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Inuyasha wird Vater und Erfüllung einer Prophezeihung?

von

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Die Familie ist für einen da und geht es jetzt endlich los?

Und sofort geht es mit dem nächsten Kapitel weiter ;)
 

Nun war es schon fast eine Woche her das Kagome ihre Erinnerungen hatte, doch manchmal kam sie sich verlorener vor als vorher. Sie wusste wer sie war, aber auch was sie getan hatte als sie es nicht wusste und deshalb kamen zu ihrer Verwirrung auch noch Schuldgefühle dazu. Zusätzlich zudem hielt sie ebenfalls die Ängste wegen ihrer Kinder die Nacht lang wach. Geht es ihnen gut? Die Tortur ihres Peinigers, hatte es Auswirkungen auf die Beiden? Wie werden sie sein sobald sie auf die Welt kommen? Mehr Youkai die sich bei Wut wie Inuyasha und Inuyahra nicht zusammenreißen können oder doch eher mehr wie sie? Eben erneut durch einen Albtraum aus dem Schlaf gerissen spazierte sie durch das Dorf und hielt erst an als sie ein paar Meter weiter Anshin an der Wasserstelle sitzen sah. Sofort wollte sie umdrehen, doch ihr Gefühl riet ihr dagegen. Dennoch was sollte sie ihr sagen? ‚Tut mir leid, dass ich dich fast umgebracht hab, aber du weißt ja, dass ein komischer Geisteryoukai in meinem Gehirn herumgepfuscht hat.‘ Das konnte sie beim besten Willen nicht von sich geben und obwohl Kagome nichts besseres einfiel machte sie sich auf den Weg zu dem Wolf. Sie wollte gerade ihre Hand auf Anshins Schulter legen, was früher nie ein Problem gewesen ist, als diese im Bruchteil einer Sekunde verschwand und ein wenig weiter dem Wasser entlang auftauchte. Rein logisch gedacht wusste sie dass es kein Verschwinden sondern nur Schnelligkeit war, doch sag das mal einer ihren Augen! Kagome kam auch nicht umhin darüber nachzudenken warum Anshin so schnell verschwand und fühlte sich gleich wieder schlecht. Sie selbst würde wohl auch nicht so nah an der Person sein wollen welche sie erst vor Kurzem attackiert hatte. Ihr fast das Leben genommen hätte. Nichtsdestotrotz konnte sie jetzt nicht so einfach wieder gehen, denn dann wär sie ein Feigling und vielleicht wirklich diese schreckliche Person welche ihr das angetan hatte. Kagome bewegte sich gerade so nah an Anshin ran bis sie in Hörweite des Zwillings war, aber nicht weiter. Dort ließ sie sich zu Boden gleiten und versuchte ihre Augen auf das Wasser gerichtet zu lassen, während sie lossprach. „Ich weiß es gibt derzeit kaum einen Menschen den du weniger gern sehen willst als mich, aber ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich war nicht ich selbst und bitte das soll jetzt wirklich keine Ausrede sein“, kurz blickte sie zu ihr um dann gleich darauf wieder das Wasser zu fixieren, „doch ich war wirklich nicht ich selbst. Nicht nur das meine Erinnerungen weg waren hatte ich so eine Stimme in meinem Kopf die mich regelrecht dazu zwang. Und trotzdem tut es mir so leid! Ich will dass du weißt, dass ich das sonst auf keinen Fall getan hätte!“ Kagome richtete ihre Augen auf den Zwilling welcher wegen fehlender Emotionen kaum böse auf jemanden war und hoffte das sie es so besser verkraften konnte. Doch nachdem auch nach längerer Zeit nichts von ihr kam, stemmte Kagome ihre Hände in den Boden und erhob sich. Es wurde gesagt was gesagt werden musste und nun wollte sie ihr ihren Freiraum lassen.

