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Und plötzlich ist alles anders

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und wieder mal habe ich es nicht schneller hinbekommen.
Es tut mir wirklich leid!!!!!!!!
In den letzten Wochen habe ich ein Tief, was schreiben angeht.
Ich hab zu viele andere Dinge um die Ohren. Allem voran die gute, alte Arbeit.
Aber genug der Ausreden! Ich versuche mich zu bessern!

Auf jedenfall freue ich mich über 14 Favos =)
Vielen Dank das ihr meine FF lest.
Eventuell schaffe ich es, wenn ich kürzere Kapitel mache, mehr zu schreiben^^ Das hab ich mir auf jedenfall jetzt vorgenommen =D Hoffen wir das beste ^^'

Jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel ;-)
Schreibt mir gerne eure Meinung dazu Komplett anzeigen

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Beginn vierter Monat

Die Stimmen, die auf mich einredeten verstand ich nicht ganz. Ich hielt meine Augen weiter geschlossen und tat so als würde ich schlafen.

Simon hatte mich am Freitag in der Gasse gefunden und einen Krankenwagen gerufen. Er hatte es nicht geschafft mich wach zu bekommen. Erst im Krankenhaus konnte mir geholfen werden.

Jetzt lag ich hier schon drei Tage. Natürlich hatten sie mich untersucht und festgestellt das meine Rippe von dem Überfall vor einer Woche doch stärker in Mitleidenschaft gezogen worden war, wie ich gedacht hatte. Sie war angeknackst gewesen und wäre beim nächst härteren Stoß gebrochen. Also Glück für mich, das Jason und seine Jungs nicht weiter in meine Rippen getreten hatten.

Die Stimmen verstummten und ich konnte Schritte vernehmen. Dann wurde die Tür geöffnet und fiel wieder zu.

„Oh Mann...“, seufzte ich leise. Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Eigentlich hatte ich schon längst wieder gehen wollen, doch die Ärzte ließen mich nicht. Meine Mutter verbot es mir außerdem. Sie hatte ja schon nach der Sache mit Con gewollt, das ich her kommen, aber ich wollte nicht.
 

Jason....
 

Er wollte Gab wirklich für sich haben. Doch wieso schlug er mich zusammen? Ich war doch nun wirklich keine Gefahr. Gab hatte doch gar kein Interesse an mir. Das wusste ich ja jetzt wegen der Wette. Kaum hatte ich wieder an den Abend gedacht, verkrampfte sich mein Herz. Wieso nur? Wieso musste ich mich unbedingt verlieben? Es war doch so viele Jahre gut gegangen und jetzt.. Innerhalb von ein paar Monaten verlief alles aus dem Ruder.

Schwerfällig hob ich meine Hand und wischte mir über meine feuchten Wangen. Die Welt sollte mich am besten einfach in Ruhe lassen.

„Hey? Alles ok?“

Erschrocken zuckte ich zusammen, riss die Augen auf und verzog sofort mein Gesicht vor Schmerz, der von dem Rippen herkam.

„Ah...!“

„Hey, sorry... Tut mir leid.“

„Was...was machst DU hier!?“

Gab sah mich zerknirscht an. „Simon.... hat mir gesagt das du hier liegst... ich musste dich sehen.“

Ich starrte ihn einfach nur an. Wusste nicht, was ich gerade denken sollte. Wie kam Gab dazu Kontakt mit Simon zu haben???

„Wieso??“, fragte ich dann leise und sah auf meine Decke. Ich wusste nicht welche Gefühle gerade stärker waren.

Er kam näher. „Ich.. wollte mich entschuldigen.“

„Spars dir...“ Schoss es aus meinem Mund, ehe ich richtig überlegt hatte.

Verdutzt blinzelte er mich an. „Wie??“

„Lass es sein und geh. Ich will dich nicht sehen.... Du hast zwar nicht bekommen was du wolltest, aber damit musst du Leben. Das Leben steckt voller Enttäuschungen.“

„Tom, von was redest du?“ Verständnislos sah er mich an.

„Tu nicht so blöd.“ Wieso tat er so, als wäre nichts schlimmes passiert?

„Hey ich...verstehs gerade echt nicht.“

„Die Wette!“ Fuhr ich ihn an. Wie konnte er jetzt nur so tun, als wäre nichts gewesen? Ich konnte meine Wut und Enttäuschung nicht länger unterdrücken.

„Wette??....ich..“ Langsam vergrößerten sich seine Augen. „Du..? Deshalb?...“ Er ließ die Schultern hängen. „Deshalb warst du verschwunden....“

„Jetzt tun nicht so überrascht! Geh endlich.“

„Nein. Tom, lass mich erklären...“

„Tz.“ Schnell drehte ich den Kopf weg. Ich wollte seine angeblichen Erklärungen gar nicht hören.

