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Watch you while your sleeping (WYWYS)

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Achtung: Charakterdeath!

Finrod Felagund

Beren Erchamion

(Mandos) Komplett anzeigen

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Until the end

Das Lied ist verstummt, er hat gesiegt. Und Finrod stürzte vor den Thron. Danach hatten sie ihn zurück in das dunkle Verließ geworfen, dass nun schon so lange unsere Heimat war. Ich wollte sofort zu ihm, doch das böse Knurren des Wolfes ließ mich nicht.
 

Alle unsere Gefährten sind tot. Gefressen vom bösen Wolf. Finrod liegt wie tot da. Dem Knurren zum Trotz gehe ich zu Finrod und bette seinen Kopf in meinem Schoß. Er atmet. Ich würde ihm gerne helfen, doch ich kann keine Verletzung an ihm sehen. Er ist erschöpft von dem Kampf.
 

Finrod schlägt die Augen auf. Er lächelt mich an, setzt sich auf. „Balan… Beren!“ Ich sehe ihn an. Ihm geht es nicht gut. Ich hebe die Hand und will ihm eine Strähne aus dem Gesicht streichen. Doch er hält sie fest. „Nicht… mir geht es gut!“
 

Zum Beweis steht er auf. Ich fange ihn, als er hinfällt und halte ihn fest, bis er alleine stehen kann. „Hannon le.“ Er löst meine Hände von seinen Hüften und lächelt mich an. Ich lächle zurück. Doch dann höre ich wieder das Knurren. Es ist direkt hinter mir!
 

„Beren!“ Finrod reißt mich zur Seite als der Wolf zum Sprung ansetzt. Statt meiner, springt er nun ihn an. Finrod stürzt unter der Masse des Wolfes. Erneut hat er mich gerettet! Und ich kann nichts tun. Ich will helfen doch Finrod wirft mir einen verneinenden Blick zu.
 

Sein Schwur! Wie konnte ich ihn vergessen. Mein Blick landet auf dem Ring, den ich trage. Deswegen ist Finrod hier. Um den Schwur zu erfüllen. Ich höre einen Schrei. Finrod liegt auf dem Boden und versucht mit aller Macht den Wolf von seiner Kehle fernzuhalten.
 

Doch der Wolf ist stärker. Seine Fänge umschließen die Kehle des Königs. Aber er beißt nicht zu. „Finrod!“ Ich renne auf den Wolf zu, doch Finrod reißt sich plötzlich los und geht nun seinerseits dem Wolf an die Kehle. Bald fiel der Wolf.
 

„Finrod!“ Ich werfe mich gegen den Leib des Wolfes um in vom Körper des Elben zu schaffen. Dann ziehe ich den Elben an mich. „Finrod!“ Heiße Tränen wischen das Blut von seinen Wangen. Er schlägt die Augen auf. „Beren… mir geht’s gut!“ Er hustet. Wir wissen beide dass es zuende mit ihm ist.
 

Finrod griff nach meiner Hand und drückte sie. „Weine nicht um mich, Beren. Ich begebe mich in die Hallen des Wartens und lange werde ich warten, bis meine Füße wieder den Boden Ardas berühren werden. Vielleicht werden wir uns nicht mehr sehen, doch ich habe meinen Schwur erfüllt und gehe ohne Trauer. Lebe wohl!“
 

Finrod schloss die Augen und sein Körper sinkt gegen meinen. Fast kann ich spüren wie sein Leben aus ihm weicht. „Finrod! Nein, du darfst nicht. Findaráto, nein! Nóm…“ Er ist gegangen und keiner seiner Namen kann ihn zurückholen.
 

Irre ich mich oder wird es noch dunkler in diesem Verließ. Sein Licht ist erloschen! Ich sehe mich um. Eine schwarze Gestalt steht hinter uns. Eine Hand nähert sich Finrod. „Ich lass nicht zu, dass du seinen Körper nimmst. Du hast schon sein Leben genommen!“ Ich sehe mich nach einer Waffe um.
 

Die Gestalt lacht. Nicht Gorthaur bin ich, noch ist Melko mein Name. Mandos bin ich und Felagund ist mein. In den Hallen wird er warten, bis seine Seele geheilt und bereit ist zurückzukehren. Er berührt Finrods Stirn und ein weißes Licht steigt aus seinem Körper auf.
 

Ich sehe kurz noch seine Gestalt die mich anlächelt, dann breche ich neben seinem Körper zusammen und mein Leid scheint mich zu zerreißen. Weinend klammere ich mich an ihn und schreie seine Namen. Nie werde ich ihn vergessen und ich werde ihm ein Grab bauen, was ihm gebürtig ist.



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