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Sweet Amoris Lovestory

von

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Eifesüchteleien und Hundejagd

"He du Freak, du hast doch nicht etwa vor zu Nathaniel zu gehen?", Lilly muss sich nicht umdrehen um zu wissen wer sie das gefragt hat. "Doch Barbie, ich hab meinen Stundenplan verschlampt falls du es genau wissen willst!", giftet Lilly die sich nun zu Amber umdreht, diese an.  "Oh, du bist als nicht nur ein Freak sondern obendrein noch eine Schlampe, das wird die Schülerzeitung sicher interessieren...", Amber und ihr Anhang, der natürlich wie immer dabei ist, lacht hämisch. Lilly verengt sie Augen zu Schlitzen. "Wie hast du mich gerade genannt?", erkundigt sie sich gefährlich leise. Alles was Recht ist, aber jetzt geht Amber wirklich zu weit, denkt Lilly wütend während sie die Hände zu Fäusten ballt. "Achja und ehe ich es vergesse", Amber deutet auf eine Reihe von Postern die Lilly zeigen "mit dieser schrecklichen Frisur  und diesem geschmacklosen Outfit schaffst du es garantiert nicht Model zu werden", lästert Amber, woraufhin ihr Anhang laut zu lachen beginnt.
 

Lilly starrt das Poster an. Einen Moment ist sie überrascht, doch schnell macht die Überraschung dem Zorn platz. Stinksauer reißt Lilly das Plakat von der Wand und stürmt an Amber vorbei ins Schülersprecherzimmer wo sie Nathaniel fast umrennt. "Du siehst nicht gerade gut gelaunt aus- kann ich dir irgendwie helfen?", sagt Nathaniel wie immer freundlich. Und das ist etwas was sie nur noch mehr zur Weißglut treibt. Lilly knallt das Poster, dass im A0 Format gedruckt wurde - dem größtmöglichen Format, auf den Schreibtisch. "Wieso hängt mein Bild aus meinen Schulunterlagen als Poster an den Wänden dieser Schule?", will Lilly wissen und wird ohne das sie es merkt mit jedem Wort lauter. Nathaniel errötet. "Das weiß ich auch nicht. Ehrlich gesagt habe ich mich auch schon gewundert. Aber ich bin sicher das es eine Erklärung dafür gibt...", versucht Nathaniel sie zu beruhigen. Was ihm allerdings nicht gelingt. "Verdammt!", ruft Lilly und schlägt auf die Platte des Schreibtischs und zwar so doll, dass ein paar der Unterlagen auf den Boden fallen. "Das waren bestimmt diese drei Idiotinnen!", flucht sie. Nathaniel sieht Lilly aufmerksam an. "Idiotinnen?", erkundigt er sich. "Ja! Eine von denen hat lange blonde Haare und heißt Amber glaube ich...!", erklärt Lilly. Nathaniel sieht sie ernst an. "Weißt du Amber ist meine Schwester", beginnt Nathaniel "ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so etwas gehässiges tut". Er weicht ihrem Blick aus. Dann räuspert er sich. "Aber wenn du willst kümmere ich mich darum das die Poster so schnell wie möglich entfernt werden", verspricht er ihr. Das ist ja wohl auch das Mindeste, will Lilly sagen - überlegt es sich dann aber anders.
 

"Hey schickes Foto Zwerg!", breit grinsend kommt Castiel auf sie zu. Na toll, der hat ihr gerade noch gefehlt. Lilly stöhnt. "Hab ich Deppenanlaufstelle auf der Stirn stehen oder was ist heute los?", faucht sie ihn an und lässt sich auf eine Bank fallen. Dabei fällt ihr ein das sie vergessen hat Nathaniel nach einem neuen Stundenplan zu fragen. Castiel mustert sie belustigt. "Hat da jemand schlechte Laune?", er grinst sie ungeniert an. "Nein wie kommst du denn darauf?", meint Lilly mit triefendem Sarkasmus in der Stimme. "MANN NATÜRLICH HAB ICH SCHLECHTE LAUNE!", schreit sie Castiel an. Eigendlich will sie dass gar nicht, aber wäre Ken ihr über den Weg gelaufen hätte sie ihre Laune vermutlich an Ken ausgelaußen. Der letzte Satz den Nathaniel los gelassen hat, hat das Fass zum überlaufen gebracht. Von wegen, Amber würde so etwas NIE tun. Amber ist die Gehässigkeit in Person. Wenn sie es jemanden zutrauen würde - dann Amber! Vor allen Dingen wenn sie so daran denkt, wie sie sie auf das Poster hingewiesen hat.
 

