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Unter der Flagge, der Strohhüte

ich und die Liebe
von

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Kapitel 1

Kapitel 1

 

 

„Was?!“ Ich musste lachen.

„Hast du ihnen nie von mir erzählt, Onii-san?“, fragte ich und stemmte auch meine Hände in die Hüfte. Luffy kicherte wieder und schüttelte den Kopf.

„Um ehrlich zu sein, habe ich nicht gedacht, dich jemals wieder zu sehen. Nachdem ich von Opa weg geschafft worden bin, hab ich gedacht, sie hätten dich auch weg gebracht.“ Ich schüttelte den Kopf.

„Sie haben mich weg gebracht, auf so ne öde Insel, wo ich lernen sollte wie ich eine richtige Dame werde.“ Luffy lachte jetzt lauter.

„Du und eine anständige Dame?“ Ich grinste leicht.

„Ich bin mit Zehn da weg und hab bei Dad trainiert.“

„Du gehörst also zur Revolutionsarmee?“, fragte mich der schwarzhaarige neben meinem Bruder. Trafalgar Law. Ich hatte schon viel über ihn gelesen und vor allem wusste ich natürlich auch über ihre Allianz Bescheid. Und ich musste sagen life sah er noch besser aus, als auf diesen Steckbriefen. Er war wirklich ein großer Mann. Ich musterte ihn leicht und durch seinen offenen braunen Mantel hatte ich einen guten Eindruck, wie attraktiv er war.

„So kann man es sagen“, meinte ich und blieb an seinen braunen Augen hängen.

„Was hattest du mit diesem Marinesoldaten zutun?“, fragte Luffy mich sofort.

„Ich wollte ein paar Infos aus ihm heraus quetschen“, zuckte ich die Schultern und sah an mir herunter. „Deswegen auch dieser Aufzug.“

„Bist du alleine unterwegs?“, fragte nun auch Sanji, der mich immer noch total verliebt ansah.

„Ja, sozusagen. Ich bin schon seit vier Tagen hier.“ Dad hatte mich hier abgesetzt, damit ich Infos sammelte. Also hatte ich mir einen Job in ner Bar besorgt, um jeglichen Tratsch mitzubekommen. Nur jetzt konnte ich mir das ganze abschminken. Nicht nur, dass dieser Marinesoldat mich gefunden hatte, nein, er hatte sogar seinen Vorgesetzten von mir erzählt. „Na ja, ihr solltet aber schnell hier verschwinden. Dieser Trottel hat Verstärkung gerufen.“

„Und du, Mei-swan?“, fragte Sanji und nahm meine Hand in seine. „Luffy, wir müssen sie mitnehmen.“ Ich blinzelte und sah dann zu meinem Bruder.

„Ich komme hier schon weg.“ Dann sah ich zu Law, der mich schon die ganze Zeit beobachtete. Sie hatten eine Allianz gegründet und Doflamingo dazu gebracht als Samurai der Meere zurückzutreten. Ich glaube nicht, dass ich da rein passe.

„Du kommst mit uns“, entschied Luffy und grinste dann. Law verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte. Was mein Bruder sagte, war wohl Gesetzt.

Zum Glück gab er mir noch die Zeit meine Sachen aus dem Hotelzimmer zu holen, was ich die letzten Tage bezogen hatte.

Wir verloren auch keine Zeit und legten sofort ab, als wir aufs Schiff kamen.

„Das ist meine kleine Schwester Mei“, verkündete Luffy allen und grinste. „Sie ist unser neues Crewmitglied.“ Ich sah ihn sofort geschockt an.

„Warte mal, Luffy. Ich kann nicht ...“, fing ich an, aber Nami legte mir eine Hand auf die Schulter und lächelte mich lieb an.

„Mit ihm zu diskutieren ist sinnlos, nimm es einfach hin“, meinte sie und Nico nickte zustimmend.

„Wenn Luffy sich was in den Kopf gesetzt hat, dann wird es auch so passieren. Also willkommen auf der Sunny.“ Ich ließ die Schultern sinken und lief Luffy hinterher.

