Zum Inhalt der Seite

Ein Ende und ein neuer Anfang

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Morgen danach

An diesem Morgen wachte Chloe als erste auf.

Sie öffnete langsam ihre Augen.

Die Sonne war bereits am aufgehen und der Himmel hatte sich Lila gefärbt.

Als erstes strich sie sich mit einer Hand durchs Gesicht.

Mit einem mal bemerkte sie zwei Sachen.

Zum einen, hielt irgendwas sie umklammert und zum anderen spürte sie warme Luft in ihrem Nacken.

Chloe drehte den Kopf um zu sehen, was es wohl war.

Dann erblickte sie Max, die immer noch an sie gekuschelt war.

Chloe musste bei dem Anblick lächeln.

Vorsichtig befreite sie sich aus der Umarmung.

Sie wollte Max nicht aufwecken, vor allem, weil sie grade so süß aussah.

"Max hätte jetzt wahrscheinlich ein Foto gemacht." dachte Chloe "Ob sie was dagegen hat, wenn ich jetzt eins von ihr mache?"

Letzten Endes, entschied sie sich dagegen.

Sie wollte nicht, das Max aufwachte.

Also verließ sie vorsichtig die Ladefläche und zog sich ihre Hose und ihre Schuhe an.

Als nächstes kramte sie in ihren Hosentaschen.

"Wo sind sie den nur?" fragte sich Chloe "Da sind sie ja."

Sie nahm die Packung Zigaretten aus der Tasche und zündete sich eine an.

Sie atmete tief ein und wieder aus.

Der kalte Rauch stieg in die angenehm kühle Morgenluft auf.

Alles wirkte so friedlich.

Nur in ihrem Kopf tobte ein Sturm.

Tausend Gedanken kreisten ihr im Kopf rum.

"Warum war nach dem Sturm niemand zu sehen gewesen?

Waren sie alle tot?

Konnte sich jemand retten?

Warum hat der Tornado nicht alles dem Erdboden gleich gemacht?

Warum ist er einfach so verschwunden?

Hat meine Mutter überlebt?

Konnte sie sich in Sicherheit bringen?

Was, wenn sie es nicht geschafft hat?

Nein, an sowas darfst du gar nicht erst denken Chloe.

Sie ist Stark. Sie hat es sicher geschafft.

Ob mein Stiefvater es wohl geschafft hat?

Hat er meiner Mutter vielleicht sogar geholfen?

Wie auch immer. Jetzt ist alles anders.

Ich vermisse es meine Musik aus meiner Anlage zu hören.

Kein Kaffe, zumindest heute Morgen nicht.

Gut das ich vor der Party tanken war, sonst würden wir nicht mehr weit kommen.

Das Frühstück wird auch aus Dosenravioli bestehen und nicht wie gewohnt aus Eiern und gebratenem Speck.

Wann wir wohl wieder ein richtiges Frühstück haben werden?"

Während sie so dar stand, in den Morgenhimmel sah und sich den Kopf zerbrach, war sie bereits bei der dritten Kippe angekommen.

Als sie es bemerkte fluchte sie leise.

Sie hatte nur noch fünf Stück und sie wusste nicht, wann sie das nächste Mal welche kaufen konnte.

Es wurde inzwischen auch heller und das Lilla der Morgensonne verblasste immer weiter.

Also ging Chloe zum Wagen zurück um Frühstück zu machen.

Sie holte den Campingkocher raus und fing an, die erste Dose fertig zu machen.

Es dauerte nicht lange und der Geruch von Ravioli stieg auf.

Max hatte noch die Augen geschlossen, als ihr dieser sonderbare Geruch auffiel.

Zuerst dachte sie, dass sie noch träumte.

Dann wurde sie langsam wach.

Sie bemerkte, das Chloe nicht mehr in ihren Armen lag.

Max blinzelte leicht.

Chloe lag allgemein nicht mehr da.

"Scheinbar kümmert Chloe sich um unser Frühstück." dachte Max und setzte sich auf.

Max gähnte, streckte sich, sah zur Seite und erschrak fast.

Nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt, war Chloes Gesicht.

»Na, endlich aufgewacht.« fragte Chloe und sah ihr tief in die Augen.

»Ja. Bist du schon lange wach?« fragte Max.

»Schon ne kleine Weile.« antwortete Chloe und fügte hinzu »Du hast dich also an mich rangemacht als ich geschlafen hab. Konntest es wohl kaum erwarten.«

Max wurde rot.

»Nein, so war das nicht.« versuchte sich Max zu retten »Du hast so unruhig geschlafen und...«

Doch bevor Max weiterreden konnte, legte Chloe ihr eine Hand auf den Hinterkopf, zog sie das letzte Stück zu sich und küsste sie.

Es war ein wunderbares Gefühl.

Sie legte ihre Arme um Chloe, schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss.

Max hoffte, dass dieser Moment nie enden würde.

In diesem Moment, gab es für sie nur Chloe.

Die ganze Welt war egal.

In diesem Moment lag so viel liebe und nähe.

Schließlich lösten sich die beiden von einander.

Beide öffnete ihre Augen und sahen sich an.

Chloe war die erste, die etwas sagte.

»Ich weiß Bescheid. Momentan geht mir noch so viel im Kopf rum. Ich kann noch nicht darüber reden, aber das ist nicht schlimm. Irgendwann reden wir über alles.« erklärte ihr Chloe »Ich liebe dich, deshalb bitte ich dich, mir keine Fragen zu stellen. Gib mir Zeit.«

Sie lächelte Max an und für einen Moment sah Max sowohl die rebellische Punkerin, als auch die Frau, die sie liebte.

