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Zwischen Traum und Wirklichkeit

One-Shot Halloween-Spezial
von

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One-Shot: Zwischen Traum und Wirklichkeit

Leicht schnaufend trug ich einige sehr schwere Umzugskartons in ein von mir gewähltes Zimmer rein. Auf einem großen Bett sitzend, wo zweieinhalb Personen reinpassten, machte ich eine kurze Pause und wischte mir die Schweißtropfen von der Stirn. Wenn ich mir dabei dachte, dass da noch weitere auf mich zukamen packte mich schon das Grauen! Ich seufzte gequält. Doch es nutzte nichts! Da musste ich durch! Also machte ich mich weiter ans Werk bis ich dann schließlich mit dieser Arbeit in einer halben Stunde später fertig wurde. Nun saß ich auf einer Kücheneckbank, während ich in aller Ruhe meinen alles geliebten Apfelsaft trank. Dabei fielen mir einige lange rote Strähnen ins Gesicht, die ich mir dann hinters Ohr strich. An der Wand hingen viele unterschiedliche Bilder, die mich an meine Vergangenheit zurückerinnern ließen.
 

Man rief mich unter dem Namen Kasumi Tsumetai. Der Name bedeutete so viel wie Nebel. Recht mystisch und geheimnisvoll meiner Meinung nach. Mit etwas Fantasie sogar etwas schaurig. Also mir gefiel mein Name auf jeden Fall! Ich wurde in der Stadt Tokyo in Japan geboren und werde in ein paar Tagen zweiundzwanzig Jahre alt. Von Natur aus hatte ich rote Haare, die ich mit Stolz von meiner Mutter geerbt hatte. Mittlerweile gingen mir meine dichten Haare bis zu den Hüften. Außer meinen Eltern hatte ich noch zwei ältere Geschwister…jedoch hatte ich den Kontakt zu meiner Schwester abgebrochen. Schon immer war ich mit meiner Schwester nur mehr am Streiten…sie hatte eben einen sehr komplizierten Charakter. Mit meinem Bruder ging es. Zwar war es mit ihm manchmal auch anstrengend, aber deutlich ertragbarer als meine Schwester. Von meinem Charakter her war ich eher ruhiger veranlagt. Man konnte sagen, dass ich etwas wortkarg durchs Leben ging. Ich gehörte eher weniger zu der Sorte Menschen, die gerne redeten und viel plauderten. Dazu hörte ich anderen lieber zu und dachte meist still für mich, als dass ich mitredete. Und wenn, dann nur das Notwendigste. Früher als Kind war ich da noch vollkommen anders…irgendwie aufgeweckter und fröhlicher. Nichts konnte mich vor Neugierde stoppen herum zu rennen und verschiedenes zu entdecken.
 

Aber ich wusste ja was mich in dem Lauf der Jahre so sehr verändert hatte. Ganz jung musste ich schon lernen was Leid und seelischer Schmerz bedeutete. Ich dachte nicht gerne an meine Vergangenheit zurück. Lenkte mich größtenteils mit lesen ab. Eines meiner Leidenschaften. Mit der Zeit wurde ich im Leben mutiger und schlagfertiger. Schätzte das Leben mehr und hatte nicht nur mein Lachen, sondern auch meine Lebensfreude wiedergefunden. Zum Teil zählte auch meine freche Art dazu. Vor zwei Jahren war ich von meinem Elternhaus ausgezogen. Wohnte seit damals in einem bescheidenen Haus, welches von der Stadt Tokyo eher abgeschieden stand als auch eher an einem Wald angrenzte. Ich war nie ein Fan von einer Stadt gewesen. Mich zog es immer ans Land und in die Wälder. Dort war die Stimmung und Atmosphäre einfach eine andere. Zum Nachdenken und Entspannen wie geschaffen. Leider hatte ich im Beruf weniger Glück. So viele Menschen in Japan…da bekam man selten eine Chance darauf was Sinnvolles zu ergattern. Mit befristeter Arbeit in verschiedenen Abteilungen verdiente ich dennoch etwas Geld. Zusätzlich schickten mir meine Eltern monatlich etwas Geld, damit ich über die Runden kam.
 

Den Apfelsaft nun ausgetrunken erhob ich mich von der Kücheneckbank, als ich auf ein spezielles Bild an der Wand zuging und mit meinen Fingern behutsam über das Schutzglas fuhr. Insbesonders bei diesem Bild verband ich sehr viele schöne Erinnerungen. Eng umarmend war eine violetthaarige junge Frau mit mir zu sehen. Meine aller beste Freundin. Als Selfie wurde dieses Foto mit uns gemacht. Im Internet auf einer Website, wo man Geschichten anderer Autoren lesen konnte, hatten wir uns kennengelernt. Mittlerweile waren bereits fünf Jahre ins Land gezogen und seitdem waren wir in all der Zeit noch immer unzertrennlich befreundet. Sie hörte auf dem Namen Mizuki Takishima, war neunzehn Jahre alt und lebte in der Stadt Osaka. Die Bedeutung ihres Namens lautete schöner Mond. Meiner Meinung nach ein wunderschöner Name, und passte einfach perfekt zu ihrem Charakter. Auch liebten wir beide den Mond insbesonders. Sie liebte es zudem auch sehr sich die Haare zu färben, weswegen ich sie schon oft mit einer neuen Farbe ihrer langen, ebenfalls bis zur Taille gehenden, Haare gesehen hatte. Momentan waren ihre Haare mit einem Schwarz überzogen und zusätzlich waren noch drei bis fünf Strähnen mit einem Hellblau gefärbt die somit gleich hervorstachen.
 

Charakterlich gesehen war Mizuki etwas zwiespältig. In ihrer Familie lief es nicht sonderlich gut wie es eigentlich sein sollte. Ihr Verhältnis zu ihren Eltern und Geschwistern war mehr als nur schlecht. Von Jahr zu Jahr wurde sie in dieser hineingeborenen Familie immer trauriger und deprimierter. Auch sie hatte in den sehr jungen Jahren vieles an Leid und Schmerz gesehen und erlebt wie kein anderer…etwas, was ein kleines Kind erst gar nicht erfahren hätte dürfen. Von daher gar nicht verwunderlich, dass sie in Gesellschaft von Fremden oder ihrer Familie nicht nur zunehmend trauriger war, sondern auch etwas kaltherzig und distanziert entgegentrat. Freunden gegenüber war sie ziemlich aufgeweckt und konnte nie stillsitzen. Auch schlagfertig, vorlaut und frech konnte sie ziemlich sein. Sehr direkt und ehrlich ging sie durchs Leben und war immerzu für Späße zu haben. Doch auch wenn sie außer mir noch Freunde hatte war ich ihr näher als irgendjemand sonst. Nur mir vertraute sie ihre Vergangenheit, ihren Leid und Schmerz an. Schüttete mir jeden Kummer der ihr widerfahren war und sie belastete das Herz aus. Auch wenn wir uns erst im zweiten Jahr real trafen war ich dennoch stets im Chat bei ihr gewesen und hörte ihr zu. Das alles hatte uns zusammengeschweißt und wurde zu einem sehr starken Band unserer jahrelangen sehr engen Freundschaft.
 

Jedoch verstanden wir uns nicht nur so gut, da wir den Schmerz des jeweils anderen mitfühlen konnten. Es war auch so dass wir uns von den Meinungen und Interessen zum Verwechseln ähnlich waren. Konnte man sogar als unheimlich und gruselig bezeichnen. Sehr viele Gemeinsamkeiten unserer Hobbys hatten wir. Teilten oftmals die gleichen Interessen und Gedankengänge miteinander, und hatten die gleichen Ansichten und Meinungen der Menschen, Tiere und generell des Lebens an sich. Als sie achtzehn wurde zog sie sofort aus ihrem Elternhaus aus und machte nun das was sie wollte. Konnte somit, um es auf dem Punkt zu bringen, endlich frei sein und das Leben genießen. Was mich nun auch dazu brachte. Die schweren Umzugskartons, die ich in ein Zimmer geschleppt hatte, waren allesamt von ihr. Morgen zu Halloween zog sie nämlich bei mir ein. Die restlichen Sachen von ihr musste sie morgen dann mitbringen. Mizuki hatte auch einen Hund an ihrer Seite. Nichts gegen den Hund, ich liebte auch ihren süßen Hund sehr, und prinzipiell war ich, außer Spinnen, ein totaler Tierfreund. Das Problem war halt, dass ich einen getigerten Kater hatte. Dürfte sicherlich schwer werden die beiden aneinander zu gewöhnen. Irgendwie würden wir das schon schaffen…hoffte ich jedenfalls.
 

Aber was sie in den Kartons so alles eingepackt hatte! Das hielt man ja im Kopf nicht aus! Meine beste Freundin war genau wie ich ein absoluter Fan und Fanatiker von dem Anime Inu Yasha. Was die alles für Fanartikel hatte, da staunte man nur! Ich selbst besaß als Fan die kompletten Serien Boxen, alle Manga Bände, sowohl alle vier Filme und zusätzlich noch eine Bettwäsche zu der Serie. Mizuki hatte jenes ebenfalls, jedoch dazu noch etliches mehr als ich. Zugegeben war ich um ihren vielseitigen Besitz schon neidisch. Was sie als ihren Besitz nennen konnte war ein Wecker, ein Schlüsselanhänger, eine Tasse, ein Spiegel, eine Schildmütze, ein T-Shirt und Pullover, sehr viele Poster, einen Pyjama, Zierpolster und vieles mehr. Auch zeichnete sie mit Leib und Seele Charaktere. Manchmal zeichnete ich ebenfalls als Otaku sehr gerne mal. Jedoch war ich um Längen nicht so gut und talentiert wie meine beste Freundin. Wahre Meisterwerke entstanden bei ihr!
 

Ihr Lieblingscharakter aus Inu Yasha war schon immer Sesshomaru gewesen. Was ich ziemlich gut verstand, denn auch er war mein Favorit. Wenngleich nicht ganz so intensiv wie bei Mizuki. Der kalte allesgeliebte Hundedämon besaß für die weiblichen Fans das was ihn so unwiderstehlich machte. Er war absolut heiß und gutaussehend, gehörte etwas mehr zu den böseren und gefährlicheren Charakteren. Besonders das wirkte sich bei unzähligen von weiblichen Fans aus ihn noch begehrenswerter zu finden. Sich nahezu magisch zu ihm hingezogen fühlten. Mit seiner kalten, desinteressierten, arroganten und distanzierten Art einfach jeden weiblichen Fan damit verzauberte und dahinschmelzen ließ. Er in seinem Herzen doch einen guten Kern hatte, da er die kleine süße Rin immer sehr sanft und liebevoll behandelte. Genauso war seine Beliebtheit groß und wuchs immer weiter an, wegen seiner perfekten Eleganz und Stärke. Egal ob im Kampf, oder um seine Gefühle unter Kontrolle zu behalten. Daher…wer würde ihn nicht wollen? Er war einfach perfekt und stellte bildlich die Sorte von Mann dar, welche man sich erträumte. Daher kein Wunder das alle Poster, gezeichneten Bilder und andere Fanartikel von meiner besten Freundin ausschließlich Sesshomaru zeigten. Auch war sie mächtig stolz darauf den Namen Mizuki zu tragen. Dies verband dann noch zusätzlich die Schwärmerei zu ihm.
 

