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Beautiful Desire

Heisskalt
von

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Out of Control-Desire

Kagome ließ sich abrupt auf ihren Sitz fallen und stieß mit voller Wucht die Autotüre zu.

Ihre Hände klammerten sich zitternd an das Lenkrad.
 

Sie waren schon lange da. Tief in ihr verborgen.

Doch sie hatte sie immer verleugnet, sich immer dagegen gewehrt.

Das Gefühl dass er auch damals in ihr entfachte, war niemals verschwunden.
 

Oh, nein..
 

Sie hatte es tatsächlich ausgesprochen, wenn auch nur gedanklich.

Aber sie hatte es getan.
 

Es war reine Tatsache.
 

Sie begehrte ihn.

Sie hatte schon immer, nur ihn begehrt.
 

Dieses Geständnis, war für sie wie ein schmerzliches Portal, dass sie überschritten hatte und

sie lehnte sich schwer verzweifelt, gegen die Lehne ihres Sitzes.
 

Es war wie ein Damm, der dem gewaltigen Druck nicht standhielt und krachend auseinander brach. Alles strömte sinnflutartig auf sie ein. Bilder, Gedanken, Fantasien.
 

Und Himmel, das war alles so aufregend..

Kagome dachte nicht weiter nach.

Sie konnte einfach, nicht weiterdenken.
 

Ihre Hand löste sich wie von selbst und fing an, an dem Reißverschluss ihrer Hose zu nesteln.
 

Sie konnte nicht mehr!

Kaum war er offen, glitt sie mit ihren Fingern suchend unter ihrem Slip.

Sie brauchte dringend Erlösung!

Und diese, würde sie sich jetzt verschaffen.

Oh Gott, ihre Fantasie spielte verrückt.
 

Unerhört verruchte Bildfetzen lösten sich vor ihrem inneren Auge ab und trugen sie unentwegt dem Orgasmus entgegen,

bis er in vielen kleinen Funken explodierte.
 

Fuck.. sie sah Sternchen!
 

Ihre sexuelle Ekstase war so heftig und intensiv gewesen, dass ihr jetzt die Kraft fehlte ihren Oberkörper aufrecht zu halten. Kagome sackte keuchend in sich zusammen und presste ihre Schenkel aneinander, während sich das verschwommene Bild ihrer Umgebung langsam wieder klärte.
 

Verflucht, noch mal.

Was hatte sie nur getan?
 

Nicht nur, dass sie sich soeben in ihrem Auto selbst befriedigt hatte und sich dabei einfach ihrer Fantasie mit ihm hingegeben hatte.
 

Nein.
 

Zu ihrem ganzen entsetzen, blieb auch noch die herbeiersehnte Erleichterung aus.

Kagomes Kopf knallte gegen das Lenkrad, war sie ihm schon so sehr verfallen?
 

Als ihr auch noch unmissverständlich klar wurde, dass sie soeben eine selbst gesteckte Grenze überschritten hatte, war es um sie geschehen. Nie wieder würde sie Sesshoumaru ansehen können ohne daran zu denken, was ihre Klimax soeben ausgelöst hatte. Ein unglaublich peinigendes Gefühl zog sich bis in ihren Unterleib und endete, in einem anhaltenden Glühen und warmer Schwere. Was hier gerade passiert ist, verunsicherte sie total.
 

Sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Und das war alles seine Schuld.

Niemand, aber auch wirklich niemand, durfte jemals erfahren, was sich soeben abgespielt hat.
 

Wieso wurde sie nur so schwach, was ihn betraf?

Das hätte unmöglich sein sollen.
 

Sie war schon immer eher der zugeknöpfte Typ gewesen und hielt Männer bisher, immer auf Abstand.

Selbst Takashi's süßen Neffen, zeigte sie die kalte Schulter.
 

Doch vielleicht war es ja gerade das, was sie so an ihn reizte.

Wollte man nicht immer das haben, was man nicht bekommen konnte?

Bis vor einigen Minuten, wäre das eine Unmöglich gewesen.
 

Nein, sie korrigierte sich.

Es war, Unmöglich gewesen.
 

In ihrem Kopf, herrschte das reinste Chaos und ihre Hände waren jetzt schon ganz Feucht,vor Aufregung.

War sie tatsächlich so wild entschlossen, ihren eisernen Mantel führ ihn zu verlassen?

Was wäre, wenn er sie reinlegen würde, um seinen eigenen Vorteil daraus zu ziehen?
 

Welchen Vorteil denn?

Er war ihr Boss.

Oh, Grundgütiger..

Fast hätte sie hysterisch aufgelacht.

Sesshoumaru konnte man zurecht, einiges vorwerfen.

Aber Trickserei und Täuschung?

Niemals.
 

Dies entsprach nicht seiner Wesensart.

Nie und nimmer.
 

Wirklich nicht.
 

Sie war einfach nur wirklich so feige, wie er es ihr vorgeworfen hatte.
 

Das war es.

