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Rückkehr nach Gravity Falls

von

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„Das ist voll creepy…und damit mein ich nicht die Umgebung hier.“, meinte Pacifica. Sie befanden sich in der Albtraumpyramide. Aber ihr Blick galt ihrem Kleid, welches sie nun trug. Es war das gleiche, das sie letztes Jahr zu der großen Feier im Northwest Anwesen getragen hatte. „Bist du in meinen Kleiderschrank eingebrochen?“ „Was denn, Probleme mit der Kleiderordnung? Für eine Prinzessin ist das doch angemessen.“ „Erst Braut, jetzt Prinzessin…warum glaubst du eigentlich, sollte ich da mitmachen?“ Bill schwebte an sie heran, blieb wenige Zentimeter vor ihr stehen. „Weil du jetzt mir gehörst. Du kannst meinetwegen versuchen zu fliehen, aber du wirst niemals den Ausweg finden. Wie Stanford damals würdest du Jahrzehntelang hier herumirren. Willst du das wirklich?“ Pacifica senkte den Blick. Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als hier zu bleiben, bis jemand kam um sie zu retten. Aber würde wirklich jemand kommen…?

„Bill!“ Konnte das wahr sein? Kam etwa doch jemand, um sie zu retten? Langsam blickte Pacifica in die Richtung, aus der die Stimme kam. Da stand er…warum ausgerechnet er? Warum ausgerechnet… „Dipper…“, flüsterte Pacifica. Sie lief rot an. Er hatte sich tatsächlich hierher aufgemacht, um sie zu retten. „Mann, mann, mann. Nichts gönnt ihr einem.“, meinte Bill und schwebte nah an Dipper ran, „Keine Weltherrschaft, keine Braut…Könnt ihr mich nicht mal in Ruhe lassen?“ „Bill! Als du von Souvenir gesprochen hast, dachten wir nicht, dass du einen Menschen meinst!“, rief Dipper, „Nimm dir irgendwas anderes, aber lass Pacifica gehen!“ „Ach, und wer will mich dazu zwingen?“, Bill musterte Dipper von oben bis unten, „Du etwa?“ Dipper schrumpfte etwas zusammen. „Wenns nicht anders geht…dann ja…“, murmelte er. Bill dachte kurz nach. „Also gut…Dann nehme ich die Herausforderung an.“, er schnipste mit den Fingern und er und Dipper hielten Degen in den Händen. „Bitte was?! Was soll das, ich hab noch nie mit dem Schwert gekämpft!“, rief Dipper. Bill rollte genervt mit dem Auge. „Das ist kein Schwert, sondern ein Degen. Und nun…En garde!“ Dipper hatte keine andere Wahl. Er versuchte, so gut es ging, Bills Angriffe zu parieren. Tatsächlich schaffte er es auch ab und zu, zum Angriff überzugehen. Doch einen Treffer landete er nie. Entsetzt sah Pacifica den beiden Kämpfenden zu. Bill hatte eindeutig die Oberhand. Sie musste ihn irgendwie ablenken, sonst würde Dipper nie gewinnen. Und nachdem sie ihn gerade erst wiederbelebt hatten, konnte sie doch nicht zulassen, dass Bill ihn im Duell umbrachte.
 

„Hey, Bill!“, rief Pacifica und tatsächlich sah Bill zu ihr rüber, „Ich werde niemals deine Braut, das kannst du vergessen!“ Plötzlich wurde Bill von etwas am Kopf getroffen. War das etwa… „Ein Schuh?! Du wirfst einen Schuh nach mir?!“ Doch viel mehr Zeit zum Aufregen blieb ihm nicht. Keine Sekunde später hatte Bill den gegnerischen Degen vorm Auge. „Tja.“, keuchte Dipper, „Die feine englische Art war das zwar nicht, aber du hast verloren. Gibst du auf?“ Bill schwieg kurz, dann seufzte er genervt auf. „Also gut, du hast gewonnen. Eine Braut, die mit Schuhen nach mir wirft, will ich eh nicht haben.“ Bill richtete sich auf. Erleichtert ließ Dipper den Degen fallen. Endlich war der ganze Spuk rum… „Aber einen kleinen Spaß muss ich mir noch erlauben.“, meinte Bill feixend und schnipste mit den Fingern. Urplötzlich sackte Pacifica zusammen und landete auf dem Boden. Entsetzt starrte Dipper zu ihr rüber und lief hin. Vorsichtig drehte er sie auf den Rücken. „Was hast du gemacht?!“, rief er, „Bill!“ „Ruhig Blut, sie schläft nur.“, erklärte Bill, welcher Dipper hinterhergeschwebt kam, „Sie schläft und du musst sie aufwecken.“ Erleichtert seufzte Dipper. Wenn es nur das war…“Hey, Pacifica, wach auf.“, vorsichtig tätschelte Dipper ihr gegen die Wange, doch nichts tat sich, „Sie wacht nicht auf!“ Bill seufzte. „Das seh ich. Sag mal, Pine Tree, hast du noch nie ein Märchen gelesen?“ Fragend sah Dipper ihn an. „Was, Märchen? Warum…?“ Bill rollte mit dem Auge. „Na du weißt doch. Märchen, schlafende Prinzessin, Kuss der wahren Liebe…Mann, bist du begriffsstutzig.“ Dipper brauchte einige Sekunden um diese Info zu verarbeiten. Dann lief er hochrot an. „A-als ob das klappen würde! Ich mein…küssen…und wahre liebe…Das ist doch Schwachsinn!“ „Tja, dann muss die kleine Prinzessin wohl auf ewig schlafen.“, schloss Bill und schwebte davon. Dipper blickte wieder zu der Blondine hinab. Was sollte er tun? Sollte er wirklich…? „Als ob das funktioniert…“, murmelte er, neigte aber seinen Kopf zu ihr runter.



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