Anshin bemerkte wie zerdrückt Kagome wegen dem Ganzen war, doch sie konnte ihr noch nicht verzeihen. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie mehr als nur einen Hauch gefühlt und das gefiel ihr gar nicht. Es waren keine schönen Gefühle wie Liebe oder Glückseligkeit. Nein! Sie, die sie ihr Leben lang kaum etwas gefühlt hatte, wurde plötzlich mit Todesangst, Furcht und Enttäuschung konfrontiert. Außerdem machte sie sich enorme Sorgen um Yuri, da diese seit dem Vorfall kaum mehr schlief. Ständig wachte ihre Schwester über sie und hatte solche Angst, dass sie auf sich selbst kaum mehr Rücksicht nahm. Wenn Anshin nicht auf sie achten würde würde ihr Zwilling vor Angst, Sorge und Unterernährung, weil sie kaum mehr was aß, sterben. Wie sollte sie bei alldem Kagome verzeihen können, da sie ja Schuld an der ganzen Misere war? „Anshin?“ Ihre kleine Schwester kam auf sie zu und setzte sich ganz nah neben sie, erst da bemerkte Anshin das Bündel in ihrer Hand. Auf ihren fragenden Blick hin überreichte sie es ihr. „Das ist für dich. Es hat ein wenig gedauert es zu besorgen, trotzdem hoff ich es gefällt dir und das es hilft.“ Langsam schlug sie die Decke, in die das Ding gewickelt war, auf um am Ende eine kleine Version eines Schwertes darin zu entdecken. Fast schon wie ein Dolch, welcher schöner war als alle die sie je zu Gesicht bekommen hatte. Doch es war keiner, dass konnte man allein schon am Griff erkennen. Dieser war wie bei einem Schwert geformt und mit den atemberaubendsten roten Steinen bedeckt die sie je gesehen hatte. Viele Gravuren und Linien bedeckten es und die Einzigartigkeit zog sich bis über die Klinge weiter. „Es ist wunderschön, Yahra, aber warum war es dir so wichtig mir dieses Schwert zu besorgen, wo es doch so viele andere Sachen gibt um die du dich kümmern musst?“ Obwohl sie ihre Schwester diese Frage stellte konnte sie sie nicht ansehen. Ihr Blick war wie gebannt von dieser Waffe, aber als Yahra sich daraufhin einfach entfernte sah sie ihr doch nach. „Wo willst du hin?“ „Schau auf dein Schwert.“ Und das tat sie auch sofort. Anshin konnte es nicht glauben! Es hatte die Farbe gewechselt. Plötzlich waren da blaue Steine und Linien. „Wie ist das Möglich?“, flüsterte sie. Daraufhin kam ihre Schwester erneut auf sie zu und das rot kam Augenblick zurück. Noch bevor sie erneut etwas erwidern konnte bekam sie ihre Antwort. „Sobald sich dir jemand nähert färbt sich alles an diesen Schwert rot, ansonsten ist es blau. Ich hab es von einem Magier machen lassen, der leider etwas weiter weg wohnt, deshalb hat’s so lang gedauert. Tut mir leid. Ich hätte es lieber gleich für dich gehabt, damit du dich wieder sicher fühlen kannst.“ Yahra beugte sich zu ihrer Schwester runter und hab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Vor all den Jahren als ich mich schon aufgegeben hab, nachdem unsere Mutter starb, da warst du es die mich zurück ins Leben brachte. Nun konnte ich mich endlich revanchieren.“ Sofort nahm Anshin die Hand ihrer Schwester und versuchte mit ihren Blick das auszudrücken, was sie mit Worten nicht konnte. „Ich liebe dich, Schwester!“
 