"Diese dumme, selbstgefällige, eitle, gehässige, niveaulose, intrigante Idiotin!", schimpft Lilly drauflos. Einen Moment glaubt sie Castiel ob ihr Schimpftirade überrascht zu sehen, doch wahrscheinlich hat sie sich das nur eingebildet. "Es gibt viele Idioten hier an der Schule -besonders Idiotinnen; also von wem redest du?", erkundigt sich Castiel, der ein Grinsen nicht mehr zurückhalten kann. Irgendwie ist das schon lustig, wenn jemand wie sie sich aufregt, denkt Castiel. Sagt es aber wohlweißlich nicht, da er nicht unbedingt nochmal angeschrieen werden will. "Amber", knurrt Lilly zornig. "Achso du redest von der Schwester vom Schülersprecher", Castiel gtinst. "Ja!", ereifert sich Lilly. "Kann ja sein, dass sie dir üble Streiche gespielt hat aber der Schülersprecher ist so von seiner Bruderliebe geblendet, dass er nicht sieht was seine Schwester für Mist macht", meint Castiel. Lilly steht auf. "Ich schwöre dir ich räche mich!", stellt sie klar. Damit dreht sie sich um und macht sie wegen ihres Stundenplans auf zu Nathaniel. Das heißt gerade als sie in das Zimmer eintreten will, kommt Nathaniel aus der Tür.
 

"Hallo Lilly, gut dass ich dich treffe", sagt er. Misstrauisch sieht sie Nathaniel an. "Warum? Ist irgendwas passiert?", will sie wissen. "Nein natürlich nicht, aber könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun?", erkundigt er sich. Lilly mustert ihn, diese Sache klingt als ob ein Haken dabei wäre. "Wie kann ich dir helfen?", Lilly seufzt. Verflucht! Wieso muss sie eigentlich immer so nett sein? Nathaniel zieht einen Zettel aus der Tasche aus dem dick und fett "ENTSCHULDIGUNGSSCHREIBEN" drauf steht. Nathaniel reicht es ihr. "Könntest du das bitte Castiel geben? Und sorg dafür das er es unterschreibt ja, das wäre wirklich eine große Hilfe!", Nathaniel lächelt. "Und warum machst du das nicht selbst?", fragt Lilly vorsichtig. "Castiel und ich gehen uns lieber aus dem Weg weißt du?", erklärt Nathaniel. Nein, sie weiß nicht, denkt Lilly mit einem mulmigen Gefühl. "Naja, ich kann ja mal sehen was ich ausrichten kann, aber Castiel ist schon ein spezieller Typ...", sagt Lilly. "Danke, das ist echt nett von dir", bedankt sich Nathaniel.
 

Als Castiel Lilly aufsichzukommen sieht dreht er die Musik, den neuesten und wie er findet besten Song, von Winged Skulls ein wenig leiser. "Hallo Casi", spricht sie ihn auch gleich an. Castiel nickt ihr kurz zu und konzentriert sich dann wieder auf die Musik. Moment, hat sie ihn tatsächlich Casi genannt? Na die hat Nerven! Castiel stutzt. Dann zieht er sich genervt einen der Ohrstöpsel aus dem Ohr. "Was ist?", will er genervt wissen und sieht zu wie sie auf seine Frage hin einen Zettel aus der Tasche zieht. "Würdest du bitte dies hier unterschreiben?", bittet sie ihn. Castiel überfliegt ihn kurz. "Das werde ich ganz sicher NICHT tun", Castiel steckt den MP3-Player in seine Tasche und verschränkt die Arme vor der Brust. "Außerdem wie kommt so jemand wie du daran?", will er wissen. "Nathaniel hat mich gebeten ihn dir zum unterschreiben zu geben, also wenn du jetzt bitte...?", Lilly wird von Castiel, der einen Schritt auf sie zu gemacht hat, unterbrochen. "Nein, das werde ich ganz sicher NICHT tun! Das kannst du ihm auch sagen. Außerdem: Wenn er ein richtiger Mann wäre, würde er mich auch selbst darum bitten und nicht so ein Kätzchen wie dich vorschicken!", Castiel mustert sie. Lilly nickt. "Gut dann werde ich ihm auch so sagen", meint sie. Damit wendet sie sich ab und geht zu Nathaniel zurück.
 