Was mich anging…ich hatte ebenfalls in der Tat einen Lieblingscharakter und Favoriten. Jedoch nicht zur Gänze Sesshomaru, sondern jemand ganz anderes. Der boshafte und machtgierige Halbdämon Narake hatte es mir angetan. In mancher Hinsicht ähnelten die beiden sich, was man natürlich nicht laut sagen durfte. Doch Narake hatte etwas an sich was Sesshomaru nicht gänzlich hatte. Er faszinierte mich etwas mehr und reizte meine Neugier. Natürlich hatte er unzählige grauenvolle Taten verübt und begangen, doch man wusste ja aus welchem Grund er das tat. Grundlos machte niemand so etwas. Der Bandit Onigumo war der Schlüssel seines Übels. Die ganze Zeit bis zum Finale hasste ich ihn ebenso. Doch das was Kagome dann gesagt hatte brachte mich zum Nachdenken. Ab da wurde meine Sichtweise zu ihm anders, als ich mich in seine Sicht und Lage hineinversetzte.
 

Ich glaubte…das Narake dies alles tat, um frei zu sein. Das tun was er wollte und durch Onigumo nie konnte. Zudem war er nur zur Hälfte Dämon. Jene strebten es natürlich noch mehr an dazu zu gehören, um jeden Preis vollblütig zu werden. Als kleiner Spinnendämon hatte er sich mit anderen vielen Dämonen sowie dem Banditen zusammengeschlossen und es erst ins Rollen gebracht. So wurde er bekanntlich dann zu Narake. Doch meiner Meinung nach musste die Geburtsstätte seiner Macht eine enorme Umstellung gewesen sein. Zwar war er dadurch stärker und mächtiger als davor, doch vor der Verwandlung war er, wenn auch schwächer, ein Volldämon. Kurz darauf ein menschliches Herz in sich zu haben war sicherlich ein Albtraum für einen Halbdämon wie ihn gewesen. Konnte man sogar sagen ein Fluch eines Dämons nun wie ein Mensch zu fühlen. Undenkbar für ein böses Wesen. Er konnte sich darauf auch gar nicht einstellen und sich darauf vorbereiten. Sofort nach der Geburt Narakes musste er mit dieser Umstellung leben, damit umgehen und akzeptieren. Was er natürlich nicht tat.
 

Ich verstand ihn und seine Denkweise von Mal zu Mal mehr, bis ich letzten Endes starke Gefühle und Sympathie für ihn empfand. Zwar war auch der Grund, dass er unheimlich gut aussah. Das konnte ich nicht leugnen. Jedoch war der ausschlaggebende Grund, dass er immens darunter litt und er mir leidtat. Irgendwie litt ich mit ihm, wenn ihm etwas quälte oder passierte. Außerdem…sein Leid und Schmerz ähnelte meinem irgendwie. Weswegen ich ihn zusätzlich gerne mochte. Wahrscheinlich verstanden die wenigsten Fans bei diesem Anime, dass ich den fiesesten, gemeinsten und gefährlichsten aller Charaktere mochte und liebte, und ich seine boshaften Intrigen und Machenschaften nachvollziehen konnte. Na ja, ich konnte es ihnen nicht übelnehmen. Wenn man daran dachte wie sehr er es liebte andere leiden zu sehen. Trotzdem entsprach es der Wahrheit. Ich mochte ihn durch und durch, mit all seinen Vor und Nachzügen… Ein Klingeln eines Handys holte mich wieder aus meinen Gedanken ins Hier und Jetzt zurück. Kurz hielt ich dabei inne, bevor ich dann zum Tisch der Kücheneckbank zurückging. Meine braunen Augen, die ich von meinem Vater geerbt hatte, guckten zu dem Display des Smartphones und entdeckten eine SMS meiner besten Freundin. Ich setzte mich auf die Bank nieder und las die SMS.
 

»Hi Kasumi! Wie geht's?«
 

Schnell glitten meine Finger über die Tastatur des Displays als ich zurückschrieb.
 

»Hi Mizuki! Mir geht's gut. Und dir?«
 

»Auch gut. Sag mal, wie ging es mit dem Verräumen der Umzugskartons? Bist du damit gut zurechtgekommen?«
 

»Na ja, es ging. Hatte ziemlich was zu schleppen gehabt mit dem großen Sesshomaru Inhalt. ^^ Aber die Arbeit hab ich jetzt erledigt und kann mich nun entspannen.«
 

»Oje…tut mir leid dafür. Hätte dir ja dabei am liebsten geholfen, aber du weist ja, ich muss noch an so vieles denken und einpacken, dass ich auch wirklich nichts vergesse. Und wegen dem Inhalt kann ich nichts dafür! *schmoll* Ich kann einfach nicht anders! Sesshomaru muss einfach bei allen Fanartikeln dabei sein! Ohne meinen Schatz kann ich einfach nirgendwo hin! Schade, dass er nicht wirklich existiert. Dann könnte ich ihn wieder ärgern. *grins*«
 

»Ich versteh was du meinst. Wer würde in diesem Fall ihn nicht überall mit sich nehmen? Man kann deine Schwärmerei für ihn nicht verübeln. Und ihn erst recht nicht von der Bettkante schupsen. *spitzbübisch grins* Bei der Sache brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Hab ich doch gerne gemacht. Auch wenn es höllisch schwer war hat es sich letzten Endes gelohnt.«
 

»Da bin ich aber froh! Hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen dich das alleine machen zu lassen… *aus meinem Versteck raus kriech*«
 

»Ach, du brauchst dir dabei kein schlechtes Gewissen zu machen! Wirklich! Ich weis ja, dass du durch den Umzug einiges um die Ohren hast, vor allem ran deinem Hund. So etwas ist nun mal ziemlich stressig, ich versteh so etwas gut! Außerdem mach ich das doch gern für dich! Dafür bin ich doch da. ^-^«
 

»Awww. Wie lieb du doch immer bist! Was würde ich bloß ohne dich tun. Ich bin froh so eine gute aller beste Freundin aller Zeiten zu haben! Hab dich ganz doll lieb. Woher hab ich dich bloß nur verdient? :3 *-* ❤«
 

»Das könnte ich auch sagen. ^^ Hab dich auch mega lieb. Dich kann man einfach nur liebhaben, so süß wie du bist! :3 ❤ Aber jetzt mal was anderes. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen, dass du Sesshomaru, wenn er hier wäre, nicht nur zu gerne ärgern, sondern auch was anderes mit ihm anstellen würdest. *schelmisch grins*«
 

»Also ich weis nicht von was du redest. *unschuldig grins*«
 

Bei der Antwort musste ich unweigerlich anfangen zu grinsen. Ähnelte irgendwie dem Narakes…aber egal. Mizuki war von uns beiden schon immer die was eindeutig mehr schmutzig und zweideutig dachte. Auch dies liebte ich sehr an ihr. Man konnte sich dadurch einfach immer so prächtig mit ihr amüsieren, lachen und plaudern. Es war einfach so schön mit ihr befreundet zu sein.
 

»Meinst du? Ich glaube schon, dass du weist was ich damit meine. *grins* Mit deiner Fantasie würdest du sicherlich vieles mit ihm anstellen wollen. Ich kenn dich ja. Denkst immer nur an das eine. *grinsend den Kopf schüttel* Nun…er als Mann hätte sicherlich so seinen Spaß dabei und käme bestimmt auf seine Kosten. ;D Vor allem ran, da du die Sexszenen in Fifty Shades of Grey dir als Vorbild nimmst. ;) ;P«
 

»Jetzt wo du es sagst…da hast du Recht. *Heiligenschein aufsetz* Sesshomaru hätte bestimmt nichts dagegen, wenn ich ihn mit ins Bett nehme…und wehren würde er sich mit Sicherheit auch nicht, falls ich natürlich würdig genug für ihn bin versteht sich. Hoffe das stört dich nicht. ;P«
 

»Nee, tut's nicht. Kannst dich ruhig mit ihm vergnügen und in die Mangel nehmen. ^^ ;) Stört mich absolut nicht. Hab ja schließlich meinen Narake an meiner Seite, dem ich sicherlich auch im Bett zu einer Entspannung und einem Vergnügen verhelfen kann. ;) ;P *Narake kraul*«
 

»Da hast du Recht. *lach* Beide sehen einfach teuflisch gut aus und sind ein richtiger Leckerbissen. Wenn ich nicht an Sesshomaru vergeben wäre, hätte ich auch an Naraku nichts einzuwenden… ;)«
 

»Na dann hab ich ja Glück das dem nicht so ist. XD«
 

Kurze Zeit verging wo Mizuki nicht mehr weiter schrieb. Ich wartete geduldig, während ich mich nebenbei noch etwas in die Schwärmerei an Narake vertiefte. Bis dann erneut das Handy klingelte und wieder eine SMS kam.
 

»Freust du dich schon auf morgen?«
 

»Ja, und wie! Ich freu mich schon seit Tagen darauf! Das wird einfach so toll werden, wenn du dann bei mir einziehst! Wird sicherlich sehr viel Spaß machen! Freu mich schon sehr, wenn du kommst! ^O^«
 

»Ich mich auch! Kann es kaum mehr erwarten bis es dann soweit sein wird! Das wird einfach toll! Wenn ich dann wie vereinbart komme und wir die wichtigsten Sachen verräumt haben werden wir auf einer Halloween Party die Sau rauslassen und Tokyo unsicher machen! :D«
 

»Davon kannst du ausgehen! Die Nacht wird sicherlich geil werden! Und gruselig! ^^ :D«
 

»Ich muss mich jetzt wieder von dir verabschieden. Muss wieder weiter machen einzupacken.«
 

»Ist gut. Morgen können wir ja weiter darüber reden. Werden ab da ja genügend Zeit dafür haben. ^^ :)«
 

»Das stimmt. Dann bis morgen.«
 

»Bis morgen, Mizuki. Freu mich schon sehr darauf! :D«
 

Mit dem Button Senden verschickte ich auch die letzte SMS. Danach verbrachte ich die Zeit damit die Wohnung etwas sauber zu machen, Abend zu essen, meinen Kater zu versorgen und etwas später ein wenig fern zu schauen. Mich nun in meinem Zimmer befindend lag ich im Bett, die schwarze Flanell Bettdecke um meinen Körper geschlungen. Auf meinem Schoß noch einen Laptop aufgeschlagen liegen. Neben mir auf dem Nachttisch stand allzeit bereit ein Glas voll Apfelsaft. Wie jeden Tag surfte ich auf der Website wo ich Mizuki einst kennengelernt hatte herum. Auf der Website hatte ich bisher zwei Inu Yasha Geschichten online gestellt und arbeitete oftmals daran weiter zu kommen. Ich checkte die Emails ab und las mir gerade einen neuen Kommentar meiner Leser durch.
 

