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Die Insel der Tausendjährigen Bäume

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo! HIer ist auch schon das erste Kapitel. Jedoch will ich vorwarnen, dass hier noch nicht so viel geschiet (jedenfalls in der ersten Hälfte) und dieses Kapitel eher dazu dient die Protagonisten vorzustellen... Mehr oder weniger... Jedoch hoffe ich, dass ihr nach diesem Kapitel nicht schon aufgebt und weiterlesen werdet ^^ ich wünsche jedenfalls viel Spass dabei! Komplett anzeigen

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Ein neues Abenteuer wartet!

Das Schiff ‚Thousand Sunny‘ der Mugiwara-Piratencrew, lag seelenruhig mitten auf der ruhigen See. Das Wetter zeigte eine Sommerinsel in der Nähe an und es wehte kein Lüftchen. Die Segel des Schiffes waren gesetzt für den Fall, dass der Wind beschloss wieder aufzukommen, damit die Piratencrew wieder weiterreisen konnte.

 

Doch die kleine Pause wurde von den meisten Mitgliedern richtig ausgekostet. Weit und breit war kein anderes Piratenschiff zu sehen und auch die Marine schien ihnen fern zu bleiben. Der Navigatorin, Nami, zufolge, war das Wetter auch stabil, jedoch hatte sie ihren Nakama eingebläut die kleinste Veränderung zu melden, sollte sie für den unwahrscheinlichen Fall selbst nichts mitbekommen. Die Schönheit mit ihrem langen, welligen, orangefarbenem Haar, das sie in zwei lockeren Zöpfen zusammengebunden hatte, war nur in einen viel zu knappen Bikini gekleidet und lag in der Sonne auf dem Grasdeck der Sunny in einer Liege um sich zu bräunen. Eine Sonnenbrille schützte ihre Augen und ein eisgekühlter Cocktail sorgte dafür, dass sie ihren Durst stillen konnte. Die satte rote Farbe lud förmlich zum Trinken ein.

Ein zweiter Cocktail wurde vom Schiffskoch Sanji persönlich der zweiten Frau am Schiff serviert. Nico Robin hatte ihre langen, schwarzen Haare zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und lag ebenfalls nur spärlich bekleidet auf einer zweiten Liege und las wie so oft ein Buch. Ein Haarband hielt ihr die Haare aus der Stirn und eine Sonnenbrille verhinderte, dass ihre Augen wegen des weißen Papiers schmerzten. Sie nahm den Cocktail mit einem sanften Lächeln an und probierte ihn auch sofort. Ihr violetter Zweiteiler ließ genau wie bei Nami nur wenig der Fantasie übrig, was man an Sanji deutlich erkennen konnte.

 

Der junge Mann schwirrte um die beiden Frauen wie eine Biene um eine Blume. Seine Augen sahen aus, als hätte er Herzen in den Augen und von seiner Zigarette, die er locker im Mundwinkel hielt, schwebte Herzförmiger Rauch empor. Er bewunderte lautstark die Schönheit der beiden Frauen und führte einen Tanz auf, als wären seine Beine zu weich gekochte Nudeln. Sein blondes, etwas struwweliges Haar trug er wie immer seine rechte Gesichtshälfte verdeckend und sein dunkles Kinnbärtchen war auch wie immer perfekt getrimmt. Ein wenig Blut tropfte aus seiner Nase und sammelte sich im leichten Flaum, der seine Oberlippe zierte. Wegen des heißen Wetters hatte er seinen üblichen Anzug im Schrank gelassen und trug nun ein blaues T-Shirt mit einem offenen Hemd in einem dunkleren Blauton darüber. Eine einfache beigefarbene kurze Hose ließ seine kräftigen Beine etwas Farbe erhalten. Und seine Füße dankten ihm für die weichen, luftdurchlässigen Mokassins.

