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Letterlife

Die Geschichte von 1000 Briefen
von

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Kap.3 – Teil 2: Versteckte Kraft

Kap.3 – Teil 2: Versteckte Kraft

Ich spürte wie sich mein Verlobter regte, ich  zwang meine Augen dazu sich zu öffnen. Ich sah auf den Balkon, die Sonne war noch gar nicht so hoch, ganz im Gegenteil, der Himmel war sogar noch leicht rosa, viel geschlafen hatten wir ja wohl nicht. Ich drehte meinen Kopf zu ihm hoch. Er lächelte mich mit seinen müden gelben Augen an, sie wirkten immer noch etwas verschleiert von letzter Nacht. Ich wurde etwas rot um die Nase, wenn ich zurückdachte. Ich war über Sameth hergefallen, weil er total betrunken war. Ich biss mir auf die Lippen, Sameth lächelte und strich meine immer noch leicht feuchte haare aus meinem Gesicht. „Hätte nicht erwartet das du so ein Raubtier bist.“, lachte er, ich lief knallrot an und versteckte meinen Kopf unter dem Kissen neben ihm. Wie konnte man nur so direkt sein? Sameth lachte und hob das Kissen hoch. Er nahm mein Kinn und küsste mich zärtlich. Ich krallte mich in das Lacken und zitterte noch mehr. „Ich fand es schön auch wenn meine Erinnerungen etwas verschwommen ist.“, lachte er und leckte sich über die Lippen. Ich sah verlegen weg, das war mehr als nur schön gewesen, sondern einfach nur geil. „Tut mir leid, da-das war einfach zu verführerisch…“, säuselte ich leise, Sameth lachte leise. Er strich über meine Wange, was dachte er den bloß? „Was ist denn?“, fragte ich schüchtern, sein Lachen wurde lauter. „Du warst der erste der mich so verführen konnte.“, lachte er… Ich wurde knallrot…WAS? Ich sah ihn mit großen verlegen Augen an. „Das... das… das…“, stammelte ich und verkroch mich immer weiter unter der Decke. Mein Verlobter lacht wieder auf und hob die Decke an, er grinste mich an, ich musste knall rot sein. Ich setzte mich auf, Sameth legte seine Arme um meinen Hals und Küsste mich, ich beugte mich ihm entgegen und schloss die Augen. Wir lösten uns, ich zitterte etwas nervös. „Lass uns aufstehen.“, lachte er und drückte mich etwas von sich, ich fuhr etwas durch meine Haare und legte sie alle über meine Schulter und nickte einfach nur. Wir zogen uns an und gingen zu dem Salon.

 

Als wir den Raum betraten sahen wir schon Antara, der in seine Bücher vertieft war. „Wo wart ihr den letzte Nacht?“, lachte er und linste über den Buchrand zu uns. „Noch aus.“, knurrte Maximus, da meldete sich wohl ein kleiner Kater, der Weißhaarige fixierte uns mit seinen violetten Augen und grinste breit. Wir setzten uns zu dem Student, er widmete sich wieder seiner Bücher, da kam auch der Professor dazu. „Schön dass Sie wach sind.“, lächelte er und setzte sich.

Es dauerte eine Weile bis wir mit dem Frühstück fertig waren, Antara verlies uns für die Universität und Paiperwaite lächelte zu uns. „Folgt mir, bitte, ich möchte euch etwas zeigen.“, sagte er und wir folgten ihm.

