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A new beginning

von

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Gedankengänge

Puuh, die letzten Tage waren etwas anstrengend, aber endlich habe ich es hier^^
 

Kapitel 4 - Gedankengänge
 

Völlig außer Atem kam Usagi im Café an und fast hätten ihre Beine versagt, so sehr zitterten sie. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass gerade Mal 15 Minuten zu spät war. Eine Verbesserung zu ihren sonstigen Verspätungen.

„Du bist zu spät!“, sie zuckte unter Reis lauter Stimme zusammen und begann leicht zu schmollen. Was konnte sie denn dafür, dass es so gemütlich im Bett gewesen war? Man sollte sie nicht so schelten, abgesehen davon, waren doch Sommerferien.

„Jetzt lass sie, wir haben doch keine Eile.“

Rei rollte mit den Augen und wandte sich ab, murmelte etwas von, „dass sie doch schon erwachsener sein sollte für ihr Alter“. Die anderen Mädchen lachten nur leise und als sich die beiden ewig streitenden Mädchen gesetzt hatten, bestellten sie bei Unasuki.
 

An einem Tisch, drei Reihen weiter beobachtete eine ältere Frau die fünf Mädchen. Ihre bernsteinfarbenden Augen sahen mürrisch zu ihnen, während sie gelangweilt an ihrem Milchshake durch einen trank. Einerseits war sie neidisch auf diesen Zusammenhalt, andererseits war sie froh, dass sie dieses Gekeife nicht hatte. Es war kindisch in ihren Augen. Sie seufzte innerlich. ‚Keine Kräfte, nichts…ich bin ein Mensch, ein ganz normaler Mensch und dabei weiß ich nicht einmal, wieso ich wieder lebe…Warum ich lebe…‘, eine grüne Strähne fiel ihr ins Gesicht und sie pustete sie wieder fort, ehe sie die Augen schloss und an das zurückdachte, was ihr widerfahren war vor einigen Tagen.
 

***
 

Das Letzte, woran sie sich noch erinnern konnte, bevor die Dunkelheit sie verschlungen hatte, war der Angriff des zukünftigen Königs von Kristalltokio. Es hatte geschmerzt, sie hatte nach ihrem Prinzen gerufen und auch in der Dunkelheit hatte sie die Hoffnung nicht begraben…zumindest am Anfang nicht. Mit der Zeit aber begriff sie, dass sie verloren gewesen war. Niemand würde kommen, niemand würde sie befreien. Und so war sie in der Dunkelheit verblieben.
 

„Wach auf…Bitte, wach auf. Deine Aufgabe wartet.“, eine Stimme, sanft, warm und wohlklingend war sie und einen Moment hatte sie gedacht, ihr Prinz war es, doch sie wurde überrascht, als ein helles Licht vor ihr erschien und ihr die Sicht nahm.
 

Wer bist du? Bist du gekommen, um mich zu quälen? Neo Königin?!
 

Ein Kopfschütteln und wieder war da diese weiche Stimme. „Wach auf. Such deine Gefährten. Die Welt ist in Gefahr.“
 

Das ist mir doch egal! Ich brauche diese Welt nicht! Ohne meinen Prinzen ist sie nutzlos!!
 

Warum kamen ihr die eigenen Worte auf einmal so falsch vor? Wieso hatte sie das Gefühl, dass sie sich selbst belog?
 

„Bitte…wir brauchen dich!“
 

***
 

Und dann war sie erwacht. Ein Schlürfen kündigte an, dass sie den Boden ihres Glases erreicht hatte und das zwang sie wiederum, die Augen zu öffnen und zu der Gruppe zu sehen. Wie gerne hätte sie jetzt einen Energiestoß losgesandt, nur um deren Gegacker verstummen zu lassen. Sie sollte gehen und nach diesen Gefährten suchen. Ob damit vielleicht Prinz Diamond gemeint war? Vielleicht, aber es war die Sprache von Gefährten, nicht Gefährte. Esmeraude erhob sich und warf ein paar Yen-Stücke auf den Tisch. Jetzt, da sie ein Mensch war, musste sie sich auch den Gepflogenheiten anpassen und bezahlen. In der Wohnung, die gar nicht so schlecht eingerichtet worden war, wie sie anfangs geglaubt hatte, war eine Geldbörse gewesen und so…

Sie strich sich durch das lange, grüne Haar und verließ das Crown-Café, nicht ohne einen letzten Blick auf die Mädchen zu werfen.
 

Ami sah auf, blickte zu dem Platz, an dem Esmeraude noch vor wenigen Sekunden gesessen hatte. Die Kriegerin des Merkurs runzelte leicht die Stirn. Irgendetwas hatte sie stutzig gemacht, aber sie konnte sich nicht erklären was es war. Es war kein ungutes Gefühl, doch sie spürte, dass sich etwas verändert hatte.

„Aaaachhhh…“, Minakos langgezogenes Seufzen ließ sie zu ihrer Freundin blicken, die gedankenverloren an ihrem Eis löffelte.

„Was ist los, Minako?“

„Ein halbes Jahr ist es schon her…seit dem sie wieder auf ihren Planeten zurück sind.“

Es brauchten keine Namen genannt werden, denn alle Anwesenden wussten Bescheid. Der Kampf gegen Galaxia, welcher zugleich ihr Schwerster gewesen war, lag schon sechs Monate zurück und sie alle waren zu einer gewissen Normalität zurückgekehrt. Es war komisch, dass sie solange schon Frieden hatten. Sonst reihten sich die Feinde nahtlos aneinander.

Ami blickte auf ihr kleines Buch, welches sie gerade las. Taiki…Der Gedanke an ihn…oder besser sie…Ami wusste nicht, was genau Taiki nun war, aber sie hatte eine gewisse Verbundenheit gespürt. Und sie wusste, dass es bei Minako auch so war wegen Yaten.

„Vielleicht kommen sie uns ja mal besuchen, wenn auf ihrem Planeten soweit wieder alles seinen gewohnten Gang nimmt.“, meinte das Genie in der Gruppe lächelnd und erntete ein zustimmendes „Ja“.
 

Fortsetzung folgt…



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