„Hör mal, ich kann wirklich nicht deiner Bande beitreten. Ich bin schon bei der Revolutionsarmee und ich denke nicht ...“

„Dann rede mit Dragon“, meinte er und zusammen traten wir in die Küche ein. Luffy stellte eine Teleschnecke auf den Tisch und setzte sich dann. Ich verdrehte die Augen und rief Dad an. Ich bin zwar nicht mit Luffy aufgewaschen und so gut kannte ich meinen Bruder nicht, aber eins hatte ich in den paar Jahren mitbekommen, die ich mit ihm zusammen gelebt hatte … er bekam wirklich immer alles was er wollte.

Es dauerte eine Weile, bis mein Vater abhob.

„Ja?“, sagte er. Ich verdrehte die Augen.

„Dad ich bins. Mei.“ Ich hörte sofort wie er ein bisschen entspannter wurde.

„Wo ist deine Teleschnecke hin? Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht, wer mich bitte anrufen könnte.“

„Die Sache ist nicht so einfach zu erklären. Ich bin aufgeflogen und musste schnell weg.“ Ich sah auf zu Luffy, der fett grinste.

„Und wo bist du jetzt?“

„Ich hab Luffy getroffen.“ Es blieb still.

„Hey, Otoo-san“, grinste Luffy. „Lange nicht gesprochen.“ Wann hatten sie sich denn mal bitte gesprochen? „Mei ist wirklich klasse, hast du super hinbekommen.“

„Ja, ich bin sehr stolz.“

„Hör zu, Alter Herr, ich will sie in meiner Crew haben, hast du was dagegen?“

„Luffy, sie ist eine verdeckte Ermittlerin der Revolutionsarmee, sie ist wichtig für unsere Sache.“

„Ich steh hinter dir und wir werden dir alle Infos geben, die wir unterwegs sammeln.“ Dad lachte auf.

„Du hast doch schon eine Allianz gebildet.“

„Ich kann doch noch eine bilden.“ Ich musste lächeln. Typisch Luffy. „Sie würde super zu uns passen.“ Dad seufzte.

„Mei?“

„Warum nicht?“, fragte ich als Gegenfrage. Luffy riss seine Faust hoch und stand dann auf.

„Dann besprecht noch eure Sachen.“ Er legte mir eine Hand auf die Schulter und verschwand dann aus der Küche.

„Denkst du, das ist eine gute Idee?“, fragte Dad mich. Ich sah auf die kleine Teleschnecke herunter und musste lächeln. Ich war nicht traurig über meine Position bei der Revolutionsarmee. Solange ich nicht in irgendeinem Haus bleiben musste und das liebe Hausfräuchen spielen musste, war mir alles Recht. Aber als ich gehört hatte, dass Luffy ein Pirat geworden war, wollte ich auch immer raus aufs Meer. Ich wollte kämpfen und frei sein.

„Ja, das ist eine super Idee.“

„Luffy macht viel Ärger.“

„Und trotzdem bist du stolz auf ihn.“ Dad lachte, aber das hielt nicht lange an, dann wurde er wieder Ernst.

„Mei, wenn jemand rausbekommen sollte, wer du bist, dann wirst du genauso ein Ziel werden wie dein Bruder.“

„Ich bin kein schwaches Mädchen, Dad.“ Er seufzte.

„Was hast du herausgefunden?“

Ich machte meinen Bericht und legte dann auf. Gerade als Sanji in die Küche trat, um zu kochen.

„Kann ich dir einen Tee machen, Mei-swan?“ Ich lächelte ihn an, verneinte aber.

Draußen an Deck wurde ich von Nico und Nami an den Armen gepackt und herum geführt. Sie fanden es super, dass ich jetzt dabei war. Endlich noch ein Mädchen.

Sie zeigten mir dann auch mein Zimmer, was ich total super fand, weil ich endlich aus diesem Kleid raus wollte.

