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Unter der Flagge, der Strohhüte

ich und die Liebe
von

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Kapitel 6

Kapitel 6

 

 

Mir brannten alle Sicherungen durch, als Doflamingo Mei packte und dann auch noch küsste. Ich hätte ihm schon seit eben eine verpassen wollen, als er sie als sein Schutzschild benutzt hatte.

Schnell ließ ich einen Room entstehen und tauschte Mei gegen einen Stein, der vor mir auf dem Boden lag. Ich packte ihre Hand und zog sie hinter mich. Doffy stand vor uns und war leicht überrascht, grinste aber dann.

„Okay, damit hatte ich nicht gerechnet“, meinte er, aber er sah amüsiert aus. „Aber es ist interessant, wie viele Sorgen du dir um sie machst oder warst du eifersüchtig?“ Er hob seine Hand und bewegte seine Finger.

„Law!“, schrie Mei und erst da kam mir wieder in den Sinn, dass Doflamingo sie ja immer noch kontrollierte. Ich drehte mich um und verlagerte schnell mein Gewicht, aber Mei traf mich trotzdem mit ihren Schwertern. Rechts und Links schnitt sie mich an meinen Seiten und stand jetzt direkt vor mir, ihre Arme an meinen Seiten. Ich musste hart schlucken. Der Schmerz durchzog meinen Körper und für einen Moment konnte ich nicht klar denken. Ich sah zu ihr herunter. Meis Augen waren geweitet und sie zitterte. Wie hatte ich nur zulassen können, dass wir sie mitnehmen? Ich hätte sie auf dem Schiff lassen sollen. Jetzt durch ihre Feuer-Frucht, war sie für Flamingo nur ein noch größeres Ziel.

„Töte ihn, Mei“, befahl Mingo und sofort gehorchte sie. Ihre Schwerter hoben sich und sie schlug zu. In dem Moment tauschte ich mich mit Doflamingo, sodass ihre Schwerter in seine Schulter rasten. Er war zu überrascht, also traf sie ihn, aber er packte sie am Hals und schleuderte sie dann mit voller Wucht gegen eine Wand. Es war ein dumpfes Geräusch als sie gegen die wand knallte und diese dann herunter rutschte. „Law!“, schrie Mingo und kam sofort auf mich zu.

Ein heftiger Kampf entfachte, indem ich alles gab. Ich war nur so froh, dass er Mei in Ruhe ließ. Das er immer noch ihr Herz in der Hand hielt, vergaß ich allerdings nicht.

„Counter Shock!“, rief ich und kam Doflamingo wirklich nah, aber im letzten Moment traf er mich mit seinem Bein und ich flog durch die Luft. Ich kam gerade so noch auf meinen Füßen auf, knickte aber ein. Ich hatte zu viel Kraft verbraucht. Ich keuchte und musste mich auf meinem Knie abstützen. Zu meinem Glück, war aber auch Doflamingo etwas außer Atem. Ich sah zur Seite, zu Mei. Sie bewegte sich nicht und ich konnte nicht sagen, ob sie auch noch atmete. Doffy hatte sie mit voller Wucht gegen die Wand geworfen, ein paar Rippen waren bestimmt gebrochen.

Meine Unachtsamkeit nutzte Doffy sofort aus.

„Tamaito!“ Tausende seiner Fäden schossen auf mich zu. Ein paar konnte ich abwehren, aber auch ein paar trafen mich. Er kam auf mich zu, aber ich lief auch auf ihn zu und so prallten wir wieder aufeinander. Ich aktivierte mein Haki und trat nach Doflamingo. Er wehrte den Tritt ab und packte meinen Arm. Er packte so fest zu, dass ich dachte, er würde mir das Handgelenk brechen. Durch den Druck musste ich mein Schwert fallen lassen, was ihm natürlich ein Grinsen auf die Lippen zauberte … und dann hoben wir ab. Doffy hüpfte auf seinen Fäden immer weiter nach oben in den Himmel. „Du kleiner eingebildeter Scheißer. Meinst du wirklich, du könntest irgendetwas gegen mich ausrichten?“ Sein Druck auf mein Handgelenk wurde größer. „Ich muss wirklich sagen, dass du mir schon Steine in den Weg gelegt hast, als du Caeser entführt hast und jetzt versuchen die Strohhüte ja auch meine Fabrik zu zerstören, aber weißt du, Law, du trägst an all dem hier auch eine große Rolle.“ Ich sah ihm in die Augen, sah in sein riesiges Grinsen. „Du bist hier, um dich für Corazon an mir zu rächen, aber vergisst du da nicht etwas? Du warst es doch erst, der alles vergeigt hat. Du hast Vergo den Brief gegeben und mir einen Grund gegeben meinen eigenen Bruder zu töten. Nur wegen dir musste Corazon sterben.“ Ich biss die Zähne zusammen und starrte ihn an.

