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Yahra - Inuyasha's Schwester

von

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Was wäre wenn und Yahras Kindheit!

So nun konnte ich endlich dieses Kapitel beenden und muss zugeben es ist mir das Liebste von allen ;) ich hoffe euch gefällt es
 

Es war Jahre her als Yahra zuletzt ihren Bruder gesehen hatte. Jahre in denen sie sich immer fragte: Was wäre, wenn? Was wäre, wenn Inuyasha von ihr erfahren hätte? Was wäre, wenn ihre Mutter nicht so große Angst vor ihr gehabt hätte und sie von ihr geliebt worden wäre? Was wäre, wenn sie Sesshomaru nicht verloren und ihn weiter als großen liebenden Bruder gehabt hätte?

Und während sie so darüber nachdachte, was hätte sein können, schweifte sie mit den Gedanken in Richtung Kindheit ab ...
 

"Aber warum darf ich denn nicht? Würde er mich denn nicht lieb haben?" Yahra war ein fünfjähriges Mädchen dass einfach nicht verstand warum sie ihren 'anderen' Bruder nicht sehen durfte. Dass ihre Mutter Angst vor ihr hatte und sie deswegen nicht wollte, hatte sie endlich akzeptiert, aber ihr 'anderer' Bruder kannte sie ja nicht einmal. Müsste er sie nicht erst kennen, bevor auch er sie abstößt?

"Inuyahra, ich hab Nein gesagt!" Mit diesen Worten ließ ihr Vater sie einfach so stehen. Sie hätte eigentlich jetzt angefangen zu weinen, aber sie hatte sich schon sehr früh geschworen dies nicht vor anderen zu tun und gerade war noch Jemand im Raum. Also drehte sie sich zu dieser Person um und stellte ihm die gleichen Fragen.

"Wir haben dir doch erklärt dass deine Mutter Angst vor dir hat." Sesshomaru wartete kurz auf das Nicken seiner kleinen Schwester bevor er dann fortfuhr. "Sie will auch nicht dass du in der Nähe von Inuyasha bist." Mehr brauchte er nicht zu sagen. Aber als er ihr niedergeschlagenes Gesicht sah da streichelte er ihr übers Haar. "Nicht traurig sein, Hanyou. Du hast immer noch mich."

Yahra liebte es wenn ihr Bruder sie Hanyou nannte. Er war der Einzige der es sagte ohne sie damit beleidigen zu wollen. Es war ein Kosename der ihr zeigte wie sehr er sie liebte und respektierte, trotz dem was sie ist. Das kleine Mädchen streckte ihre Arme nach Sesshomaru, dieser sie daraufhin hoch nahm. "Du hast recht, großer Bruder. Ich hab immer noch dich." Und mit diesen Worten schlief sie dann selig in seinen Armen ein.
 

2 Jahre später:

Sie wusste sie musste um ihr Leben rennen und sie durfte ja nicht stehen bleiben oder gar umkehren. Dies waren die letzten Worte von ihren Bruder gewesen. Ihr kommen wiederholt die Tränen als sie an diesen schmerzhaften Verlust dachte. Sesshomaru war ihre Welt. Er war immer da wenn sie ihn brauchte. Wie konnten sie ihr nur die wichtigste Person in ihrem Leben nehmen. Wenn sie nicht gewesen wäre, denkt sich Yahra, dann würde er noch Leben.

Denn gerade eben hatte sie noch mit ihren großen Bruder trainiert, während ihr Vater dabei zusah, und im nächsten Moment kamen Youkais hereingestürmt. Sie schlugen auf alles ein was sie sahen und einer von ihnen hatte sie am Hals gepackt. Vor lauter Schmerz hatte sie im ersten Moment gar nicht bemerkt wie Sesshomaru versuchte sie zu befreien. Er wurde richtig wütend und verwandelte sich dann schließlich in seine Hundegestalt. Ein Youkai nach dem anderen wurde zerfetzt bis er schließlich neben ihr stand. Sofort biss er den Arm, der sie hielt, durch. Um Luft ringend flog sie zu Boden, während ihr Bruder mit diesem Youkai kämpfte. Yahra versuchte mit speziellen Atemtechniken ihren Körper wieder kampfbereit zu machen, doch es war zu spät. In diesen Moment durchstach der Youkai ihren Bruder. "NEIN!!!!!" Schreiend lief sie zu der Person die sie über alles liebte. "Sess! Du darfst nicht sterben! Bitte." Schluchzend drückte sie ihr Gesicht auf seine Brust und wiederholte dabei immer das gleiche Wort. "Bitte."