Jetzt knurrte sie.
 

Ihr Verlangen, ihm und vor allem sich selbst das Gegenteil zu beweisen steigerte sich dermaßen, dass es sie von innen her auffraß. Sie war kein Feigling und dass, sollte er sehen. Aber ihre langjährige Erfahrung als Anwältin schrie ihr unterdessen förmlich zu, dass sie in eine geschickt ausgelegte Falle dabei tappen würde.
 

Und es wäre durchaus eine erotische Falle gewesen.
 

Unweigerlich, musste sie an seine letzten Worte denken.

Und jetzt, fühlte sich tatsächlich wie eine Maus in der Falle.

"Was soll ich nur tun", flüsterte sie nervös vor sich hin.
 

Gedankenverloren, sah sie aus ihrer Fensterscheibe und fragte sich insgeheim, warum sie sich in die Hände eines Mannes begeben sollte, von dem sie nichts wusste, außer, dass er in Kämpfen stets ruhig und gelassen wirkte und jetzt, so unglaubwürdig es auch in ihren Ohren klang, ein ausgezeichneter Anwalt war.
 

Er war der, Anwalt.

Ein Star unter dem Himmel Tokios.
 

Sie konnte ihn schon förmlich vor sich sehen, wie er versuchen würde hinter ihr noch so kleinstes Geheimnis zu kommen, als wäre sie nur eine Kleinkriminelle, auf seiner Anklagebank.
 

Kagome zitterte bei diesem Gedanken.
 

Aber je länger sie darüber nachdachte, umso stärker wurde ihr der Verdacht, dass sich hinter seiner glatten Fassade etwas verbarg, was er vor dem Rest der Welt verschlossen hielt.
 

Der Mann, das unbekannte Wesen, schoss es ihr durch den Kopf.
 

Nein, kein Mann. Dämon.

Er war ein Dämon.

Und sie, war nur ein einfacher Mensch.

Ein einfacher, langweiliger Mensch.

Er hasste Menschen.
 

Das, hatte sie zumindest bisher gedacht.

Bis jetzt.
 

Irgendwie schien er sich dennoch wohl zu füllen.

Oder?
 

Sie schüttelte ihren Kopf.

Sie musste sich unbedingt, wieder zur Vernunft bringen.

Ihn, zur Vernunft bringen.
 

Denn jetzt, war sie sich nämlich nicht mehr so sicher, ob sie ihm wirklich widerstehen konnte,

wenn er irgendwann ernst machen sollte. Und sie sollte sich davor fürchten.
 

Ja, das sollte sie.
 

Sie kannte den Paarungsakt der Dämonen und wie dieser vollzogen wurde.

Sango hatte ihr damals so einiges erzählt, als sie alleine waren.

Und einiges davon, hatte sie ihrer Freundin wirklich nicht zugetraut.
 

Aber sie erklärte ihr alles.

Bis ins kleinste Detail.

Und das so, als ob es das normalste auf der Welt wäre.
 

Kagome schluckte.
 

So etwas würde Sesshoumaru niemals von ihr wollen, oder?

Er wollte sicher einfach nur seinen spaß haben.

Genau so, musste sein. Es gab keine andere Erklärung.

So einfach war das.
 

Immerhin lebte er schon ziemlich lange, was ihre Vorstellungskraft schon genug sprengte.

Ihm war einfach nur langweilig geworden. Aber musste er ausgerechnet sie, zu seiner Zeitvertreibung auserwählen?

Sie sollte sich lieber davor fürchten.
 

Doch statt Angst oder Wut, verspürte sie nur eine unbestimmte Unruhe, vergleichbar mit kitzelnder Vorfreude,

als wäre sie auf eine haarsträubende Achterbahnfahrt.
 

Jetzt war sie endgültig verrückt.
 

"Du hattest deinen Spaß, Sesshoumaru.." wisperte sie und ihre Stimme klang dabei ruhiger, als erwartet. Sie startete den Motor und drückte aufs Gas. Sie war fix und fertig und hatte noch einen langen Weg vor sich, bis sie endlich zu Hause war.

Wenigstens, war um diese Uhrzeit die Autobahn nicht voll. Ein Stau wäre jetzt das aller Letzte, was sie gebrauchen konnte.
 

Sie wollte jetzt einfach nur noch in ihr warmes Bett und so schnell wie möglich, in einem tiefen und Schlaf fallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2015-11-04T19:36:52+00:00 04.11.2015 20:36
Hammer Kapitel
Von:  Rinnava
2015-11-04T18:37:53+00:00 04.11.2015 19:37
ein intressantes und gutes kapi
Von:  oldBlacklion
2015-11-04T16:15:20+00:00 04.11.2015 17:15
Ohe das ist wohl so das was man nicht leicht bekommt will man um so mehr *-* ♡♡♡♡
Antwort von:  Bibitchu86
04.11.2015 18:54
Ja leider ist das oft der Realität entsprechend^^

Schade eigentlich :)


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