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Die Tochter der Wollust

von

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Wieso?

Am nächsten Morgen klopfte es an meiner Tür. "Namaki, wo warst du gestern?", fragte Akuna. "Das geht dich nichts an!", fauchte ich genervt.

"Nie darf ich irgendetwas wissen! Du sagst mir nie was! Warum?", schrie Akuna.

Seufzend stand ich auf und machte meine Tür auf. "Ich bin einfach nur nach Hause gegangen. Wirklich", murmelte ich. "Warum denn? Du hast das Feuerwerk verpasst!", fragte sie nun wieder etwas leiser.

Ich zuckte bloß mit den Schultern, ich konnte ihr ja wirklich nicht sagen, dass ich wegen Sleepy Ash gegangen bin.

"Ist heute gar keine Schule?", fragte ich schnell um auf ein anderes Thema zu kommen. "Nee, guck mal Nachrichten, außerdem wärst du ja eh nicht mitgekommen!", antwortete Akuna.

"Ich hab's mir anders überlegt. Aber was ist denn passiert?"

"In der Nacht vom Schulfest gab es mehrere Bombenanschläge und einer davon war an unserer Schule...", erklärte sie langsam.

"Oh das tut mir leid", auch wenns mir eigentlich eher weniger leid Tat. "Du kannst ja nichts dafür, die Schule soll wieder aufgebaut werden und bis dahin muss ich erst mal auf eine Andere gehen!", sagte sie. "Aber jetzt sind erst einmal Sommerferien! Ach ich hab dir Müsli stehen lassen!", sagte sie nun endlich wieder lachend und ging in ihr Zimmer.

Also ging ich in die Küche und machte mir das Müsli was sie für mich stehen lassen hat. "Danke Akuna!", rief ich hoch und ein gerne kam zurück.

Noch während ich aß klingelte es, aber ich konnte schlecht zur Tür gehen, da ich noch in meinen Nachtsachen, also einem Top und Shorts, bekleidet war.

"Akuna, geh mal bitte!", rief ich und das tat sie dann auch.

Ich hörte Akuna reden, aber ihren Gesprächspartner leider nicht. "Ja warte, ich bin noch nicht fertig!......Komm doch einen Moment rein!", sagte sie.

Und fünf Minuten später stand Mahiru mit einer Katze im Arm in der Küche. Er bemerkte erst mit leichter Verzögerung wie ich bekleidet war und sah dann nervös weg. "Uhm sorry, wollte nicht stören.." "schon ok", erwiderte ich. Die Katze auf seinem Arm war nicht nur irgendeine Katze, es war Sleepy Ash. Und er beobachtete mich aufmerksam.

"süße Katze hast du da", sagte ich leise. "Danke, das ist Kuro", sagte er und blickte dann doch wieder zu mir. Kuro also...

"Wieso bist du gestern so früh gegangen?", fragte er. "Ich hab mich nicht so gut gefühlt, außerdem hat mir dein blau haariger Freund irgendwie Angst eingejagt!", antwortete ich, das ging dann wenigstens in die richtige Richtung. "Oh, eigentlich ist er ein ganz netter, aber soll ich ihm das ausrichten?", fragte Mahiru. "Lass mal lieber, er muss das ja nicht unbedingt wissen", sagte ich und natürlich wusste ich, dass dieser besagte Freund gerade zu hörte.

"Normalerweise muss man doch eher Angst vor dir haben!", rief Akuna die Treppe runter und schwupp stand sie auch schon neben mir.

Ich grinste leicht aber sagte nichts dazu. "Na ja, bis später dann!", rief sie und zog sich Schuhe an, Mahiru folgte ihr. Kuro blieb noch einen Moment in der Kü je und guckte mich an, bis er Mahiru auch folgte. Weiß er was?

Kurz darauf beschloss ich Sakuya anzuschreiben ob er heute für mich Zeit hatte, denn ich brauchte definitiv Ablenkung. Misako war schon seit heute früh weg, also brauchte ich auch keine weiteren Fragen beantworten.

Eine halbe Stunde später tragen wir uns dann. "Hey Namaki" "Hallo Sakuya", sagte ich lächelnd. "Und wie fandest du das Feuerwerk gestern?", fragte er während wir in eine Bahn stiegen. "Ich hab es nicht mehr mit angeguckt, aber erzähl mir doch wie es war!" "Es war gigantisch! So viele Farben und das zwanzig Minuten lang!", erzählte er fröhlich. "Ach da fällt mir ein. Ich hab gestern noch so jemanden gesehen, der ein Schild mir der Aufschrift 'wir warten auf dich Sakuya' getragen hat. Weißt du wieso?", fragte ich.

Kurz schwieg er. "Ich möchte nicht darüber reden..", kam dann als Antwort. Ich lächelte leicht und nickte.

Nachdem wir den Zug verlassen hatten zeigte er mir zig coole Läden und wir kauften auch gut zusammen ein. Leider sollte auch das nicht länger als drei Stunden gehen, denn nach dem wir zusammen aus einem Ramen laden kamen wurde Sakuya von so einem pink haarigen Typen aufgehalten. "Der Junge Meister fragt nach dir Sakuya!", sagte dieser. "Siehst du nicht, dass ich nicht kann?", motzte Sakuya. "Wer ist das?", fragte ich leise.