Nach einer Dusche zog ich meine normalen Klamotten an, die aus einer grünen, engen Hose uns einem Bauchfreiem Ledertop bestand. Dazu trug ich hohe Stiefel. Um meine Hüfte schlang ich mir einen Gürtel und zog dann noch meine Handschuhe an, die bis zu meinen Ellbogen reichten und wo meine Finger frei waren. Sie hatten Riemen am Unterarm, wo dazwischen kleine Fächer waren, wo man dann meine Haut sehen konnte. Zusätzlich trug ich noch an beiden Oberarmen ein Lederband. Meine Haare ließ ich offen und schnallte mir dann meine eigenen Katana um die Hüfte. Ich besaß zwei Katana, sie waren Zwillingskatana und ich hatte sie Tsu und In getauft. Denn zusammen waren sie Tsuin und das bedeute Zwilling. Sie hatten beide einen blauen Griff und weiße Klingen. Außerdem besaß ich noch ein weiteres Schwert. Es war ein silbernes Langschwert, ganze 160 Zentimeter war es lang und ich hatte wirklich lange gebraucht, um perfekt damit umzugehen. Durch seine silberne Farbe hatte ich es auch so benannt. Shirubādoragon. Na ja, es hieß Silberner Drache, da es früher einmal meinem Vater gehört hatte. Vorsichtig stellte ich das Langschwert auf die Seite und trat dann aus meinem Zimmer heraus.

Auf dem Deck war eine Menge los und ich lehnte mich an das Geländer vor mir, sodass ich runter aufs Deck gucken konnte.

Nami und Robin saßen in Liegestühlen an der Reling und lasen in irgendwelchen Heftchen. Sanji kam gerade herbei geeilt und brachte ihnen Tee. Zorro hatte sich Hanteln geschnappt und trainierte. Brook stimmte seine Gitarre, was schon ein bisschen merkwürdig war. Ich meine, er war ein lebendiges Skelett, woran ich mich aber sehr schnell gewöhnen würde.

„Oh, Mei-chan“, rief er dann auch sofort und ich winkte ihm. „Dürfte ich mir deine Höschen ansehen?“ Ich blinzelte und war total geschockt. Was wollte er?

„Brook!“, schrie Nami und warf mit einem ihrer Schuhe nach dem Skelet.

„Was denn? Ich will unbedingt ihre Höschen sehen.“ Und schon flog der nächste Schuh. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.

„Mei-swan, willst du auch etwas zutrinken?“, fragte Sanji sofort wieder, als ich die Treppe herunter kam. Er rannte schnell in die Küche und holte mir auch einen Tee. Ich nahm ihn dankend an.

„Ignorier Brook einfach“, meinte Robin und nahm einen Schluck von ihrem Tee. Ich tat es ihr nach und musste wirklich sagen, dass er super lecker war.

„Der ist super, Sanji“, lächelte ich. Dieser bekam sofort wieder Herzaugen und strahlte mich an.

„Für dich doch immer“, schwärmte er. Ich lehnte mich an die Reling und sah mich weiter um. Usopp und Chopper tüftelten an irgendwas und waren ganz in ihre Sache vertieft. Ceaser Clown sß einfach auf dem Boden und war am Schlafen, was so schon recht ungewöhnlich war, aber ich glaube, als gefangener meines Bruders konnte man wohl nichts anderes machen, als zu Schlafen. Keiner der Strohhüte sah so aus, als würden sie auch nur auf eine seiner Forderungen eingehen, wenn er welche stellen würde. Franky stand am Steuer und Law … Ich sah zu dem Hauptmast, der mitten auf dem Deck war. Rundherum war eine Bank angebracht, auch der Law saß. Er an den Mast gelehnt da und beobachtete das Geschehen. Sein Schwert, Nodachi, lehnte an seiner Schulter und überragte ihn beim Sitzen. Es war ein wirklich schönes Schwert. Eigentlich hatte ich ihn mir noch etwas ansehen wollen, denn obwohl ich schon viel über den Roockie gehört hatte, wusste ich doch nichts über ihn. Aber plötzlich landete Luffy mitten auf dem Deck und breitete seine Arme aus.

„Meine Schwester ist jetzt offiziell unser Neues Crewmitglied“, sagte er grinsend.

„Wir wissen doch gar nicht, was sie alles kann“, meinte Usopp.

„Dich haben wir doch auch als Lügenbaron mitgenommen“, lachte Nami. Usopp streckte ihr die Zunge raus.

