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Yu-Gi-Oh! Gx - Angels and Shadows (Year 1)

von

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Runde 15: Enttarnt

„Nein Jane.“, ich zuckte zusammen, als eine andere Stimme statt die des Schattenduellanten auf meine Herausforderung antwortete. Jaden hatte sich aufgerichtet und sah mich an, „Jetzt ist aber Schluss!“, er warf mir einen Blick zu, der verriet, dass alles in Ordnung war. Ich stellte mich neben ihn, bereit, das Duell jederzeit zu übernehmen. Doch Jaden hatte einen anderen Plan, „Dein dämlicher Trick mit dem Schattenspiel läuft nicht mehr!“

Wusste ichs doch! Danke, Geflügelter Kuriboh.

Syrus und Chumley verstanden allerdings nicht ganz. „Hatte er gerade Trick mit dem Schattenspiel gesagt?“, fragte letzterer.

„Was meint er damit?“, auch Sy war überrascht.

„Ganz einfach! Meine Seele ist jetzt nicht mehr abholbereit!“, erklärte Jay zuversichtlich. Fast schon mit neu geschöpfter Energie, „Dann lass uns weiter machen! Ich bin dran!“, er zog. All seine Angst war verschwunden.

Der Gegner staunte. Sagte aber nichts.

„Als erstes aktiviere ich die besondere Fähigkeit meines Finsteren Katapultierers! Sie erlaubt mir eine Karte von meinem Friedhof zurückzuholen, für jeden Zug, den der Katapultierer im Verteidigungsmodus war. So! Dann kann ich, für jede Karte, die ich aus meinem Friedhof zurück hole eine Zauber- beziehungsweise Fallenkarte auf dem Feld zerstören! Und da er vor einem Zug im Verteidigungsmodus war, hol ich mir meinen Avian und dann zerstöre ich deine Zauberkarte Pandämonium.“, der Katapultierer machte sich bereit. Zwischen den großen Antennen auf seinem Rücken bildeten sich Funken. Es knisterte… er lud sich auf, „Gewittersturmschlag!“, mit einem Schlag entlud sich das Monster. Mit gelben Blitzen traf es die Feldzauberkarte in der Duell Disk des Hochstaplers.

Er schrie. Die Umgebung, die alles so unheimlich gemacht hatte, zerfiel. Wir befanden uns jetzt wieder in der normalen Höhle. Sie war zwar immer noch unheimlich, aber weit weniger, als es dieses Pandämonium war.

„Na und?“, fragte der Mann zornig, „Das hier hast du noch nicht zerstört.“, er brachte das Puzzle zum Vorschein. Es begann wieder zu leuchten.

„Sei vorsichtig mit deinen Wünschen! Sie könnten sich erfüllen“, rief Jaden. Er warf die Karte seines Elementarhelds Avian, die dieses Millenniums-Puzzle als Fälschung entlarvte. Sie blieb mitten in dem Anhänger stecken, als wäre er aus Pappe. Das Licht erlosch sofort, genauso wie die Duellbereitschaft und das Selbstvertrauen, besser gesagt die Fassade, des Besitzers, „Nein, was hast du getan?“

Jadens fehlende Körperteile kehrten wieder zurück. Welch ein Glück, dass dies nicht wirklich ein Spiel der Schatten war. Erleichtert sank ich auf den Boden. Kein Duell für mich heute.

„Ich hatte meinen Körper nie verloren.“, grinste Jay, „Die ganze Nummer, von Wegen Spiel der Schatten war nur eine Täuschung. Es war so ne Art Hypnose. Ne Menge Rauch und Spiegel und so… ich sollte glauben, ich verliere meine Seele. Der Typ arbeitet mit ganz miesen Tricks. Ich meine, vielleicht hat er gerade seinen Job auf dem Rummel verloren.“

Betroffen wich der Maskierte zurück, „Das ist nicht wahr. Mein Job auf dem Rummel kann ich jederzeit zurück kriegen!“

„Ja, da bin ich mir sicher. Und diesen Millenniums-Gegenstand aus Pappmasche kannst du den kleinen, neugierigen Kindern vorführen.“

„Nein, hör auf! Er ist echt, genau wie ich!“

„Quatsch! Du bist nur ein Betrüger.“

„Du Narr, du hast was vergessen.“

Wir stutzten alle. Was hatte er denn vergessen?

Der Scharlatan lachte, „Das Mädchen. Sie ist in einem Schattengrab gefangen. Ihre Seele verfault in der dunkelsten Ecke der Unterwelt und das beweist, dass dieser Millenniums-Anhänger echt ist! Na? Was hast du dem entgegenzusetzen?!“

Nannte er die Fälschung wirklich… Anhänger? Gut, ich wusste es im ersten Moment auch nicht besser, aber ich besaß auch keine Kopie davon. An seiner Stelle hätte ich mich ein bisschen besser informiert.

„Außer das du ein Dummkopf bist?“, Jaden sprach mir aus der Seele.

Irritiert sah der Mann auf.

„Sieh mal: alle Millenniums-Gegenstände waren an die Wände der verbotenen Unterkunft gemalt. Deiner heißt Millenniums-Puzzle und nicht Millenniums-Anhänger! Du hast die Seele von Alexis gar nicht. Du hast sie nie gehabt, also gib sie endlich frei, und alle anderen, die du entführt hast, dazu!“

„Alle anderen?“, fragte er verwirrt, „Ich weiß gar nicht, wovon du redest! Und weil du mich als Trickser bezeichnet hast, kannst du deine kleine Freundin selbst suchen!“, er warf eine Rauchbombe auf den Boden, um zu flüchten.

Jaden rannte ihm hinterher. Ich sprang auf und folgte ihm. Doch als wir rannten bemerkte ich, dass irgendetwas komisch war. Lichter an den Wänden begannen aufzuleuchten. Der Boden unter unseren Füßen zeigte auf einmal das Auge, das für die Spiele der Schatten stand. Der Untergrund bebte.

„Wie hast du das gemacht?“, fragte Jaden verwundert

„Das war ich nicht!“, beteuerte der Fremde.

Ein Wirbel aus Staub und Dunkelheit hatte uns drei eingekreist.

„Was ist das?“, rief Jay neben mir… doch auf einmal hüllte mich eine Dunkelheit ein. Schützend schloss ich meine Augen…

Als ich sie wieder öffnete… sah ich nur Finsternis. Kein Jaden, der zuvor noch neben mir gestanden hatte, war in Sicht. Auch nicht der Unbekannte. Nur Schwärze.

Erschreckend schnell wurde mir klar, was dies bedeutete: Ich war ein Teil der Schatten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-03-07T14:40:57+00:00 07.03.2016 15:40
Oh richtig.
Jetzt kommen die echten Mächte der Finsternis. Und Somit ein Echtes Spiel der Schatten.
Mal sehen was kommen wird.


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