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the God of Mishief and the Blood Hair Snowprincess

von

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Der Feind den ich liebte

In dieser Nacht hatte ich keinen Traum einer vergangenen Erinnerung die mir noch verborgen war. Meine Laune war so gut wie im Keller, meine Glieder taten weh und mein Kopf brummte ein wenig. Langsam setzte ich mich auf, schob die Decke zur Seite und rutschte auf die Kante. In den letzten zwei Tagen war deutlich mehr passiert als in den letzten sieben Jahren meines Lebens. Loki krachte in das Gebüsch hinter meinem Haus, brachte mein Leben erstmal völlig durcheinander und half mir dann mich zu Erinnern was mein eigentliches Leben war. Und nun saß ich in einem riesigen Flugzeug, bin Mitglied in einem Superhelden Club und bekämpfte wohl bald den Mann den ich eigentlich liebte. Thor erzählte mir das Loki sich verändert hatte, ihn töten wollte um den Thron an sich zu reißen, dass er Teile stahl und nun bald für den Teseract kam um ein Portal bauen zu können. Das ergab für mich alles keinen Sinn, das war nicht Loki, zumindest nicht der Loki den ich kannte. Würde er es mir erklären wenn er kam, um den Teseract zu holen. Obwohl alle Loki anscheinend für einen gefährlichen Feind hielten, konnte ich mich noch nicht darauf einstellen gegen ihn zu kämpfen. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, hatte ich vor allem Angst davor. Mir fiel auf das ich gar nicht sagen konnte ob es nun schon morgen oder noch tiefste Nacht war, das Fenster fehlte in diesem Zimmer. Meine Füße rutschten bis zum kalten Boden und der Rest von mir stellte sich auf. Meine Hände tasteten sich in der Dunkelheit voran, doch bevor ich den Lichtschalter erreichen konnte öffnete sich die metallene Tür lautlos. Das grelle Licht des Ganges draußen durchflutete plötzlich den Raum, geblendet davon kniff ich kurz die Augen zusammen. Während meine Augen versuchten sich an das Licht zu gewöhnen, ergriff die Person in der Tür das Wort „Guten Morgen, schön das du schon wach bist.“ Der Stimme nach zu urteilen war es Natascha „Komm, wir holen dir andere Klamotten.“ Ich tat was mir befohlen war und lief in Richtung Licht wo zu hoher Wahrscheinlichkeit auch der Ausgang war. Blind versuchte ich also durch den Türrahmen hindurch zu laufen, naja bis auf meinen kleinen Zeh kam auch alles gut durch die Tür. Wild fuchtelnd und innerlich fluchend stand ich nun im Gang und so langsam aber sicher konnte ich auch wieder Normal sehen. Als ich Natascha erblickte stand diese vor mir als wäre sie innerlich gerade vor lachen gestorben, aber ansonsten blieb sie ganz professionell bei der Sache „Komm.“ Sagte sie nur erneut, drehte sich um und ging in die andere Richtung weiter. Wieder schweigend gingen wir eine Weile den Gang entlang bis Natascha eine Tür zu unserer rechten öffnete. Wir betraten den Raum der zwar die sechs-fache Größe von meinem Zimmer hatte aber trotzdem kein Fenster, die hatten wohl für Fenster kein Geld mehr als sie den riesig langen Gang fertig hatten. Dafür aber jede Menge Schränke mit schwarzen Anzügen wie Natascha einen an hatte. Als sie sich nun vor einen der Schränke stellte und anfing in den Haufen von Anzügen zu kramen, wollte ich schon anfangen zu protestieren das weder mein Hintern hinein passen würde noch meine Figur in einem der Anzüge gut ausschauen würde. Doch bevor ich auch nur den Mund auf machen konnte schleuderte mir Natascha einen an den Kopf. Ich taumelte ein wenig von der Wucht und zog mir dann den Stoff vom Gesicht um den Blick Nataschas vor mir zu sehen, der nur starrend mit einem leichten Lächeln vor mir stand. Eine Wahl hatte ich wohl eher