 

Im Hintergrund konnte man das Gekreische des Kapitäns, Monkey D. Luffy, des Scharfschützen Usopp und des Schiffsarztes, Tony Tony Chopper, hören, als sie mit viel Freude ein neues Spiel spielten, das Luffy wieder einmal frei erfunden hatte. Luffy war wie immer gekleidet, nur hatte die Farbe seines sonst roten Hemdes gewechselt und war nun ein strahlendes Gelb. Da er es immer offen trug konnte man deutlich die Kreuzförmige Narbe auf seiner Brust erkennen, die er sich an dem Tag, an dem sein Bruder Portgas D. Ace gestorben war, zugezogen hatte. Sein Strohhut, ohne den er nirgends hinging, hing an einer Schlaufe in seinem Genick und seine kurzen schwarzen Haare wehten bei jeder seiner Bewegungen mit. Das Symbol der Mugiwara Piraten war dessen größter Schatz und wurde von jedem gleichermaßen geschätzt und beschützt.

 

Usopp, der seine ziemlich lange Nase hielt – Luffy hatte sie aus Versehen getreten - hatte seinen großen Schlapphut gegen ein Kopftuch getauscht. Seine langen, lockigen, schwarzen Haare hatte er in einem festen Knoten zusammengebunden, damit ihm im Genick nicht mehr so heiß wurde. Er hatte seine gefütterten Latzhosen lieber in der Jungs-Kajüte gelassen und stattdessen ein braunes T-Shirt und braune Khakihosen angezogen. Da er mit den anderen beiden herumtollte hatte er keine Schuhe an. Sein Kinnbärtchen war wie Sanji auch gepflegt und ließ ihn nicht mehr so jung wie vor zwei Jahren aussehen.

 

Chopper, das kleine, süße, sprechende Rentier, hatte seinen gewohnten blau-rosa Hut mit dem weißen Kreuz auf. An diesem sonnigen Tag hatte er ein blaues Oberteil mit einer grünen Hose an. Obwohl ihm die Hitze zu schaffen machte, wollte er beim Spaß nicht ausgelassen werden. Er hatte von Sanji ein Wassereis bekommen, damit er sich ein wenig von innen abkühlen konnte. Der Crew wäre nicht geholfen wenn ausgerechnet ihr Arzt einen Hitzschlag bekommen würde. Er lief gerade panisch im Kreis und rief nach einem Doktor bis ihm einfiel, dass er das selbst war und er sich die leicht verbogene Nase des Scharfschützen ansah.

 

Ihr Musiker, das lebende Skelett Brook, saß auf der Bank direkt unter dem Hauptmast des Schiffes und spielte scheinbar gedankenverloren auf seiner Violine. Neben sich hatte er eine Stapel Notenblätter mit Tintenfass und Feder. Er komponierte häufig, wenn er gerade nichts zu tun hatte. Seine obligatorische Tasse Tee hatte er mit einer Kanne auf einem kleinen Tischchen neben sich stehen. Auf seinem mächtigen Afro thronte wie immer ein kleiner Hut. Da ihm die Hitze nichts ausmachte hatte er ein langärmliges Hemd und lange bunte Hosen an. Auf die Federboa hatte er glücklicherweise verzichtet. Eine grosse Sonnenbrille verdeckte seine leeren Augenhöhlen und versteckten einen Teil seines Schädels.

 

Ihr Schiffsbauer Franky hatte sich unter Deck in seiner Werkstatt verschanzt. Er nutzte die Ruhe um neue Gadgets für die Sunny herzustellen, damit sie ein noch stärkeres Schiff werden würde. Als er sich kurz auf dem Deck hatte blicken lassen trug er wie immer nur eine dunkle, knappe Badehose, ein knalliges Hawaiihemd - das seine riesigen Cyborgschultern wie immer so gar nicht bedeckte -  und eine Sonnenbrille. Seine Narben und der Stahl an seinem Körper waren wie eh und je gut zu sehen. Seine sonst hellblauen Haare hatte er in einen kurzen Borstenschnitt verwandelt. Jedoch wusste niemand so recht was er unter Deck als Frisur bevorzugte, da nur ein Druck von drei Sekunden auf seine Metallnase genügte, damit seine Frisur sich änderte. Hin und wieder war ein lautes und langgezogenes ‚Super‘ zu vernehmen und niemand wollte wissen, was er genau in seiner Werkstatt trieb.