Mein vierzehnjähriger getigerter Kater tapste in mein Zimmer rein, womit er mich kurz vom Lesen ablenkte, als dieser auf mein Bett rauf springend es sich neben meiner Hüfte bequem machte. Eines meiner Hände fuhr sogleich über das weiche kurze Fell. Noch kurz über seinen Bauch streichelnd kraulte ich anschließend über seinen Hals. Dazu noch leichte Umkreisungen hinter seinem Ohr machend. Wusste ich doch, dass diese Stelle besonders angenehm für ihn war. Wie als Bestätigung fing der Kater an zu schnurren. Mit einem liebevollen Schmunzeln ließ ich von ihm ab. Mich auf den Laptop konzentrierend verschlang ich ein neues Kapitel meiner besten Freundin, welche auch zu Inu Yasha Geschichten schrieb. Sogar richtig gut, um ehrlich zu sein. Danach las ich noch andere Geschichten, wo es ausschließlich um Narake ging. Dies machte ich bis um 23:58. Ab da wurde ich irgendwie so schrecklich müde… Eigentlich ziemlich ungewöhnlich, da ich meist bis 3 oder 4 Uhr wach blieb. War so ziemlich eine Nachteule. Meine Augen fühlten sich so schwer wie Blei an. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Müde und mit letzter Kraft klappte ich den Laptop zu und schlief dann kurz darauf ein.
 

[Traum]
 

Ich fand mich in einem Raum wieder. Einer, wie ich bemerkte, mit viel Musik ausgestattet war. Etwas verzerrt, doch ich erkannte dann nach und nach die Umrisse dieses Raumes. Er war sogar um ein vielfaches größer als vermutet und war mit einem angenehm gedämpften Licht versehen. Um mich herum waren sehr viele Menschen, die entweder auf der Tanzfläche oder an Theken aufzufinden waren. Daraus schloss ich, dass das rings um mich herum eine Halloween Party war, da alle Anwesenden eine Verkleidung am Körper trugen. Zufällig sahen meine braunen Augen zu einem sehr groß gebauten langen Spiegel, welcher in der Nähe von mir stand, und erblickte darin mein Spiegelbild, welches allem Anschein nach auch eine Verkleidung hatte.
 

Eine Anubis Maske saß auf meinem Gesicht, wodurch diese mich passend zu Halloween etwas gruselig als auch majestätisch wirken ließ. Die Schnauze wie auch die Ohren des ägyptischen Todesboten und Gottes Schakals waren so abgebildet wie man es sich vorstellte. Auch die besonderen Zeichnungen und Verzierungen des Gesichts waren identisch zu dem was man kannte. Meine Augen glitten etwas nach unten, bis diese ein sehr schönes bodenlanges schwarzes Kleid mit einer ebenfalls schwarzen seidigen Schärpe dran entdeckten, welches sich gut am Körper anschmiegte und meine Rundungen betonte. Das Kleid passte gut zu der Maske und harmonierte somit im Einklang. Ehrfürchtig befühlten meine Hände den überaus feinen Stoff. So angenehm wie sich das zwischen den Fingern anfühlte bestaunte ich es somit noch mehr. Auch die ägyptische Anubis Maske berührte ich mit meinen Fingern überaus sachte und fuhr die schönen Verzierungen mit ebenfalls Ehrfurcht entlang. Als ich dann damit fertig war und mich mit dieser Situation anfreundete, da ich vorher von dem ganzen verwirrt war, sah ich mich in dem Raum voller verkleideter Menschen mehr um. Wo ich mit reichlich großer Überraschung die meisten Charaktere meines Lieblings Animes im ganzen Raum verstreut entdeckte.
 

Auf der überaus weitflächigen Tanzfläche tanzten Inu Yasha, Kagome, Sango und Miroke abwechselnd miteinander. Wohingegen Sesshomaru es vorzog mit einem Glas milden Alkohol in der Hand an der Theke zu stehen und nebenbei mit ruhigem Blick das Treiben beobachtete. Hiten, einer der beiden Donnerbrüder, wurde in einem Schwarm voller Frauen umgarnt, was diesem wohl mehr als nur zu gefallen schien. Bei Yura bemerkte man von weitem wie sie sich gemütlich auf einer Couch sitzend desinteressiert mit ihren Netzen aus Haar beschäftigte. Die vier Pantherdämonen Geschwister, die gegen Sesshomaru einst gekämpft hatten, befanden sich in einer eher stiller angelegten Ecke und musterten die Verkleidungen der Menschen. Koga und Ayame hielten Händchen, während sie an der Theke ebenfalls etwas tranken. Doch auch wenn es seitens der rothaarigen Wolfsdämonin verliebt den Anschein machte, so entging ihr wie ihr Liebster verstohlene Blicke auf Kagome warf, und sich gleichzeitig in seinen hellblauen Augen wegen Inu Yasha Eifersucht vermischte. Wie ich mehr als überrascht feststellte war sogar Hakudoshi anwesend, welcher versuchte seine manipulative Seite zum Besten zu bringen. Kagura saß - wo ich bei der Entdeckung schmunzeln musste - auf einem Barhocker unmittelbar in Sesshomarus Nähe und ließ beharrlich nicht locker den Hundedämon irgendwie zum Reden zu bringen. Den kleinen Flohgeist Myoga erspähte ich auch hier in dem Raum, welcher sich jeweils an Hälsen hauptsächlich der Frauen festsaugte und sich an dessen Hinterteilen vergnügte. Auch alle der sieben Shichinintai, die zu meinem Glück weit entfernt auf einer weiteren Couch saßen, bemerkte ich. Bankotsu mochte ich etwas, aber die anderen… Insbesonders Mukotsu und Jakotsu waren mir deutlich zuwider.
 

Bislang wie ich sehen konnte fehlten Shippo, Kanna, Rin und Jaken. Was mich nicht weiter wunderte. Bei allen war es logisch warum sie nicht hier waren. Ich sah mich nochmals um, doch beruhigender Weise war Kikyou hier offenbar tatsächlich nicht anwesend. Gut für mich, würde ich sagen. Ich mochte diese untote Miko schlicht und ergreifend einfach nicht. Würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich sie hasste. Wie die sich immer so aufspielte, wenn es um Inu Yasha und Kagome ging…einfach zum Kotzen! Und dass sie einfach nicht akzeptieren wollte, dass sie einfach nicht mehr in die Welt der Lebenden gehörte fand ich auch total bescheuert. Ich fand eher, dass sie perfekt zu Narake passte. Die Vergangenheit und der Charakter der beiden harmonierten einfach besser als mit Inu Yasha. Kagome und er passten ums vielfache besser zusammen. Genauso wie Kikyou und Narake. Natürlich klang dies nach einem totalen Widerspruch, wo ich Narake doch liebte und Kikyou automatisch meine Rivalin war. Doch wenn er mit ihr oder einer anderen glücklicher wäre, wäre ich wunschlos zufrieden. Hauptsache er wäre dann glücklich. Was er meiner Meinung nach mehr als nur verdient hätte… Plötzlich wurde ich je aus meinen Gedanken gerissen, als Bankotsu in meine Richtung steuerte bis er dann direkt vor mir anhielt. Ich schluckte. Natürlich wusste ich mit wem ich das Vergnügen und es zu tun hatte. Einer der gefährlichsten Söldner der sieben Shichinintai.
 

„Hallo, verehrte Dame. Ihr habt Euch ja sehr ansehnlich angezogen. Mir ist es von dort drüben, wo meine Brüder sind, gleich aufgefallen und so wollte ich Euch selbst von nahem sehen. Aber wärt Ihr so gut und würdet die Maske abnehmen? Damit ich weis mit wem ich das Vergnügen habe.”
 

Er konnte ja tatsächlich mal charmant und nett sein, wenn er wollte. Doch hinter seinen Worten und ruhigem Blick seiner blauen Augen wusste ich, dass das ein Befehl war. Auch wenn er mit seinem Blick und ausnahmsweise mal ohne seinem Banryū ruhig war, strahlte er dennoch eine gewisse Gefahr aus. Aber so dumm war ich nicht mich mit ihm anzulegen, daher nahm ich wie geheißen die Maske zur Hälfte weg.
 

„Ah, schon viel besser. Eure Schönheit wird ja von Eurer Maske ja gänzlich versteckt. Wie heißt Ihr?”
 

„Kasumi. Ich weis auch wer Ihr seid. Ihr seid Bankotsu, einer der gefürchtetsten sieben Shichinintai.”
 

„Ach. Na, was sagt man dazu? Umso besser, dass du weist mit wem du es zutun hast! Also weist du auch bestimmt was passiert, wenn du dich in deinem Interesse nicht so verhältst wie ich es will! Du hast doch sicher nichts dagegen, wenn ich dich mit du anspreche. Meine Brüder wären sicherlich erfreut dich bei uns zu haben…außer Jakotsu. Du gibst eine sehr schöne Frau ab…”
 

Oje…ich wusste es! Der bestimmte Ton seiner Worte war deutlich! Mal davon abgesehen verriet seine Körperhaltung genügend wie er bei seinen Worten Taten sprechen lassen würde. Provokant die Zähne zeigend und mit verschränkten Armen trat der mächtige Söldner mir entgegen. Besonders dieser sich Zeit lassende Blick mich von oben bis unten anzüglich zu betrachten machte seine Worte nicht weniger deutlich. Und aus war es mit seiner netten Art… War ja irgendwie klar gewesen, dass es so kommen musste! So wie er höflich sprach musste es ja einen Haken geben! Und jetzt?
 

„Nun. Bevor ich dich zu meinen Brüdern bringe tanzen wir.”
 