„Es kam dir doch zu gute“, zischte ich, was ihn lachen ließ.

„Natürlich. Ich wusste schon länger, dass er zur Marine gehörte, das heißt aber nicht, dass ich nicht um meinen Bruder getrauert habe.“

„Einen Scheiß hast du getan!“ Ich konzentrierte mich auf meinen nächsten Angriff, der musste sitzen … aber da ließ Doflamingo einfach Meis Herz los und es raste nach unten. Dann packte er meinen anderen Arm und hob sein Bein. An der Unterseite seines Beines, war ein Faden gespannt und dann legte er mir dieses auch noch auf die Schulter.

„Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich mir Mei nehmen“, flüsterte er mir ins Ohr. „Sie wird zu meinem kleinen Schoßhündchen, wird mich nackt mit Trauben füttern, was hältst du davon?“ Ich schluckte. „Achso, sie hat wunderbar süß geschmeckt. So süß, dass man einfach noch mehr von ihr haben will.“ Damit fing er an uns zu drehen. Gleichzeitig rasten wir auf den Boden zu. Mit einem Affenzahn kamen wir am Boden auf. Vorher hatte er noch sein Bein nach unten gezogen und mir somit meinen Arm abgetrennt. Der Schmerz war unerträglich. Ich spürte nichts mehr nur noch den Schmerz, der meinen ganzen Körper betäubte. Ich schrie so laut ich nur konnte. Es war unerträglich.

Doffy lachte nur. Ich musste mich jetzt konzentrieren, den Schmerz ausblenden, auch wenn er mich lähmte.

„Traffy!“, rief Luffy und wollte mir zur Hilfe kommen, aber die beiden Klone kesselten ihn ein. Ich versuchte aufzustehen, also rollte ich mich auf die Seite und kniete mich auf die Knie. Ich musste die Blutung stoppen.

„Law, wo willst du denn hin?“, fragte Doffy. Ich hörte wie er seinen Mantel nach hinten schob und dann hörte ich die Entsicherung seines Revolvers. „Eigentlich tut es mir ja leid, dich töten zu müssen, du wärst eine tolle Bereicherung für meine Familie.“ Ich drehte mich zu ihm um, hielt meinen Arm umklammert.

„Ich will nicht zu deiner Familie gehören!“, zischte ich und Mingo zuckte nur die Schultern. Der Revolverlauf zeigte auf meine Brust.

„Okay, aber vielleicht noch eine Sache, bevor ich dich töte. Ich könnte mir vorstellen, dass ich Mei freilasse.“ Meine Augen weiteten sich und sofort schossen mir seine Worte von vorhin in den Kopf.

Sie wird zu meinem kleinen Schoßhündchen, wird mich nackt mit Trauben füttern, was hältst du davon?

Ich konnte hier nicht sterben und sie ihm überlassen. Niemals.

„Ich werde sie frei lassen, wenn du im Gegenzug die Operation der Ewigen Jugend bei mir anwendest.“ Er grinste mich von oben herab an. „Was hältst du davon?“ Was sollte ich tun? Ich konnte mich nicht auf sein Wort verlassen. Wenn ich mich wirklich mit ihm einlasse, dann kann ich nicht sicher sein, dass er Mei auch gehen lässt. Ich sah zur Seite, wo sie noch immer lag.

„Lass deine Fäden von ihr und lass Mugiwara-ya mit ihr verschwinden, dann werde ich dich unsterblich machen“, keuchte ich und sah Mingo in die Augen, soweit das möglich war.

„Ich werde dich nicht hier zurück lassen“, meinte Luffy. Ich konnte jetzt nicht mit ihm diskutieren. Ich wollte doch nur, dass Mei in Sicherheit war. Doffys Blick eben, bevor er sie gewaltsam geküsst hatte … sein Grinsen. Er hatte Gefallen an ihr gefunden, nicht nur, weil er gesehen hatte, dass sie es irgendwie geschafft hatte mir etwas zu bedeuten … nein auch ihre Fähigkeiten hatten ihn angesprochen. Ich musste sie einfach in Sicherheit bringen, auch wenn ich dafür sterben würde .. denn niemals würde ich ihn unsterblich machen, eher würde ich mir selber die Kugel geben.

Doflamingo hob die Hände und bewegte dann die Finger. Ein ziehendes Geräusch ertönte und seine Fäden zogen sich von Mei zurück.

„Ich hab sie frei gelassen“, meinte er und dann blieben auch seine Klone stehen. Luffy sah von mir, zu Doffy und dann zu seiner Schwester.