Kagome kam niedergeschmettert an ihrer Hütte an. Irgendwie war ihr so gar nicht nach Gesellschaft, deshalb beschloss sie einfach weiterzugehen. Diesmal aber in die entgegengesetzte Richtung. Als sie am Eingang ankam dachte sie darüber nach, dass es noch gar nicht so lange her war als sie hier das erste Mal durchgegangen sind. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, aber dem war gar nicht so und in dieser Zeit hatte sich so viel verändert. Allein wenn man ihren Bauch ansah bemerkte man es. Jetzt dauerte es nicht mehr lang bis die Zwillinge auf die Welt kamen. Liebevoll streichelte sie ihre Kugel und bekam sofort ein paar Tritte als Antwort. „Was mach ich nur mit euch Beiden? Noch nicht mal auf der Welt und schon bereitet ihr mir Sorgen.“ „Wir werden sie einfach lieben und sie so nehmen wie sie sind.“ Eine Hand legte sich auf die ihre und sie genoss Inuyashas Wärme. Schon bevor er etwas gesagt hatte hatte sie ihn bemerkt. Ihre Sinne waren enorm gesteigert. Umso näher es zur Geburt ging umso mehr änderte sich alles. Doch diesmal versuchte sie die Angst einfach wegzuwischen. Seit langem war sie endlich wieder sie selbst und Inuyasha musste sicher sehr unter ihrem Zustand gelitten haben. Sie drehte sich um um ihn zu küssen, doch sie war leider zu stürmisch und sie flogen in einen Blätterhaufen! Kagome zerquetschte Inuyasha dabei ja fast schon mit ihrem Bauch und währenddessen durchdrängte ihr lautes Gelächter die Stille der sternklaren Nacht. Der Wind umwehte sie als sie danach einfach nur da lagen und die unbeschwerten Minuten genossen.

Inuyasha fuhr ihr leicht über die Wange und erfreute sich einfach daran sie erneut berühren zu dürfen. Sie lachen zu sehen und in ihre Augen schauen zu können, die ihm zeigten, dass sie genau wusste wer er war, war einfach überwältigend. Nie wieder wollte er diese Leere sehen, diese Unwissenheit und das komplette Misstrauen ihm gegenüber. Sie beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn sanft auf die Lippen. Sofort war die Leidenschaft wieder da und Inuyasha hatte nicht vor noch vor Einbruch der Sonne von hier zu verschwinden!
 

Rot-Blau-Rot und wieder Blau. Egal wie oft sie es machte es faszinierte sie immer mehr. Schwerter waren nie so ihres, aber dieses war Einzigartig und jedesmal wurde es rot wenn sie jemanden begegnete. Wie das wohl funktionierte?

Seit sie es bekommen hatte hat sie es stundenlang ausprobiert und es hatte ihr ein Gefühl von Sicherheit gegeben. Sobald es ihr wieder besser ging musste sie ihrer Schwester richtig danken, auch wenn Yahra das nicht erwartete. Ihre Steine wurden, kurz bevor sie es selbst bemerkt hatte, erneut rot als sich Yuri näherte. Anshin wandte sich sofort zu ihrem Zwilling und wollte ihr es zeigen, doch bei dessen Anblick blieb ihr Herz kurz stehen. Sie sah aus als wäre sie um Jahre gealtert! Die Haare zerzaust, die Augen gerötet und Ringe darunter die nicht mehr normal waren. Dazu kam noch ihre blasse Haut und die enorme Angst die man ihr ansah, ganz zu schweigen von ihrem viel zu schnellen Herzschlag, welcher nicht zu überhören war. Klar, Anshin hat gewusst das es Yuri schlecht ging, aber erst jetzt, wo sie selbst ein wenig aufatmen konnte, erblickte sie das ganze Ausmaß! Sie musste unbedingt etwas unternehmen. „Yuri.“ Liebevoll nahm sie das Gesicht ihrer Schwester in die Hand und sah ihr dabei eindringlich in die Augen. „Schwesterherz, so kann es doch nicht weiter gehen. Du machst dich noch kaputt.“ „Du verstehst das nicht! Ich kann das nicht, es ... ich kann es einfach nicht!“ Sofort entzog sie sich ihrer Hand und tigerte unruhig umher. Anshin folgte ihr bis sie sie erneut zu fassen bekam. „Was geht nicht, Yuri? Rede doch mit mir. Wir stehen das zusammen durch. Du warst für mich da als ich es gebraucht habe und jetzt bin ich dran für dich zu sorgen. So machen wir das doch schon seit wir klein waren.“ Endlich hörte Yuri auf die Umgebung abzusuchen und sah ihren Zwilling an. Tränen flossen wie ein unaufhaltsamer Fluss ihre Wangen herab, während sie versuchte die richtigen Worte zu finden. „Ich kann nicht ohne dich Leben!“ Daraufhin brach sie dann komplett zusammen. „Du bist da gelegen, Blutdurchtränkt, während ich mit fast schon reiner Willenskraft versuchte dich vom Sterben zu bewahren und das nur weil wir der falschen Person vertraut haben! Ich hätte dich fast verloren und das ertrag ich nicht nochmal!“ Anshin nahm ihre Schwester in die Arme, drückte sie fest an sich und bemerkte dabei wie ihr Gewand von ihren Tränen durchnässt wurde. So gern hätte sie ihr gesagt, dass dies nie wieder passieren würde, doch das wäre eine Lüge und das hatte Yuri nicht verdient. Während sie also ihrem Zwilling sanft über den Rücken strich versuchte sie die Wahrheit so auszudrücken, dass es sie trotzdem beruhigte. „Schau mal mein Herz ich werde dir jetzt nichts vorlügen, es wird immer wieder solche Situationen geben. Wir haben uns immer in Gefahr gebracht, erst recht wenn wir jemanden gerettet oder beschützt haben, doch noch nie war einer von uns so nah am Tod wie ich es vor einer Woche war. Deshalb hast du erst jetzt so viel Angst. Wir ließen es kaum zu, uns mit dem Tod, von dem jeweils anderen, auseinanderzusetzen. Es gehörte einfach dazu. Nur diesmal wär ich beinahe gestorben, näher dem Tod als dem Leben, und das hat etwas bei dir ausgelöst und bei mir natürlich auch, glaub mir, mit dem wir nur schwer umgehen können.“ Sie machte eine kurze Pause, stand auf und hielt ihrem Zwilling die Hand hin. „Wie wäre es also, wenn wir es nicht jeder für sich allein durchzuziehen würden?“ Ein Grinser stahl sich auf Yuris Gesicht während sie die dargebotene Hand ergriff und sich hochziehen lies. „Deal.“
 

