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Vatertag mit Hanyou

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben!
Hier ist der nächste Teil der "...mit Hanyou" Reihe!
Viel Spaß damit :D

LG
Shari Komplett anzeigen

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Vatertag mit Hanyou

Vatertag mit Hanyou
 


 

Alles war ruhig im Dorfe Musashi, die Vögel zwitscherten und die ersten Dorfbewohner machten sich gerade auf den Weg zu den Feldern. In einer Hütte am Dorfrand schliefen zwei Personen noch seelenruhig. Der Hanyou namens Inuyasha hatte seinen Arm um die Menschen Frau Kagome gelegt. Beide lagen auf einem großen Schlaffuton. Mit einem Mal wurde diese Stille aber getrübt, als sich die Frau zu winden begann.
 

Kagome stöhnte leise im Schlaf, sie krümmte sich leicht und riss dann die Augen auf. Ein Keuchen entfuhr ihr, ihr war, als würde sich ihr Magen umdrehen. Hastig wand sie sich aus Inuyasha´s Armen, dann stürzte sie aus der Hütte hinaus. Der Hanyou blinzelte müde, er hatte ihre hektischen Bewegungen gespürt, er sah noch, wie sie aus der Hütte lief. „Kagome?“, nuschelte er leise, er rappelte sich auf und gähnte dann.
 

Seine Hundeohren zuckten, als er würgelaute hörte. „Kagome?“, fragte er besorgt, während er aufstand. Der Hanyou ging aus der Hütte raus und schnupperte. Angewidert rümpfte er die Nase, als er erbrochenes riechen konnte. Aber wo war nur Kagome? Inuyasha folgte dem ekelhaften Geruch bis zum Waldrand, der ja wenige Meter hinter der Hütte begann. Dort fand er auch seine Freundin, sie kniete keuchend bei einem Busch. „Kagome? Was ist denn los?“, fragte er besorgt, er strich ihr die langen Haare hinter die Schultern, hielt diese leicht fest.
 

Kagome atmete schwer und rappelte sich langsam auf. Ihr war so urplötzlich schlecht geworden… Mit dem Handrücken wischte sie sich leicht den Mund ab, die andere Hand legte sie sich auf den Bauch, ihr war immer noch so übel… Als sich ein Arm um ihre Mitte schlang und sie an eine breite Brust gedrückt wurde, sah sie mitgenommen auf. „Inu…“, flüsterte sie, sie lehnte sich an ihn. Besorgt sah ihr Freund auf sie hinab. „Bist du krank?“, fragte er besorgt.
 

Im Kopf der jungen Frau ratterte es, sie hatte nichts Schlechtes gegessen, hatte immer darauf geachtet, nichts zu tun, wodurch sie krank werden konnte. Sie hatte immer gut für sich und Inuyasha gekocht, na ja, mit einigen Ausnahmen. Aber was konnte sie schon dafür, wenn er sie von der Kochstelle entführte und sie verführte? Kagome erstarrte, es machte richtig ‚Klick‘ in ihrem Kopf. Sie hörte gar nicht mehr Inuyasha´s Stimme, sie rechnete in ihrem Kopf nach. Trocken schluckte sie, als sie die Erkenntnis hatte.
 


 

Vor fast zwei Wochen hätte sie ihre Tage bekommen müssen.
 


 

Inuyasha sah besorgt auf seine Freundin hinab, was hatte sie? Warum reagierte sie nicht? „Kagome?“, fragte er erneut. Seine Freundin blinzelte und schüttelte den Kopf. „Es ist nichts, keine Sorge“, sagte sie leise. Sein rechtes Ohr zuckte, er glaubte ihr nicht wirklich. Er ließ zu, dass sie sich aus seiner Umarmung löste. „Ich…muss mich frisch machen“, nuschelte Kagome leise, sie ging langsam an ihm vorbei zurück zu ihrer Hütte.
 