„Nimm sie endlich, Mugiwara-ya“, meinte ich und sah ihn bittend an. Er biss die Zähne zusammen, ballte seine Fäuste … ging aber dann zu Mei. Sobald er seinen Rücken zu Doffy gedreht hatte, kam dieser näher an mich heran.

„Jetzt!“, befahl er mir. Es war klar, dass er nicht zulassen würde, dass die beiden erst verschwanden. Mingo drückte mir den Revolver auf die Brust. „Mach schon, Law!“ Ich schloss die Augen und hob meine Hand.

„Nein!“, schrie jemand. Plötzlich war Mei bei uns und rammte Doflamingo. Dieser strauchelte zur Seite und verlor den Halt, den aber schnell wieder hatte. Er packte Mei am Hals und drückte so fest zu, wie er nur konnte. Auch die Ader auf seiner Stirn pulsierte heftig.

„Du kleines Miststück“, knurrte er. Mei keuchte auf. Schnell bereitete ich meinen Angriff vor.

„Shambles“, rief ich und tauschte Mei mit mir, dann holte ich meiner Hand aus. „Gamma Knife!“ Ein grünliches Messer entstand in meiner Hand, das ich Doflamingo in die Brust drückte. Diese Operation würde ihn von innen heraus zerstören.

„Law!“, schrie er und sah mir fest in die Augen. „Das wirst du büßen.“ Sein Kopf fuhr zur Seite. Ich folgte seinem Blick und sah dann Meis Herz auf dem Boden liegen. Ich wollte es gerade mit Shambles zu mir holen, da hatte Doflamingo schon seinen Arm gehoben und feuerte all seine Kugeln seines Revolvers ab.

„Nein!“, schrie ich und ließ von Doflamingo ab. Ich drehte mich um und griff nach Mei. Sie röchelte und packte sich an die Brust. Als nächstes hustete sie Blut und sackte in sich zusammen. Ich erreichte sie gerade noch rechtzeitig und zog sie an meine Brust. Zusammen mit ihr sackte ich auf den Boden.

„Law“, keuchte sie und sah mich an. Ihre blauen Augen wurden immer blasser. Wieder hustete sie und spuckte Blut.

„Halt durch, okay? Wir bekommen das wieder hin.“ Durch ihr Husten und das Blut spucken, waren ihre Zähne ganz rot, auch ihre Lippen waren Blutgetränkt. Ihr ganzes Gesicht war voller Wunden … und trotzdem lächelte sie.

„Law“, hauchte sie und hob eine Hand, die sie mir auf die Wange legte. „Lass nicht zu … röchel … dass … hust … dass er gewinnt.“

„Hör auf zu reden“, flüsterte ich.

„Stirb nicht“, hauchte sie und dann fiel ihre Hand leblos zur Seite.

Ein markerschütternder Schrei ertönte und Luffy raste auf Doflamingo zu. Er warf mit Schimpfwörtern um sich und attackierte Doffy mit allem was er hatte. Seine Wut gab ihm noch mehr Kraft.

„Gear Forth!“, schrie er dann und war nicht mehr aufzuhalten.

Ich sah herunter zu Mei … sie beschützen, das war das einzige, was ich die ganze Zeit gewollt hatte. Ich wäre für sie gestorben … und jetzt? Jetzt ist sie für mich … sie hatte gewusst, dass wenn ich Doflamingo die Ewige Jugend gebe, ich sterben würde … aber auch wenn ich sie ihm nicht geben würde, hätte er mich getötet. Ich wollte sie beschützen, dabei hatte sie mich beschützt.

Wir mussten zurück zum Schiff … ich musste sie retten … sofort!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2016-06-26T14:51:15+00:00 26.06.2016 16:51
Ein Hammer Kapitel
Mach weiter so
Von:  CharlieBlade1901
2016-06-26T13:04:04+00:00 26.06.2016 15:04
Liebe ist, wenn man bereit ist für die eine Person sein Leben zulassen um sie zu retten. Das hast du richtig klasse interpretiert. Ich ziehe den Hut vor dir.
Antwort von:  Ten-nii-san
26.06.2016 15:08
Danke schön =) vielen vielen Dank
Es ist wirklich schön so ein Feedback zu bekommen, weil ich mir noch nicht so sicher war, wie genau ich das zwischen Mei und Law aussehen lassen würde ... ich meine, er ist eine ganz spezielle Person und bis jetzt ist jeder gestorben, der irgendwie näher zu ihm stand, deswegen war ich erst nicht so ... ja wie soll ich sagen ... ich wusste nicht, ob ich es wirklich so machen sollte, aber nach deinem Kommi fühl ich mich gut mit der Entscheidung =) Vorerst =PPP


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