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Love Trouble

von

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Rache (Genugtuung)

„Und weißt du endlich, was das alles soll?“ Mister J. reißt mich aus meinen Gedanken.

Mit starren Augen ist mein Blick auf das Mädchen vor mir gerichtet. Leicht fange ich an zu grinsen. „Ja, ich soll ihr ein schnelles Ende bereiten.“ Wobei ich im tiefsten Inneren weiß, dass dies eh nicht der Fall sein wird.

Mister J. stellt sich zu mir und legt seine Hände um meine Hüfte. „Genau, meine Liebe. Alles Gute zum Jahrestag“, sagt er liebevoll und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Vor Überraschung und Verwunderung reiße ich die Augen weit auf. Jahrestag? Da habe ich wohl was vergessen. Ich habe sein Verhalten vollkommen falsch interpretiert. Etwas geschockt drehe ich mich zu ihm um, doch als ich seinen liebevollen, irren Blick sehe, geht es mir wieder gut. „Oh Pudin“, sage ich erleichtert und lege meine Arme um seine Schultern, lege meinen Kopf auf seine Brust.

Ich bin so glücklich, dass ich alles falsch interpretiert habe. Er möchte mich doch nicht verlassen. Er bleibt für immer bei mir. Wir sind wirklich für einander geschaffen.

Grinsend hebt er meinen Kopf und drückt mir einen Kuss voller Wildheit und Leidenschaft auf die Lippen. Ich genieße es seine Nähe wieder zu spüren.

Als wir uns voneinander lösen schiebt er mich sanft in die Richtung von der Frau. Er selber bleibt im Hintergrund.

Bevor ich auf sie zugehe begebe ich mich zu den Tischen. Ich lasse einen kurzen Blick über diesen schweifen. Welche Waffe sollte ich zuerst nehmen. Mit welcher hat sie eine Strafe verdient? Schließlich entscheide ich mich für eine Zange.

Grinsend gehe ich auf das Mädchen zu, welche noch immer den Kopf gesenkt hat. Ich lasse die Schere zwei Mal schnippen, bis ich direkt vor ihr stehe. Sie macht nicht die Anstalt ihren Kopf zu heben. Also greife ich mir ihre Haare und übernehme dies für sie. „Weißt du was dein Verbrechen ist?“, frage ich sie grinsend und lasse die Zange wieder schnippen vor ihren Augen.

Diese weiten sich. Tränen rollen ihr über die Wange. Leicht schüttelt sie den Kopf.

„Weißt du“, fange ich an zu erzählen, als ich mein Folterinstrument an ihren Fingernagel ansetze.

Das Mädchen fängt an um Gnade zu flehen. Sie sagt, dass sie nichts gemacht hat und dass er sie reingelegt hat. Sie habe mit der Sache nichts zu tun, doch höre ich ihr nicht zu. Erfreut schaue ich ihr in die Augen. Sollte sie nicht besser wissen mit wem sie sich anlegt?

„Wegen dir ging es mir die letzten Tage wirklich schlecht. Ich habe mir Sorgen gemacht um meinem Pudin. Hatte die Befürchtung das er mich verlassen möchte.“ Das ich meine Gedanken preisgebe, während die Person über die ich rede noch im Raum ist, ist mir egal. In diesem Moment gibt es nur sie und mich. Mister J. hat mir ein wundervolles Geschenk gemacht. Ich kann meinen ganzen Frust und die ganze Wut endlich an sie auslassen. „Und das alles nur wegen so einer kleinen, dummen Bitch. Einem Miststück, die nichts wert ist.“ Breit grinsend ziehe ich an ihren Nagel und drehe mich im Kreis vor Freude.

Ihre Schreie schalen laut im Raum wieder. Ein wunderschönes Geräusch. Musik für meine Ohren. Breit grinse ich. Das Gefühl ist berauschend. Ich fühle mich beflügelt wie schon lange nicht mehr, als ich mit der Zange im Arm mich drehe, an der immer noch ihr Fingernagel hängt.

Nach ein zwei Drehungen bleibe ich stehen, um sie mir anzusehen. Sie schluchzt und Tränen laufen ihr über die Wangen. Sie fleht mich an dass ich sie gehen lassen soll. Kennt sie mich nicht?

Mein Blick fällt auf die Wunde, welche ich ihr verpasst habe. Das nackte rote Fleisch ist darunter zu sehen. Kleine Äderchen schauen unter dem Fleisch hervor. Es sieht schön aus, doch kommt mir ein Gedanke. Wie sieht es wohl aus, wenn ein Nagel durch den Finger gestoßen wird?

Ich hupfe zu dem genannten Material. Mit einem Hammer und zwei großen Nägel in der Hand komme ich grinsend wieder. Als sie mich sieht fängt sie an zu flehen. Immer wieder wiederholt sie, dass ich dies doch nicht machen möchte und aufhören soll. Sie fleht um Hilfe, doch wird niemand kommen. Hier unten werden ihre Schreie nicht gehört und ich werde Mister J. Geschenk nicht achtlos wegwerfen.

Mit irren weit aufgerissenen Augen setze ich den Nagel an und hämmere ihn ihr in die Hand. Wieder ertönen laut ihre Schreie in den Raum. Es macht mir Freude dieses Geräusch zu hören. Nun fleht sie nicht mehr um Hilfe. Eher wird sie frech und fängt an mich zu beleidigen mit den gleichen Schimpfwörter mit der ich sie beleidige. Was für ein langweiliges Mädchen. Kann sich nicht mal was Eigenes ausdecken.

Ich nehme ihre Worte gar nicht richtig wahr. Viel mehr frage ich mich wie es wohl aussehen wird, wenn ein Nagel durch einen Finger gerammt wird an dem noch ein Fingernagel befestigt ist. Das muss ich ausprobieren.

Das wird der beste Jahrestag seit langem!



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