Verwirrt sah der Hanyou ihr hinterher, er würde sie nun erstmal in Ruhe lassen. Einige Momente blieb er noch dort stehen, dann sprang er in den Wald. Seine Füße lenkten ihn automatisch zum Goschinboku, vor dem riesigen Baum blieb er stehen. Stumm sah er die Kerbe in der Rinde an, dort, wo er fünfzig Jahre lang gebannt war. Ein leiser Seufzer entfuhr ihm. Hier hatte alles begonnen, hier hatte er Kagome kennengelernt. Ein Ast knackte und er wandte den Kopf.
 


 

„Kikyou…“
 


 

Kagome ging zurück zu der Hütte, aber anstatt sich frisch zu machen, wie sie Inuyasha gesagt hatte, schrieb sie rasch eine Nachricht auf einen Zettel. Sie legte den Zettel auf den Futon, dann machte sie sich schon auf den Weg zum Brunnen. Sie musste unbedingt Gewissheit haben. Und das konnte sie im Moment nur in der Neuzeit. Kagome seufzte leise. „Vatertag ist auch noch…ich muss noch zum Grab“, flüsterte sie, sie hätte also sowieso rüber gemusst. Wenige Meter trennten sie noch vom Brunnen, als sie plötzlich eine ihr nur zu Bekannte Aura spüren konnte. Fast schon mechanisch änderte sie die Richtung, sie ging direkt zum Goschinboku. Als sie sah, wer dort stand, versteckte sie sich rasch hinter einem Baum.
 

Ihr Herz klopfte wild, sie verstand nicht ganz, was dort vor sich ging. Dort, am Baum, standen Kikyou und Inuyasha. Sie fühlte sich wie in alte Zeiten versetzt. Genau an dieser Stelle hatten sich die beiden oft getroffen. Kagome seufzte leise, sie würde die beiden nicht stören. Sie stieß sich wieder vom Baum ab und ging den gleichen Weg zurück, allerdings musste sie ein Geräusch verursacht haben, denn sie hörte Inuyasha´s Stimme. „Kagome? Kagome warte doch!“, rief der Hanyou. Aber die Frau seufzte nur.
 

„Inuyasha SITZ!“, sagte sie müde, sie wollte nicht mehr streiten.
 

Mit einem lauten Knall knallte der Hanyou zu Boden, aber Kagome ging weiter. Sollte sich doch Kikyou um ihn kümmern. Kagome stapfte mit Tränen in den Augen zurück zum Brunnen. Am Knochenfresserbrunnen angekommen, stieg sie sofort über den Rand und sprang hinein. Das wohlbekannte blaue Licht umfing sie, sanft landete sie auf der anderen Seite. Kagome wischte sich eine Träne weg, dann kletterte sie die Leiter hoch, die an der Brunnenwand befestigt war. Sie zog sich über den Rand des Brunnens, dort setzte sie sich erstmal kurz hin, um Luft zu holen. Einige Minuten blieb sie dort sitzen, sie sah hinab in den Brunnen, hoffte, dass Inuyasha kam.
 


 

Aber er kam nicht.
 


 

Traurig sah Kagome noch einmal in den Brunnen, dann rutschte sie vom Rand, sie ging die kleine Treppe des Schreins hoch und öffnete die Tür. Sie blinzelte gegen das Sonnenlicht. Auf dem Schrein Gelände war es ruhig, ihr Bruder Souta würde wohl in der Schule sein, ihre Mutter und ihr Großvater waren wahrscheinlich im Haus. Kagome ging deshalb rüber zu dem großen Haus. Sie öffnete die Haustüre und lauschte, als sie Geklapper aus der Küche hörte, ging sie sogleich dort hin. „Hallo Mama“, sagte sie leise. Ihre Mutter sah auf, sie stand an der Spüle und trocknete gerade ein paar Teller ab. „Oh, hallo Schätzchen. Was machst du denn schon hier?“, fragte sie sanft. Kagome legte stumm ihre Hand auf ihren Bauch, ihr war schon wieder so schlecht.
 


 

„Mir geht es nicht so gut…“, nuschelte sie leise.
 