Er brachte uns einen langen Gang runter, er öffnete eine große Flügeltür. Dahinter erwartete uns eine riesige Bibliothek. Ich sah mich langsam um, ich war platt… begeistert! Ich mochte Bücher und ich las sehr gerne. Ich drehte mich um. „Wow…“, sagte ich langsam, da hörte ich Maximus leise lachen. „Ich dachte mir schon das dir der Raum hier gefallen wird, ich darf ja Sameth sagen.“, lächelte er. „Was?“, fragte ich ganz aus dem Konzept. „Du liest doch sehr gerne…“, sagte er ich drehte mich ganz zu ihm. „Du kannst so oft herkommen wie du möchtest, ich weiß dass du recht Sprachbegabt bist… Schließlich kannte ich auch deinen Großvater und Vater.“, ich zuckte zusammen und sah ihn an. Klar… Anton Paiperwaite … aber das war unmöglich, damals war ich noch ein zehnjähriger Junge als ich Hebräisch gelernt habe… „Ich bin älter wie ich aussehe.“, lächelte er und wies auf einen Tisch. „Ich möchte euch beiden etwas zeigen.“, sagte er und wir setzten uns. „Diese Karte kennt ihr beide ja schon.“, lächelte er und nahm eine Spielkarte raus, Maximus sah sie leicht geschockt an. „Ja… mit der durfte ich mich schon anfreunden.“, sagte der Blonde leise und rückte näher zu mir. Er zupfte an meinem Ärmel und ich beugte mich zu ihm. „Ich hab ein ganz ungutes Gefühl bei dem Mann.“, sagte er langsam, leise auf Russisch. „Ich weiß… Er sieht nicht anders aus wie damals als er mir Hebräisch beigebracht hat.“, sagte ich leise zu ihm zurück, Mister Paiperwaite sah uns etwas unschlüssig an, unsere Augen trafen sich und ich und mein Verlobter dachten dasselbe: Er verstand kein Russisch. Wir lächelten ihn an und gingen wieder etwas auseinander. „Wie auch immer, es gibt mehr von diesen Gegenstände der Macht. Ich weiß auch wie wir da rankommen, aber ich brauche Hilfe.“, lächelte er. „Und der Gorilla kann nicht helfen?“, scherzte ich. „Wir sind zu wenig. Man braucht mindestens vier Personen um in das Grab zu kommen. Der Pharao SamunMack hat es sozusagen verfluchen lassen, so dass nur Leute seines Gleichen in das Grab kommen. Menschen mit diesen Gaben.“, lächelte er und hob seine Hand, da ging die Kerze neben ihn an, an seinen Fingerspitzten flammte kleinen blaue Flammen auf. Maximus schluckte deutlich und rückte etwas weg. „Ich hab schon als du noch klein warst gemerkt das du etwas Besonderes warst Sameth. Um ehrlich zu sein, ich habe mich schon auf den Tag gefreut an dem du deine Kräfte entdeckst. Schade das deine Großmutter nicht so begeistert war, ich war vor einigen Jahren mal wieder bei euch, sowohl du als auch dein Großvater sind verschwunden hat deine Mutter gesagt, wobei du ja weißt das dein Großvater verstorben ist.“ – „Wäre ja auch grausam wenn er jetzt noch leben müsste…“, lächelte ich betrübt. Ich sah zu Maximus, er sah mich auch besorgt an, drehte aber seinen Kopf weg. Er legte eine Karte vor uns, dazu ein Buch. „Ihr könnt es euch Überlegen, solange dürft ihr bleiben. Anfang nächster Woche werde ich und Antara nach Ägypten zurückkehren. Maximus wenn Ihr euch es Überlegt habt, kommt doch bitte zu mir ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten.“ – „Du reicht vollkommen…“, sagte der Kleine ruhig, Anton lächelte ihn an, nickte und lies uns sitzen.

