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X-Men

Eine neue Entwicklung
von

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Uneins

"Wer ist das?" fragte James und musterte das Mädchen in ihren Armen. Irgendetwas ihn sagte das mit dem Kind etwas nicht stimmte. "Das ist Laura, sie wird ab heute hier wohnen." meinte Emily ruhig und bestimmt. "Hab ich da ein Mitspracherecht?" wollte er wissen. "Nein hast du nicht." Sie setzte sich und strich dem Mädchen über den Rücken. Laura öffnete die Augen und starrte James an. Emily spürte wie das Mädchen zu zittern begann. "Er tut dir nichts, dafür werde ich sorgen." flüsterte sie sanft. "Setz dich und lies dir das durch, ich bring sie ins Bett." meinte sie und reichte ihm die Akte.

Irritert nahm er die Akte entgegen und öffnete sie. Was er dort las verschlug ihm die Sprache.
 

Objekt : X-23

Geboren : 2020

Mutter: Liza Kinney-Cruz

DNA von: Wolverine
 

Er schaute sich die Unterlage weiter an und konnte seinen Augen nicht trauen. Dieses Kind sollte ein Klon sein? Sein Klon? Und sie hatten sie bereits mit ihm auf eine Stufe gebracht, wie konnte man einem Kind soetwas an tun? Er schloss die Akte vor sich und seufzte. Durfte so ein Kind überhaupt Leben? Schliesslich war es noch klein und wusste nicht was es tat, was wenn es durch drehen und alle töten würde? "Du willst dieses Ding doch nicht etwa hier lassen." fragte er als Emliy wieder zu ihm ins Wohnzimmer kam. "Doch das will ich." "Nein,..hast du dir durchgelesen was sie mit ihr gemacht haben?" "Ja, das habe ich und wenn du das auch getan hast weißt du das sie hier perfekt aufgehoben ist." "Nein ist sie nicht, sie ist jung, kann sich nicht beherrschen, was wenn sie auf uns auf Jamie los geht?" "Das wird sie nicht." Er stand auf und holte eine Waffe aus dem Schrank. "Das einzige was wir tun können ist sie zu erlösen." "Das wagst du nicht." Emily konnte nicht fassen das er dies wirklich vorhatte. "Es ist das beste für sie, willst du das dieses Ding alles das durch macht was ich durch gemacht habe? Das ist kein Kind Emily, das ist eine Killermaschine und bei dem was sie schon gesehen hat ist es nur eine frage der Zeit bis sie andere Menschen tötet." Er steckte eine Patrone in Lauf und schaute die Frau vor sich an.

"Wenn du das machst, bist du der nächste der diese Kugel in seinem Kopf hat." sagte sie ruhig aber bestimmt. Er schaute auf die kleine Person vor sich runter. "Das kannst du nicht." "Willst du es drauf ankommen lassen?" fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. "Du willst es nicht verstehen oder? Sie ist gefährlich, was wenn sie Jamie etwas antut oder dir, ich kann mich gut verteidigen, aber ihr beiden? Geh mir aus dem Weg." meinte er und wurde etwas lauter. "Nein, das werde ich nicht, zwing mich nicht dich hier unten zu lassen."
 

Jamie saß auf der Treppe und hörte sich das Gespräch an. Vorsichtig öffnete er die Tür zu dem Zimmer in dem eigentlich sein Vater schlief und schaute das kleine Mädchen an. Instinktiv öffnete Laura die Augen und starrte den Jungen an. "Wirst du uns weh tun?" fragte er leise. Sie schüttelte den Kopf und schaute ihn weiter an. "Gut." Er ging wieder hinaus und lief leise die Treppen runter.

Jamie hörte zwar wie seine Eltern sich stritten, aber jetzt sah er auch das sein Vater eine Waffe in der Hand hielt. Er bekam angst, er hatte angst das etwas passieren könnte.

"Lass mich durch." James schubst Emily zur Seite und ging zu der Treppe. Dort sah er Jamie sitzen der seinen Vater nur anstarrte. "Lass Ma inruhe." grollte er. "Du gehst ins Bett, und lässt uns das Regeln." Jamie stand auf und versperrte den Weg nach oben. "Lass sie beide inruhe und leg die Waffe weg." Der sechs Jährige hatte mehr angst vor der Waffe als vor seinem Vater, er wusste das diese Dinger nichts gutes waren. James schüttelte den Kopf. "Das verstehst du noch nicht, lass mich das Regeln und geh wieder ins Bett." "NEIN,..leg das Ding weg." brüllte der kleine schon fast und sah wie die Pistole sich langsam aus der Hand seines Vaters löste. Sie legte sich dem Kind in die Hand und dieser umschloss sie mit seinen kleinen Fingern. "Jamie, gibt sie mir wieder." "NEIN." Er versuchte die Waffe aus den Händen des Jungen zu entreißen, was ihm aber nicht gelang.