"nicht jetzt", flüsterte Sakuya und ich blieb leise. Der pink haarige sah mich an und grinste. "Ein Mädchen also! Hehe ich darf sie doch aufspießen oder?", fragte er lachend und ich bewegte mich leicht hinter Sakuya. Was laberte der denn von aufspießen. "Nein! Darfst du nicht!" "Aber aber, wir sind doch beide Vampire also was sollen wir denn sonst machen?", lachte der Pinke. Ich riss die Augen auf und sprang zwei Sätze von Sakuya weg. Er war auch ein Vampir?! "Namaki...." Ich hörte mir nicht an was er zu sagen hatte, sondern machte kehrt und rannte weg so schnell ich konnte.

"Jetzt weiß sie es, jetzt muss sie leider sterben", hörte ich den pink haarigen und sein Lachen kam immer näher.

Ich versuchte noch schneller zu renne aber es ging nicht.

Plötzlich spürte ich etwas kaltes in meinem Brustkorb und als ich runter guckte, sah ich ein Messer aus meiner Brust ragen. Mir wurde leicht schwindelig und ich sah für kurze Zeit nur noch schwarz. Das Lachen war nun direkt neben mir und dahinter schrie Sakuya irgendetwas, aber es fiel mir sehr schwer mich darauf zu konzentrieren. Aber mein Vater hatte immer gesagt, ein Vampir stirbt nicht durch eine Klinge....

Es fiel mir wieder leichter mich zu konzentrieren. "Guck Sakuya, Problem beseitigt, jetzt kannst du mitkommen!", sagte der Pinke.

Langsam fing ich auch wieder an zu sehen. Vorsichtig zog ich mir das Messer aus dem Körper und richtete mich auf.

"Oh sie lebt ja noch! Da hast du dir ja ein widerspenstiges Mädchen gesucht Sakuya"

"Ein Vampir stirbt nicht durch ein Messer richtig?", fauchte ich. "Gut erkannt, kleines Ding hehe"

Ich ging ein Schritt auf ihn zu und rammte ihm das Messer in den Hals "aber aufhalten geht so...", zischte ich und rannte weg.

"Namaki! Warte!", hörte ich Sakuya rufen, aber ich blieb nicht stehen.
 

Zuhause angekommen rannte ich ins Bad und zog mein Oberteil aus, die Narbe von dem Messer war schon fast wieder verheilt. Ich wusch mir schnell das Blut ab und zog mir neue Klamotten an. Die alten brachte ich raus, damit Akuna und Misako sieh nicht sahen.

In meinem Zimmer dann ich langsam zu Boden und lehnte mich mit dem Rücken an die Tür.

Sakuya war also ein Vampir, aber er konnte kein Urvampir sein, sonst hätte ich ihn erkannt. War er ein Abkömmling? Oder doch so wie ich?

Ach Scheiße! Da hab ich in Japan das erste mal Freundschaft geschlossen und dann so was!

Wieso?

Wieso wurde mir meine erste Freundschaft gleich wieder genommen?

Jahrelang hab ich niemandem vertraut und jetzt gerade hab ich mich aufgerappelt und dann? Alles wieder zerstört..

Eins war klar, ich würde nie wieder Freundschaften knüpfen können ohne daran zu denken und das einzige was ich tun konnte war Abstand halten.

Ich krabbelte in mein Bett und schnappte mir mein Handy. Schon im Sperrbildschirm sah ich, dass ich zog Nachrichten von Sakuya hatte.

In jeder der Nachrichten entschuldigte er sich, in manchen fragte er wie es mir ging, in wieder anderen fragte er was ich jetzt über ihn denke und in zweien schrieb er, dass er Angst hatte.

Ich schrieb ihm, dass es nicht seine Schuld war und das er sich keine Gedanken machen sollte. Zusätzlich schrieb ich, dass ich es schade fand, dass meine erste Freundschaft so geendet hat.

Danach packte ich mein Handy weg und ging in die Küche.

Dort traf ich auf Mahiru, Kuro und Akuna. Ich muss echt fertig ausgesehen haben, denn alle drei starrten mich verwundert an. "Guckt nicht so!", fauchte ich sie an.

"Tschuldige..", murmelte Mahiru.

"Jaja, ach Namaki, Mahiru und Kuro übernachten heute hier, ist doch ok oder?", fragte Akuna.

Ich konnte ja schlecht sagen, dass ich nicht wollte das Kuro hier übernachtete also nickte ich.

"Hier" Akuna gab mir ein Brot "hat doch sicher Hunger", sagte sie lachend. "Hab von Misako gehört, dass du heute auch unterwegs warst!", sagte Akuna lachend.

Ich schwieg und aß still mein Brot.

"oh mit wem denn? Vielleicht können wir ja auch mal was zusammen machen!", sagte Mahiru.

"Ich möchte nicht darüber reden und vielleicht..", antwortete ich.

Akuna hätte mir eh nicht geglaubt was passiert ist und Kuro konnte ich das ja schleicht erzählen.

Besagter schien allerdings zu merken, dass hier was faul war, denn er beobachtete mich, während ich aß die ganze Zeit.

"Ich muss noch mal kurz mit Kuro raus!", rief Mahiru plötzlich und schnappte sich ihn.

Ich packte in der Zeit meine Sachen weg und ging hoch .

Ich sah oben aus dem Fenster und Beobachter Mahiru und Kuro während sie diskutierten. Irgendetwas hatte Kuro dort in der Hand aber ich konnte nicht erkennen was und es war mir grad auch egal, also lies ich es bleiben.



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