nicht, also begann ich mir die dreckigen Schlabberklamotten auszuziehen und schlüpfte in den beinahe Hautengen Anzug. Bis auf das die schwarze Farbe des Anzugs meine Blutroten Haare zur Geltung brachte, musste ich sagen das der Anzug vom Tragekomfort schlimmer aussah als er es in Wirklichkeit war. Selbst mein Hintern wirkte nicht so groß wie in manchen Skinny Jeans die ich mir aus Amerika bestellt hatte. Schreckliche Teile aber was neues auszuprobieren war das A und O in meinem Leben in der kleinen Blockhütte. Etwas zögerlich fuhr ich durch meine Haare „Keine Angst, ich mochte meine Haare auch nie.“ Sagte Natascha aufmunternd mit einem Lächeln. Ich lächelte zurück doch bevor ich etwas erwidern konnte sprang die Tür auf, klopfte denn niemand mehr an?! Stark glotzte mit einem ungläubigen Blick in den Raum als hätte er gehofft das jemand nackt wäre „Oh Gott der Baby Sitter kann ja wirklich Lächeln.“ Und da war er wieder, der unglaubliche Reflex die Augen zu rollen „Stark, manchmal frag ich mich wieso Mrs. Potts nicht schon ein zweites Haus für ihr riesenhaftes Ego kaufen musste.“ Konterte Natascha, doch Starks Ausdruck blieb der gleiche „Wir haben doch eins, sogar mit meinem Namen drauf.“ Den Kerl konnte aber auch nichts zerstören, immer einen gegen Spruch drauf der sein Ego wahrscheinlich vergrößerte. Anscheinend war das Wortgefecht beendet den Stark kam Punkt genau zur Sache „Wir haben einen Weg gefunden Loki zu finden, bevor er an unsere Haustür klopft.“ Endlich kam etwas gutes aus seinem Mund. Kaum hatte Stark seinen Satz beendet ging er auch schon voraus in Richtung Teseract, mit Natascha und mir dicht gefolgt im Schlepptau. Dort angekommen hatten sich bereits der Rest der mutmaßlichen Avengers Gruppe versammelt. Unbeachtet stellten wir uns in die Runde dazu während Stark zu Bruce herum Schritt, der uns gegenüber auf der anderen Seite des Tisches stand auf dem der Teseract thronte „Also Doc, beehren sie uns mit ihrem Fund.“ Begann Stark und Bruce fuhr fort „Also, dank der Aufzeichnungen von Doktor Selvig wissen wir das der Würfel eine schwache Gammasignatur abgibt. Und bei genauerem untersuchen des Teseracts stellte ich fest das er in unregelmäßigen Abständen auf etwas reagierte. Dank Director Fury wissen wir das Loki ein Zepter besitzt der ähnliche Kräfte wie der Teseract vorweist. Folglich haben wir alle niedrigen Gammasignaturen aufzeichnen lassen und die einzigen die sich fast laufend bewegten sind gerade im Großraum New York unterwegs.“ Verblüfft von der Erklärung herrschte kurze Stille „Dann würde ich Vorschlagen das wir ihn uns vorknöpfen bevor er uns überfallen kann.“ Warf Steve als Plan in die Runde und wurde von Fury mit einem nicken bestätigt „Jemand sollte aber zur Sicherheit hier in der Basis beim Teseract bleibt.“ Steve sah sich um „Doctor Banner, Arikàda und Thor bleiben hier Stark und Natascha kommen mit mir nach New York.“ Die Runde nickte einer nach dem anderen, es gab weder Protest noch ein dämlicher Spruch von Stark. Die genannten für die New York Mission machten sich gerade auf dem Weg Richtung Türe, als die Geräte vor Bruce einen allarmartigen Ton von sich gaben. Der Teseract leuchtete plötzlich auf und ließ den Boden unter unseren Füßen erschüttern. Das Licht zuckte und mit einem Mal Stoß der Teseract eine Energiewelle aus der uns von den Füßen riss und den ganzen Raum und das Fenster zerstörte. Kaum hatte mich der Teseract auf den Boden gezwungen, sackte dieser unter mir zusammen. Ich hörte wie das Metall der Wände ächzte und die Scheiben des Glases zersprang und klirrend herab fiel. Schwere Schritte erklangen über meinem Kopf und Stimmen sagten etwas, doch ich konnte sie weder verstehen noch