Max wollte etwas sagen, doch sie brachte kein Wort heraus.

»Lass uns erst mal frühstücken.« sagte Chloe und verließ die Ladefläche.

Max stand auf und folgte ihr.

Sie zog sich ihre Sachen an und setzte sich zu Chloe.

Max konnte es sich nicht erklären, aber in diesem Moment, waren die Dosenravioli, welche Chloe fertig gemacht hatte, dass leckerste Frühstück.

"Wahrscheinlich liegt es an meiner Liebe zu Chloe." dachte Max.

»Shit. Du hast was besseres zum Frühstück verdient, als das hier.« ärgerte sich Chloe.

Max grinste sie an.

»Was ist? Warum grinst du so?« fragte Chloe.

"Das ist Chloe, wie sie leibt und lebt und wie ich sie liebe." dachte sich Max und beugte sich zu Chloe rüber.

Als Antwort auf Chloes Fragen, küsste Max sie.

»Ok Max. Gute Antwort. Du hast mich überzeugt.« sagte Chloe mit einem Grinsen.

Sie aßen auf und Chloe räumte die Sachen weg.

»Max!« rief Chloe »Ich hab ne Wasserflasche gefunden. Hier, fang.«

Mit diesen Worten warf sie die Flasche.

Max war total überrumpelt, so dass sie die Flasche nicht rechtzeitig genug fangen konnte.

Zu allem Überfluss zerbrach die Flasche auch noch, als sie neben ihr auf einem Stein aufschlug.

»Shit.« fluchte Chloe »Das war die einzige Flasche.«

Max überlegte.

War es das wirklich wert.

Sollte sie die Zeit zurückdrehen.

Sie sah zu Chloe rüber und entschied sich dafür.

Max hob ihren Arm und drehte die Zeit zurück.

Sie sah wie sich die Flasche wieder zusammensetzte und zurück in Chloes Hand flog.

Dann senkte Max wieder ihren Arm.

»Max!« rief Chloe »Ich hab ne Wasserflasche gefunden. Hier, fang.«

Dieses Mal war Max vorbereitet.

Elegant finge sie Flasche in der Luft.

»Danke.« rief Max zurück »Wasser ist jetzt genau das, was ich brauche.«

Chloe grinste und kommentierte »Und Supermax fängt die Flasche.«

Max lachte und Chloe stimmte mit ein.

Dann öffnete sie die Flasche und trank ein paar große schlucke, bevor sie zu Chloe ging und ihr die Flasche zum trinken gab.

Chloe nahm die Flasche und trank auch.

»Wir sollten uns auf den Weg machen.« sagte Chloe.

Max nickte nur.

Sie stiegen in das Auto ein.

Bevor sie losfuhren machte Max noch ein Foto von Chloe am Steuer.

»So viele Fotos von mir?« fragte Chloe.

»Klar.« erklärte Max »Du bist meine Muse und mein Model. Da muss ich doch so viele Bilder wie möglich machen.«

Chloe lächelte, startete den Motor und fuhr los.

»Wohin fahren wir eigentlich?« fragte Max.

»Ist das Wichtig?« entgegnete Chloe.

»Nein. Nicht solange du dabei bist.« antwortete Max »Ich war nur neugierig ob du einen Plan oder so hast."

Chloe sah sie überrascht an.

»Du glaubst ich hab einen Plan? Kennst du mich den gar nicht?« fragte sie und tat dabei, als wäre sie schockiert.

Max musste lachen.

»Wenn ich es mir recht überlege, hast du recht. Es wäre seltsam, wenn du geplant hättest.« antwortete Max neckend »Dann wärst du ja auf einmal vernünftig und ich müsste anfange zu rauchen und zu rebellieren.«

»Das würde ich nur zu gerne Mal sehen.« erwiderte Chloe »Die kleine Max Caulfield als Rebellin. Was kommt dann? Du fängst an Bier zu trinken und zu guter Musik zu tanzen?«

Bei diesen Gedanken mussten beide lachen.

Dann kam Chloe eine Idee.

»Wo wir gerade gut Musik als Thema hatten,« begann Chloe »Kannst du mal bitte aus dem Handschuhfach die CD holen und einlegen?«.

Max war überrascht, dass die Alte Karre überhaupt einen CD-Spieler hatte.

Dann folgte sie Chloes bitte und holte die CD aus dem Fach.

Sie legte sie ein und Rockmusik war zu hören.

So fuhren sie weiter, um endlich ihr großes Ziel zu erreichen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
2016-07-24T21:44:12+00:00 24.07.2016 23:44
du hast dir auch ganz schon was vor genommen ^^
Antwort von:  Blue_Eye
24.07.2016 23:56
Solange es jemand wie dich gibt, dem es Spaß macht meine Geschichten zu lesen, ist das Ansporn genug weiterzuschreiben und immer weiter zu machen :)
Es wird noch einiges kommen ;)
Ich hab noch so viele Ideen :3
2016-07-24T19:55:58+00:00 24.07.2016 21:55
genau so hab ich mir das vorgestellt

ich liebe dich für diese fic ^^
Antwort von:  Blue_Eye
24.07.2016 22:52
Es freut mich unglaublich, dass dir die Geschichte so viel Spaß macht.
Es ist wirklich gut, Drama rauszunehmen und etwas Romantik reinzustecken.
Das war eine gute Idee.
Schade das du bis jetzt der einzige bist, der kommentiert :(
Es kommt bald noch jemand dazu, der auch Wichtig für die Story ist.
Ich freu mich schon so (vor allem weil ich noch nix verrate :P )


Zurück