Sesshomaru wusste dass es schlecht um ihn stand. Als er durchstochen wurde da hatte er zum Glück den Youkai mit seinen Krallen töten können. Trotzdem war seine Schwester in großer Gefahr und er musste sie um jeden Preis beschützen. Der nächste Satz brach ihm fast das Herz. "Lauf, Hanyou, lauf und sieh nicht zurück!" Kopfschüttelnd sah sie zu ihm auf und sosehr es ihm auch wehtat, sie musste weg. "Lauf weit weg. Dreh dich ja nicht um und komm ja nicht auf die Idee zurück zu kommen!" Seine blutigen Hände strichen ihr die Haare aus dem Gesicht. "Tu ein letztes Mal worum ich dich bitte. Wenn du wieder kommst dann werden sie dich finden und töten. Ich liebe dich, kleine Schwester! Das darfst du nie vergessen."

Yahra sah noch dass ihr Bruder versuchte zu Lächeln, doch er war schon zu schwach und im nächsten Moment waren seine Augen starr und leer. "Sess?" Sie rüttelte an ihren Bruder, doch er rührte sich nicht mehr. Zwar konnte sie noch seinen Puls spüren, aber er war so schwach dass sie keine Chance mehr sah. Also beschloss sie, nach einer kurzen Minute in der sie ihrer Trauer freien Lauf lies, den letzten Wunsch ihres Bruders folge zu leisten.

Und so kam sie hier her, irgendwo im Nirgendwo und fragte sich wo sie jetzt hin sollte.

Plötzlich hörte sie einen Schrei. Sofort, und ohne nachzudenken, lief sie in Richtung des Schreies. Sie hatte Angst, sie war ja auch erst sieben, aber ihr Helferinstinkt schlagte den Überlebensinstinkt. Yahra hatte jedoch Glück, es war keiner da der kämpfte. Die Person auf dem Boden hatte allerdings die ganze Wucht des Kampfes abbekommen. Als sie vor der Verletzten kniete bemerkte sie dass dies kein einfacher Mensch war. Genau konnte sie es nicht beschreiben, aber alles deutete auf eine Art Wolf hin. Vorsichtig untersuchte sie die Wunden, vergewisserte sich dazwischen aber immer dass niemand kommt. Die Verletzungen waren schlimmer als Yahra am Anfang gedacht hatte. Also zog sie zuallererst die Youkai hinters nächste Gebüsch damit man sie nicht so leicht finden konnte. Danach flitzte sie durch den Wald um Heilpflanzen zu sammeln und dabei entdeckte sie ein kleines Dorf. Da sie nicht wusste ob dort Freund oder Feind lebte begnügte sie sich damit ein paar Sachen 'auszuborgen'. Als sie zurück war machte Yahra erst einmal, mit Ästen, Feuer und holte danach, aus einer nahe gelegenen Quelle, Wasser. Zum Glück hatte sie sich einen Topf aus dem Dorf geholt. Über dem Feuer baute sie etwas um den Topf darüber zu hängen. Ihr Bruder hatte ihr einmal erklärt dass gekochtes Wasser besser wäre, leider konnte sie ihn aber nicht mehr fragen warum. Wieder kam die Trauer über Sesshomaru ein wenig hoch, jedoch unterdrückte sie sie gleich wieder um dieser Person helfen zu können.

Als das Wasser fertig war da schüttete Yahra ein wenig davon in einen anderen Topf und fügte dort die Heilpflanzen hinzu. Mit einem Stab, aus dem Dorf, rührte sie alles zusammen und lies es ein wenig auskühlen. Derzeit wandte sie sich wieder dem anderen Topf zu. Geschickt tauchte sie große Blätter in die heiße Flüssigkeit und belegte damit die Wunden. Zum Schluß flößte Yahra der Verletzten den Heiltrank ein und deckte sie mit ihrem 'Fell der Feuerratte', welches sie mit drei von ihrem Vater bekam, zu. Jetzt konnte sie nur noch warten. Warten auf das Aufwachen dieses Youkais.
 