 

So schnell konnte Kagome gar nicht blinzeln, da war ihre Mutter schon bei ihr, überschwänglich wurde sie von der Frau in den Arm genommen. „Oh Kagome! Ich freue mich so!“, sagte ihre Mutter fröhlich. Kagome blinzelte. „W-was?“, fragte sie verwirrt. Ihre Mutter löste sich von ihr, sie nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her ins Badezimmer. „Ach Kindchen! Süße, dir ist schlecht, wahrscheinlich auch schwindelig und dir wird bei bestimmten Gerüchen übel? Süße, du bekommst mit großer Wahrscheinlichkeit ein Baby!“, sagte Himiko fröhlich.
 

Kagome stolperte benommen hinter ihrer Mutter her. Sie hatte zwar eine Ahnung, dass sie wirklich schwanger sein könnte, aber es könnte auch nur eine Grippe sein. Stumm folgte sie ihrer Mutter ins Badezimmer, sie sah zu, wie die ältere Frau in dem Medizinschrank kramte. Dann hielt diese ihr plötzlich eine kleine Schachtel entgegen. Entgeistert nahm Kagome den Schwangerschaftstest entgegen, mit offenem Mund sah sie ihre Mutter an. „Wie?“, fragte sie verwirrt. Ihre Mutter wurde rot. „Ich habe den schon ein paar Wochen hier liegen, man weiß ja nie“, sagte sie verlegen, sie zuckte leicht mit den Schultern. Kagome seufzte leise.
 

„Okay…“, nuschelte sie. Ihre Mutter verließ das Bad und Kagome machte den Test, nun hieß es fünf Minuten warten. Die beiden Frauen gingen zurück ins Wohnzimmer, dort setzten sie sich auf das Sofa, den Test legte Kagome auf den kleinen Tisch, der vor dem Sofa stand. Himiko nahm die Hand ihrer Tochter. „Ich habe recht, oder? Dir ist schlecht“, flüsterte sie leise. Kagome seufzte leise, ehe sie nickte. „Ja, das schon. Aber es kann doch nur eine Grippe sein“, flüsterte sie. Ihre Mutter kicherte leise. „Ach süße, glaub mir, ich weiß wie sich das anfühlt“, sagte sie sanft.
 

So vergingen die Minuten, Kagome starrte nachdenklich auf den Tisch, wo der Test lag. Was, wenn sie wirklich schwanger war? Inuyasha traf sich ja mit Kikyou… Erschrocken zuckte Kagome zusammen, als ihre Mutter neben ihr einen Freudenschrei ausstieß, sie fand sich in einer innigen Umarmung wieder, ihre Mutter küsste ihr das Gesicht ab. „Oh Kagome! Ich freue mich so!“, sagte Himiko begeistert. Kagome blinzelte überrumpelt, mit zitternden Händen nahm sie den Test vom Tisch, ihr Mund wurde trocken, als sie das Ergebnis sah. Schwanger, 2 – 3 Wochen. Sie war wirklich schwanger! „Mama…was nun?“, hauchte die junge Frau benommen.
 

Himiko nahm die Hand ihrer Tochter, lächelnd sah sie die jüngere an. „Jetzt besorgen wir etwas für Inuyasha, immerhin ist Vatertag. Und wann geht es denn besser, ihm zu sagen, dass er Vater wird, als an so einem Tag?“, fragte sie sanft. Kagome´s Hand zitterte leicht, sie drückte den Test an ihre Brust. „Aber…er hat sich mit Kikyou getroffen“, flüsterte sie. Himiko seufzte. „Schätzchen, hast du schon mal daran gedacht, dass sie ihm hinterherläuft?“, fragte sie sanft. Die Frau stand auf, zog ihre Tochter mit sich. „Komm, wir beide gehen jetzt in die Stadt. Dort besorgen wir alles“, sagte sie sanft.
 

Kagome ließ sich von ihrer Mutter mitziehen. Sie verschwand noch kurz in ihrem Zimmer, dort versteckte sie den Schwangerschaftstest. Niemand sonst sollte diesen für den Moment sehen. Schnell zog sie sich noch eine kurze Hose und ein Träger Top an, da es ziemlich warm war. Sie ging danach sogleich wieder zu ihrer Mutter, diese wartete bei der Haustüre auf sie. „Und wohin willst du?“, fragte sie leise. „Zuerst in einen Babyladen. Wir brauchen doch was Kleines, damit er versteht, was wir meinen. Vielleicht kleine Schühchen oder einen Strampler.
 