Der ältere Mann schloss die Tür hinter sich und der Raum wurde vom Schweigen eingehüllt. Ich nahm das Buch in meine Hände und blätterte darin, es waren Aufschriebe über den erwähnten Pharao. Ich las etwas darin. „Was meinte Paiperwaite?“, unterbrach der Blonde die Stille, ich sah auf, er fixierte die Karte. „Was?“, fragte ich etwas verwundert. „Das mit deinem Großvater, warum wäre es grausam wenn er noch leben würde?“, hackte er nach. Ich legte das Buch weg und sah auf meine Finger. „Mein Großvater… wurde von seiner Frau verjagt als sie einmal gesehen hatte was er konnte, damals war ich Zehn… meinen Eltern hatte sie gesagt das er verschwunden war. Ich hab nie gesagt das ich wusste das sie dafür verantwortlich war, wir sind uns ziemlich ähnlich, wir waren schon immer gerne auf reiße, deswegen mochte sie mich auch nicht. Kurz nach meinem 16 Geburtstag… bekamen wir einen Brief aus Chicago, mein Großvater wurde tot aufgefunden… erschossen.“, sagte ich und lehnte mich zurück. „Ich war so wütend, ich war schon immer recht temperamentvoll gewesen, ich hatte mich stundelang in der Garage meines Vaters verkrochen. Irgendwann hatte ich dann angefangen an den Maschine von meinem Opa zu schrauben. Ich hatte sie stundenlang angestarrt, ich hatte ihn vermisst, da ist es wohl ganz mit mir durchgegangen und plötzlich stand alles um mich unter Strom, da kam meine Großmutter rein. Sie hat mich verjagt und meinen Eltern wohl gesagt dass ich abgehauen bin wie so oft auch schon zuvor.“, sagte ich langsam, schoss meine Augen. Maximus legte seine Hände auf meine Wangen, er war so schön warm. „Na ja du muss es so sehen, ohne sie wärst du jetzt wohl nicht hier.“, lachte er, ich schlug langsam die Augen auf, er hatte recht. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und küsste ihn, ich wollte mir gar nicht vorstellen wie es wäre… ohne ihn. Wir lösten uns und sahen uns lange an. „Lass uns mit den beiden nach Ägypten fahren.“, sagte mein Geliebter ruhig und entschlossen. Ich schluckte, doch nickte ich, ich gab ihm einen Kuss. „Wenn du dir sicher bist, ich folge dir.“, lächelte ich. Maximus fixierte eine Ecke, er wollte es sich doch nicht anders überlegen, ich strich durch seine Haare, er sah auf und lächelte mich entschlossen an. „Ich geh dann mal.“, säuselte er und gab mir einen Kuss auf dir Stirn. Der Blonde Mann stand auf und verließ den Raum, er wollte wohl zu Paierwaite. Ich vertiefte meine Nase wieder in dem Alten Buch, da hörte ich dass die Tür sich wieder öffnete.

 

Ich ging den Flur runter, in meinem Hals hing ein Klos, einerseits machte es mir Angst mit den zwei nach Ägypten zu gehen… doch auf der anderen Seite… vielleicht winkte da die Freiheit, von Afrika konnten wir zurück nach Europa… oder weiter südlich… oder nach Asien… Hauptsache weg, weg von Russland und meiner Familie. Ich blieb stehen…ich hatte schon länger nicht mehr über sie nachgedacht. Ich sah nach draußen, es war recht Wolkig heute, man konnte einen großen Teil der Stadt sehen… eine wunderschöne Aussicht. Ich ging weiter gerade aus. Ich ging in den Keller runter, langsam bog ich links um die Ecke und ging einen schmalen Gang runter, vor der Tür am Ende des Ganges blieb ich stehen, ich hob meine Faust… Was mach ich hier.