7 (weitere) Jahre später:

"Alles Gute zum Geburtstag, Yahra!", schrieen alle im Dorf. Sie konnte es nicht glauben wie glücklich es sie machte, wenn alle ihr gratulierten. Früher hatte sie so etwas nie gehabt. Aber seit dem Tag an als sie diese verletzte Youkai fand und geheilt hatte war ihr leben anderes. Irgendwie aufregender, liebender und fordernder. "Yahra, komm her! Wir haben ein Geschenk für dich!" Sofort drehte sie sich zu der freudigen Person um. Diese Hochgewachsene Wolfyoukai war ihre Ersatzmutter und gleichzeitig die Person die Yahra früher vor dem Tod gerettet hatte.

Sie hatte ja niemanden mehr aus ihrer leiblichen Familie. Kurz nachdem sie in dieses Dorf einzog hatte sie erfahren dass ihre Eltern getötet wurden und Sesshomaru sah sie ja selbst sterben. Mariko küsste ihrer, nicht mehr so kleinen, Adoptivtochter auf die Stirn. Dass es jetzt schon 7 Jahre her war konnte sie nicht fassen. Sie liebte Yahra wie ihre eigene Tochter, für sie gab es keinen Unterschied zwischen ihren drei leiblichen Kindern und ihr. Wenigstens hatte sie ihre Adoptivtochter bei sich, im Gegensatz zu den anderen die schon früh das 'Nest' verlassen hatten. "Mutter?" Mariko bemerkte dass alle schon auf die Geschenkübergabe warteten. Sie nahm einen kleinen Beutel aus den Taschen des Kimonos und überreichte ihn ihrer Tochter.

Yahra nahm ihn dankend an und umarmte sie. "Komm schon, Yahra! Spann uns doch nicht so auf die Folter!" Das war natürlich ihre Schwester Yuri, die extra nur für ihren Geburtstag angereist ist. Sie ist die unruhigere von den Zwillingen. Um sie nicht zu ärgern, wie sonst immer, packte Yahra ihr Geschenk aus. "Wahnsinn." Es war eine Feder, aber nicht eine einfache. Nein! Diese Feder hatte sie sich gewunschen seit sie klein war. Sie war von einem Feuer-Blitz Vogel. Dieser Vogel war zwei in einem, genau wie sie selbst. Er war zum Teil ein Vogel, zum anderen Teil eine Art Greif. Sein Aussehen war rot-gold, eben wie Feuer, aber so schnell wie der Blitz. Yahra stand der Mund offen. So eine Feder bekam man so gut wie überhaupt nie, da es nur noch einen Vogel dieser Art gab. Ihre Mutter nahm die Feder und flochtete es in ihre weißen Haare, direkt neben dem linken Ohr. Nie hatte sie so etwas schönes und wertvolles geschenkt bekommen. Ihr kamen die Tränen, während sie mit ihren Fingern über die Feder strich. "Mäuschen, was ist denn? Gefällt dir dein Geschenk nicht?" Als Antwort umarmte sie Mariko innig und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie liebte ihre Ersatzmutter! Zuletzt hatte sie solche familiären Gefühle für ihren Bruder gehabt.

Eins war sich Yahra spätestens jetzt klar: Jeder der versuchte ihr Mariko wegzunehmen muss sterben!
 

7 Tage(!) später:

Yahra saß plötzlich kerzengerade im Bett. Ihre Nase nahm einen Geruch wahr der gar nichts gutes Verhieß. Es war nämlich Feuer! Sie sprang auf und flitzte aus dem Haus. Und dann sah sie das ganze Ausmaß. Das Dorf stand schon lichterloh in Flammen!