"Und hat er unterschrieben?", will Nathaniel wissen, kaum das sie den Raum betreten hat. "Nein", sagt Lilly. "Er hat gemeint, dass du wenn du ein richtiger Mann wärst ihn selber dazu auffordern und nicht mich vorschicken würdest", berichtet sie ihm. "Dann richte du ihm von mir aus, das ein richtiger Mann auch zu seinen Taten stehen muss!", stellt Nathaniel gereizt klar. Lilly stöhnt innerlich. Na toll, was hat sie sich da nur wieder eingebrockt? "Ja gut, ich sags ihm", murmelt Lilly und geht zurück wo sie natürlich wieder auf Castiel trifft.
 

"Du schon wieder? Was willst du denn jetzt?", knurrt Castiel. "Die Unterschrift bitte", Lilly versucht sich an einem Lächeln, das ihr aber nicht ganz gelingt. "Nein", sagt Castiel auch erwartungsgemäß. "Nathaniel hat mir gesagt, dass ich dir sagen soll das ein richtiger Mann auch zu seinen Taten stehen muss", Lilly weicht seinem Blick aus. Gibt es hier nicht irgendwo ein Loch in das sie sich verkriechen kann?
 

Castiel sieht sie an. "Soll er doch sagen was er will ich unterschreibe den Wisch nicht! Und überhaupt: Ich glaube, das macht er nur damit ich von der Schule fliege!", sagt Castiel . Tja, da hats wohl jemand mal mit dem schwänzen übertrieben, denkt Lilly bei sich - sagt das aber natürlich nicht laut. "Also ich will nicht das du von der Schule fliegst. Dann kann ich dich ja gar nicht mehr ärgern", Lilly grinst. "Weißt du was ich bringe ihm den Wisch zurück", meint Lilly. "Danke, ich wusste das du dass verstehst", Castiel sieht Lilly lächelnd an und für einen Augenblick meint sie ihn erröten zu sein. Irgendwie steht ihm das gut, findet sie.
 

Gerade als Lilly nach der letzten Stunde zu ihrem Spind gehen will hört sie Nathaniel und Castiel mehr als wütend miteinander reden. Dabei fällt auch ihr Name. Lilly holt ihren Rucksack aus dem Spind und geht in die Richtung, aus der die Stimmen kommen. Als sie sieht wie Castiel und Nathaniel kurz davor sind sich zu prügeln lässt sie alles stehen und liegen und rennt zu ihnen. "Castiel nicht! Handle dir nicht noch mehr Ärger ein als du sowieso schon hast! Eine Prügelei bringt doch nichts!", ohne nachzudenken fasst Lilly nach Castiels, bereits zum Schlag erhobener, Faust. "Na da hast du aber nochmal Glück gehabt das der Zwerg hier vorbei kommt Streber!", knurrt Castiel und befreit sich aus Lillys Griff.

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Am nächsten Tag war Lilly mal wieder spät dran. Ich muss mir unbedingt einen neuen Wecker kaufen, denkt sie, denn der Wecker den ich momentan besitze bringt wirklich nichts. Lilly seufzt. Gerade als sie das Klassenzimmer betreten will, rauscht etwas an ihr vorbei. Lilly schüttelt den Kopf. Der Tag scheint ja mal wieder großartig zu beginnen."JUNGE DAME!", Lilly dreht sich um. Ist das nicht die Stimme der Direktorin gewesen? "JUNGE DAME! Wieso hast du meinen Kiki nicht festgehalten?", die Direktorin ist wütend das merkt Lilly sofort. "Kiki?", fragt sie sie daher vorsichtig. "Den Hund der gerade an die vorbei gerannt ist! Ist das denn so schwer zu verstehen? Marsch hinterher! Aber sofort - oder du musst mit den Konsequenzen leben!", stellt die Direktorin, immer noch wütend, klar. Lilly nickt leicht verunsichert und rennt dann in Richtung Schulhof. Wo sie natürlich prompt mit Castiel zusammenstößt und zwar so, dass sie auf den Boden fallen. Er unter ihr, sie auf ihm.
 