„Du kannst reinkommen Maximus.“, hörte ich, das war… Paiperwaite? Ich drückte die Türklinke nach unten und drückte die Tür nach innen. Kaum hatte ich den Raum betreten, warf mir der ältere Mann etwas entgegen, ich fing es aus Reflex. Es war ein kleiner Ball… „Was…“ Er lachte etwas, ich sah auf und sah geradewegs in seine grau-grünen Augen. Er lächelte mich warm an und wies  auf einen Stuhl. „Dafür dass keiner euch gezeigt hat wie man mit den Kräften umgeht, sind sie stark ausgeprägt.“, lächelte er. Ich setzte mich  auf den Stuhl und beobachtete ihn leicht verwundert. Anton setzte sich mir gegen über und berührte eine der Rohleitungen neben sich. „Ich hab dich hergeführt und du bist einfach deinem Impuls gefolgt.“, lächelte er. Ich hörte ein leise köcheln. „Diese Leitungen führen durch das ganz Haus, du hast wahrscheinlich Unbewusst das Köcheln gehört… oder hast du die Energie gespürt?“, lächelte er kühl. „Ich… weiß es nicht genau… etwas hat mich hergebracht….“, antwortete ich zögernd. Er schenkte mir ein verständnisvolles lächeln und streckte mir eine Hand entgegen, er ließ eine Flame zwischen seinen Fingern Tanzen. Genau so schnell wie sie erschien, lies er sie auch wieder verschwinden. „Es war… diese Energie…“, setzte ich an und beugte mich etwas vor. „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben…“, grinste er und warf mir etwas anderes zu. Das kastige Ding hatte Ähnlichkeit mir Sameth Kamera. „Schau durch und guck zu mir.“, lächelte er und ich tat es, ich sah den Raum immer noch genau wie vorher, nur Paiperwaite schien zu schimmern… Ich blinzelte etwas verwundert, plötzlich schoss ein heller Blitz vor meinen Augen, blendete mich. Da sah ich Paiperwaite vor mir stehen, er trug aber andere Sachen, vor ihm stand ein Kamel, er grinste und wies auf eine Sphinx, ich sah auf, der Kollos erhob sich vor uns, in einer Oase, eingewachsen über die Zeit, da wurde es wieder hell, ich schreckte zurück und zog diese Brille von mir. „Was… was war das?“, fragte ich geschockt. „Es war die Zukunft, was hast du gesehen?“, grinste er, ich schluckte. „Eine… Sphinx…“ – „In einer Oase?“, fragte er lachend, ich schreckt wieder auf, warf das Ding auf den Boden und sah ihn geschockt an. „Das war das Grab des SamunMack, da möchte ich mit euch hin und das werden wir ja auch.“, lächelte er… und ich wusste er hatte Recht. Er stand auf und kam auf mich zu, reichte mir seine Hand. „Ich weiß was in Rumänien mit dir passiert ist, aber wenn du mir vertraust und mir folgst, kann ich dir versprechen das ich dieses Monster von dir nehmen kann.“, sagte er ganz leise, ich zögerte nicht lange, da nahm ich schon seine Hand und schlug ein.  

… Was hatte ich mir nur dabei gedacht?

 

Ich schreckte auf und sah Antara in der Tür stehen. „Solltest du nicht in der Universität sein?“, fragte ich grinsend, er lachte und lies seine Tasche fallen. „Du willst doch Maximus beschützen oder?“, lachte er und wies mich an, ihm zu folgen. Ich sprang auf und ging ihm schnell nach.

„Natürlich! Warum sollte ich auch nicht, er ist doch nur wegen mir in dieser Situation!“, knurrte ich ihn an. Der weiß Haarige blieb abrupt stehen, drehte sich zu mir um und packte meinen Arm. Er fixierte mich mit seinen kalten Augen und lachte leise. „Dann beweise es!“, sagte er ruhig und zeigte die Treppe runter in die Haupthalle. Da stand ein Großer dunkelhäutiger Mann… dieser Typ den Maximus kannte! Ich krallte mich in das Geländer und fixierte den Mann, sein dunkles kurzes Haar war unter einem beigen runden Hut, er trug eine Lange Tunika, sie war bunt verziert, er schien zu warten. „Ich hab den Typ gerade vor dem Haus getroffen, er meinte er müsse mit Mister Mendoza sprechen.“, lachte Antara. Ich wusste nicht was es da zu lachen gibt. Plötzlich packte mich der Jüngere um die Hüfte und drückte mich leicht an sich. „Ich finde WIR sollten mit ihm reden.“, lachte er in mein Ohr, betonte das wir stark, drückte dabei seine Handfläche mehr in meinen Bauch, ich spürte das Strom durch mich floss, meine Hand hob sich, wurde zu einer Faust… was…? „Du kannst viele Sachen, aber es gibt auch Dinge die du nicht weißt, wir können Menschen kontrollieren, wir übernehmen ihre Bewegungen und können sie zu taten Zwingen.“, raunte er in mein Ohr, ich spürte wie mein Herz immer schneller Klopfte, ich fühlte mich kraftlos, ich konnte nichts tun. Der Größere lachte und lies mich los, der Strom wurde schwächer und ich bekam die Kontrolle zurück. „Du weißt das du das auch kannst, tu es einfach…“, flüsterte Antara in mein Ohr und gab mir einen leichten Stoß zu der Treppe. „Ackiem Abdahal… wenn ich mich erinnere.“, sagte ich ruhig, woher kam diese Selbstsicherheit? Maximus hatte gesagt das der Typ mehr als nur über Leichen ging! „Ja, genau! Der bin ich!“, lachte er in gutem Russisch. Ich grinste ihn an, zog etwas an meinem Ärmel, ging die Treppe runter. „Freut mich Sie kennen zu lernen, Sie sind?“, lächelte er und reichte mir die Hand, ich regte mich nicht. „Das kann Ihnen egal sein.“, lächelte ich kühl, er zog seine Hand zurück, lächelte. „Ich würde gerne mit Mister Mendoza sprechen, haben sie ihn gesehen, oder wissen Sie wo er ist?“, lächelte er. „Natürlich! Er ist draußen im Garten, flogen Sie mir und meinem Kollegen.“, sagte ich plötzlich, ich hatte gar keine andere Wahl. Antara stand neben mir, lächelte uns an und wies auf einen Flur der hinter das Haus führte.