Dann in den Lebensmittelladen. Am Vatertag verschenkt man Traditionell Sake oder anderen Alkohol. Außerdem koche ich ihm mehrere Gerichte, wenn du die Gerüche verträgst, kannst du mir natürlich helfen“, erklärte Himiko. Kagome nickte leicht. „Und die Blumen, vergiss die gelben Rosen nicht“, flüsterte sie leise. Am Vatertag brachte man dem Vater gelbe Rosen oder gelbe Schleifen, da Gelb als Farbe des Schutzes galt. Sie brachte immer gelbe Rosen an das Grab ihres Vaters. Himiko nickte leicht. „Stimmt, die dürfen wir nicht vergessen“, sagte sie.
 

Die beiden Frauen gingen gemeinsam in die Stadt, als Erstes suchten sie einen Babyladen auf. Dort sah sich Himiko begeistert um, während Kagome vorwiegend nur dastand, sie fühlte sich ein wenig unsicher. Kagome entdeckte einen Stapel mit mehreren Stramplern, sie ging dort hin und nahm einen in die Hand. Er war so klein, so…niedlich. Der Strampler war hellgrün, mit kleinen Blumen aufdrucken darauf. Nachdenklich strich sie mit dem Daumen über den weichen Stoff. Sie zuckte leicht zusammen, als sie die Stimme ihrer Mutter neben sich hörte. „Der ist schön, den können wir gleich mitnehmen“, sagte Himiko sanft. Sie selbst, hatte ein Lätzchen mit dem Aufdruck *Papa ist der beste* in der Hand. Kagome besah sich das Lätzchen, dann nickte sie leicht. „Okay, wenn du meinst“, flüsterte sie leise, sie folgte ihrer Mutter zur Kasse, dort bezahlten sie die beiden Dinge. Danach machten sie sich auf den Weg zu dem Supermarkt, der in der Nähe war.
 

Himiko nahm einen Einkaufswagen, während Kagome die kleine Tüte mit dem Strampler und dem Lätzchen fest in der Hand hielt. Langsam lichtete sich der Nebel, der sich in ihr breit gemacht hatte, als sie das positive Testergebnis gesehen hatte. Sie blinzelte, eine gewisse Euphorie machte sich in ihr breit. Sie bekam ein Baby. Ein Baby des Mannes, den sie liebte. Kagome lächelte und folgte ihrer Mutter. Die beiden Frauen sammelten alles ein, was sie für das Essen brauchten. Kagome nahm auch noch Chips und Fertignudeln für Inuyasha mit, da er diese doch so mochte.
 

Himiko sah schmunzelnd ihrer Tochter zu, sie schien nun richtig in ihrem Element zu sein. Sie überließ ihrer Tochter das Ruder, sah zu, wie sie hochwertiges Rindfleisch, Aal, Sushi und Meeresfrüchte in den Wagen legte. Das hatte sie selbst immer für ihren Vater gekocht, anscheinend wollte Kagome es ihr gleichtun.
 

Kagome besah sich die Dinge im Wagen, dann sah sie zu ihrer Mutter. „Haben wir alles Mama?“, fragte sie diese. Ihre Mutter nickte nur lächelnd und schob den Wagen zur Kasse. Dort bezahlten sie alles, während Kagome die Chips und die Nudeln nahm, da diese leicht waren, trug Himiko Fisch und Fleisch. „Jetzt noch die Blumen und dann ab nach Hause“, verkündete Himiko fröhlich. Kagome kicherte leise. Ihre Mutter schien sich wirklich zu freuen und das, obwohl sie und Inuyasha erst ein paar Monate zusammen waren. Kagome steuerte ihren Lieblingsblumenladen an, dort hatte Inuyasha das letzte Mal die Blumen für ihre Mutter besorgt. Sie öffnete die Ladentür und atmete den Duft der vielen Blumen ein.
 