die Stimmen erkennen. Hatte Loki das etwa getan? War er hier? Ich wollte am liebsten das er jetzt um die Ecke kam und mir das alles erklärte. Doch ich konnte ihn weder sehen noch hören .Nun viel mir auf das meine Augen geschlossen waren, ich öffnete sie und sah einen riesen Haufen zerschmettertes Metall um mich herum liegen. Meine Hände stützten mich auf und sobald ich saß zog ein grässlicher Schmerz durch meinen Schädel. Ich berührte mit zwei Fingern leicht meine Schläfe und spürte wie das warme Blut daran herab floss. Erschrocken sah ich mich um und konnte nicht weit von mir Natascha liegen sehen und ein Stück dahinter Bruce. Mühsam stämmte ich den Rest von mir auf und kletterte über die Trümmer des Bodens und des Labors bis ich stolpernd bei Natascha ankam. Diese warf einen Blick zu mir nach oben, ihre Lippe war aufgeplatzt und das Blut lief ihr auch über die Schläfe herunter, dann versuchte sie sich wieder von dem Rohr zu befreien das ihr Bein einklemmte. Ich versuchte das Rohr hoch zu stemmen, erstaunlicher weiße viel es mir leichter als gedacht und ich konnte es mit Leichtigkeit zur Seite befördern. Während Natascha sich wieder aufrichtete, sah ich weiter erstaunt auf meine Hände bis es mir wieder klar wurde. Mir war gar nicht mehr bewusst was für Kräfte ich eigentlich hatte, ich war eine ausgebildete Valkyre und konnte eigentlich mit Leichtigkeit den nächsten Banditen durch die Luft auf seinen Kumpanen werfen. Gerade fühlte es sich so an als würde ich nun auch meine Stärke und Fertigkeiten für den Kampf wiedererlangen. Mir wurde wieder Bewusst das ich kämpfen konnte und auch wollte. Gekonnt schüttelte ich den Gedankengang bei Seite, denn jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um darüber nach zu denken. Ich konnte hören wie Natascha etwas sagte doch ich konnte es nicht verstehen. Natascha stand bereits bei Bruce der sich noch über den Boden windete, schnell eilte ich über die restlichen Trümmer hinüber um an Natascha vorbei das Szenario zu sehen. Bruce lief zunehmend grün an und schrie in einer tiefen Stimme „Kein Leben!“ er buckelte und sein Körper schwoll an bis sein T-Shirt zerriss. Geschockt von dem Anblick war ich wie gelähmt, selbst als Natascha an mir rüttelte und mich mit ziehen wollte, brauchte ich eine Sekunde bevor ich mich aus der starre lösen konnte. In dieser Sekunde, bevor ich mich umdrehte und buchstäblich um mein Leben rannte, bäumte sich das große, Grüne Monster das gerade aus Bruce gewachsen war, auf und ließ einen tiefen, kehligen Schrei los. Angst und Adrenalin ließen mich die Beine in die Hand nehmen und mit Natascha in die entgegengesetzte Richtung durch das Gewirr von Maschinen zu laufen. Das Monster schrie erneut aus Leibeskräften uns hinterher, bevor es uns mit willkürlicher Zerstörung folgte. Jede Maschine an der das Monster vorbei preschte wurde zu Boden gerissen und sprühte Funken vor freigesetztem Strom. Wir rannten so schnell wie wir konnten mit einem tobenden Sturm an den Fersen. Und der Sturm holte uns ein, schlug nach uns als wollte er uns aus dem Weg räumen. Der Schlag der gigantischen Hand traf mich am Rücken und schnürte mir die Luft ab. Die Wucht hatte mich gegen eine der Maschinen geschleudert, die von mir eine Beule davon trug. Nach Luft ringend wälzte ich mich um und sah vom kalten Boden aus wie der grüne Gigant sich vor mir aufbäumte. Er knurrte tief und hob eine Hand als wollte er erneut auf mich einschlagen, doch bevor er zuschlagen konnte wurde er von etwas weg geschleudert. Mit einem lauten Krachen brach das Monster durch die Wand am Ende des Ganges und hinterließ ein klaffendes Loch. Für einen Moment dachte ich Thor am Rücken des grünen Monsters