 

Der letzte im Bunde verbrachte seine Zeit hoch oben im Krähennest Schrägstrich Gym. Zoro war der Einzige, der regelmäßig hoch oben trainierte und seinen bereits muskulösen Körper weiter stählte. Hin und wieder sahen sie ihn herunterkommen, wenn seine Wasserflasche leer war und man konnte sein grünes nach hinten gestyltes Haar bewundern. Sanjis Spitzname ‚Marimo‘ für ihn kam nicht von irgendwo her. Seine linke Gesichtshälfte zierte mittlerweile eine Narbe, die sein Auge wohlmöglich hatte erblinden lassen und wohl für immer schloss, niemand wusste es so genau und es hatte bis jetzt auch niemand gefragt. In seinem linken Ohr trug er noch immer die drei goldenen Ohrringe, die er wohl nie ablegen würde, da sie ein Zeichen dafür waren, dass er den Santoryuu-Schwertstil beherrschte. Seine drei treuen Katana hatte er immer bei sich und er legte sie nur ab wenn er trainierte, badete oder schlief. Und auch dann waren sie nie weit entfernt. An diesem sonnigen Tag hatte er sein dunkelgrünes Gewand und sogar seine immer anwesende Haramaki abgelegt und ein enges grünes Tanktop - das seinen muskulösen Oberkörper vorzüglich betonte - angezogen. Eine kurze, graue Hose und Flip Flops zierten seine untere Hälfte des Körpers. Seine drei weiteren Narben - die auf der Brust durch Dracule Mihawk verursacht wurde, und die zwei an seinen Fußgelenken als er versucht hatte sich seine zwei Füße abzuhacken um einer Wachsfalle zu entkommen - waren dadurch sichtbar. Zurzeit schien er aber nicht zu trainieren, da das übliche Heben und Senken seiner schweren Gewichte nicht zu hören war. Wahrscheinlich hielt er wie immer ein Nickerchen, getarnt als Ausguck.

 

Nachdem Luffy, Usopp und Chopper sich entschieden hatten sich auf die Reling zu setzen und zu angeln, kam ein kleines Lüftchen auf. Sie wollten das große Aquarium füllen und vielleicht fingen sie sogar etwas, das sie Abend schon verspeisen konnten, nachdem Sanji es in ein herrliches Gericht verwandelt hatte. Also eigentlich so wie immer.

Die Segel blähten sich ein wenig wegen des Windes auf und das Schiff setzte seinen Kurs fort. Nami bemerkte dies und blickte auf den Log-Port, den sie neben sich auf den Tisch gelegt hatte, um keine Bräunungstreifen zu bekommen. Zufrieden sah sie, dass sie noch auf dem richtigen Kurs waren. Sie blickte auf die wild hin und her drehende Nadel der mittigen Kugel und seufzte. Es war ein Kampf gewesen, Luffy davon zu überzeugen, diesen Kurs NICHT zu befahren. Sie hätte am liebsten die linke Nadel angesteuert, die ruhig auf die nächste Insel deutete. Jedoch hatte man sich dann als Kompromiss für die rechte entschieden, die nur ein wenig wackelte.

 

Nami sah nachdenklich in den Himmel und versuchte das Wetter einzuschätzen. Nach einer Minute runzelte sie die Stirn und wagte einen Rundumblick um das Schiff. Bis jetzt war nichts zu sehen. Sie setzte sich auf und sah sich weiter um.