Zielstrebig ging sie zu den Rosen, dort waren mehrere Sträuße aufgebaut, größere und kleinere. Sie begutachtete die vielen Sträuße, unbewusst legte sie eine Hand auf ihren Bauch. Sie freute sich schon auf seine Reaktion. Ihre Mutter trat neben sie. „Welchen willst du nehmen?“, fragte sie. Kagome betrachtete die Blumen. „Ich weiß nicht…“, nuschelte sie nachdenklich. Sie sah sich weiterhin um und entdeckte einen einzelnen Blumenstrauß, wo mehrere kleine Anhänger auf den Stielen der Blätter hingen. Kagome nahm den Strauß in die Hand und begutachtete die Anhänger, es waren mehrere kleine Schnuller, sowie Lätzchen und kleine Socken aus Holz. „Den hier nehme ich!“, sagte die junge Frau entschieden. Der Strauß passte wirklich zum Thema, da sie Inuyasha ja sagen wollte, dass er Vater wurde.
 

Himiko fing an zu lächeln, als sie den Strauß sah, den ihre Tochter gewählt hatte. „Gut, zahlen wir, dann ab nach Hause!“, sagte sie. Sie folgte ihrer Tochter zur Kasse, dort zahlten sie den Blumenstrauß, dann machten sie sich auf den Heimweg. Auf der Hälfte des Weges lehnte sich Kagome keuchend gegen eine niedrige Mauer. „Kagome?“, fragte sie besorgt.
 

Kagome lehnte sich keuchend gegen die kleine Mauer, sie hatte eine Hand auf ihren Bauch gelegt, die andere an ihren Hals. Ihr war schon wieder so schlecht, dazu noch diese Hitze! „Mama, ich brauche eine Pause!“, nuschelte Kagome leise. Sie schluckte mühsam und schloss die Augen. War es normal, dass einem schon am Anfang der Schwangerschaft so übel war? Oder war dies eine Nebenwirkung durch Inuyasha´s Youkai Blut?
 

Ihre Mutter kam zu ihr, sie strich ihr mit einer Hand langsam über den Rücken. Nach einigen Minuten verging die Übelkeit etwas. Kagome atmete tief durch. „Geht es wieder Schätzchen?“, fragte ihre Mutter besorgt. Kagome nickte leicht. „Ja, es geht“, flüsterte sie. Langsam machten sich die beiden Frauen weiter auf den Weg nach Hause.
 

Dort angekommen gingen die beiden sofort in die Küche. Zuerst packte Kagome den Strampler und das Lätzchen ein, schnell holte sie noch den Schwangerschaftstest. Den legte sie zu dem Päckchen dazu, dann legte sie das Päckchen auf den Tisch. Dann half sie ihrer Mutter beim Kochen. Während Himiko die Lebensmittel auspackte, frischte Kagome die Blumen in einer Vase ein. Gemeinsam fingen die beiden Frauen dann an zu Kochen, während Himiko den Aal und den Fisch übernahm, bereitete Kagome das Rindfleisch zu. Sie war nicht die beste Köchin, weshalb ihr Himiko immer wieder half. Als es langsam Abend wurde, hörte Kagome, wie die Haustüre mit einem Ruck aufgeschoben wurde.
 


 

„Kagome?“
 


 

Inuyasha stand im Flur des Hauses, er schnupperte und sah zur Küchentür. Dort erschien auch schon seine Freundin. Diese sah ihn verwundert an. Sofort ging er zu ihr, er zog sie mit einem Ruck an sich und küsste sie. Langsam beruhigte sich sein wild klopfendes Herz. Hier war sie also. Stundenlang hatte er sie im Dorf und in der Umgebung gesucht, da dort auch überall ihr Geruch war. Aber niemand hatte sie gesehen. Nachdem er Kikyou noch ein zweites Mal begegnet war, hatte er endlich in den Brunnen springen können. Hier hatte er endlich ihren frischen Duft in der Nase. Er küsste ihr Gesicht ab und atmete tief ihren Duft ein. „Warum bist du gegangen?“, brummte er leise.
 