„Tom...bitte..“

Ich schwieg eisern.

„Ich wollt dich damit schützen.“ Begann er, trotz meine Sturheit, sich zu erklären. „Aber, der Schuss is wohl nach hinten losgegangen.“ Lachte er deprimiert auf. „Hätte ich gewusst, das Con das wirklich macht, hätte ich niemals mit ihm gewettet.. Ich wollte dich doch für mi...“ Er verstummte schlagartig und drehte seinen roten Kopf zur Seite.

Leicht runzelte sich meine Stirn. Was wollte er da gerade sagen?

„Glaub mir bitte... „Bat er leise, nach einem Seufzen. „Ich wollte nicht, das man dir wegen mir weh tut...“ Ließ er seine Schultern nach unten Sacken. „Das hatte ich echt nie im Sinn....“

Ich hielt weiter den Mund. Wer glaubte. Sobald ich ihm verzeihen würde, würde wieder irgendein Mist kommen, ich spürte das!

„Darf... ich bleiben? Bitte?“ Fügte er noch hinzu.

Von einer auf die andere Sekunde fiel es mir schwer, ihm sauer zu sein. Keine Ahnung wieso, doch ihn so niedergeschlagen dastehen zu sehen, ging mir an die Nieren.

„...Meinetwegen.“, murrte ich nach kurzen weiter Schweigen.

„Danke!“ Lächelte er mich sofort erleichtert an. „Kann... ich dir irgendwas holen oder hast du alles?“

„Hab alles..“ Antwortete ich knapp, sah ihn dabei aber nicht an.

Ich merkte, das es ihn freute bei mir bleiben zu dürfen. Ich verstand nur nicht ganz wieso. War es, weil es ihm wirklich Leid tat, oder weil es sich irgendwas anderes davon versprach. Meine Stirn legte sich vor lauter Überlegen in tiefe Falten. Ich wusste nicht, was es war und das nervte mich. Nicht so sehr das ich hier im Krankenhaus festsaß, aber beinahe so sehr.

Gabriel zog sich einen Stuhl zum Bett und setzte sich.

„Es... tut mir leid, das Jason das gemacht hat..“

Mir entkommt ein Schnauben.

„Ich mein das ernst, Tom.“ Sah er mich ebenso an. „Ich hab ihm sogar die Freundschaft gekündigt.“ Flüsterte er dann leise.

Nur langsam sackt diese Erkenntnis in mein Hirn. Gabriel hatte was??

Meine Augen weiteten sich und ich sah geschockt auf. „Was?“ Klang meine Stimme atemlos.

„Ich hab ihn in die Wüste geschickt.“ Wiederholte er leise.

„Aber....du....er.... wieso???“ Sah ich ihn verständnislos an.

„Das is doch ganz einfach.“ Lächelte er mich an.

„Ach ja?“ Für mich nicht, also wollte ich aufgeklärt werden.

Gabs lächeln vertiefte sich. „Weil ich mich in dich verliebt habe.“

Ungläubig blinzelte ich ihn an.

„Was??“

Er nickte leicht.

„Du...kannst.... dich doch nicht in mich verliebt haben... Ich...ich mein... deine Freunde und du...du bist so anderes...so cool....da kann ich doch nicht....“ Stammelte ich mehr als nur ein bisschen verwirrt vor mich her und brach ab. Das ergab wahrlich keinen Sinn!

„Es stimmt aber,Tom. Deine tollpatschige Art, dein Lächeln, deine Begeisterung für dein Hobby und alles andere was dir irgendwie unbekannt ist.“ Er machte eine kurze Pause. „und...du eben im allgemeinen, hast du mich total umgehauen. Du bist so...natürlich....“ Er strich sich sein Haar aus dem Gesicht. „Weißt du... seit ich mit der Schule fertig bin, habe ich nur so taffe und protzige Leute kennen gelernt. Eben solche die sich für unbesiegbar halten. Aber du.... Du bist so anders. Du weißt das du...eben nicht perfekt bist und trotzdem geht es dir damit super und du verstellst dich nicht für andere. Das... sieht man heutzutage so selten...Es hat mich einfach umgehauen.“

Erst wusste ich nicht ob es eine Beleidigung oder ein Kompliment sein sollte, doch entschied ich mich für letzteres, da sich ein leicht roter Schimmer auf seine Wangen gelegt hatte. Er meinte jedes einzelne Wort ernst. Er hatte wirklich Gefühle für mich.

„Meinst... du das alles ernst?“

„Ja!“ Kam es wie aus der Pistole geschossen. Sacht, zögerlich nahm er meine Hand in seine.