Sein siegessicheres Grinsen beibehaltend mit ausgestreckter Hand…was blieb mir anderes übrig? Bevor ich meinen Widerwillen bereuen konnte legte ich dann doch lieber meine Hand in seine. Er führte mich zu der gefüllten Tanzfläche, legte verräterisch seine Hände an meine Hüften und zog mich sehr eng an sich heran, als wir dann im Rhythmus der Musik miteinander tanzten. Kein Blatt passte mehr zwischen uns, was er mit Sicherheit damit bezweckte. Meine Hände ruhten währenddessen an seiner Brust als wir einige Runden miteinander drehten. Hin und wieder wippte sein schwarzes langes Haar, welches als Zopf gebunden war, hin und her. Ein wenig später blieb er mit mir stehen und musterte mich eingehend. Ich erwiderte das mit keinem guten Gefühl in der Magengegend ebenfalls, was sich dann als richtig herausstellte. Der Söldner hatte die Absicht mich zu küssen. Sein Gesicht kam mir bedeutend näher. Doch bevor er den Kuss in die Tat umsetzen konnte wendete ich meinen Kopf zur Seite. Verhinderte somit das was Bankotsu vorhatte. Stattdessen gelangen seine Lippen an meinem Hals und liebkoste die Haut mit seinen Küssen. Danach ging sein Kopf rauf zu meinem Ohr und knabberte leicht daran. Ein wenig fiel es mir schwer da keinen Laut von mir zu geben. Doch ich hielt es konzentriert aus und beherrschte mich. Meine für ihn nicht gewünschte und fehlende Reaktion missfiel ihm sichtlich, was er auch mit rauer Stimme erotisch zur Sprache brachte.
 

„Wieso willst du meine Küsse nicht? Jede andere Frau hätte sich daran erfreut.”
 

„Ich bin aber nicht wie andere Frauen! Und außerdem gehört mein Herz schon einem anderen…”
 

Selbst nach der Erklärung wollte er es nicht einsehen und versuchte es dennoch weiter mich zu einem Kuss zu bringen. Natürlich wehrte ich mich, aber ich hatte als Frau nun mal keine Chance… Erst recht noch weniger, da Bankotsu ein äußerst erfahrener Krieger war.
 

„Man darf eine Frau nicht grob behandeln. Vor allem, wenn sie nichts von einem will. Wusstet Ihr das nicht?”
 

Bankotsu als auch ich drehten uns gleichzeitig um, wo wir Byakuya der Illusionen sahen, der besagte Worte in den Mund nahm. Noch ehe der Söldner etwas darauf sagen oder reagieren konnte riss ich mich schnell aus seinen Armen los und hakte mich schnell an Byakuya unter, während wir geschwind aus Bankotsus Nähe verschwanden.
 

„Danke, Byakuya.”
 

„Nichts zu danken. Ich hatte schon so das Gefühl, dass du in Bedrängnis warst. Und nach deinen Worten war mir sowieso alles klar.”
 

„Aber, woher wusstest du…?”
 

„Ich bin ein Abkömmling Narakus. Was dachtest du denn? Natürlich weis ich daher Bescheid was du für meinen Meister empfindest, Kasumi.”
 

Für einen kurzen Moment fühlte ich wie meine Wangen warm wurden wie es um meine Gefühle bestellt war, die einfach offengelegt wurden. Quer über den Tanzsaal spazierend setzten wir uns dann auf eine noch unbesetzte Couch und redeten miteinander. Auch lachten wir hin und wieder wie Freunde, so als würden wir uns schon seit Ewigkeiten kennen. Ich mochte ihn im Anime schon von Anfang an sehr gerne, doch nun war er mir noch um einiges mehr sympathischer. Dennoch fehlte hier etwas. ER fehlte hier. Bisher hatte ich ihn noch nicht gesehen…
 

„Ob Naraku hier ist, fragst du? Nein…bedaure. Bis jetzt habe ich ihn hier auch noch nicht gesehen. Vielleicht kommt er auch gar nicht mehr. Obwohl es komisch ist. Normalerweise verpasst er diese Party nie, sondern ging jedes Jahr dorthin.”
 

„Schade…wirklich schade…”
 

Byakuya dachte weiter darüber nach, doch ich sagte ihm, dass es nicht notwendig sei. Ich verabschiedete mich somit von ihm, da ich vorhatte den Raum weiter zu erkunden. Mit Kagome und den anderen konnte ich auch ein wenig plaudern. Dennoch wurde ich nach und nach melancholischer. Was würde ich doch alles dafür geben, wenn er jetzt hier wäre. Schwer seufzte ich. Da fiel mein Blick auf Sesshomaru, der Kagura an der Theke nur mit halbem Ohr zuhörte. Ihm schien wohl mehr als nur langweilig zu sein, wenn man nach seinem Blick ausging. Ziellos wanderten seine goldenen Augen hin und her, bis sie dann schließlich auf mich fielen. Der Hundedämon schickte mir einen vielsagenden Blick zu, mit welchem er mir verdeutlichen wollte, dass ich zu ihm kommen sollte. Ich wurde leicht rot von seiner Aufforderung. Ich war ja schließlich nur ein Mensch, ein unwürdiges Wesen für ihn. Mit dem er sogar mehr als nur recht hatte. Ich war kurz in der Versuchung um mich zu schauen, ob er wirklich mich meinte. Doch ich schlug es mir gleich aus dem Kopf. Warum sollte er nicht mich meinen? Er wusste immer was er tat. Also ging ich seiner Aufforderung nach und machte weitere Schritte ins Ungewisse. Auf dem Weg zu ihm fragte ich mich wieso ich zu ihm sollte. Mizuki hätte mit mir sicher sehr gerne getauscht. Was er wohl von mir wollte? Plötzlich verschwand Sesshomaru aus meinem Sichtfeld. Verwirrt sah ich mich stehenbleibend um, ließ meinen Kopf öfter als es nötig war in jede erdenkliche Richtung drehen, aber keine Spur von ihm. Wie sollte ich das denn jetzt verstehen? Forderte mich zuerst auf zu ihm zu kommen, und dann ging er einfach?! Verstehe das wer will, aber ich tat’s nicht! So etwas war echt zu viel für meine Nerven. Das konnte er doch nicht machen! Also echt…das machte mich jetzt verdammt wütend!
 

Doch plötzlich zog mich jemand an den Hüften nach hinten zu einer eher abgelegenen dunkleren Ecke, und bevor ich überhaupt anfangen konnte zu schreien hielt der Peiniger mir den Mund zu und verhinderte somit, dass überhaupt ein Ton über meine Lippen kam. Die Arme des Unbekannten umschlangen meinen Körper, wo gleichzeitig Hände mich stark an sich drückten. Durch die Stärke und Statur tippte ich das ein Mann mich an die Mangel hatte. Sein Kopf ruhte inzwischen in meiner Halsbeuge, sog dabei meinen Geruch ein, was mir wegen seinem Atem eine ziemlich starke Gänsehaut bescherte. Durch die Geste des Fremden bekam ich irgendwie Herzklopfen. Doch weshalb? Ich kannte ihn ja nicht. Oder vielleicht doch? Die Umarmung von hinten war sehr innig und intim. Irgendwie voller Sehnsucht und Verlangen. Diese Person musste mich kennen. Ob es vielleicht? Nein. Ich durfte mich nicht auf etwas freuen was dann letzten Endes dann doch nicht so war. Eventuell steckte Sesshomaru dahinter. Aber ich würde es sowieso erst in Erfahrung bringen können, wenn dieser seine Stimme erhob.
 

Jedoch wurde ich auf der Halloween Party erneut aus meinen Gedanken gerissen, als die Zunge des Fremden zärtlich über die Haut meines Halses strich, was mich nun deutlich mehr erschaudern ließ. Es fühlte sich so richtig und gut an. Doch ich musste Gewissheit haben wer hinter mir stand. Aus diesem Grund bewegte ich den Kopf zu dessen meines Verführers. Doch nichts. Ich sah nichts. Meinen Kopf konnte ich nicht zur Seite bewegen!? Ein Gefühl von Panik überflutete meine Gedanken. Es war mir unerklärlich wie ich das nicht mehr tun konnte. Gleichermaßen fühlte ich die Wut in mir gerade in diesem Moment nicht nachsehen zu können wer hinter mir stand. Aus irgendeinem Grund wollte eine unsichtbare und unbezwingbare Macht nicht, dass ich herausfand wer sich unter der Person hinter mir verbarg. Ich versuchte es einige Male wieder, doch bei allen versagte ich kläglich. Schließlich gab ich es zähneknirschend auf und akzeptierte meine momentane Lage mit Widerwillen. Die Liebkosung meines Verführers wurde nun intensiver. Seine Zunge glitt stürmisch über meinen Hals. Saugte sogar daran, was mich zum Stöhnen brachte. Wie stark meine Schamröte dadurch stetig wurde wollte ich erst gar nicht wissen.
 

„Wa-Was…tust du da?”
 

Anstatt zu antworten grinste die Person hinter mir nur, was ich sehr deutlich spürte, und machte an seiner Tätigkeit weiter, so als ob ich nichts gesagt hätte. Seine Zähne erregt über meine Haut schabend reizten diese mein Empfinden so weit aus bis mir dabei hin und wieder ein Keuchen entlockte. Die Hände streichelten sanft, gar vorsichtig, über den Stoff meines Körpers. Wobei diese oft an Höhe meiner Taille und Brüste verweilten. Im Takt der Hintergrundmusik wippte sein Gesäß langsam wie auch angenehm mit meinem, wodurch ich dadurch seinen großen Schritt an meinem Hintern erahnen konnte. Dies zusätzlich ließ mich erregt aufseufzen. Angetan davon knabberte er leicht an meinem Ohr und saugte auch an dessen Stelle. Ein enormer Rausch von Gefühlen überflutete mich und ließ mich süchtig davon Dinge tun, die ich niemals erwogen hätte auszuführen. Während unsere Hüften miteinander hin und her wippten als auch sich dadurch anschmiegten und erregt aneinander rieben nahm ich die Hände des Fremden und platzierte sie genau auf meine Brüste. Jene Stellen auf die ich es abgesehen hatte, dass dieser Mann mich dort verwöhnte, ließ ich seine Hände unter meinen Druck ausüben, damit er sofort wusste was ich wollte. Ohne zu zögern machte er bei den kreisförmigen Bewegungen mit, erhöhte sein Tun hin und wieder energisch, was ich mit Stöhnen quittierte. Er kniff zusätzlich noch in meine Nippel rein, was ihn selbst nun erregt aufstöhnen ließ. Ich kannte den Laut dieser Stimme, doch kam ich dennoch nicht drauf.
 