Der Weißhaarige führte uns durch den Gang nach draußen, er brachte uns in einen großen Garten. „Wo ist er jetzt?“, knurrte der Mann schon genervt. Antara Fixierte mich, da sah ich die Puppe in seiner Hand. „Sie werden ihn nie finden.“, knurrte ich, packte seinen Arm und lies den Strom Fliesen. Er sah mich geschockt an, konnte sich nicht rühren, doch ich spürte dass ich die Kontrolle über ihn bekam, da sah ich die Waffe in seiner Gürteltasche. Ich grinste, dieses Machtgefühl war unglaublich… gut. Seine Leibwachen hatten schon ihre Waffen aus den Halftern gezogen. „Ich zeige es ihnen.“, lächelte ich scheinheilig und führte ihn weiter von seinen Männern weg. „Sie haben dort nichts verloren!“, fuhr er die zwei Männer an, sie blieben stehen, ich grinste, danke Antara, egal was er getan hatte und führte ihn weiter in den Garten.

Ich hatte mich nicht geirrt, hier war ein kleiner Bach. Ich zog ihn einfach mit, er konnte nicht mal ein Wort sagen. Wir standen im Wasser ich ließ ihn los und lies den Strom fliesen. „Lassen Sie die Finger von meinem Verlobten!“, knurrte ich sauer und ging ein Schritt zurück, er tat da selbe, es funktionierte! Ich blieb stehen, griff mit meiner Hand an meine Hüfte, dort war seine Waffe, ich griff danach. „Noch etwas zu sagen?“, fragte ich höhnisch, Herr Abdahal sah mich entgeistert an, nach seinem Blick wollte er mich verfluchen. Er lächelte zittrig, als ich die Waffe an seine Schläfe führte. „Wir können doch über alles reden, Mister!“, lachte er auf wackeligem Russisch. „Das glaube ich nicht. Wenn ich Sie Leben lasse kommen Sie wieder und wieder.“, knurrte ich zurück, zog den Hahn zurück, es klickte, die Waffe war nicht gesichert. „Sicher das Nächste Mal die Waffe, dann hättest du vielleicht eine Change.“, lachte ich, kniff die Augen zusammen und drückte ab, da durchzog mich ein Heftiger und kurzer Schmerz durch meinen Kopf, ich löste die Verbindung und der große Mann klatschte in das Wasser. Ich starrte geschockt in das Wasser unter mir, Atmete schwer und sah langsam auf. Ich hatte es wirklich getan… ich hatte jemanden dazu gezwungen sich selbst Umzubringen… Ich fixierte den Mann vor mir, ich hörte das Plätschern… Ich musste ihn loswerden! „Mister Abdahal?!“, rief einer seiner Leibwächter, da sah ich ihn schon um die Ecke kommen. Ich rannte auf ihn zu und schlug in seine Magengrube, lies sofort den Strom fliesen. Er stöhnte auf und sackte zusammen. Mein Herz raste wie verrückt, der Sicherheitsmann kam auf dem Boden auf wie ein Sack. „Sameth!“, reif Maximus plötzlich und kam aus dem Haus gerannt. Ich schluckte schwer als ich Anton auch sah, jetzt musste ich nicht nur einen Bewusstlosen Riesen erklären sondern auch eine Leiche. „Sameth! Ist dir was passiert? Wir haben einen Schuss gehört!“, sagte er leicht panisch und tastete mich etwas ab. „Nein, ich bin Ok!“, knurrte ich schnell und packte seine Handgelenke. Er fixierte mich mit seinen besorgten Augen, doch sah ich weg. „Wie kommt dieser Mistkerl von Abdahal in mein Haus, Antara?“, knurrte Paiperwaite sauer, ich sah auf, er drehte auch seinen Kopf zu uns. „Jetzt müssen wir erst noch die zwei Leibwächter loswerden. Antara, du hast es verbockt also Löffel die Suppe auch aus!“, sagte er sauer und Antara äffte ihn nach. „Sameth, helf mir schnell die zwei in den Keller zu schaffen, um Mister Abdahal kümmern wir uns nachher.“, sagte er und zog den Anderen in das Haus. Ich ließ meinen Verlobten los, packte den Mann am Boden und zog ihn auch ins Haus.

