft wand sich Chi-Chi zum Wasser zu, spritzte sich etwas davon ins Gesicht und an ihre Beine und Arme. Gähnend und streckend ging sie zu Goku, lies sich darauf neben ihn in den Sand fallen. Minuten vergingen in denen nur das sanfte Schlagen der Wellen zu hören war, bis sich Goku zaghaft aufstützte. Aufgestützt auf seinem Arm betrachtete er Chi-Chi etwas genauer. Sie sah wunderschön im schwachen Licht der untergehenden Sonne aus und für einen Moment verspürte er dieses unberechenbare Gefühl der Begierde. Zögernd setzte er sich auf, schaute in die schon fast untergegangene Sonne. Er würde es so gern tun, ihr seine Liebe zeigen, doch er hatte Angst davor. Nicht nur wegen seiner Vergangenheit eher, zumindest in dieser Nacht, weil es Vollmond werden würde. Und er wusste genau das sein Blut dann anfing buchstäblich zu kochen. Denn seine Rasse, zumindest die Männer, reagierten auf das Mondlicht, entweder sie verwandelten sich in einen Oozaru und verwüsteten alles aus Spaß oder verspürten den begierlichen Drang sich fortzupflanzen und die Auserwählte für die Ewigkeit zu markieren, sie zu seinem Eigentum zu machen.
 

Davor hatte er Angst, er hatte zwar gelernt alles zu unterdrücken, doch der Instinkt war ein schwerer Gegner. Er wollte sie auf keinen Fall verletzen, denn er wusste das sie ebenfalls Angst hatte, auch wenn er den Grund nur erahnen konnte. Er wusste es nicht wirklich ob seine Vermutung wahr war, aber er spürte es, auch wenn ihm es nicht anders ergangen war. Er hatte den Missbrauch schon alltäglich ertragen müssen und das nur weil er ein Elitekrieger war. Immer hieß es, das gehört zu den Pflichten eines Elitekriegers, weil die gute Blutbahn weitergegeben werden muss. Auch wenn die Frauen gründlich ausgewählt wurden, was nicht immer wirklich der Fall war, sie hatten ihn doch jedes Mal brutal missbraucht. Doch eins konnte er wenigstens verhindern, nämlich das je eine von ihnen ein Kind von ihm bekam, wenigstens das schlichtete den unerträglichen Schmerz den er jedes Mal spüren musste. (Kurze Unterbrechung meinerseits! ^^>° Jetzt haben sicherlich einige nur Fragenzeichen auf überm Kopf! XD Mann weiß ja nicht wie Saiya-jin-Frauen so sind sag ich nur! XD *Autorfreiheit* XD Weiter geht! ^^)
 

Aufatmend öffnete er die Augen, es war schon dunkler geworden, die Sonne war verschwunden und der Mond würde bald aufgehen. Wieder sah er zu ihr hinab und merkte wie der langsam kühl werdende Wind ihm Tränen in die Augen rieb. Er wischte diese weg, worauf er sich wieder seinen Gedanken hingab.
 

Er liebte sie wirklich auch wenn er es selbst noch immer nicht glaubte, doch sein Herz sagte ihm die Wahrheit. Das hatte er von ihr gelernt, solang er darauf vertraute würde es nicht lügen. Er wollte es ihr endlich beweisen, wie sehr er inzwischen an ihr hang, wie sehr er sie liebte, auch wenn er davor Angst hatte. Wenn jetzt nicht, dann würde es wohl nie dazu kommen, denn er hatte schon so seine Befürchtungen was passieren würde wenn sein Vater und sein Zwilling hier eintreffen. Wenn sie da waren könnte er es ihr niemals beweisen, also blieb nur noch jetzt, die kurze Zeit die sie noch zu zweit hatten. Er musste wohl oder übel seine Angst überwinden, doch er wusste nicht ob sie sich ihrer entgegenstellte. Ob sie diese überwinden konnte! Er konnte es, auch wenn es schwer war. Er hatte sich immer seinen Ängsten stellen müssen egal wie schlimm sie waren und jedes Mal hatte er den Sieg davongetragen und er hoffte das es diesmal genauso sein würde.
 

Plötzlich spürte er wie sie sich an seinen Rücken lehnte, er zuckte verschreckt zusammen was sie sofort bemerkt hatte. Zaghaft wendete er seinen Kopf zu ihr. Sie lächelte nur, doch betrachtete dann sein Gesicht genauer. Seine Lippen zitterten leicht und einige Male schluckte er unbeholfen. Als sie dann in seine Augen blickte erkannte sie etwas das sie bis jetzt noch nie in ihnen gesehen hatte. Ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit. Angst? Vielleicht, doch es fühlte sich anders an. Verunsichert sah sie zu Boden dann wieder in seine Augen, diese leuchteten irgendwie rötlich obwohl dies unmöglich war, denn das Licht der Sonne war längst untergegangen. Umso länger sie ihm in die Augen blickte, wurde ihr Geist locker. Sie spürte die sanfte Brise des Windes, die ihr Haar sachte hin und her bewegte. Ihr kamen diese Minuten langsam wie eine Ewigkeit vor und Gokus Augen verfärbten sich für sie immer mehr ins Rötliche. Erst als Goku seinen Blick unterband indem er ihn zum Himmel richtete löste sich der Bann von ihr. Er hatte sie irgendwie, nur mit seinen Augen, völlig verzaubert. Etwas durcheinander schüttelte sie sich und folgte seinem ruhigen Blick. Bis er sich erneut ihr zuwand, worauf er schließlich in einem sanften Ton sprach:
 

"Du bist verwirrt nicht wahr? Weißt nicht was du im Moment von mir halten sollst! Oder wie du auf meine Augen reagieren sollst?"
 