 

„Stimmt irgendetwas nicht?“, fragte Robin, die von ihrem Buch aufgesehen und sie beobachtet hatte.

 

„Das Wetter ändert sich. Wir müssen uns auf einen Sturm gefasst machen“, erklärte die Navigatorin ruhig und blickte Robin lächelnd an. „Nichts womit wir nicht fertig werden.“

 

„Da hast du Recht“, lächelte Robin zurück und widmete sich wieder ihrem Buch. Wenn ein Sturm nahte, musste sie noch vom Frieden profitieren ehe sie das Buch in Sicherheit bringen musste.

 

Nami hingegen setzte sich nicht wieder hin sondern nahm ein luftiges Tuch und band es sich um ihre Hüfte. Die Sonnenbrille hatte sie sich auf den Kopf gesetzt und machte sich auf den Weg zum Ruder. Den Log-Port hatte sie wieder an ihr Handgelenk getan, wo er hingehörte. Am Ruder war auch einer, doch den konnte Nami nicht mit sich hin und her nehmen. Es dauerte auch nicht lange bis ein statisches Geräusch die Piraten an Deck auf die Lautsprecher aufmerksam machte.

 

„Oi“, drang Zoros Stimme von oben. Er war wohl doch wach gewesen. „Links sieht es aus als ob es gleich sehr nass werden würde“, verkündete er. Alle Blicke richteten sich sofort nach rechts und tatsächlich. Wie aus dem Nichts türmten sich dunkle Sturmwolken zusammen und verursachten noch mehr Wind. Die Sunny wurde schneller und Nami versuchte das Ruder unter Kontrolle zu bringen. Wie gerufen erschien Franky und nahm ihr das Rad ab. Er hatte mehr Kraft und würde die Kontrolle nicht so schnell verlieren. Zoro hangelte sich an Seilen von oben herab und mischte sich unter die anderen Crewmitglieder.

 

Alle wartete sie auf Befehle seitens Nami, doch die sah die Wolken zuerst nur an und überlegte. Die Wolken vermehrten sich sehr schnell und es dauerte nicht mehr lange bis fernes Donnern zu hören war.

 

„Wir müssen diesem Sturm entkommen. Sofort!“, meinte Nami ernst und sah die Crew an. „Franky, lenk die Sunny Backbord. Halte im Notfall den ‚Coup de Burst‘ bereit. Zoro, Sanji, Luffy, ihr klettert auf den Mast und holt die Segel ein wenn ich es auch sage. Brook. Usopp. Kümmert euch um die Taue. Der Rest wartet auf weitere Anweisungen.“

 

Sofort wurden Namis Anweisungen befolgt. Sie hatte das Deck verlassen und stand erhöht bereit. Zeitgleich hielt sie den Log-Port und die Wolken im Auge. Sie nahm das Wetter ernst, doch Angst hatte sie nicht davor. Sie konnte es einschätzen und wenn sie alles richtig machten, konnten sie dem Unwetter entkommen ohne einen Tropfen Regen abzubekommen. Der Wind legte noch einmal zu und wirbelte ihre Haare wild durch die Gegend. Die Wolken kamen immer näher und sie sah wie sich eine riesige Welle auftürmte.

 

„Diese Welle müssen wir reiten. Wenn wir wieder absinken sollten wie den ‚Coup de Burst‘ benutzen und dann aus dem Schneider sein“, schrie sie Franky zu, der verstehend nickte.

 

Zoro, Sanji und Luffy waren oben auf dem Mast und warteten auf weitere Befehle. Mehr oder weniger Zoro und Sanji warteten und Zoro versuchte Luffy festzuhalten, der begeistert herumkletterte. Er hatte keine Lust auf einen Tauchgang um den Hammer von einem Kapitän aus dem Meer zu fischen. Nicht wenn ein Sturm so nahe war. Dann würde sogar er ertrinken, wenn sie dann die Sunny verlieren würden.