zu sehen. Doch nun war das Monster fort und das einzige was blieb waren die zerstörten Maschinen und wir. Natascha war nicht weit von mir auf der anderen Seite gegen eine der Maschinen geschleudert worden und saß geschockt am Boden, nach Luft schnappend. Was in Odins Namen war das? Dieses Ding war doch nicht wirklich Bruce. Das kann nicht Bruce gewesen sein und doch hatte ich mit meinen eigenen Augen gesehen wie er grün und riesig wurde, zu diesem Monster wurde. Als ich erneut zu Natascha herüber sah, führte sie eine Hand an ihr Ohr und erwiderte Wohl auf etwas das ihr gesagt wurde „Hier Agent Romanoff, habe verstanden.“ Ihre Hand senkte sich wieder und sie schnappte noch ein paar mal nach Luft bevor sie sich zu mir wandte „Wir haben beide jemanden den wir jetzt aufhalten müssen.“ Sofort musste ich an Loki denken und rappelte mich auf die Beine. Dann bemerkte ich dass Natascha mir etwas entgegen hielt, es war eine Waffe „Für den Fall das Loki nicht aufzuhalten ist. Das ist einfacher als ihm das Genick zu brechen.“ Sehr netter Gedanke. Zögerlich nahm ich die Pistole entgegen während Natascha ihren Gürtel auszog. Geschickt wickelte sie diesen um mich herum und schnallte ihn mit samt Pistolenholster an meinem Bein fest. Als wäre es eine gewohnte Bewegung, steckte ich die Pistole mit dem Lauf nach vorne in die Halterung in Hüfthöhe. Im nächsten Moment hatten wir uns getrennt, ich lief eine nahe gelegene Wendeltreppe hinauf, während Natascha weiter zwischen Rohren und Maschinen lief. Oben angekommen öffnete ich die Stahltüre vor mir und befand mich wieder in dem Gang der zum Labor führte. In diesem lagen schon einige leblos erscheinende Körper und die grellen Lichter an der Decke flackerten, es glich einem Horror Film. Mein Instinkt sagte mir das Loki wohl in dieser Richtung war, und ich Schritt zwischen den Körpern voran. Je näher ich dem Labor kam desto mehr Agents wurden es, die besiegt auf dem Boden lagen. Es dauerte nicht lang und ich konnte den Eingang zum Labor sehen, Blut lief durch den Türrahmen hindurch und bildete bald eine Lache. Plötzlich schritten zwei schwarze Stiefel durch das angesammelte Blut auf dem Boden, der Rest des schlanken Körpers Schritt durch den Türrahmen. Meine Augen sahen von den Stiefeln auf, glitten über das schwarze Leder das mit grünem und goldenem Stoff an manchen Stellen geziert war, bis hin zu dem blassen Gesicht Lokis dessen Augen dunkel umrahmt und tief in den Höhlen lag. Loki glich eigentlich nur noch einem Schatten seiner selbst, aber doch war er es und er war in diesem Moment mein Feind. Loki sah zu mir herüber und musterte mich kurz bevor er den Mund öffnete „Willst du sehen wie ich diese Welt unterwerfe Arikàda, komm ich lade dich ein neben mir zu stehen.“ Seine Stimme triefte vor Wahnsinn und ich musste mir nun eingestehen das, dass nicht der Loki war der sich vor zwei Tagen schützend vor mich gestellt hatte. Loki streckte seinen Arm ein wenig in die Höhe und plötzlich leuchtete der Teseract in seiner vollen Pracht auf seinen Fingerspitzen „Mit der Macht des Teseracts öffnen wir gemeinsam das Portal um unsere Armee auf die Erde loszulassen und können dann zusehen wie sie diese Welt für uns erobern.