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Finsternis und Licht!

von

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Dunkelheit

Was ist nur passiert? Wo bin ich? Ich sehe nichts, nur die schrecklich kalte Dunkelheit, die mich umgibt. Diese Dunkelheit……… ich fühle mich ihr so nah. Meine Seele fühlt sich genauso schwarz und dunkel an.
 

Leises Gemurmel dringt an mein Ohr. Ich vernehme Stimmen, eine Frauenstimme und eine Herrenstimme, sie scheinen sich zu unterhalten. Vergeblich versuche ich irgendetwas aus dem Gespräch aufzuschnappen, aber es gelingt nicht. Doch da ist noch ein Geräusch, ein dumpfes Rauschen, wie von einem Fluss. Auf einmal höre ich rein gar nichts mehr außer ein lautes dröhnen in meinem Kopf und ich spüre höllische Schmerzen an meinem Körper gerade so als würde ich verbrennen und gleichzeitig tausend Messerstiche mich durchlöchern würden. Ich versuche unter diesen Qualen meine Augen immer wieder zu öffnen. Ich möchte endlich wissen was mit mir passiert ist und wo ich bin. Es geht lange Zeit so das ich meine Augen ein spalt weit öffnen kann sie mir allerdings kurz darauf wieder zufallen. Als ich gerade aufgegeben hatte sie ganz öffnen zu wollen spürte ich an meinen Bauch und Beinen stärkere Schmerzen als je zuvor. Jemand trug mich und es war eine Qual, es ist nicht mehr zum aushalten und ich falle in eine tiefe Bewusstlosigkeit.
 

Erneut wache ich auf mit Schmerzen die nicht vergehen wollen. Auch spüre ich wieder diese bedrückende Schwärze und Dunkelheit Langsam ganz langsam öffne ich meine Augen und sehe helles Licht. Es blendet höllisch in den Augen aber ich lasse sie dennoch auf. Nach kurzem bemerke ich, dass ich in einem weichen Bett liege und sehe mich in dem Zimmer um. Es scheint ein Gästezimmer zu sein, denn es ist spärlich eingerichtet. Gerade mal ein Schrank zu meiner linken und ein Tisch mit Stuhl zu meiner rechten. Über dem Tisch ist noch ein großes spitzbogiges Fenster mit buntem Mosaikglas. Das Zimmer wirkt im Allgemeinen sehr gedrungen, klein und schlicht, zu meinem Bedauern leider auch sehr freundlich.
 

Es geht schon langsam die Sonne unter und der Himmel färbt sich rot-orange als ich mich immer noch nicht rührte und weiter geradewegs an die Decke starre. Kurze Zeit später fängt es an zu regnen und die Tür gegenüber dem Bett wurde langsam und bedächtig aufgeschoben.
 

„Ah, du bist wach!“ es kam eine schlanke hochgewachsene Frau mit braunen Augen auf mich zu. Sie hatte ein spitz zulaufendes Gesicht und ein grünes Kleid mit gelben Schmetterlingen darauf an. „Wie geht es dir denn?“ fragte sie mit einem mitleidigen Blick. Was soll dieser bemitleidende Blick und die nette Stimme, ich brauche kein Mitgefühl. Und während ich dies dachte wurde mein gram, die Dunkelheit in mir stärker und größer. Mein Blick verfinsterte sich als ich Antworten wollte. Ich bewegte meinen Mund, wollte fragen warum sie mich so ansah, wollte sie deshalb anschreien, aber es kam kein Ton über meine Lippen. Ich sah ganz genau wie sich ihre Augen weiteten als sie die Erkenntnis traf.

Das machte mich rasend vor Wut auf die Ungerechtigkeit der Welt und auf mein eigenes erbärmliches Leben. Warum lebe ich überhaupt noch? Was ist der Sinn meines Lebens? Und wie war mein Leben bevor ich hier aufwachte?? All diese Fragen beschäftigten mich sehr. Die Frau sah mich immer noch mit geweiteten Augen an als sie angespannt fragte:
 

„Kannst du schreiben?“ Mich verwunderte ihre Steifheit aber dennoch nickte ich.
 

Kurz darauf verlies sie das Zimmer. Ich hatte schon gehofft endlich meine ruhe wiedererlangt zu haben als ich finster feststellen musste das sie wohl etwas zum schreiben brachte. Meine Vermutung bewahrheitete sich als sich die Tür wieder öffnete und die Frau mit Zettel und Stift bewaffnet an mein Bett trat. Sie gab mir dies und deutete auf das Blatt, um mir zu sagen, dass ich dort meine Fragen und Antworten drauf schreiben sollt. Als ob ich so blöd wäre um nicht zu wissen was ich damit anstellen soll.
 

„Wie geht es dir?“ fragte sie noch einmal mit einer zuckersüßen Stimme bei der einem richtig schlecht wurde und mir war schon so nicht besonders gut zu mute. Ich kritzelte die Antwort auf das Blatt und zeigte sie ihr.
 

„Hmm, dir geht es also schlecht, naja kein wunder bei deinen Verletzungen!“ meinet sie Kopf nickend.
 

„Sag mal, was ist eigentlich passiert, dass du so zugerichtet wurdest?“ Wieder schreib ich die Antwort auf und zeigte sie ihr.

„Wie?? Du weißt es nicht?? Ohh ok, dann so vielleicht………. Wie heißt du denn?“
 

Stille……..schock. Plötzlich war mir klar, dass ich noch nicht mal meinen eigenen Namen kannte. Wieso ist mir das nicht früher aufgefallen? Verzweiflung überkam mich, auch Angst und nun schon wieder diese höllischen Schmerzen. Ich merke richtig wie die Wunden geradezu brennen und sich tiefer in mein Fleisch hinein fressen wollen. Während dem Gespräch war ich abgelenkt und spürte sich somit kaum aber jetzt wo ich allmählich wieder in den dunklen Abgrund meiner Seele versank war es schon fast unerträglich. Ich wollte schreien. Das tat ich auch zwar nicht aus dem Mund, sondern im Kopfe. Mein Schrei hallte in meinen Kopf immer wieder. Wer……. Bin ich??? ………..Immer mehr verzweifelte ich und versinke in meiner dunklen Seele. Ich bekomme nichts mehr mit, nicht einmal das starke Zittern meines Körpers. Meine Augen sehen stumpf und kraftlos geradeaus. Es herrscht für mich vollkommene Dunkelheit mit allerdings nur leichten Schmerzen. Ich bin schon zu weit um wieder zurück zu gehen. Ich lass mich einfach weiter hinunterziehen, ich will mich nicht mehr wehren. Ich hab mich mit dieser Dunkelheit abgefunden….ich ….mag sie sogar ein wenig……sie lässt mich alles vergessen………wovor…..ich…..zurzeit …..A.-.angst habe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Hallo,
bevor es mit dem ersten Kapitel anfängt, muss ich euch sagen, dass dies eine sehr alte Fanfiction von mir ist, die bis zum heutigen Tage noch nicht ganz abgeschlossen wurde. Es fehlen vielleicht noch so 20%. Die Geschichte ist im Jahr 2009 (glaub ich xD) entstanden und ich möchte darauf hinweisen, dass ich nichts an meiner damaligen Schreibweise geändert habe (nur ein paar Fehler verbessert).
Nun ich wollte die Ff einfach wieder aufleben lassen, weil es meine erste war und ich endlich einen Grund brauche sie zu Ende zu schreiben.

Sagt mir bitte eure Meinungen, Kritiken sind erwünscht.
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