Chi-Chi blinzelte etwas verwirrt: "Ja... aber.... aber woher weißt du das!?!" Fragte sie etwas irritiert.
 

"Ich weiß es nicht..... ich spüre es!" Antwortete er ihr nur in einem Flüstern, darauf drehte er sich ganz zu ihr um und kniete sich dicht vor sie. Sie saß mit angewinkelten Beinen, die zur Seite lagen, vor ihm und wusste nicht so recht was als nächstes kam, doch das sollte sie bald herausfinden.
 


 

*hochschaut* Wahrscheinlich wissen schon einige was wohl im nächsten Kapitel kommt! XD Aber ich warne mal vor, denn im nächsten Kapitel kommt wohl der Lemonteil! ^.^ Hoffe ich! XD
 

Nebenbei grüße ich noch Jenyel, Sony, LadyVegeto und alle die mir Kommis schreiben bzw. mich kennen! ^^
 

Bye Yanni-chan ^o^v



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-02T23:44:18+00:00 03.01.2009 00:44
*sich zu tode ärger* man man man! mist jetzt verpass ich ein kapitel deiner story, weil der für mich net zugänglich ist T-T Dieser Teil war aufjedenfall interessant romantishc und spannend zugleich !!!
Von:  Lina_Kudo
2008-09-11T20:23:05+00:00 11.09.2008 22:23
Ah, wirklich klasse!

Und die Szene, als er aufstand und sich betäubte ... Also ich hätte auch Angst gehabt, wenn er mich überhaupt nicht beachtet hätte ... O___O Ziemlich unheimlich unser Goku ... *grins*

Ich fand vor allem die Formulierung so toll: "oder verspürten den begierlichen Drang sich fortzupflanzen und die Auserwählte für die Ewigkeit zu markieren, sie zu seinem Eigentum zu machen." xDDDDD Solche Sachen so neutral und sachlich zu beschreiben, das fällt mir einfach auf! *grins*

Okay, weiter geht's!^^

Liebe Grüße
Deine Lina_Kudo
Von:  Monny
2008-02-17T12:34:34+00:00 17.02.2008 13:34
Echt klasse^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Lysop1^^.
Von:  _Natsumi_Ann_
2006-02-11T10:12:19+00:00 11.02.2006 11:12
Achhhh s+ß *~*
Von: abgemeldet
2004-03-21T15:45:55+00:00 21.03.2004 16:45
Super! Ach, schade das es so wenig Goku/ ChiChi Fan-Fics gibt...... Ich fre mich schon auf den nächsten Teil!


Bis dann
tian
Von: abgemeldet
2004-03-19T20:05:14+00:00 19.03.2004 21:05
...wie immer super... naja ich liebe G/CC Fics und das ist eine der besten die ich gelesen habe... hmm... alles sehr romantisch und verspielt geschrieben... einfach nur toll...

Hope you write soon...
Von: abgemeldet
2004-02-14T01:12:28+00:00 14.02.2004 02:12
*dahinschmelz*
Wunderbar beschrieben! Man kann richtig nachfühlen, was die beiden durchmachen mussten.
Wie du ihre Gefühle füreinander beschreibst - einfach knuffig!
Und nach allem, was die beiden erlebt haben, haben sie sich wirklich eine Belohnung verdient! ^^
Und danke für die Grüße! *knuddel*
Von: abgemeldet
2004-02-11T10:26:29+00:00 11.02.2004 11:26
*seufz* Was soll ich nur sagen, Yanni? Wunderbar, einfach nur wunderbar! Ich finde die beiden einfach so süß! Du beschreibst ihre Gefühle und Ängste einfach so gut, da kann man sie so richtig schön hineinfühlen. Ich hab es sehr genossen das hier zu lesen und hoffe, dass es bald weitergeht. Vorweg bitte ich dich gleich darum, dass du mir den nächsten Teil - sollte es sich tatsächlich um einen Lemon handeln - bitte zusendest. Um keinen Preis will ich das verpassen! *freu* Es wäre sehr nett von dir.
Gut, ich werd dann wieder mal düsen. Wie schon gesagt, ein wunderbarer Teil. Mach weiter so, meine liebe Yanni. ^^
LG, bis die Tage
deine Sony ^^° *wink*

P.S: Ich fühl mich übrigens sehr geehrt, dass ich noch extra gegrüßt werde. *ganz rot werd* *knuddälz*
Von:  uteki-chan
2004-02-10T22:48:10+00:00 10.02.2004 23:48
süßes kap!

schreibs chnelll wieter!

kiss deine aqua
Von:  SSJSweety
2004-02-09T19:40:35+00:00 09.02.2004 20:40
AH!! Weiter, sofort!!!


Zurück