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Einfach nur ungewöhnlich

magische Geflechte Teil 1
von

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Der Anfang des ewig besonderen

Am nächsten Morgen war mir dann schon nicht mehr so schlecht. Und ich fand sogar den Weg zurück in die Große Halle, um dort wenigstens einen Happen zu essen. Immerhin war ich aufgeregt wie noch nie, vor meiner allerersten Unterrichtsstunde in der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei!

Fred und George kamen kurz nach mir zum Frühstück, ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, im Gemeinschaftsraum auf die beiden zu warten. Und ich konnte die Zwillinge bei ihrem strahlenden „Guten Morgen!“, auch noch immer nicht auseinander halten. Anscheinend konnten das Alicia und Angelina, mit denen ich mich zusammen in die Große Halle begeben hatte, auch nicht, denn sie schauten nur etwas hilflos von einem zum andern.

Kurz nachdem wir fertig gegessen hatten, machten wir uns zu sechst – Lee Jordan war noch zu uns gestoßen – und lauthals über die bevorstehenden Stunden diskutierend, auf den Weg zu unserer ersten Unterrichtsstunde. Allerdings waren wir absolut nicht an die vielen Treppen, die immer mal wieder den Platz änderten, gewohnt und verirrten uns auch ein bisschen. Ein bisschen sehr viel, um genau zu sein, wir schafften es gerade noch so pünktlich zu Verwandlung zu erscheinen.

Das hatten wir bei Professor McGonagall, die uns unmissverständlich klar machte, dass sie Zuspätkommen und Albereien in ihrem Unterricht nicht duldete. Und dass man mit Abzug von Punkten bestraft werden würde, egal warum auch immer man eben zu spät kam. Oder alberte. Obwohl man dazu ja auch keine Erklärungen brauchte. Auf jeden Fall war es echt erstaunlich, wie sie ihren Tisch dann in mehrere Tiere und zurück verwandelte. Aber wir würden natürlich mit einfachen Sachen anfangen. Deshalb lagen da ja auch Streichhölzer vor uns….

Während meine braunhaarige Banknachbarin (offenbar eine Hufflepuff) nur annähernd eine Nadel daraus zu stande brachte, klappte es bei mir doch recht gut. Nach nur drei Versuchen glänzte vor mir eine Silberne Stecknadel, die mich zum Stolz in Person machte. Ich war keine Streberin, aber ich freute mich doch unheimlich, als Muggelstämmige besser zu sein, als ein paar Reinblüter meiner Klasse!

Nach noch mehreren Versuchen schafften es auch meine rothaarigen Begleiter, bevor uns unsere Hauslehrerin, mit der Ermahnung auch ja alle Hausaufgaben zu bearbeiten, in die Pause entließ.
 

„Habt ihr das gesehen?!“, lachte George – oder war es Fred – und deutete auf eine kleine dunkelhaarige Gestalt, die von Bild zu Bild huschte. „Nein, was denn?“, sah ich ihn fragend an, bevor auch schon mir ein Lachen entwischte. Die Frage hatte sich eigentlich erübrigt, doch er ließ es sich natürlich nicht nehmen, mir noch einmal zu erklären, was da wohl passiert war – „Peeves – das ist ein ziemlich fieser Geist hier, sagt Percy – hat wohl gemalt!“, lachte er lauthals los, während sein Bruder ihm hustend und nach Luft japsend auf die Schulter klopfte. „Genau, und er malt allemal besser als Percy!“

Unser Glück sollte uns jedoch nicht hold sein, denn just in diesem Moment kam auch Percy schon. – Wenn man vom Teufel spricht…

„Solltet ihr nicht längst beim Unterricht sein?!“, begehrte er gegen seine Brüder auf, bis er mich entdeckte. „Ihr könnt eure Scherze auch an jemand anderem treiben und nicht an muggelstämmigen Mädchen!“ – Zweifellos hatte er mitbekommen, dass ich das war. Aber der Spaß ging ja nun nicht auf meine Kosten. Und es war auch noch gar nicht ihrer. Dennoch hielt ich es für angebracht, mit todernster Miene dem großen Bruder der beiden Kasper meine Meinung zu erzählen!

„Pass mal auf! Die beiden haben das gar nicht auf meine Kosten gemacht, werter Herr!“, und so deutete ich eine Verbeugung an. „Und wenn du uns nun entschuldigen würdest – wie du schon richtig angemerkt hattest haben wir nun Unterricht. Und wir wollen doch die Kunst des Zauberns erlernen!“. Damit zog ich meinen unsichtbaren Hut und schnappte mir die Ärmel der Umhänge von „meinen“ beiden Zwillingen, um mit ihnen gemeinsam den Gang hinunter zu hetzten. Allerdings nicht ohne einen letzten Blick in Percys verdutztes Gesicht!
 

Und genau dieses Erlebenis erklärte mich vollständig zu ihrer Freundin. Ich hatte meinen Scherz wohl ziemlich glaubhaft herüber kommen lassen. Und so wurde ich auch in den folgenden Tagen besonders umsichtig behandelt. Jede freie Minute nutzten wir, um irgendwo kleinere Streiche auf Percys Kosten auszuhecken. Und dabei brachten sie mir auf Umwegen sogar ziemlich gut Englisch bei.

Wusste ich mal ein Wort nicht, dauerte es keine zwei Minuten und schon war es mir in ausführlichen Worten beschrieben. Unter husten, schniefen und lachen, versteht sich wohl!
 


 

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So, das war also Kapitel 2!

Ich hoffe, es hat euch gefallen und konnte vielleicht ein Lächeln auf euer Gesicht zaubern?

Lasst doch mal ein Kommi da ^^

LG, Tosho



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