 

Ein Aufschrei seitens Luffy ließen Koch und Schwertkämpfer nach hinten blicken und eine gigantische Welle, die dabei war sich aufzutürmen, entdecken. Beide zweifelten ob es wirklich klug war dieses Ding zu reiten. Doch sie vertrauten Nami und so sahen sie zu wie das Schiff die Welle nahm und auf ihr ritt. Sogar Luffy hielt sich nun wieder selbst fest auch wenn Zoro ihn vorsichtshalber am Mast festgebunden hatte.

 

Nach der stürmischen Fahrt wollte Franky den ‚Coup de Burst‘ aktivieren, doch ehe sie sich versahen türmte sich eine neue Welle unter ihnen auf und nahm sie wieder ein Stück weit mit. Die Sturmwolken hatte sie nun auch eingeholt und der Regen fing an auf sie niederzuprasseln. Oben wurde es langsam rutschig und der Schwertkämpfer war froh, zumindest den Kapitän festgebunden zu haben. Er selbst hatte große Mühe sich festzuhalten, doch er reagierte blitzschnell und griff nach Sanjis Hand, als dieser den Halt verlor. Mit einem Arm krallte er sich fest und mit der anderen hielt er den Koch, der sich ebenfalls fest in sein Handgelenk krallte.

 

Von unten hörten sie die aufgeregten Schreie der anderen Crewmitglieder, doch Zoro würde auf keinen Fall loslassen. Jedoch rutsche er auch ab und nur die schnelle Reaktion Luffys rettete sie vor einem Bad im Meer. Luffy umklammerte die anderen zwei-Drittel des Monstertrios. Er selbst war ja noch immer am Mast festgebunden und konnte sich darauf konzentrieren die beiden Männer festzuhalten.

 

Die Sturmwolken waren nun gänzlich über ihnen und die Umgebung verdunkelte sich um sie herum. Das Schiff wurde vom starken Wind hin und her gerissen als sei es nur ein kleines Stückchen Treibholz. Das Reißen von Stoff alarmierte das Trio auf dem Mast und Luffy löste seinen Klammergriff. Jedoch hielt er die beiden Männer weiterhin fest und fungierte als Rettungsleine, sollten sie wieder ausrutschen. Zoro und Sanji verteilten sich links und rechts und beeilten sich das Hauptsegel hoch zu raffen und festzubinden. Nami brauchte ihnen den Befehl noch nicht einmal zu geben.

Sie stand weiterhin unten und hielt sich an der Reling fest um nicht über Bord gespült zu werden. Usopp und Chopper hatten zwar wie immer riesige Angst doch auch sie kletterten den anderen Mast hoch um Zoro und Sanji zu helfen, das zweite Segel zu retten. Chopper hatte dafür seine Form von klein und süß auf groß und kräftig gewechselt. Franky hielt das Ruder weiterhin in einem eisernen Griff und Sorgte dafür, dass das Schiff nicht enterte. Robin machte es Luffy gleich und nutzte ihre Teufelsfähigkeiten um Usopp und Chopper zu sichern. Mit unzähligen Armen formte sie ein Seil und hielt die beiden Angsthasen so fest. Sich selbst sicherte sie auch damit sie nicht weggespült wurde. Glücklicherweise sammelte sich noch kein Meerwasser auf der Sunny und blockierte so ihre Kräfte. Brook half wo er gerade gebraucht wurde, doch viel konnte er nicht machen, da er nur von der einen Seite zur anderen geschleudert wurde. Es hatte schon seine Nachteile wenn man so leicht war wie er.