Eine gefühlte Ewigkeit machten wir so weiter, wie auch, dass er mein schwarzes langes Kleid hinauf schob damit seine Hände sogleich meine Beine zärtlich streicheln konnten, bevor er dann mit seinen Fingern unter meinem Slipp geschickt über den Kitzler strich. Mal langsamer, mal wilder ließ er seine Finger darüber kreisen, wo ich die Augen schließend kaum kontrollieren konnte meinen Laut zu ersticken. Selbst die Hand vor dem Mund haltend wurde mein Empfinden reichlich schwer gedämpft. Bevor meine Reaktionen jedoch noch williger reagieren konnten unterbrach er sein Tun, was mich enttäuscht aufseufzen ließ. Gleich darauf schob mich der Fremde immer und immer weiter voran, und ich fragte mich wirklich wo er mich wohl hinführen wollte. Beim Vorbeigehen erspähte ich kurz verwundert, vor allem schwer schluckend, Goshinki, der heimlich Menschen für seinen Hunger an sich stillte. Dieses Bild so gut wie möglich versuchend zu vergessen kamen wir an einem Balkon an, welcher mit einer sternenbesetzten klaren Nacht durch und durch versehen war. An einer Brüstung, mein Verführer natürlich hinter mir angelehnt, verweilten wir dort dann die meiste Zeit und beobachteten die hell erstrahlten Sterne. Nebenbei schenkte er mir eine sehr schöne tiefrote Rose, welche ich glücklich bedankend an mich nahm. Danach beobachteten wir wieder die Sterne des endlosen Firmaments. Plötzlich veränderte sich das Bild vor mir verzerrend bis ich kurz nur noch schwarz sah. Ich öffnete ein paar Mal die Augen und sah nun alles wesentlich schärfer. Jedoch war ich nicht mehr auf dem Balkon dieser Halloween Party. Stattdessen erstreckte sich vor mir eine Landschaft einer Wald Lichtung, in welcher ich mich nun befand. Doch stimmte hier etwas nicht. Alles Lebende an Pflanzen und Bäume war verdorrt. Absolut kein Leben existierte mehr in meiner Nähe. Nur ich alleine war davon umringt. Doch dieser Ort sagte mir etwas, er kam mir ziemlich bekannt vor…
 

„Du liegst richtig. An diesem Ort befindest du dich, als alles hier anfing.”
 

Aber…das konnte doch gar nicht sein, oder? So schnell ich konnte drehte ich mich zu der Person um, die diese Worte verheißungsvoll in mein Ohr geflüstert hatte, und sah sprachlos in die Richtung meines Gegenübers.
 

„Narake…”
 

„Hehe…hast du Angst?”
 

„Vor dir nicht direkt. Natürlich strahlst du Gefahr aus. Ebenso haben deine bedrohlichen Kräfte auf einem eine spezielle Wirkung. Also ja, natürlich ist Angst etwas dabei was ich bei dir fühle. Doch ist das eher nebensächlich. Ein anderes Gefühl leitet mich dabei.”
 

„Du machst es mir wirklich nicht leicht mich so normal wie immer zu verhalten. So wie ich wirklich bin. Aber was soll’s. Bei dir sehe ich es als keine Schwäche an mich so bei dir zu verhalten. Wie ich deinen Blick doch liebe…”
 

„Was… Ich verstehe nicht…”
 

„Denk nach. Du weist was ich meine.”
 

Ich dachte angestrengt darüber nach was er meinen könnte. Bis dann der Groschen fiel. Meine braunen Augen vergrößerten sich erstaunt, was Narakes Augen wohlwissend aufblitzen ließ.
 

„Dann war das… Du warst die ganze Zeit bei mir gewesen?”
 

„Ja, das war ich.”
 

„Und warst du es…der…”
 

„Ja, auch das war ich. Wie schön es doch war dir so nahe zu kommen. Zu hören wie sehr du meine Liebkosungen liebtest. Noch besser war es zu spüren wie du anhand meiner Berührungen vor Lust vergehst und in Wallung gerätst, wenn ich deinen Körper reize…”
 

Noch immer sprachlos darüber wusste ich nicht was ich darauf sagen sollte. Narake ging dann ganz nah an mich heran und legte sanft eine Hand auf meine Wange.
 

„Mir gefiel es sehr wie du dich auf der Party verhalten hast. Vor allem wie aufrichtig du diese Worte gegenüber Bankotsu meintest. Ich war nahe dran einzuschreiten, wenn mein Abkömmling nicht gewesen wäre. Wenn ich an deine traurigen Augen denke, die so sehr nach mir suchten, fühle ich mich auch jetzt wieder aufgeregt. Dass jemand tatsächlich nach mir suchen würde, und sogar von meiner Abwesenheit traurig wird… Man merkt sehr deutlich, dass deine Gefühle zu mir aufrichtig und treu sind.”
 

„W-Woher weist du…?”
 

Auf meine Reaktion hin lächelte er belustigt, was ich selbst aber gar nicht mal so lustig fand. Er ließ meine Wange los und ging eine Weile wie ein wildes Tier um mich herum. Dies wiederum machte mich sichtlich nervös was er da tat.
 

„Natürlich weis ich über deine Gefühle mir gegenüber Bescheid. Ich weis aber nicht nur das. Man könnte sagen ich weis einfach alles von dir, Kasumi Tsumetai. Und mit alles meine ich auch alles. Ich habe dich stets in deinem Leben beobachtet. Welche Angewohnheiten und Marotten du hast. Wie zum Beispiel auch, dass du des Öfteren sehr gerne Apfelsaft bevorzugst. Welches Leid und Schmerz du in deiner Vergangenheit durchgemacht hattest. Dass du nicht nur gerne liest, sondern auch mit Leib und Seele Geschichten schreibst. Dass du Menschen deinesgleichen verabscheust und dich lieber als Tier sehen willst. Und die Aufzeichnungen all der Geschehnisse angesehen hast und mich seitdem liebst…”
 

Fassungslos darüber musste ich das erst mal verdauen. Eigentlich war das doch vollkommen unmöglich. Doch warum sollte er lügen? Dennoch wollte das nicht so ganz in meinen Kopf. Narake hörte dann auf mich zu umkreisen und nahm meine Hände in seine. Dadurch sah ich wieder hoch zu ihm und begegnete einem liebevollen Blick seiner stechenden roten Augen, die keine Pupille besaßen.
 

„Und weist du… Ich bin ebenso angetan von dir wie du von mir und erwidere deine Gefühle. Auch wenn ich es vorher mal nicht einsehen wollte passen wir sehr gut zueinander.”
 

Mich machte das so glücklich was er da sagte. Mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich konnte es noch immer nicht ganz glauben. Er erwiderte meine Gefühle. Gab es überhaupt was Schöneres? Ich glaubte nicht. Wie aufs Stichwort senkte sich sein Kopf zu mir herunter und näherte sich langsam meinen Lippen. Mir stockte in diesem Moment der Atem. Unsere noch leicht geöffneten Augen sprangen hin und her zu den Augen des anderen wie auch hinunter zu den Lippen. Je näher seine Lippen kamen, desto mehr gewannen meine Wangen an Farbe. Schließlich schlossen wir unsere Augen und besiegelten unsere Lippen mit einem Kuss. Sehr zaghaft und zärtlich küssten wir uns. Fast so als ob der andere daran zerbrechen könnte. So viel Gefühl von zärtlicher und unwiderruflich bedingungsloser Liebe. Seine Lippen waren so unsagbar weich, um so vieles schöner als es sich vorzustellen. Mit nichts zu anderen Geschichten, die ich dazu gelesen hatte und solch einen Kuss beschrieben, zu vergleichen!

 

Nun wurde Narake mutiger, der Kuss gleich fordernder. Eines seiner Hände legte sich auf den Scheitel meiner Haare und verfing sich mit den Fingern darin. Seine Fangzähne knabberten leicht an meiner Unterlippe, wobei diese dann neckisch etwas hineinbissen. Im selben Moment merkte ich wie sich Blut ansammelte. Doch obwohl der Biss meine Lippe verletzt hatte spürte ich zu meiner Verwunderung so gut wie nichts davon. Die Macht des Verlangens, wie es so schön hieß. Ein weiteres Mal biss er leicht hinein, wo erneut an der Lippe Blut heraustrat. Ein elektrisierender Schauer überkam mich, wo ich den Drang danach nicht aufhalten konnte während dem Kuss zu keuchen. Ich spürte wie er geradezu lächelte. Seine Zunge streifte über meine Lippen – wo ich nebenbei von ihm ein wollüstiges Knurren vernahm, sehr wahrscheinlich, weil seine Zunge über mein Blut streifen konnte - und bat somit um Einlass. Ich war gewillt ihn gewähren zu lassen, doch ich hielt inne und zögerte. Mich überkam ein Gedanke, der langsam Gestalt annahm und mich zweifeln ließ. Ich wollte seine Zunge spüren, genauso auch wollte ich wissen wie seine Zunge schmeckte, wenn ich den Zungenkuss zulassen würde. Das Einzige was ich durch die erotische Stimmung, die mich anheizte es geschehen zu lassen, wollte war den Kuss zu vertiefen. Gar keine Frage. Aber etwas hielt mich davon ab. Meine Lust des Kusses auf mehr verschwand und machte dem inneren Schmerz Platz. Somit legte ich meine Hände auf seine muskulöse Brust und stemmte mich leicht dagegen, was dadurch den Kuss unterbrach. Narakes Augen spiegelten Verwirrung aus, was ich ihm gar nicht mal verübeln konnte.
 

„Was ist mit Kikyou?”
 

Anscheinend dürfte ich damit einen Nerv getroffen haben, da er ein wenig aggressiv und kalt darauf reagierte. Seine Augen verfinsterten sich durch diesen Namen voller Hass, was ihn dazu brachte mich gänzlich loszulassen. Er entfernte sich von mir. Dabei kehrte er mir auf meine ausgesprochenen Worte den Rücken zu.
 

„Was soll mit ihr schon sein? Kikyou ist Geschichte.”
 

„Man könnte sie ja wieder aus dem Totenreich zurückholen… Aber das meinte ich nicht.”
 

„Was dann?”
 

„Wäre ich überhaupt die Richtige für dich? Ich meine… Auch wenn vieles passiert ist passt du mit Kikyou meiner Meinung nach gut zusammen. Und wenn nicht sie dann vielleicht eine andere…die dich vielleicht glücklicher machen würde oder könnte als ich. Für mich wäre es das schönste und größte Geschenk dich dann glücklich zu sehen. Auch wenn an deiner Seite eine andere wäre…”

 

Ein Zucken seinerseits verriet mir, dass Narake mit dieser Antwort nicht gerechnet hatte. Seinen Kopf zu mir gewandt, wo seine schwarzen Strähnen ihm über die Schulter fielen, folgte sein Körper der Bewegung so weit, dass er seitlich in meine Richtung stand. Um Fassung ringend glühten seine dämonischen Augen auf eine spezielle Weise. Auf mich machte das einen schimmernden Eindruck von dem was mir von seinen Gedanken verwehrt blieb. Narake unterließ es nicht mich zu mustern, wobei sein Blick abwesend wurde.
 

„Das mit Kikyou täuscht du dich. Mit ihr würde ich niemals perfekt zusammenpassen. Am Anfang glaubte ich es selbst sogar. So bildete ich es mir zumindest ein. Doch dem ist nicht so. Der Bandit Onigumo passte zu ihr, aber nicht ich. Wie du weist hatte dieser elende Verbrecher meine Gedanken mit seinen Gefühlen, die in mich pausenlos einströmten, benebelt. Ich bin mir sicher, dass er dazu beigetragen hatte, dass ich mir diese Gefühle auch in der Wirklichkeit wünschte. Doch es war nur Schein und reinste Illusion gewesen was ich für Kikyou zu fühlen glaubte. Das war nicht ich selbst der dies empfand. Es war von dem Herzen Onigumos kontrolliert worden, welches früher in meiner Brust schlug. Es leitete dadurch mein Handeln, doch es kam nicht von mir aus. Da ich die Last dieses Herzens nun endlich los bin, bin ich endlich frei. Ich kann selbst entscheiden was ich möchte und auch das fühlen was ich will. Und in meinem eigenen Herzen bist nun mal du die mein Handeln beherrscht…”
 

Er stoppte kurz bei dem was er sagte. Irgendwie machte das Sinn. Das mit Kikyou. Eine vorgetäuschte Liebe, die niemals eine echte Liebe war und auch nie existierte. Diese Sicht darauf beruhigte mich etwas. Auch wenn ich mir vorstellen konnte was für eine Qual das Thema Liebe in seinem Leben symbolisierte. Dennoch. Kikyou fiel dann schon mal weg. Diese Tatsache machte es mir im Herzen leichter. Bei dem letzten Satz sprang mein Herz augenblicklich höher und schlug doppelt so schnell in meiner Brust als sonst. Trotzdem wischte es meinen Schmerz nicht zur Gänze weg.
 

„Aber mal angenommen es wäre so wie du sagtest… Du wärst selbst dann noch glücklich, wenn ich eine andere an meiner Seite hätte, bei der ich besser aufgehoben wäre als bei dir. Der Schmerz und das Opfer müsste dann aber enorm sein, um mich glücklich zu sehen… Ich könnte dies nicht so leicht verkraften und ertragen. Du handelst ziemlich selbstlos, Kasumi…”
 

Mit diesen Worten schritt er langsam zu mir und legte beide Hände an meine Wangen, während seine Stirn die meine berührte. Dabei sah er mich mit einem gewissen Funkeln in den Augen an.
 

„Du hast Angst verletzt zu werden. Glaub mir, niemand kennt dieses Gefühl besser als ich! Ich habe ständig mit Schmerz und Leid gelebt und weis daher genau wie du dich fühlst. Den nach wie vor starken Schmerz deiner bitteren Vergangenheit würde ich nur zu gerne lindern so gut ich kann. Wir beide haben im Leben einiges durchgemacht und gelitten. Und gerade das verbindet uns beide um so vieles mehr und brauchen uns daher einander umso stärker. Du denkst wirklich du seist nicht gut genug für mich? Schon allein, dass du so denkst zeigt mir umso deutlicher, dass du die Richtige für mich bist und an meiner Seite gehörst! Du bist die einzige Frau die ich will und bei mir wissen möchte!”
 

Bevor ich überhaupt etwas darauf erwidern konnte befanden sich schon Narakes Lippen an meinen. Diesmal hinterließ der Kuss größere Spuren als zuvor. Allein wie dieser gierige Kuss, fast schon aggressiv, sich immens steigerte schaltete sich mein Gehirn ab. Widmete mich nur mehr diesem unbändigen Gefühl des Verlangens, das im Inneren wie von selbst die Ketten sprengte. Und abermals kam der Moment wo seine Zunge erneut um Einlass bat. Den ich ihm diesmal nicht verwehrte, als ich sofort meinen Mund bereitwillig öffnete. Im nu glitt seine Zunge hinein und plünderte ungeduldig meine Mundhöhle, bevor er dann meine Zunge anstupsend zum Kampf aufforderte. Ein wild entfachtes Duell unserer Zungen entstand, ein leidenschaftlicher Tanz unserer Liebe. Mittendrinn keuchten und stöhnten wir in den wilden Zungenkuss hinein. Seine Hände wanderten des Öfteren zu meinem Hintern, dann hinauf zu den Hüften. Meine Brüste kamen manchmal von seinem zärtlichen kneten auch nicht davon und streichelte oft mein Bein, welches er dann letztendlich auf seinem anwinkelnd ablegte. Auch meine Hände waren nicht untätig. Diese fuhren mal langsam, mal schneller seiner Brust und seinem Rücken entlang. Hin und wieder überkreuzte ich an seinem Hals meine Arme und zog ihn noch mehr an mich heran. Danach fuhren meine Hände wieder seiner Brust entlang, wobei jene etwas unter seinem violetten Kimono hineinschlüpften, um seine Haut dort langsam und zärtlich zu streicheln. Meine Finger streichelten von seiner gut gebauten Brust zu seinem Hals hinauf und kraulten ihn an der Stelle seines Nackens.
 

Gleich darauf erklang ein erregtes Knurren gepaart mit Entspannung aus seiner Kehle, und wie von selbst steigerte sich die Leidenschaft des Kusses ins unermessliche. Der Rausch des ungestillten Verlangens und der Begierde zueinander trieb uns noch weiter an. Erhitzte unsere Körper von Mal zu Mal mehr. Luft schnappen mussten wir schon längst, doch konnten wir süchtig voneinander nicht aufhören weder die Finger voneinander lassen. Schließlich zerrten wir erregt vor Leidenschaft nur mehr so an unseren Kleidern. Wollten uns am liebsten die Kleidung vom Leibe reißen. Ich spürte kurz ein leichtes Ziehen meines Körpers. Um zu wissen was die Ursache dafür war öffnete ich daher eines meiner braunen Augen. Offensichtlich hatte Narake uns in sein Schlafgemach seines Schlosses teleportiert, da ich diesen Ort aus dem Anime sofort wiedererkannte. Schnell drängte er mich weiter küssend nach hinten, bis wir uns schließlich auf seinem Futon niederließen. Die Kleidung in Windeseile entledigt lagen wir beide, er ober mir, nackt mit einer Decke überzogen. Bevor wir den Liebesakt des Eindringens vollzogen streichelten und verwöhnten wir uns mit den Fingern und der Zunge. Den Zungenkuss unterbrachen wir nur selten. Jedoch unterbrach er nun den Kuss und sah mir tief in die Augen.
 

„Was hast du?”
 

„Ich möchte nur sicher gehen. Würdest du es in Betracht ziehen meine Gefährtin zu werden?”
 

„Ja, natürlich. Ich würde mich sogar sehr darüber freuen! Es gibt nichts Schöneres, als deine Gefährtin zu werden!”
 

Mit einem verträumten Lächeln küsste er mich ein weiteres Mal. Von da an fuhren wir dort fort wo wir aufgehört hatten. Sich mit jeder Berührung der Begierde befassend gaben wir uns keuchend und stöhnend unserer Leidenschaft, Liebkosung und verbundenen Liebe hin, und ließen uns von einem Orgasmus nach dem anderen und unseren Gefühlen füreinander leiten. Seinen Biss als Markierung, dass ich zu ihm gehörte und kennzeichnete, dass ich seine Gefährtin war, hinterließ er mir am rechten Handgelenk, welches dann zu einem Symbol seiner dämonischen Abstammung wurde. Eine Spinne.

 

[Traum Ende]
 

Ganz langsam schlug ich meine Augen auf. Nur wenig gedämpftes Licht empfing mich in meinem Zimmer. Gerade wach geworden – nebenbei herzhaft gähnend - sah ich mich verschlafen um. Meinen Laptop entdeckte ich auf meinen Schoß, doch mein Kater, der zuvor noch neben mir gelegen hatte, schien wohl aus meinem Zimmer raus getapst zu sein. Was war das nur für ein Traum… Und vor allem so real. Es fühlte sich so echt an. So als ob ich das alles wirklich erlebt hätte. Vor allem als es zum Ende ging… Narake und ich hatten tatsächlich Sex miteinander gehabt. Und was für einen! Wir beide hatten es reichlich und sehr lange genossen uns um den Verstand zu bringen. Sehr heiß ging es dabei zu. Die meiste Zeit behielt er die Führung und wollte diese nur widerwillig an mich weitergeben. Jedoch bereute er es kein einziges Mal, als ich auf ihm ritt. Wie laut er dabei stöhnte… Mir trieb es noch immer eine wohlige und prickelnde Gänsehaut in meine Glieder, als ich mich daran zurückerinnerte. Und er kam dabei so oft! Einen besseren Sex konnte man sich gar nicht wünschen. Und ich musste zugeben, er verstand es mich zu verwöhnen und zu befriedigen. Mich vollends in Ekstase zu bringen. Der Sex mit ihm war regelrecht eine Droge und teuflisch gut. Das musste man ihm wirklich lassen! Dieser Traum, ganz besonders der Schluss, erhitzte meinen Körper noch immer voller Erregung und spürte es demnach auch zwischen meine Schenkel. Auch wenn das nur ein Traum war. So war er einfach wunderschön und unvergesslich gewesen.

 

Und diese Zungenküsse erst. Damit ließ Narake mich wirklich ohne zu übertreiben im siebten Himmel schweben. Es gab keinen der so überwältigend gut küssen konnte wie er. Und außerdem. Es war seltsam, doch ich bildete mir sogar ein seinen lustvollen Geschmack seiner Zunge im Mund zu haben… Fast so als hätte er mich kurz bevor ich aufgewacht war geküsst. Eigenartig. Dennoch konnte ich es nicht lassen meine Lippen verträumt zu berühren. Abwesend streifte ich instinktiv über mein rechtes Handgelenk und erstarrte. Fassungslos sah ich mir mein Handgelenk genauer an, um mich zu überzeugen, dass ich mir das nur eingebildet hatte. Doch zu meinem Entsetzen war dem nicht so. Auf der Stelle meines Handgelenks befand sich deutlich eine kleine Spinne, was Narake mir als Merkmal unserer gemeinsamen Nacht hinterlassen hatte. Ein Schrei durchfuhr mir. Geradezu panisch rubbelte ich an dem Zeichen, in der Hoffnung dass es wegging, bis meine Haut drumherum etwas rötlich wurde. Jedoch verschwand es nicht. An meinen Augen rieb ich ebenfalls und zwickte mich in den Unterarm, um aus diesem Traum zu erwachen. Doch es nutzte alles nichts. Das Zeichen blieb weiterhin an Ort und Stelle. Verzweifelt raufte ich mir die Haare.
 

Es war doch nur ein Traum gewesen… Nur ein verdammter Traum! So etwas ging doch gar nicht! Nicht nachvollziehbar und erst recht nicht logisch! Narake war aus dem Anime Inu Yasha nur eine erfundene Fiktion Figur! Und aus einem Traum heraus konnte das erst recht nicht passieren! Also warum dann?! Und was zum Kuckuck ging hier eigentlich vor und wurde hier gespielt?! Von einem Tattoo konnte ich sowieso nicht ausgehen, da ich so etwas niemals machen würde. Ich war einfach nicht der Typ dafür. Ebenso wenig ein Piercing oder ein Ohrring zu stechen. Auch mit Alkohol konnte man mich nie dazu bringen, da ich bis heute nie einen Tropfen zu mir genommen hatte und ich mich strikt davon fernhielt. Außerdem…hatte ich das Gefühl, dass von dem Spinnen Symbol eine leicht dämonische Aura ausging. Wenn ich dieses Zeichen an meinem Handgelenk mit meinen Fingern berührte kribbelte es angenehm und warm. Ich lachte kurz verrückt von dieser Situation in der ich mich befand. Mich überforderte es gänzlich. Allerdings erstarb sogleich mein Lachen, als ich in einer dunklen Ecke meines Zimmers rote Augen sah. Ich wurde kreidebleich und aus meiner Kehle entkam ein erstickender ängstlicher Laut. Viel intensiver als davor bereitete mir diese Situation einen überaus kalten Schauer. Mechanisch schob ich den Laptop, der noch immer auf meinem Schoß lag, zur Seite bis zum anderen Ende des Bettes, wo sich die Wand befand. Anschließend versuchte ich mit starker Verzweiflung dennoch mich wieder hinzuliegen und zu schlafen. Irgendwie. Doch davor sah ich auf die Uhrzeit des Weckers, welcher sich auf meinem Nachttischchen befand, nach. 4:30. Echt verdammt früh um diese Zeit aufzuwachen. Deshalb drehte ich mich um und versuchte zu schlafen. Ganz lange, viel zu lange für meinen Geschmack, lag ich hellwach in meinem Bett. Ich konnte eine Ewigkeit, so kam es mir zumindest vor, nicht einschlafen. Doch irgendwann fielen mir dann doch die Augen zu.
 

Am nächsten Morgen, eben am 31. Oktober, also zu Halloween, wachte ich verschlafen auf und begab mich dann ins Badezimmer. Ich dachte wirklich es war nur ein Albtraum gewesen. Eben ein böser Streich meiner Fantasie, wo ich davon doch reichlich hatte. Jedoch war das Zeichen noch immer da. Schlaftrunken putzte ich mir die Zähne und versuchte das Geschehene zu verarbeiten. Allerdings wurde ich von einem weiteren Schock überrascht. Erschrocken fiel mir die Zahnbürste aus der Hand. Anschließend, wie das Pech eben so spielte, schepperte der Zahnputzbecher zu Boden und benetzte mit dem Wasser somit einen Großteil des Fließbodens. Im Spiegel sah ich einen großen Bluterguss auf meinem Hals, den Narake mir im Traum als Knutschfleck verpasst hatte, als er fest daran saugte. Abermals wurde mein Gesicht kreidebleich, mein Körper reagierte dementsprechend, indem er sich kalt anfühlte. Die Gänsehaut auf meinen Armen konnte ich spüren. Wie ferngesteuert erledigte ich total abwesend den Rest, den man morgens im Bad eben so machte, und ging hinunter in die Küche. Essen tat ich fast gar nichts. Nur das notwendigste. Durch die Schockmomente war mir der Appetit vergangen. Es war bereits 14:15 und bald würde es nicht mehr lange dauern bis Mizuki mit dem Rest ihrer Sachen zu mir kam. Obwohl ich seitdem geschlafen hatte fühlte ich mich wie gerädert und ausgelaugt. In der Nacht und zu Mittag wachte ich immer wieder kurz auf, bevor ich wieder einschlief. Tiefe dunkle Augenringe befanden sich unter meinen Augen und bezeugten somit meine unruhige und fast schlaflose Nacht. Eine halbe Stunde wartete ich dann bis es schließlich an der Tür klingelte.
 

Ich ging an die Tür, hielt jedoch kurz dabei inne. Ob sie mir das überhaupt glauben würde? Ich musste doch vollkommen bekloppt sein. Vom Aussehen wollte ich erst gar nicht anfangen. Wie sie wohl dabei reagieren würde, wenn ich ihr das alles erzählte? Bestimmt hatte sie eindeutig einen besseren Tag gehabt als ich. Wie ich sie kannte würde sie mir, nachdem ich die Tür geöffnet hätte, wie immer überrumpelt in die Arme fallen und sich als Gruß an mich kuscheln. Ihre quirlige und aufgeweckte Art würde mich bestimmt auch diesmal ein wenig von den Geschehnissen ablenken können. Ein überaus großer Vorteil wie ich fand. Somit machte ich dann die Tür auf und sah Mizuki mit ihren restlichen Kartons vor ihren Füßen. Ihr Hund gleich in ihrer Nähe, der sein Frauchen mehr als nur besorgt anschaute. Ich musste mich dem vor Schreck anschließen. Mizuki sah genauso fertig mit der Welt aus wie ich. Zerzauste Haare, sehr tiefe Augenringe, die sie selbst mit ihrer Schminke nicht verstecken konnte. Besonders aber einen mehr als nur verstörten Blick, der mir richtig unter die Haut ging. Zur selben Zeit schrien wir beide panisch aus vollem Halse. Jetzt war es amtlich. Ich wurde paranoid.
 

„Mi-Mizuki! Hi-hinter dir steht Sesshomaru!”
 

„Was?!”
 

Wie vom Blitz getroffen drehte sich meine beste Freundin um, doch im selben Augenblick verschwand der Hundedämon. Reichlich verwirrt wendete sie sich wieder zu mir.
 

„Aber… Da ist kein Sesshomaru.”
 

„Aber wie!? Ich hab ihn doch gesehen! Ich-”
 

„Kasumi… Hinter dir…”
 

„W-Wer ist hinter mir?”
 

„Hinter d-dir steht Naraku…”
 

„Bitte?!”
 

Hastig und so schnell ich konnte drehte ich mich um, doch ich sah den schwarzhaarigen Spinnen Halbdämon nicht. Perplex guckte auch ich zu ihr.
 

„N-Narake ist doch gar nicht da…”
 

„Aber… Er war da! Ich weis doch was ich gesehen habe! So etwas denke ich mir doch nicht aus! Das musst du mir glauben!”
 

„Sag mal… Hattest du vielleicht einen merkwürdigen Traum gehabt. Und hast nach dem Traum etwas bemerkt was gar nicht sein konnte?”
 

„Ja, das habe ich tatsächlich. Du etwa auch?!”
 

„Kann man so sagen! Schau mal auf mein Handgelenk! In meinem Traum hatte Narake mich markiert. Und nun ist auf derselben Stelle eine kleine Spinne!”
 

„Zeig mal!”
 

Und ich zeigte ihr es. Mizuki verzog jedoch keine Miene. Das einzige an Reaktion war ihre Verwirrung, die sie mir zeigte.
 

„Aber da ist doch keine Spinne seines Bisses.”
 

„Doch! Natürlich ist da eine! Ich hab es doch gesehen! Ich-”
 

Ich brachte mein rechtes Handgelenk in meine Richtung und erstarrte. Das Symbol der Spinne war weg. Vollkommen sprachlos bekam ich am Anfang keinen Satz zustande.
 

„Aber das… Ich schwör's dir! Da war eine Spinne auf meinem Handgelenk gewesen! Aber einen Beweis hab ich noch! Auf meinem Hals ist ein großer Knutschfleck, den Narake mir hinterlassen hat!”
 

„Aber auch da sehe ich nichts…”
 

Mizuki nahm aus ihrer Jackentasche einen kleinen Klappspiegel heraus und gab ihn mir. Als ich dann hinein blickte wurde ich wieder kreidebleich. Auf meinem Hals war wirklich nichts zu sehen. Hab ich mir das alles doch nur eingebildet? War ich vielleicht doch verrückt geworden?
 

„Aber bei mir kannst du den Beweis doch sehen, oder? In meinem Traum hatte Sesshomaru mich als seine Gefährtin markiert und bei dem Biss auf meinem Hals ist nun das Zeichen seines blauen Sichelmondes.”
 

„… Äh… Nein. Da ist kein Sichelmond auf deinem Hals wie du es meintest.”
 

WAS?! Aber das muss ein Scherz sein! Das kann doch einfach nicht sein! Es MUSS dort sein!”
 

Schnell entriss sie mir den Spiegel aus der Hand und guckte selbst nach. Auch sie sah den Biss des Traumes nicht mehr. Mit zitternden Fingern hielt Mizuki verkrampft den Klappspiegel. Wie vor mir stehend blickte sie fassungslos und schockiert in ihr Spiegelbild. Ihre grauen Augen, die fast ins Schwarze gingen, richteten sich starr und ziemlich abwesend auf mich. Vollkommen leere Augen, fast schon leblos, sahen mir entgegen. Ich schluckte schwer. Auch wenn es mir selbst in dem Gefühlschaos, das diese gruselige Wahrnehmung mir hinterlassen hatte, nicht besser ging konnte ich es nicht mit ansehen wie sie darunter litt. Konnte ich noch nie. Doch wie sollte ich sie trösten oder ablenken, wenn ich selbst doch nicht wusste was hier eigentlich los war. Und ich dachte der Schock bei mir war schon schlimm genug, doch ihrer wirkte sich wesentlich intensiver aus als bei mir. Ihr schien das ziemlich nahe zu gehen… Was ich ihr gar nicht mal verübeln konnte. Mir selbst ging das enorm unter die Haut. Wir beide konnten damit nicht umgehen. Nicht damit fertig werden. Wie denn auch? So etwas musste man selbst mal erlebt haben, um diese Situation zu verstehen. Uns wurde dies deutlich zu viel. Der Schock saß uns beiden ziemlich in den Knochen. Den kleinen Spiegel senkte sie schließlich langsam. Piepsend formte Mizuki nach einer Weile dennoch Worte aus ihrem Mund.
 

„Was geht hier bloß vor sich… Ich verstehe überhaupt nichts mehr! Das…übersteigt alles Unmögliche dieser Welt…”
 

„Ich weis es auch nicht, Mizuki. Ich weis es auch nicht was hier vor sich geht…”
 

Schließlich sahen wir uns beide ratlos und mit Schock geweiteten Augen gegenseitig an. Ich verstand die Welt nicht mehr. Unfassbares war uns widerfahren was eigentlich gar nicht sein konnte und sollte. Das wieso und warum stellte ich mir gar nicht mehr. Es würde uns sowieso keiner eine Antwort darauf geben was das hier alles sollte. Ich wusste nicht warum es uns passierte. Doch eines war gewiss. Irgendetwas stimmte hier nicht. Etwas war im Busch. War nur die Frage warum und was es war. Auch wenn wir hier niemanden sahen fühlten wir uns eindeutig beobachtet…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mitsuki-chan
2016-11-25T20:42:30+00:00 25.11.2016 21:42
So liebe Todesengel jetzt kommt der zweite Kommentar nachdem ich alles lesen konnte ;D
Hat ein bisschen lange gedauert, aber ich hasse es nur so "husch-husch" Kommentare zu hinterlassen...
Ich finde die Geschichte wie gesagt super, an manchen Stellen bin ich zwar n bissl rot geworden aber gut xD
Was ich noch total gut fand war, das "Mizuki" das Gleiche mit Sesshomaru erlebt hat.
Das schreit ja wohl nach Fortsetzung vielleicht auch mit deiner Mizuki als Autor, Co-Autor?
Könnte ich mir zumindest super vorstellen!
Hoffe du schreibst ne Fortsetzung, mich würde es freuen!

GLG Mitsuki
Antwort von:  Todesengel1618
17.10.2017 13:14
Hallo Mitsuki!

Also... Wie soll ich es am besten sagen. Mit den Worten ist es gar nicht mehr gut zu machen. Aber dennoch. Ich entschuldige mich unendlich dafür, dass ich nach extremst langer Zeit erst jetzt dein Kommentar beantworte. Irgendwie passte es aus verschiedenen Gründen nie richtig mich mit dem Beantworten zu beschäftigen. :(((

Mich freut es ziemlich, dass dir der Rest des One Shots so gefällt und zusagt. Wirklich. Bedeutet mir ziemlich viel und hat mir unterm Lesen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. *-*
Das wegen dem rot werden...tja. Ich kann irgendwie nie richtig aus meiner Haut etwas sehr erotisches in einer Geschichte mit einzubinden. In dem Punkt bin ich einfach unmöglich. Schuldig im Sinne der Anklage. XD

Ja, schreit auf jeden Fall nach Fortsetzung. Bin auch seit kurzem mitten dabei. Wird eine Kurzgeschichte von etwa 3 bis 4 Kapitel oder so. Mal sehen. ^^
Und in der Fortsetzung wird es diesmal um Mizukis Sicht all der Dinge und Geschehnisse gehen. Bin gespannt wie es wohl ankommen wird. ;)
Und vielleicht schaust du dann dort auch vorbei, wenn es soweit sein wird zu Halloween. Würde mich auf jeden Fall sehr freuen! Mal schauen. *-*

Nochmals tausend und dreifach gomen ne für die verdammt lange Wartezeit wo ich schwieg. Hoffe du bist mir da nicht mehr ganz so böse. :((((

GLG, Todesengel1618
Von:  snqehng
2016-11-10T19:43:25+00:00 10.11.2016 20:43
So endlich habe ich Zeit.
Ich liebe diese Geschichte und musste fast weinen. Es ist so schön und unglaublich wie du mich getroffen hast. Das bin eins zu eins ich! Omg, wie gruselig. Ich finde es so schön geschrieben und ich hatte in einem Moment in der Geschichte Angst. Na, weißt du schon welchen? Genau, den in dem Traum von Kasumi. Ich hatte so viel Angst, dass Sesshomaru sie da anfasst. Echt schön alles.
Auch liebe ich meinen Namen. Mizuki.. wunderschön ^^.
Den einzigen Mangel den ich habe ist, dass Mizuki ihr Traum nicht näher beschrieben wurde.. Finde ich echt Schade, hätte ich gerne gelesen. Natürlich nicht nur wegen Sesshoamru... Neeeeeein XD.
Du musst also weiter schreiben. Ich zwinge dich! Nein Spaß, aber ich brauche weitere Teile dieser Geschichte.. *-* Ich habe zwar eine Ahnung wie es enden könnte, aber ich brauche es schwarz auf weiß von dir! Oh man ich bin so Freak! XD
Aufjedenfall eine mega gute Idee und Story. Ich überlege mir eine Advents-Fanfiction zu schreiben. An jeden Advent kommt dann ein Kapitel und das bis ende des 2.Weinachtstages.

Naja, jetzt habe ich schon zu viel geschrieben.

HDGDL, Sonique <3
Antwort von:  Todesengel1618
11.11.2016 09:02
Juhuuuuuuu! Es gefällt dir! Das freut mich echt soooooo sehr! *-* ^O^
Freut mich auch sehr dass ich die Stimmung gut getroffen habe. So sollte es ja auch sein. Ist ja schließlich eine Halloween Geschichte. ^^ ;)
Vor allem freut es mich sehr, dass dir der Name Mizuki sehr zusagt und gefällt. Hab mir extra dafür Gedanken gemacht und schöner Mond passte einfach eins zu eins grandios und fantastisch zu dir. ^^ :D

Ja, da muss ich dir recht geben. Auf Mizukis Traum bin ich da nicht wirklich näher darauf eingegangen, nur stichhaltig. Leider musste das so sein, denn für mehr wäre es nicht so gut zur Geltung gekommen und wäre auch eindeutig viel, viel, viel zu lang gewesen als es eh für einen One-Shot unnatürlich lang ist. Außerdem war das Ziel der Geschichte gewesen Kasumis Traum etwas mehr Stärke zu verleihen und vorzurücken. Sie war eben nun mal der Hauptcharakter. Tut mir echt sehr leid dafür. >.<

Und du hast recht. Es wird einen zweiten Teil dazu geben. Eine kleine Kurzgeschichte aus vier Kapiteln oder so werde ich es dann machen. Jedoch, das wird dich etwas traurig machen erst genau in einem Jahr. Zu der Fortsetzung passt das Halloweenfest einfach wieder sehr gut. ^^
ABER du kannst dich schon darauf freuen! Mizuki wird dann eine wesentlich größere Rolle haben als jetzt! So viel verrate ich schon mal. Und es hat etwas mit einem bestimmten Hundedämon zutun. ;) *grins*

Und das wegen deiner Advent Idee:
Setze es um. Wird bestimmt richtig toll werden wie du es gestaltest! Da bin ich mir absolut sicher! Wird sicher sehr, sehr romantisch und süß werden, so wie es sich um die Zeit der Liebe gehört. ^^ :3
Ich zum Beispiel hab bei meiner Halloween Geschichte einfach improvisiert, als ich den Einfall dazu hatte. Den eigentlich war diese ja gar nicht mal geplant gewesen. Von daher kann es nicht schaden wenn du dies so machst wie ich. Falls du es machst freue ich mich jetzt schon SEHR darauf! Bis bald! Und danke nochmal vielmals für deinen mega tollen Kommentar! Hat mich SEHR gefreut! ❤ :3 ^O^

HDGDL, deine Melissa ❤
Von:  Mitsuki-chan
2016-11-01T06:39:22+00:00 01.11.2016 07:39
Liebe Todesengel,
habe deinen OS gerade gelesen und ich fand ihn toll *.*
Du hast es geschafft das mir die Hauptperson Kasumi sofort sympatisch wurde. (Endlich mal wieder jemand der nicht in Herzchen, Blümchen oder sowas ertrinkt- sondern etwas gruselig wirkt *yay*).
Dein Schreibstil gefällt mir sehr ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, das du Mizuki in die Handlung per SMS eingeflochten hast fand ich sehr passend, da es die gute Freundschaft zwischen den beiden Mädchen wieder spiegelte :)
(Außerdem jemand der Mizuki heißt MUSS mir einfach sympatisch sein... oder xD).
War die ganze Zeit gefesselt das Ende kam etwas abrupt, so dass man denken/hoffen könnte es gibt vielleicht doch irgendwann einen zweiten Teil *die Autorin hoffnungsvoll angrins* wo zum Beispiel geklärt wird "War das WIRKLICH nur ein Traum, oder doch mehr?" und "was passiert wenn der Traum aus geträumt ist?"

GLG Mitsuki
Antwort von:  Todesengel1618
02.11.2016 21:47
Hallo Mizuki-chan! ^O^

Es hat mich echt riesig gefreut und gefallen das du mir ein Kommentar geschrieben hast. War richtig lieb und und toll gewesen. Ich danke dir vielmals! dafür :D
Ich musste mir regelrecht ein Grinsen verkneifen, als ich mir das alles durchlas. Mich freut es noch immer wie ein kleines Kind, dass dir mein OS so sehr gefallen hat und ich dies alles überzeugend rüberbrachte. Erleichtert mich wirklich ungemein. Vor allem das ich es etwas gruselig gestalten konnte. War ja auch meine Absicht und Ziel gewesen dies auf Leser so wirken zu lassen. Schließlich ist es eine spezielle Geschichte nur zu Halloween. ^^ ;)

Auch das du dir alles dabei vorstellen konntest ist für einen Autor wie mich geradezu Balsam in der Seele und großen Lohn für all meine Arbeit die ich darin gesteckt hatte. Auch dafür danke ich dir.
Und ja, damit liegst du richtig. Es wird einen zweiten Teil geben. Jedoch genau nächstes Jahr zu Halloween wieder. Passt zu dem einfach wieder. Aber musst nicht traurig sein. Die Warterei wird sich sicherlich bezahlt machen. Versprochen. :)

AUßERDEM gibt es da noch etwas was dich freuen und glücklich stimmen würde. In dem OS geht es weiter, hab da etwas falsch gedrückt weswegen es auf abgeschlossen war. Dem war aber nicht so. War noch nicht fertig damit gewesen...leider. Aber jetzt schon. Das was du bis jetzt gelesen hast ist noch LÄNGST nicht das Ende gewesen! Da kommt noch viel viel mehr! Das wirst du dann schon merken, wenn du bei der Stelle weiter liest wo du aufgehört hast. ^^ ;)
Wünsche dir falls du dann weiter liest erneut viel Spaß beim Lesen. :D

LG, Todesengel1618


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