Jamie versuchte sich zu verteidigen und versuchte seinen Vater weg zu stoßen, doch dieser flog mit einer Leichtigkeit gegen die Wand im Flur. Der kleine hatte schnell raus das er seinen Vater Kontrollieren konnte, auch wenn er nicht wusste wie er das machte. "Lass die beiden inruhe, oder du wirst es büßen." meinte er und zerdrückte die Waffe in seiner Hand mit links. "Jamie, lass gut sein, es ist alles ok." meinte Emily und nahm ihren Sohn in den Arm. Dieser starrte auf seine Hand und schüttelte den Kopf. "Wie hab ich das gemacht?" fragte er verwirrt. "Du kannst nicht nur Gedankenlesen sondern auch Metal Kontrollieren, aber nur wenn du angst hast." erklärte sie ihm. Er schaute seinen Vater an und ging wieder nach oben. "Geht es dir gut?" fragte Emily besorgt. "Bestens." keuchte er und stand wieder auf. "Sieht so aus als wenn er sich gut allein helfen kann." meinte sie und lies ihn stehen. Emily hatte in den letzten Jahren gehofft das sich eine Mutation bei ihrem Sohn nicht so stark ausbilden würde, aber da hatte sie wohl verloren.

"Die kleine bleibt, ich werde ihr die Erinnerung nehmen, alles negative was sie bis jetzt erlebt hat wird sie vergessen, auch das man angefangen hat sie auszubilden." meinte sie ruhig und schaute James wieder an. "Wieso hast du das nicht gleich gesagt?" wollte er wissen. "Weil du so voreilig gewesen bist. Wenn sie älter ist können wir ihr das nach und nach alles wiedergeben, aber jetzt lass sie erst mal ein ganz normales Kind sein." Beschloss sie und ihr war es egal ob er damit einverstanden war oder nicht.

"Da lässt man euch einmal,..ein Wochenende allein und dann schleppt ihr ein Kind nachhause" grummelte er. "Eins? Es sind drei." "Was?" "Wir haben drei Kinder in diesem Labor gefunden, ich möchte nicht wissen wie viele da noch waren. Ein Junge mit Erik´s DNA ein Mädchen mit der DNA von Charles und Laura." berichtete sie. James setzte sich und schüttelte den Kopf. "Wieso machen die sowas?" "Ich weiß es nicht, aber es sieht aus als wenn sie sie wirklich zum Kämpfen züchten."

"Glaubst du das Charles das noch schafft so einen kleinen Telepathen zu erziehen?" Fragte James nach einiger Zeit der Stille. "Ich denke schon, sie ist bei ihm gut aufgehoben, und er wird doch auch sicher viel hilfe bekommen." lachte Emily und streckte sich. "Ich werd jetzt schlafen gehen. Ach ja....da ist noch was." meinte sie und biss sich auf die Lippe. "Was??" "Sie brauchte ein Zimmer." Er verdrehte die Augen und seufzte. "Gut, dann schlaf ich hier."
 

Am nächsten Morgen war Emily schon früh wach und schaute nach dem kleinen Mädchen.

Laura saß einfach nur in ihrem Bett und schaute die Frau vor sich an. "Guten Morgen Laura."

lächelte sie und nahm das Kind hoch. Doch diese Strampelte sich frei und landete leichtfüssig auf dem Boden. "Komm mal her Mäuschen." Sie setzte sie wieder auf Bett und legte ihr die Hände an die Schläfe. Laura spürte das das, was die Frau mit ihr machte ihr gut tat. Sie schloss die Augen und lies es ohne Gegenwehr zu. Nach wenigen Minuten hörte Emily auf und schaute Laura lächelnd an. "Jetzt wird alles gut." Das Mädchen schaute sie wieder nur an und sagte nichts. "Komm wir ziehen dich an und dann essen wir was, du hast doch bestimmt Hunger." Das Mädchen hörte ihren Magen knurren und nickte.

Langsam folgte sie der Frau hinunter in die Küche und setzte sich auf den kleinen Stuhl.

"Morgen Mum." gähnte Jamie und setzte sich dazu. "Wie heisst du eigentlich?" fragte er seine Sitznachbarin.

Diese schaute ihn nur an sagte wie immer nichts. "Das ist Laura." "Hi, ich bin Jamie." Wieder nichts. »Ma die ist komisch.« »Gib ihr Zeit, sie wird das sprechen schon noch lernen.« meinte Emily und stellte den beiden etwas zutrinken hin.

"Was willst du jetzt mir ihr machen?" fragte James. Laura sah ihn und ging rutschte mit ihrem Stuhl dichter an Jamie. "Ich werd sie erstmal in den Kindergarten schicken und dann schauen wir mal." "Das kannst du nicht tun, was wenn .." "Das hab ich schon geregelt." Jamie schaute zwischen den beiden hin und her. "Wer ist sie eigentlich?" fragte er neugierig. "Laura ist deine Schwester."

"Wie geht das? Sie war doch nie hier, wo war sie die ganze zeit?" Er sah es bei seinen Freunden in den letzten Jahren wie sich die Mütter veränderten wenn sie Geschwister bekamen und seine Mutter hatte sich definitiv nicht verändert. James und Emily sahen sich an und zuckten mit den Schultern.

