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Dakar 2016

Zwei Freunde erfüllen sich ihren Traum
von

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8. Etappe Salta - Belen

8. Etappe Salta - Belen

An diesem Tag war wieder Rennbetrieb bei der Dakar angesagt. Steffen, sein Co-Pilot und Adriana saßen gerade beim Frühstück als „Mr. Dakar“ Stephane Peterhansel sich dazu setzte. „Was war denn das für eine Nummer gestern in Salta?“, fragte er. „Was meinst du?“ „Na die Sache mit der Hochzeit. War das nicht ein bisschen übereilt?“ „Die Frage richtest du besser an meine Ehefrau. Aber mach das am besten heute Abend. Denn jetzt sollten wir uns auf die Rallye konzentrieren.“

Den Anfang machten wieder die Motorräder. Antoine Meo ging als erster in die Spur. Ihm folgte Paulo Goncalves auf der Honda. Doch auf dieser Etappe wurde der Portugiese vom Australier Toby Price auf der Werks-KTM kassiert, der sich auch den Tagessieg holte. Dritter wurde Pablo Quintanilla auf der Husqvarna. Dahinter kam KTM-Privatier Stefan Svitko. In der Gesamtwertung führte nun Toby Price 2:05 Minuten vor Paulo Goncalves und Stefan Svitko.

Bei den Quads gab es wieder einen argentinischen Doppelsieg, durch Marcos und Alejandro Patronelli. Marcos brummte seinem älteren Bruder 5:42 Minuten Rückstand auf. Dritter wurde der Peruaner Alexis Hernandez.

Bei den Autos ging es dann auch los. Adriana begleitete ihren Ehemann und Marcel Rojahn noch bis zum Auto. „Passt auf Euch auf Jungs.“ „Na das sowieso Schatz.“ „Viel Glück.“ „Danke. Bis heute Abend.“ Dann schlug Steffen die Tür zu und fuhr mit dem privaten Peugeot 2008 DKR 16 zum Startpunkt.

Um 9:50 Uhr starteten die beiden Freunde. Dahinter dann Sebastian Loeb und Carlos Sainz. Doch auf dieser achten Etappe verlor das Peugeot-Werksteam mit Sebastian Loeb eine seiner Speespitzen. Denn der Elsässer legte in einem ausgetrockneten Flussbett einen Überschlag hin und demolierte seinen Peugeot nach allen Regeln der Kunst. Damit hatten Steffen Reiner-Benitez und Marcel Rojahn einen Konkurrenten weniger zu fürchten. Doch Steffen dachte gar nicht daran jetzt nachzulassen. Er wusste, wie gefährlich Carlos Sainz, Stephane Peterhansel und Nasser Al-Attiyah waren und würde nicht den Fehler machen sie zu unterschätzen. 01

Im Ziel inBelen hatten er und Marcel Rojahn 20 Minuten Vorsprung auf Nasser Al-Attiyah im X-Raid-Mini und Carlos Sainz auf Platz 3. „Mr. Dakar“ Stephane Peterhansel kam mit seinem Peugeot 2008 DKR 16 auf Rang vier ins Ziel.

Durch seinen Unfall und die Stunde Zeitverlust verlor Sebastian Loeb den zweiten Platz hinter Steffen Reiner und Marcel Rojahn an Stephane Peterhansel, ihm folgten auf den Plätzen 3 und 4 Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah im X-Raid-Mini.

Bei den Trucks holte sich Gerard de Rooy mit seinem IVECO-Hauber den Tagessieg vor Eduard Nikolajew und Andrej Karginow in den beiden KAMAZ.

Im Biwak wartete Adriana auf ihren Ehemann. Als der Peugeot 2008 DKR 16 mit der 313 im Design der „Fraport Skyliners“ ankam fiel ihr ein Stein vom Herzen.



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