„Mei gehört der Revolutionsarmee meines Vaters an, also muss sie was drauf haben“, meinte Luffy.

„Von mir aus, kann ich auch mit ihr kämpfen“, meinte Zorro und legte seine Hanteln weg. Er sah zu meinen Zwillingsschwertern. „Du bist also auch eine Schwertkämpferin?“

„Dir bestimmt unterlegen, Zorro, aber ja“, meinte ich und zog beide Katana. Er grinste und zog auch nur zwei seiner Schwerter. Luffy kicherte und nahm neben Law platz.

Gleichzeitig preschten Zorro und ich los. Mit einem klirrenden Geräusch trafen unsere Schwerter auf einander. Er hatte wirklich viel Kraft und drückte mich so ein bisschen in die Knie, aber ich hielt dagegen. Schnell zog ich meine Katana zurück und drehte mich nach rechts, sodass Zorro einen Ausfallschritt machen musste. Ich setzte sofort zum nächsten Schlag aus, aber er war schnell wieder auf den Beinen und blockte meinen Angriff. Wir bewegten uns sehr schnell und immer und immer wieder prallten unsere Schwerter auf einander. Er war wirklich viel stärker wie ich. In der Schnelligkeit machten wir uns nichts vor, da konnte ich mit ihm mithalten, aber nicht bei seiner Kraft und so passierte es, dass er mich in die Knie zwang. Mit einem Schlag hatte er mich entwaffnet und hielt mir seine beiden Klingen an den Hals. Wir blieben einen Moment so stehen, alle anderen um uns herum waren sprachlos.

„Moosschädel, los nimm deine Schwerter von ihrem Hals!“, rief Sanji plötzlich. Zorro tat es und steckte seine Schwerter weg … und dann reichte er mir seine Hand. Ich nahm sie an und wurde dann auf meine Füße gezogen.

„Sie ist richtig gut“, meinte Zorro und immer noch waren alle sprachlos.

„Er … er hat wirklich gegen sie gekämpft“, meinte Usopp total fassungslos. Erst jetzt begriff ich, warum alle so verwundert waren. Ich hatte davon gehört, dass er gegen Frauen nicht wirklich Ernst machte. Wegen seiner Vergangenheit, aber … gegen mich hatte er ernsthaft gekämpft … oder? Wenn er es nicht getan hatte, dann war ich wirklich schwach. Wenn ich das, was gerade in diesem Kampf als Stark empfunden hatte, stark gefunden hatte und er es nicht ernst gemeint hatte …

„Du hast Ernst gemacht“, sagte Luffy und stand auf.

„Sie ist deine Schwester und du willst sie in unserer Gruppe, also musste ich sie wirklich testen“, gestand Zorro. „Ich mache alles was du sagst, Luffy, ich würde auch für dich sterben, aber wenn es um diese Crew geht, müssen wir uns wirklich sicher sein.“ Luffy nickte und sah mich dann an.

„Willkommen bei den Strohhüten“, grinste er. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2016-06-18T07:44:52+00:00 18.06.2016 09:44
Nicht schlecht.
Mei konnte sich mit Zorros Geschwindigkeit mithalten aber mit Kraft nicht.
Ich frage mich was sie noch alles kann.
Antwort von:  Ten-nii-san
18.06.2016 16:31
Ja da ist die Frage oder? Haha ich hab eine Idee im Kopf, aber ich glaube da werden mich alle für hassen :)
Danke für dein Kommi freut mich das es dir gefällt :)
Von: abgemeldet
2016-06-15T18:47:01+00:00 15.06.2016 20:47
Cooles Kapitel
Meist ist also eine schwertkämpferin.
Wow Zoro hat ernst gegen sie gemacht.
Krass das bedeutet schon was.
Geiles kapi
Freue mich auf das nächste.
Mfg
Strawhat
Antwort von:  Ten-nii-san
15.06.2016 21:38
Danke schön :) ich hatte wirklich nicht damit gerechnet so schnell jemanden für diese Geschichte zu erreichen :) bin gespannt ob dir meine Ideen gefallen oder nicht :)


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