“ Ein Grinsen zierte sein Gesicht während er von der Eroberung der Erde sprach. Ich konnte immer noch nicht glauben das diese wahnsinnige Gestalt vor mir Loki war, und doch musste er aufgehalten werden. Ich konnte aber nicht gegen ihn kämpfen geschweige denn ihn mit der Pistole umnieten. So verrückt er auch gerade aussehen mag, liebte ich den Feind der vor mir stand. Meine Füße setzten sich langsam in Bewegung, während meine Augen Loki nicht aus dem Blick ließen. Schritt für Schritt merkte ich wie mein Herz schneller schlug bis es komplett ausrastete und ich vor ihm stand. Ich stellte mir vor wie er den grünen Schein von sich nahm und er warm lächelnd vor mir stand, sich über mich lustig machte das ich herein gefallen war, er mich in den Arm nahm und küsste. Doch das war meine eigene Illusion in meinem Kopf, denn Loki blickte mit grün leuchtenden Augen auf mich herab und musterte mich schweigend, wartend auf eine unterwerfende Geste. Im nächsten Augenblick rammte ich Loki mein Knie in den Magen. Schwer Atmend sackte Loki auf den Boden und ich nahm ihm den Teseract ab, drehte mich um und rannte den Gang herunter. Ohne einen Blick nach hinten zu werfen, rannte ich weiter, das war auch schon der ganze Plan. Doch bevor ich es ahnen konnte stand Loki in einem grünen Schimmer vor mir und schlug mir seine Hand ins Gesicht „Du dummes Weibsbild!“ fauchte er mich an und kassierte im nächsten Moment einen Tritt zwischen die Beine. Doch bevor ich wieder los laufen konnte war Loki wieder auf den Beinen und packte mich an der Kehle. Er hob mich hoch, Panik breitete sich in meinem Körper aus und ich ließ den Teseract fallen. Meine Hände umklammerten Lokis Unterarm und meine Beine zappelten wild umher in der Hoffnung Loki zu treffen. Ich spürte wie die Luft aus meinem Brustkorb hinaus gedrückt wurde, Lokis griff wurde fester und meine Glieder wurden taub. War das nun das Ende? War Loki mein Mörder, gerade der Feind den ich liebte sollte mein Ende bedeuten. In der Verzweiflung drückte ich die Worte „Ich Liebe … Dich … Lo-ki.“ aus meiner Kehle über meine Lippen. Verschwommen konnte ich noch erkennen wie sich Lokis Gesichtsausdruck veränderte. Dann löste sich sein Griff und ließ mich frei, unfähig mich auf den Beinen zu halten, sackten meine Knie ein und der Rest von mir kam mit einem dumpfen Knall auf der Erde auf. Gelähmt, unfähig irgendetwas zu bewegen lag ich da und hörte wie Loki schnaufte und sich von mir weg bewegte. Einige Sekunden später vernahm ich die surrende Energie des Teseracts, dann war er fort. Er konnte es nicht, Loki konnte mich nicht töten und doch wollte er es. Seine Augen hatten es mir im Augenblick gesagt, als er meine Kehle packte und vor Wut mit den Zähnen knirschte. Doch im anderen Moment wurde sein Gesicht weicher und der Wahnsinn wich für einen kurzen Moment, der Moment der mir das Leben gerettet hatte. Es war als wäre ein anderer Teil Lokis aus ihm herausgebrochen, wie ein wildes Tier aus seinem Käfig, zerfressen von Wut und Hass bis er vom Wahnsinn verschlungen wurde. Schritte die auf mich zukamen, rissen mich aus den Gedankengängen und eine Hand legte sich sachte auf meinen Rücken. Plötzlich spürte ich wie die Luft in meinen Körper schoss, meine Augen öffneten sich und meine Arme stemmten mich hoch. Ich hustete und wischte mit einer Hand Tränen aus meinen Augen, bevor ich mich auf den Boden setzte und mich in die Richtung der Person drehte. Thor kniete neben mir mit einem geschockten Gesicht als hätte er Angst „Oh Odin sei Dank, du bist am Leben.“ Erleichtert ließ sich Thor neben mir nieder „Ich dachte schon Loki hätte dich getötet.“ Thor legte Mjölnir vor ihm ab und legte den Arm um mich, als wollte er mich trösten. Doch das einzigste was mir in diesem Moment durch den Kopf schoss sprach ich laut aus „Wir müssen ihn retten, Thor.“ Ich sah zu ihm herüber, dieser nickte mit einem Lächeln und erwiderte „Ja, du hast recht. Holen wir uns den alten Loki zurück.“ Ein Lächeln huschte über meine Lippen und ich sah nur noch an die Stelle an der Loki gestanden hatte. Koste es was es wollte, wir werden dich zurück holen, Loki.



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