Für die Wahrheit war er noch zu klein aber man konnte sie etwas umdichten. "Ich bin ihr Vater, sie hat aber eine andere Mutter." fing James an.

Jetzt war der kleine völlig verwirrt. "Wie geht das?" "Das erklären wir dir wenn du älter bist, Laura´s Mutter ist Gestorben und deswegen lebt sie jetzt bei uns." lächelte Emily. "Hattet ihr deswegen gestern streit?" "Ja, hatten wir." "Trennt ihr euch jetzt so wie Nick´s Eltern? Die hatten auch streit und jetzt wohnt er mit seiner Mutter ganz allein." fragte Jamie verängstigt. "Nein mein Schatz, es ist alles gut du musst dir da keine Gedanken machen." Laura saß am Tisch und versuchte zu zuhören, doch sie wurde aus dem Gesprochenen nicht schlau, sie hatte doch keine Mutter und auch keinen Vater, sie hatte nur ihre Freunde und die waren jetzt nicht mehr da.
 

Nach den Ferien brachte sie Laura in den Kindergarten zur Anmeldung. "Wo hast du die denn die ganzen Jahre versteckt?" fragte eine Mutter. "Im Keller, sie konnte sich nie benehmen." antwortete Emily Ironisch und betrat das Büro der Leitung. Diese ging den Anmeldebogen durch und fragte nach der Geburtsurkunde. Emily fasste sich an den Kopf und seufzte. "Ich wusste doch ich hab es vergessen." fluchte sie. "Ist nicht schlimm Mrs Howlett, die können sie beim nächsten mal reinreichen, wann hat die kleine denn Geburtstag?" fragte sie neugierig. Toll, da war das Problem, es stand nur das Jahr in der Akte, aus Tagen machten sie sich wohl nichts. Doch dann fiel ihr etwas ein. Der Tag an dem sie die Kinder da rausgeholt hatten. "Am 22.09.2020." meinte sie und nahm Laura auf den Arm. »Ist das ein tolles Datum?« die kleine nickte und kuschelte sich an sie.

"Sie spricht noch nicht so viel, sie ist seit einigen Tagen bei uns und..." "Das macht nichts, das lernen die Kinder hier meist ganz schnell, selbst wenn sie andere Sprachen sprechen, nach einigen Wochen haben sie das raus." beruhigte die Leitung sie und führte die beiden zu der Gruppe in die Laura gehen sollte.

"Ich komm nachher wieder und dann holen wir Jamie von der Schule ab ja?" Wieder nickte sie und schaute der Frau nach die wohl Mum hiess.
 

Vorsichtig schaute Laura sich in dem Gruppenraum um und entdeckte Sachen die sie noch nie in ihrem kurzen jungen Leben gesehen hatte. Spielzeug. Sie setzte sich in eine Ecke und schaute den Kindern beim spielen zu. Laura schloß die Augen und sah verschwommene Bilder vor sich, Bilder von Kinder die sie kannte aber alles andere an diese Erinnerung war leer, so als hätte es sie nie gegeben. Den ganzen Vormittag saß sie auf der Fensterbank und beobachtete die anderen Kinder beim spielen. Selbst als sie Frühstückten saß sie dort und schaute ihnen zu. Sie konnte sich zwar nicht mehr an das Labor an sich erinnern, aber ihr Biorythmus sagte ihr das es noch nicht zeit fürs essen war.

"Wie macht sie sich?" hörte Laura die Frau im Flur fragen. "Sie sitzt seit heute Morgen auf der Fensterbank und schaut den Kindern zu. Gegessen hat sie auch nicht, ich hab sie da nicht weg bekommen." meinte Julie zu Emily. "Ist nicht schlimm, ich weiß das sie noch einige Zeit brauchen wird bis das kommt, da bin ich euch nicht böse drum." Sie ging in den Raum und fand das Mädchen am Fenster vor. "Kommst du?" fragte sie und reichte ihr die Hand. Laura stand auf, hakte sich bei ihr ein und ging mit der Frau raus. "Jetzt holen wir Jamie von der Schule ab." Sie ging mit Emily in das große Gebäude und sah wie viele ältere Kinder aus den Räumen kamen. Es war laut, alle riefen sie durch einander, schrien und rannten durch die Gänge. Laura hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen. Plötzlich rümpfte sie die Nase als ein Mädchen an ihr vorbei rannte das wohl in die Hose gemacht hatte. »Raus« dachte sie und hockte sich auf den Boden. Emily sah das kleine Mädchen zusammen gesunken auf der Erde sah fiel ihr ein das sie genau wie James sehr feine Sinne haben musste. Sie nahm Laura auf den Arm und verlies mit ihr das Gebäude.

"Ist es hier draußen besser?" Das Mädchen nickte und Atmete tief durch. So viel gewirr durch einander war sie einfach nicht gewohnt.



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