 

Nachdem die Segel befestigt und so vor dem gänzlichen Zerreißen gerettet wurden, kletterte die fünf Piraten von oben nach unten und versuchten dort zu helfen wo sie nur konnten. Ein ‚Coup de Burst‘ war nun ausgeschlossen, da die Wellen um sie herum sich nun über ihnen türmten und drohten sie hinunter zu ziehen und keine Lücke offen liessen. Franky kämpfte sehr um die Sunny vor dem Untergang zu bewahren und er und Nami hielten nach der passenden Gelegenheit Ausschau die fliegende Flucht zu ergreifen. Jedoch schien es als würden noch mehr Wellen aufsteigen und der Regen noch stärker herunterprasseln. Die Mugiwara Crew konnte nicht anders als sich irgendwo festzuhalten um nicht von Bord gespült zu werden. Nami hatte sich zu Franky gekämpft und versuchte mit ihm zu schauen, wie sie aus dem Schlamassel wieder heraus kommen konnten.

 

Es kam einem wie Stunden vor als sich plötzlich eine Lücke zwischen den Wellen auftat und sie nicht weiter zögerten mit dem ‚Coup de Burst‘ zu fliehen. Das Glück schien wieder auf ihrer Seite zu sein, als der Sturm ihnen diesmal nicht folgte und auf der Stelle weiter tobte. Nach ihrem Flug landete die Sunny wieder sicher auf dem Wasser. Die Schreie der Crew verebbten erst dann auch wieder als sie sich sicher waren, dass ihnen der Tod nicht mehr drohte. Die Crew atmete erleichtert auf als sie sahen, dass noch jeder an Bord war und dass ihnen nichts fehlte. Nur Sunnys Segel musste wohl oder übel repariert werden und man sah wie Franky bei dem Gedanken daran eine Attacke bekam und heulte. Für ihn war das Schiff einfach sein Baby und jeder konnte nachvollziehen wie er sich fühlte. Zum Glück gab es bis jetzt noch keine weiteren Schäden. Jedenfalls keine, die sie sehen konnten.

 

„Land in Sicht!“, schrie Luffy, der es sich wie immer auf dem Löwenkopf der Sunny bequem gemacht hatte. Alle blickte sie sich um und in die von Luffy gedeutete Insel. Und tatsächlich. Eine Vulkaninsel mit einem Wald war zu erkennen.

 

„Hoffentlich ist dort ein Dorf wo ich neues Segeltuch besorgen kann“, meinte Franky. Er war wie die anderen völlig aufgeregt endlich wieder Land unter den Füssen zu haben. Die Piraten liebten die See doch auch sie brauchten manchmal Landgang um sich zu erholen. Besonders wie nach diesem Sturm. Nami blickte auf ihren Log-Port und stellte fest, dass dies auch ihr eigentliches Ziel gewesen war.

 

„Gut. Wir sind nicht vom Kurs abgekommen, wie auch immer wir das angestellt haben. Bereitet euch vor zum Andocken! In ein paar Stunden werden wir da sein“, meinte sie fröhlich und verschwand mit Robin in ihrem Zimmer. Sie waren klitschnass und wollten aus ihren Bikinis heraus. Andere Crewmitglieder wie Zoro oder Luffy waren nicht so zimperlich und wrangen nur ihre Shirts aus. Sanji und Brook jedoch taten es den Frauen gleich und verschwanden um sich umzuziehen.

 

Es dauerte auch nicht lange bis sie wieder alle versammelt waren und zusahen wie die Insel näher rückte. Wie ein neues Abenteuer näher rückte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rocket-Chica
2015-11-30T15:51:10+00:00 30.11.2015 16:51
Am Anfang alles noch so schön friedlich und dann der Sturm.
Du hast alle am Anfang echt gut beschrieben. Die Sturmsituation passte auch zu den Strohhüten. Da hat Zorro Ruffy einfach angebunden. :D Find ich gut! :D
Ich musste bei der Stelle lachen, wo es hieß, dass niemand wissen will, was Franky in seiner Werkstatt eigentlich tut. :D Die Vorstellung, dass man da nur ständig ein "Super" hört, ist genial! :D


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