"Mutter?!" Warum sah sie denn niemanden? Überall brannte es, aber sie hörte keinen. Keine Schreie, keine Hilferufe und keine anderen Geräusche, nur das Knistern des Feuers das sich weiter ausbreitete. Und dann sah sie die ersten Personen am Boden liegen, alle tot! Schnell und jetzt auch noch verzweifelt suchte sie nach Mariko, die einzige Mutter die sie je hatte. Als sie auf ihrer Suche an weiteren Dorfbewohnern, die auch alle tot waren, vorbeilief, da bemerkte sie dass die Meisten gar nicht vom Feuer getötet worden sind. Fast alle hatten einen tiefen, Schwertähnlichen Schnitt. Jemand hatte also das Dorf in Flammen gesetzt um seine Spur zu verwischen. Obwohl ihr jeder Einzelne in diesem Dorf wichtig war, so musste sie dennoch ihre Mutter finden. "Yahra!" Plötzlich blieb sie stehen und versuchte auszumachen woher dieses Rufen kam. "Yahra!" Da! Sie rannte zu dem leisen Schrei und entdeckte endlich ihre Mutter. Mariko lag blutüberströmt, umgeben vom Feuer, am Boden. "Mutter!" Yahra rannte, wie von einem Dämon gejagt, auf ihre Ersatzmutter zu. "Nein! Du darfst nicht sterben!" Sie versuchte mit ihren Händen die Blutung zu stoppen, aber es kam einfach viel zu viel nach. Wenn sie ihr nicht bald helfen konnte dann würde ihre Mutter sterben.

"Yahra, es ist okeyy." Yahra schüttelte den Kopf hin und her, während ihr die Tränen wie ein Wasserfall herunter rannen. "Du darfst nicht sterben. Das lass ich nicht zu! Ich kann dir helfen. Du hast immer gesagt dass ich die Beste in heilen bin." Dazwischen schluchzte sie immer wieder und versuchte durch die Tränen sehen zu können.

"Yahra, bitte. Es gibt nichts mehr was mir noch helfen kann." Mariko musste kurz husten, wobei auch dabei Blut herauskam. "Mutter. Bitte."

"Hör mir zu, Yahra, ich hab nicht mehr viel Zeit. Du warst immer für mich wie meine eigene Tochter, das darfst du nie vergessen! Such deine Geschwister, die Zwillinge und deinen Bruder, sie werden dir helfen. Bau das Dorf wieder auf und hol dir Verbündete. Dieses Dorf ist wichtig, hilf anderen und tu Gutes." Wieder kam ein Schwall Blut aus Mariko's Mund. "Aber am aller wichtigsten, meine kleine Yahra, ist: Finde diese Youkai die das alles zu verantworten haben." "Aber wie, Mutter? Ich weiß doch nicht wie sie aussehen!" Ihre Mutter wurde immer schwächer. "Sie haben die zweite Feder. Ich hab sie für uns beide besorgt, um allen zu zeigen wie wichtig du mir bist." Ein aller letztes Mal strich Yahras Mutter ihr die Haare aus den Gesicht. Kurz darauf starb Mariko in den Armen ihrer Tochter und das Einzige was noch zu hören war war Yahras leise Verzweiflung. "Bitte."
 

Yahra wusste jetzt was gewesen wäre. Sie hätte nie eine liebevolle Mutter gehabt oder, nach Sesshomarus Tod, liebevolle Geschwister. Sie hätte nie einen anständigen Geburtstag gefeiert und das perfekte Geschenk bekommen. Sie hätte nie ihre Fähigkeiten entdeckt oder ihr Schwert, welches sie für ihre Verwandlung in einen Hundeyoukai braucht. Auch ihre Freunde, welche alle einzig in ihrer Art sind und mit ihr jetzt in diesen Dorf wohnen, hätte sie nie kennen gelernt. Und es gebe keine Hilfe, welche sie guten Youkais und Menschen gewährt.

Yahra wollte nicht mehr nachdenken, was gewesen wäre. Sie hatte zwar viele Verluste in ihren Leben gehabt, aber sie würde all die positiven Menschen und Momente nicht missen wollen.

Sie ist Yahra Hanyou, die Tochter von der Wölfin Mariko. Die Schwester von dem Wölfen Kiyoshi, Yuri und Anshin. Besitzerin und Alphayoukai des Dorfes der Heiler. Eine starke und mutige Frau, welche endlich ihren leiblichen Zwillingsbruder kennenlernen wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lisanaund1
2015-08-06T21:12:33+00:00 06.08.2015 23:12
Da kann ich nur zustimmen

Bitte schnell weiter schreiben

Bin gespand wie es weiter geht

Lisanaund1
Von:  Yoshiro15
2015-08-06T17:03:10+00:00 06.08.2015 19:03
Super , mach schnell weiter ;-)

Yoshiro15


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