Rain in the Darkness

Daswar sehr traurig. Die Beschreibungen hast du sehr gefühlsintensiv verfasst, ohne Shippo seine flachsige Art zu nehmen. Reifer wirkt er trotzdem!

Eine wunderschöne - wenngleich traurige - Kurzgeschichte. Shippou als Trauernder, ja, ich denke, das gab es wirklich noch nicht und kam überraschend. Wenigstens hat er einen neuen Begleiter und wohl auch gewissen Schutz gefunden.
Die Eigenschaftswörter, Adverbien, kurz deine Beschreibungen sind ein Traum, das das alles lebendig macht. Man hört den Regen fallen, sieht das Efeu sich winden...  In den wenigen Zeilen hast du es geschafft die Gefühle rüberzubringen, das Bild des Covers passt perfekt dazu.
Ich frage mich jetzt nur, was mit Inu Yasha und seiner Freundin passiert ist. Aber das würde nicht in den One-shot und die Stimmung passen.
 
hotep
 
 

Hallo!
 
Das war eine der schönsten Kurzbeschreibungen, bei denen man vor lauter Neugierde schier gestorben ist. Das Cover ist ebenfalls ein Traum und obwohl du darauf verzichtet hast, Charakterbeschreibungen anzulegen (nun, die hätten in diesem Fall gespoilert), würde ich noch als Genre "Gen" und "Oneshot" hinzufügen.
Erstaunlicherweise hatte ich zuerst geglaubt, es müsse Koga sein, war dann aber von den beiden Charakteren - vor allem in dieser Kombination, wow! - mehr als überrascht und angetan. Du hast eine düstere, melancholische Stimmung eingefangen, bei der Shippo trotz allem noch einen jugendlicheren, frischeren Touch bekam als ein gewisser Daiyoukai. Ich wüsste zu gern, wie es zu diesem Arrangement kam und wo Ah-Uhn, sowie Jaken verblieben sind. Aber neben diesen Fragen hatte ich, wie erwähnt, außerordentlichen Gefallen hieran. Die Umgebungsbeschreibungen sind plastisch, fesselnd und sehr, sehr bildhaft. Worte, wie z.B. Flussrauschen, Prasseln oder gepeinigt, waren da die beste Wahl. Ich mag ohnehin solche einsamen, gottverlassenen Orte, an denen sogar ein Grabstein mit Efeu Frieden verheißt.
Die Bedeutung des roten Stofffetzen war mir von allen die liebste und der Schirm erschien mir ungewöhnlich, aber elegant. Es ist ein wunderschöner, gefühlvoller Oneshot, bei dem ich nur zwei Wörter herausstreichen würde: "Rhythmisch", weil das im Prasseln bereits inbegriffen ist, und "schon" bei der Aufforderung "Steig ein", die ist ohne prägnanter und knapper.
Ich freue mich sehr auf dein nächstes Werk!
 
Viele Grüße, Morgi