„Ich...hab zwar damals gesagt, das ich es mir noch überlegen müsste mit uns... aber eigentlich... wärst du der Einzige gewesen, der sich das hätte überlegen müssen... Ich war mir da schon mehr als sicher.“

Als seine Haus die meine Berührte, jagte ein heißer Schauer durch meinen Körper. Es fühlte sich unglaublich gut an.

Ich fühlte mich gut und geborgen. Wirklich so akzeptiert wie ich, trotz meiner Spinnereien, war.

„Es... hat mir wirklich weh getan, als ich das mit der Wette erfahren habe. Hab mich total betrogen und hintergangen gefühlt... Ausgenutzt.“

„Das tut mir alles leid. Glaub mir bitte.“ Vorsichtig strich sein Daumen über meine Haut. „Ich wollte dir nie weh tun.“ Wiederholte er leise.

„Tom?“ Plötzlich wurde die Tür aufgestossen und meine Mutter stand im Raum.

„Oh...ich... Gabriel!?“ Erkannte sie ihn nach kurzer Musterung. „Was denkst du dir! Raus mit dir!“ Deutete sie auf den Flur.

„Wie??“ Erschrocken stand er auf. „Aber ich...“

“Nichts aber!!“ Unterbrach sie ihn wütend. „Du hast meinen Sohn schon genug Leid zugefügt! Verschwinde!“

„Mum...“ Ging ich dazwischen.

„Nein Tom! Ich lass ihm das nicht durchgehen.“

„Mum! Warte doch.“

„Was? Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, das du ihn hier haben willst..!?“ Empört sah sie mich an.

„Doch..“ Nickte ich klein geworden und wich ihrem Blick aus.

„Was??“ Sie blinzelte. Damit hatte sie wohl nicht so ganz gerechnet, wie gedacht. „Wieso?“

„Er... Er hat sich entschuldigt.“

„Ach ja?“ Flog ihr Blick zwischen mir und ihm hin und her. „Und das soll ich glauben?“

„Ja bitte. Es tut mir wirklich leid.“ Nickte Gab eifrig und versuchte freundlich zu lächeln.

„Bist du dir sicher, Tom?“ Sah sie mich an. „100% Sicher?“

„Ja.“, nickte ich. „Mehr als 100. Wirklich.“

„Ich weiß ja nicht Tom. Das geht mir alles zu schnell.“ Verschränkte sie ihre Arme und ließ ihren Bedenken freien Lauf.

Traurig aber auch verstehend ließ ich den Kopf hängen.

„Ich... geh erst mal raus.“ Schaltete Gab sich ein und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Ich bleib in der Nähe... Sollte ich wieder rein dürfen, keine Sorge.“

„Ok...Danke.“ Irgendwie fühlte ich mich einsam ohne ihn. Meine Mum war meine Mum und eben nicht Gab.

„Bis..später..“ Drückte dieser sich an ihr vorbei und verschwand auf dem Flur.

„Tom, wir sollten wirklich darüber reden.“ Sie seufzte und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Gab eben noch gesessen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  susel212
2015-10-27T18:39:10+00:00 27.10.2015 19:39
Das war schön mach bitte weiter 😊
Schöner Schreibstil 👍
Antwort von:  Maire
27.10.2015 19:43
Hey =)
Ich danke dir=)
Antwort von:  susel212
27.10.2015 19:44
Wann machst du mal weiter?
Antwort von:  Maire
27.10.2015 19:45
Ich versuche, für Anfang nächsten Monat was hinzubekommen =)
(Das is ja nicht mehr lang hin=))
Von:  blackredcat
2015-10-09T15:57:04+00:00 09.10.2015 17:57
Einfach klasse

Antwort von:  Maire
09.10.2015 17:58
Ich danke dir=)
Antwort von:  blackredcat
09.10.2015 18:00
Bitte schreib schnell weiter und Con dem würde ich am liebend gern windel weich prügeln
Antwort von:  Maire
09.10.2015 18:01
Da helf ich dir doch XD
Antwort von:  blackredcat
09.10.2015 18:05
Mich hat mal ein Muskelprotz voll angemacht weil ich ihn versehentlich angerempelt hab wollte zu schlagen am ende saß der auf dem Boden mit nen blauen Auge und nem verstauchten arm und sagte " entschuldigen die junge Dame ich wollte das nicht " ich hab ihm nicht sonderlich geprügelt nein ich habe ihn mit worten fertig gemacht und es waren nur das Wort Horst am beleidichstend
Antwort von:  Maire
09.10.2015 18:07
XD
So kann auch gehen^^ Aber besser mit Worten als mit Taten. Mir ist sowas zum glück noch nie passiert !
Antwort von:  blackredcat
09.10.2015 18:08
Ja * grinse*


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