Der Beschützer war schwerer als gedacht, wir verpassten beide noch einen starken Stromschlag um sie noch eine Weile still zu halten. „Was machen wir jetzt?“, fragte ich den etwas größeren, er zuckte mit den Schultern. „Ich muss mir wohl erst eine Standpauke von meinem Chef anhören, weil ich den Typen reingelassen hab.“, sagte er und grinste dabei, ich sah ihn geschockt an, das klang nicht wirklich nach einem Plan. „Maximus, nicht!“, brüllte Anton die Treppe runter. „Was sollen wir sonst tun? Wenn sie davon kommen haben wir mehr als nur die Türkische Mafia an der Backe!“, schrie Maximus, doch seine Stimme klang so anders… metallisch. Er rannte die Stufen runter, man hörte jeden Schritt. Er kam schnell um die Ecke, doch seine Augen leuchteten regelrecht, er ging an mir und Antara vorbei, doch blieb er im Raum stehen. Plötzlich hob er die Hand, er hatte die Waffe von Abdahal in der Hand, er zielte auf einen Mann drückte ab, zielte auf den anderen und drückte ab. Ich starrte nur geschockt zu ihm… er hatte ohne mit der Wimper zu zucken zwei Männern in den Kopf geschossen und ihre Gehirne an der Wand verteilt. Stille. Die Schüsse halten noch durch den Gang, doch keiner sagte was. Maximus drehte sich wieder zu uns und fixierte mich. Seine blauen Augen leuchteten regelrecht, zeigten nichts von meinem Geliebten. „Diese Männer sind darauf Trainiert ihrem Chef zu helfen wie sie nur können und sie sind Loyaler als die Schweizer Garde. Sie hätten einen Weg raus gefunden.“, donnerte seine Metall Stimme durch den Gang, an mein Ohr. Wer war dieser Mann? Er kam langsam auf mich zu, lies die Waffe fallen, das Glühen lies nach. Er packte mein Hemd und sah mich mit leicht verzweifelten Augen an. „Ich will nur dass du in Sicherheit bist, ich will auch nichts mehr mit diesen Menschen zu tun haben.“, sagte er leise auf Russisch, fast erstickt und drückte sich an meine Brust. Ich legte meine Hand auf seinem Kopf ab, spürte seinen Puls, sein Zittern, auch mein Herzschlag hatte sich noch nicht beruhigt. „Es gibt einiges was ihr noch nicht über diese Kräfte wisst, aber keine Sorge, bei uns ist es sicher.“, sagte Paiperwaite und die Beide ließen uns zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es gefällt euch Lesern es so weit. ^w^ Komplett anzeigen

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