Zum Inhalt der Seite

Ängste die mein Leben begleiten....

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Angst in der Dunkelheit

Schnell lief sie die Straße entlang, stolperte schon fast über ihre Füße. Hastig versuchte sie den Massen zu entkommen. Immer wieder stellten sich ihr Personen in den Weg, immer wieder fluchte sie über diese Menschen. Panisch sah sie auf ihre Uhr wollte unbedingt schnell zu Hause sein. Ihre Augen suchten den Platz ab, suchten nach Möglichkeiten den Ort schnell zu entschwinden. Da eine Lücke, schnell lief sie ihr entgegen. Ein Fuß nach dem anderen brachte sie weg von diesem Ort. Ihre blonde Mähne folgte ihr geschwind.

 

Die Dämmerung brach langsam über die Stadt herein. Leise und Still legte sich die Dunkelheit darüber. Lichter flackerten auf, legten sanft die Straßen zur Nacht. Stille kam auf, Ruhe kehrte ein in dieser Stadt.

 

Panisch warf die junge Frau ihre Tür ins Schloss, versuchte ihr Herz unter Kontrolle zu bringen. Ihr Atem so schnell wie ihr Herz, konnte sich nicht beruhigen. Ihre Augen so voller Angst vor dem was da draußen war, Angst davor es noch einmal zu sehen.

Langsam kam sie zur Ruhe, langsam normalisierte sich ihr Herz. Sie setzte sich auf ihre Couch und schaltete den Fernseher ein. Versuchte sich damit etwas abzulenken. Nichts Besonderes lief darin, nur ein Bericht der nebensächlich erschien. Ihre Gedanken schweiften ab, zerrten sie in ihre Vergangenheit zurück.

 

 

»Mama…« schrie das kleine blonde Mädchen. Versteckte sich hinter dem Bein ihrer Mutter. Weinend sah sie zur ihr auf. Hoffte darauf an ihrer Brust die Wärme zu finden. Doch nichts dergleichen geschah. Lachend standen sie um sie herum. Meinten das alles doch nicht so schlimm gewesen wäre. Noch immer amüsiert über die Angst des kleinen Mädchens, liefen sie weiter über den Jahrmarkt hinweg. Ließen das kleine Mädchen alleine mit ihrer Angst zurück. Mit ganzer Kraft, die ihr noch geblieben war, lief sie an der Hand ihrer Mutter weiter. Tränen der Furcht vor der Dunkelheit begleiteten sie den ganzen Tag.

Abends als sie von der Mutter zu Bett gebracht wurde, so Liebevoll und sanft zur Nacht gebettet, war alles vergessen was am Tag zuvor geschah. Ein Kuss auf die Stirn zeigte, dass es Zeit wurde das Licht im Zimmer zu löschen, dass die Dunkelheit ins Zimmer einzog.

 

Die Mutter löschte das Licht im Zimmer und zog die Tür ins Schloss.

 

Die Augen wurden größer, Schatten bewegten sich am Rand. Licht und Schatten spielten ihr Spiel mit ihr. Die Schatten wurden größer um sie herum. Zacken sah sie zu erst. Grausames Gelächter kam leise unter dem Bett hervor.

 

Schnell zog sie ihre Bettdecke über das Gesicht. Aber besser wurde es da auch nicht. Im Gegenteil noch mehr Dunkelheit war darunter zu finden, noch mehr des bösartigen Lachens war dadurch zu hören. Ihr Körper fing an zu zittern konnte es nicht mehr kontrollieren. Tränen liefen leise über ihr Gesicht.

 

Schnell zog sie die Decke zurück hoffte so sehr das der Spuck vorbei wäre. Doch da der Schatten! Er wurde immer größer, das Lachen hallte, immer lauter, im Zimmer umher.

 

Plötzlich ein Licht! Es kam auf sie zu, wurde immer größer bei ihr. Hoffnung keimte auf, dass der Schatten verschwand. Ein kleines Lächeln zierte ihr Gesicht. Schniefend wischte sie mit ihrer Hand die Tränen aus ihren Augenwinkeln.

 

Schnell begann ihr Herz zu rasen, das Licht verschwand in der Dunkelheit. Ihr ganzer Körper zitterte vor Angst, der Schatten kam wieder aus seinem Loch hervor. Das Lachen war in jeder Ecke des Zimmers zu hören. Weinend hielt sie sich ihre Ohren zu, hoffte dass es dann verschwand. Sie konnte nicht mehr, wollte nicht mehr alleine sein.

Mit voller Stimme und Angst darin schrie sie nach ihrer Mutter.

 

 

Seit jenem Tag schlief sie nur mit Licht im Zimmer ein. Ertrug es nicht allein zu sein in der Dunkelheit. Den Spot der anderen ertrug sie mit Fassung, kannte doch keiner von ihnen diese Angst. Sie wussten nicht wie es war, wenn man diese Panik bekam.

Abgegrenzt hat sie sich von ihrer Umwelt, ging nur zur Arbeit wenn es hell draußen war. Stellte ihren ganzen Tagesplan so ein, dass sie zur Dämmerung wieder zu Hause war. In jedem Raum brannte in der Nacht ein Licht, ein Licht das ihr Hoffnung gab. Ein Licht das ihr Mut machte die Dunkelheit zu überstehen.

 

»Scheiß Geisterbahn…« fluchte sie vor sich hin und wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Sie wollte endlich was dagegen unternehmen. Wollte nicht mehr dass diese Angst sie so sehr beherrschte. Sie wollte endlich wieder Leben!

 

Sie griff nach dem Telefonbuch und suchte eine Nummer heraus. Mit zitternden Fingern wählte sie die gesuchte Nummer im Telefon.

 

TUT TUT TUT

 

Eine Frau ging ran. Fragte nach was ihr denn auf dem Herzen liegen würde. Die junge Frau schluckte schwer, wusste nicht ob es doch die richtige Entscheidung war. Bis sie anfing die ersten Worte leise auszusprechen.

 

»Guten Abend Frau Setsuna Meioh. Mein Name ist Bunny Tsukino und ich habe Angst in der Dunkelheit…«

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück