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Eins, Zwei, Oh nein

von

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Schlaf

Warum ich? Wieso konnte es nicht eine andere Person treffen? Nicht nur das heute Montag war und ich mich verspätet hatte, nein. Jetzt durfte ich auch noch mit irgendjemanden, der heute gefehlt hat, ein Projekt in Französisch mache. Das Thema war, wer hätte es gedacht, Wahrheit und lügen. Ernsthaft! Langsam fragte ich mich, ob mir jemand einen bösen streich spielt.

Mit dem Kopf auf dem Tisch seufzte ich theatralisch. Alya neben mir fing nur an zu kichern und tätschelte mir die Schulter. „ Kopf hoch Marinette. Es wird schon alles gut gehen. Immerhin fehlt heute auch Adrien und nicht nur Chloe und Max“ mit einem Seiten Blick versicherte ich ihr, dass das nicht besser war. Ich hatte also die Qual der Wahl. Entweder ich bekam den absoluten Horror ab und müsste Chloe ertragen oder mit meinem früheren Schwarm an einem Projekt über Wahrheit brüten. Da war mir Max wirklich noch am liebsten. „ Ich hoffe inständig, dass ich wenigstens heute Glück habe“ murmelte ich und legte meine Arme mit auf den Tisch, um meinen Kopf darauf zu betten. „ Na dann solltest du auch hoffen, dass du damit nicht dein Rest Lebensglück ausgibst. Bis morgen und viel Glück süße“ hörte ich sie noch rufen ehe sie den Raum verließ. Wir hatten bereits Schulschluss und ich kam einfach nicht hoch. Mein Schlaf Rhythmus war völlig verquer. Ständig wachte ich in der Nacht auf, wegen Durst, Toilette oder einfach mal so. Heute waren es ganze sieben mal gewesen. Da war mir kein Tiefschlaf vergönnt gewesen. Vielleicht konnte ich hier ein bisschen Ruhe und Schlaf finden. ‚Nur ein bisschen‘ ging es mir durch den Kopf, wobei ich nicht mit bekam das ich Einschlief.
 

Das Klingeln meines Handy weckte mich aus einem süßen Traum. Verschlafen gähnte und streckte ich mich, ehe ich mich umsah. Verdammt, ich war tatsächlich eingeschlafen! Mit einem schnellem Blick auf die Uhr, kramte ich Sekunden später wie wild nach meinem handy. Es war schon 17:43 Uhr! Warum mich niemand geweckt hatte, schien mir ein Rätsel. Schnell hatte ich mein Handy entsperrt und fand drei verpasste Anrufe meiner Mutter und eine Text Nachricht vor. Die Nachricht vorerst ignorierend, schrieb ich meiner Mutter das ich noch etwas bei Alya gewesen war und die Zeit aus den Augen verloren hätte. Ich konnte ihr ja schlecht schreiben, dass ich einfach in der Schule eingeschlafen war.
 

Nach einer Nachricht meiner Mutter, dass sie es versteht und mir noch viel Spaß wünschte, sperrte ich mein Handy und stand auf. Ich öffnete die kleine Tasche an meiner Hüfte und fand eine schlafende Tikki vor. Vorsichtig schloss ich das Täschchen und lief zur Klassenzimmer Tür. Behutsam legte ich meine Hand an die Klinke und drückte sie runter, nur um festzustellen dass die Tür zu war. Seufzend begab ich mich zu Meiner Tasche und machte sie mir um. Ich musste wohl doch meine kleine Freundin wecken. Erneut öffnete ich die Tasche und stupste den Kwami leicht an. „ Tikki. Tikki, wach auf“ flüsterte ich und bekam ein Gähnen als Antwort. Blinzelt öffnete sie ihre Augen und flog heraus. „ Marinette, was gibt es den? Ist ein Akuma in der Nähe?“ fragte sie völlig verschlafen und rieb sich über das rechte Augen. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. „ Nein, aber das wäre deutlich besser, als die jetzige Situation. Ich bin wohl in der Klasse eingeschlafen und die Tür ist auch noch abgesperrt.“ erzählte ich ihr und Tikki schaute sich um. „ Du könntest doch das Fenster benutzen, als not Ausstieg“ schlug sie vor und deute auf das große Front Fenster. Überlegend sah ich dorthin und nickte. „ Guter Vorschlag. Tikki, verwandle mich“ sprach ich auch sogleich und wurde in Ladybug verwandelt. Das Fenster öffnete ich und sprang, mit Hilfe meines JoJos, auf das gegenüberliegende Gebäude. Von dort aus warf ich mein JoJo und versuchte, wenigstens halbwegs, das Fenster etwas ran zu machen. Da musste wohl Tikki später mir noch einen Gefallen tun. Die Arme bekam, durch mein ständiges aufwachen in der Nacht, auch nicht besonders viel Schlaf.
 

Mit einigen Sprüngen war ich zuhause angekommen und ging durch die Bäckerei, um mir noch ein paar Leckereien für Tikki zu schnappen. Dankend nahm meine kleine Freundin die Stärkung an und ich stieg die Treppen hoch. Meine Eltern fand ich vor dem Fehensehr wieder. „ Ah Marinette, da bist du ja. Geht es dir gut? War es schön bei Alya?“ empfingen mich die warmen Worte meine Maman, welche mich auch sogleich umarmte. Seit einigen Tagen legte sie eine Besorgnis an den Tag, die vielleicht mit der Zeit sogar noch schlimmer werden könnte. Sie malte sich allerlei Dinge aus die mir passieren könnten, jetzt wo ich schwanger bin. Für ihre Fürsorge drückte ich sie einmal fest und löste mich dann aus ihrer Umarmung. „ Alles gut Maman und es kann sein, dass ich die nächsten Tage jemanden mitbringe-“ „ Etwa den Vater meines Enkelkindes?“ unterbrach sie mich freudig und wirkte leicht hibbelig. Rot im Gesicht hob ich die Hände und trat einen Schritt zurück. „ N-nein, I-ich, meine Klasse h-hat ein neues Projekt u-und deshalb wird jemand her kommen. Das meinte ich Maman.“ erklärlich ich ihr hektisch und wedelte leicht mit meinen Händen hin und her. Enttäuscht sanken sich die Schultern meiner Mutter und sie lies ein: „ Ouh“ von sich vernehmen. Jetzt fühlte ich mich schlecht. Immerhin waren es schon ganze sechs Wochen, in denen sie von der Schwangerschaft wussten und ich hatte nicht mal den Namen des Vaters für sie. „ Das ist schade. Ich hätte gern meinen zukünftigen Schwiegersohn kennen gelernt“ hörte ich meinen Papa sagen, welcher hinter Maman getreten war und ihr seine Hände auf die Schultern gelegt hatte. Verlegen senkte ich den Blick und schaute auf den Boden. „ Du hast es ihm immer noch nicht gesagt, oder?“ fragte er weiter. Ich zog meine Schultern an und schüttelte den Kopf. Das war mir alles so unangenehm. Mein Papa seufzte und zog mich zu sich und meiner Mutter. „ Ich kann verstehen das du Angst hast Marinette. Aber um so länger du wartest, desto schwieriger wird es. Du willst doch bestimmt, das er es von dir erfährt, oder liebes?“ mit einem bedrückten Blick, schaute ich meinen Papa an und nickte. Natürlich wollte ich es sein, die es ihm sagt und das werde ich auch!
 

Mit einem nun entschlossenen Blicke sah ich meinen Vater an. „ Du hast recht Papa. Ich werde es ihm die Tage sagen, versprochen“ sagte ich und bekam ein sanftes Lächeln als Antwort. „ So kenn ich keine kleine“ und mit diesem Satz zog er uns in seine Arme. Nach einigem geknuddel, tat ich mir noch etwas von dem übrig gelassenen Essen auf und verschwand auf mein Zimmer. Tikki hatte sich in der Zeit erholt und war gerade auf dem Weg das Schulfenster zu schließen. Immerhin wollten wir sicher gehen, dass nicht irgendwelche Fragen aufkamen. Mit dem Teller und einem Glass Wasser setzte ich mich an meinem Schreibtisch und legte meine Tasche auf meinen Schoß. Schnell holte ich noch mein Handy heraus und legte es neben mich, ehe ich anfing zu essen.
 

Nach einiger Zeit war ich fertig und brachte alles wieder in die Küche. Tikki war auch schon zurück und lag schlafend an ihrem Platz.

Mich Bett fertig gemacht und mit meinem Handy in der Hand, ging ich hoch in mein Bett und legte mich hin. Die Decke über mich gelegt wollte ich gerade meinen Wecker stellen, als mich das Nachrichten Symbol gerade zu anlachte. Stimmte ja, ich hatte noch eine Nachricht von jemanden. ‚Naja, ist bestimmt Alya‘ dachte ich mir und tippte auf die App. Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Mit zittrigen Fingern tippte ich auf den Kontakt und las:
 

„ Hey Marinette, ich habe von Nino gehört das wir ein Projekt in Französisch haben und wollte dich fragen, ob wir zusammen daran arbeiten wollen? Falls du schon einen anderen Partner hast, bin ich dir auch nicht böse.“
 

Stand dort und der Name, welcher über dem Chat prangte, war Adrien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2020-05-04T13:15:36+00:00 04.05.2020 15:15
OMG das ist jetzt nicht wahr OMG ich kann es nicht erwarten wie es weiter geht.
Von:  Reblaus
2020-04-22T17:57:51+00:00 22.04.2020 19:57
Ich hoffe auch , noch mehr von Deiner Idee zu lesen.

Ich hoffe Marinette ist nicht zu spät für die Zusammenarbeit mit Adrien . Nicht , dass er schon von Max gefragt wurde und angenommen hat?

Und wann trifft Ladybug wieder auf Chat Noir? Hat sie dann endlich den Mut ihm das Ultraschallbild zu zeigen ? .... ganz unbedacht, dass da zumindest der Nachname draufsteht und Schwangerschaftswoche?

Daraus lässt sich doch bestimmt etwas Spannendes spinnen.

Lg
reblaus


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