"Sag mal hast du keine Augen im Kopf?", beschwert sich Castiel sofort. "Oh entschuldige, ich war ein wenig in Eile und...", Castiel der inzwischen festgestellt hat wer ihn umgerannt hat und nun auf ihm sitzt unterbricht sie. "...und habe nicht auf die Umgebung geachtet sondern war in Gedanken ganz woanders", beendet er ihren Satz, schiebt sie von sich runter und steht auf. "Und wenn?", fragt Lilly ihn leicht genervt. Castiel reicht ihr seine Hand um ihr beim aufstehen zu helfen. "Und wieso bist du so in Eile?", erkundigt sich Castiel bei ihr. Eigentlich würde er sie das nicht fragen, aber jetzt wo sie so heftig mit ihm zusammengestoßen ist, findet er schon, dass sie es ihm ruhig sagen kann. Statt einer Antwort stürzt Lilly, im wahrsten Sinne des Wortes, nach vorne - da sitzt dieses Fellbündel ja. Und zwar direkt neben der Bank die direkt gegendem Baum steht, auf welchen sie gestern geklettert ist. Castiel der sie gerade noch refelxartig aufgefangen hat, ehe der Sturz bös enden konnte, grinst verstehend. Der Hund ist natürlich längst über alle Berge. "Ich verstehe, du musst der Fellratte hinterher jagen", in seiner Stimme klingt schadenfreude mit, da sich Lilly ganz sicher. "Ja, gerade als ich in den Unterricht wollte ist er an mir vorbei gerauscht und wenig später hat mich die Direktorin dazu verdonnert ihn wieder einzufangen", erzählt Lilly. Castiel nickt. Er will noch etwas sagen, doch das erübrigt, denn Lilly die Kiki schon wieder entdeckt hat rennt sofort dem Hund her.
 

Nachdem Lilly, mit den Nerven völlig am Ende und immer noch ohne Hund, zum Kiosk geht um sich was zu trinken zu kaufen, trifft sie dort auf Nathaniel. "Oh hi", Nathaniel mustert sie. "Du siehst ziemlich erledigt aus! Kommst du aus dem Sportunterricht?", will er freundlich wissen. Lilly grinst. "Kann man so sagen", sie kauft sich eine Flasche Wasser am Automaten. Nathaniel sieht sie fragend an. "Die Direktorin hat mir eben echt Angst gemacht! Und das nur wegen...", Nathaniel, dem so langsam ein Licht aufgeht, unterbricht sie. "Lass mich raten! Du musst ihren Hund einfangen", sagt Nathaniel, der sich mit Grauen daran erinnert das er das selber auch einmal tun musste. Und Spaß hat das wirklich nicht gemacht! "Ja genau! Aber deswegen muss sie mich doch nich so anfahren! Ich wette wir dürfen keine Tiere in die Schule mitbringen!", beschwert sich Lilly. "Tja, dann drück ich dir die Daumen das du ihn schnell wieder einfängst", meint Nathaniel lächelnd an. "Hilfst du mir denn nicht?", fragt Lilly leicht schmollend. "Nein, tut mir Leid. Ich hab noch jede Menge Unterlagen die sich im Schülersprecherzimmer türmen und die ich unbedingt bearbeiten muss!", weicht Nathaniel ihr aus. Lilly wirft ihm einen giftigen Blick zu. "Jungs!", knurrt sie während sie den Kiosk verlässt um sich erneut auf die Suche zu machen.
 

"Castiel das Fellbündel fest!", ruft Lilly ihm zu, während die mal wieder dem Hund keuchend hinterher rennt. Castiel allerdings kriegt nichts mit, da er wieder Musik hört und zwar so laut, dass Lilly sich sicher ist, dass da auf lange Zeit ein Gehörschaden nicht ausbleiben wird. Lilly ist so in Gedanken, dass sie ungeschickterweise natürlich über den Hund stolpert der sich schnell außer Richweite bringt. Lilly die natürlich mal wieder hingefallen ist, bedenkt den Hund mit allen möglichen Schimpfwörtern die ihr gerade einfallen. Castiel der die Musik ausgestellt hat, sieht das Mädchen verdutzt an. Einen Teil der Schimpfwörter sind selbst ihm unbekannt und das will schon was heißen! Wo sie die wohl her hat? Das würde ihn echt mal interessieren. Breit grinsend zieht Castiel das Mädchen auf die Füße.
 

"Hab ich dich du verdammte Töle!", Nathaniel der zufällig auf dem Weg zum Schülersprecherzimmer über den Hof kommt endeckt den Hund und rennt auf ihn zu. Fast hätte er ihn auch erwischt wäre Kiki nicht Richtung Castiel ausgewichen. Was allerdings sein Verderben ist, denn blitzschnell bückt sich Castiel zu ihm hinunter und packt den Hund ihm Nacken. So reicht er ihn dann Lilly. "Danke, das ist echt lieb von dir", bedankt sich Lilly lächelnd während sie den Hund entgegennimmt. "Von dir natürlich auch Nath", sagt sie lächelnd. "Wie ist die denn aufeinmal drauf?", verblüfft sieht Nathaniel dem Mädchen hinterher. "Ach ist mir doch egal! Soll sie doch sagen was sie will...", murmelt Castiel.



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