„Manchmal ist es echt praktisch Schwanger zu sein.“ Während Inuyasha aufstand sah er seine große Liebe verwirrt an. „Naja sonst hätten wir jetzt vielleicht erneut ein Kind gezeugt.“ Lachend stand sie ebenfalls auf und ging an ihm vorbei, nur um dann in seine Arme zurückgezogen zu werden. Während sie ihn weiter amüsiert ansah konnte er sein Glück kaum fassen. Er drückte Kagome an sich und küsste sie erneut mehr als leidenschaftlich. Als sie endlich zum Atmen kam grinste sie. „Denk nicht mal dran. Wir werden nicht den ganze Tag hier verbringen.“ Als sie sehen konnte, dass er genau das überlegte brachte sie mit ihrer neuen Schnelligkeit ein wenig Abstand zwischen sie beide. „Ich sagte nein, Inuyasha, wir werden doch ....“ Mehr bekam sie nicht mehr heraus, denn ein ziehender Schmerz zog sich plötzlich über ihren ganzen Körper. Es fühlte sich an als würde sie zusammengedrückt und auseinandergezogen und zwar zur gleichen Zeit. Doch während sie noch versuchte einzuschätzen was das sein könnte verschwand es auch wieder. „Kagome!“ Natürlich war Inuyasha gleich an ihrer Seite und machte sich große Sorgen. Die Tatsache, das es aufgehört hatte beruhigte ihn kein bisschen! „Was war das? Wir sollten sofort zu Yahra und dich anschauen lassen.“ Seine Gedanken malten sich alle Möglichen Szenarien aus, doch das Kagome ihn im nächsten Moment nur anlächelte ist in keiner davon vorgekommen. Sie nahm seine Hände und legte sie auf ihren Bauch. „Ich glaube die Beiden wollen jetzt kommen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kagomeinuashalove
2020-08-08T11:36:02+00:00 08.08.2020 13:36
Bitte schreib weiter
Antwort von:  FletchAlice
09.08.2020 21:55
Keine Sorge das nächste Kapitel ist so gut wie fertig ^-^


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