Kagome wand sich aus seinen starken Armen. „Warum ich gegangen bin? Das fragst du noch? Du und Kikyou scheint euch ja wieder zu treffen“, sagte sie verletzt. Inuyasha schnaubte. „Sie hat mich überrumpelt, aber ich habe sie wieder weggeschickt. Ich liebe sie nicht, sondern dich. Wie oft denn noch?“, brummte er leise. Kagome wollte gerade etwas erwidern, da kam ihre Mutter zu ihnen. „Ah, Inuyasha, gut, dass du da bist. Dein Essen ist fertig!“, sagte sie lächelnd. Der Hanyou zuckte mit den Ohren.
 


 

„Essen?“, fragte er neugierig. Der Hanyou folgte den Frauen in die Küche, dort, auf dem Tisch, standen mehrere Teller und auch mehrere Gerichte. Auch ein großer Blumenstrauß und ein Päckchen standen dort. Neugierig betrachtete er die Dinge. „Für wen ist das alles?“, fragte er neugierig.
 


 

Kagome wurde rot. „Naja…es ist doch Vatertag“, nuschelte sie verlegen. Der Hanyou zuckte mit einem Ohr, er sah sie fragend an. „Ja, das hast du mir erklärt, aber ich bin doch keiner?“, sagte er verwirrt. Kagome wurde noch roter, sie nahm das Päckchen und den Test, dann hielt sie es ihm hin.
 


 

Der Hanyou sah verwirrt auf das Päckchen, welches ihm entgegengehalten wurde. Er nahm es, dann öffnete er es. Unbewusst hielt er den kleinen Stift in der Hand, verwirrt betrachtete er die beiden Dinge, die in dem Päckchen lagen. Himiko fing an zu kichern. „Schau mal den Stift in deiner Hand an“, sagte sie. Inuyasha tat, wie sie sagte. Er sah sich den Stift genau an, sein gesamter Körper schien zu erstarren. Dort, in einem kleinen Kästchen, standen ein paar kleine Worte. Schwanger, 2 – 3 Wochen. Sein Unterkiefer klappte auf und er starrte Kagome an. Er sah sie, dann den Test, dann wieder sie an.
 


 

Kagome biss sich nervös auf die Unterlippe, als er nichts sagte. Würde er sich freuen? Oder wollte er es gar nicht? Erschrocken wich sie einen Schritt zurück, als Inuyasha näher trat. Er sank in die Knie und schob langsam ihr Top hoch, legte somit ihren flachen Bauch frei. „Inu?“, fragte Kagome leise. Sie erschauderte, als sie seine weichen Lippen auf ihrem Bauch spürte. Der Hanyou bedeckte ihren Bauch mit küssen, dann stand er schnell auf und schloss sie in eine feste Umarmung. Er hob sie hoch und wirbelte sie durch die Luft.
 


 

„Ich freue mich so!“, rief der Hanyou aus. Sein Herz klopfte wie wild, natürlich hatte er gemerkt, dass es Kagome morgens schlecht ging. Dass ihr übel wurde und dass ihr öfters schwindlig wurde. Auch hatte sich ihr Duft leicht verändert. Er hatte keine Ahnung gehabt. Nun hatte er die Antwort. Sie war schwanger. Sie bekamen ein Baby. Er wurde Vater! „Ich werde Vater…!“, hauchte er leise. Kagome kicherte leise. „Und ich werde Mutter!“, sagte sie leise. „Ich werde Vater….!“, sagte er etwas lauter, ein unbeschreibliches Gefühl breitete sich in ihm aus. Kagome lachte in seinen Armen. „Und ich Mutter!“
 


 

Der Hanyou setzte sie behutsam wieder ab, dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. Er besah sich dann der Blumen, die ihm Himiko reichte. "Fröhlichen Chichi-no-hi, Inu", flüsterte Kagome an seiner Brust. Überall hingen kleine Anhänger, die auf ein Baby hinwiesen. Er grinste bis über beide Ohren. Der Hanyou freute sich schon jetzt auf das kleine Leben.
 


 

So kam es dann, dass der werdende Vater seine schwangere Freundin mit dem, eigentlich für ihn, zubereiteten Essen fütterte.
 


 

Der Tag war also doch noch glücklich zu Ende gegangen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie fandet ihr den One-shot?
Wird Inu ein guter Daddy sein?
Was soll es denn werden? Ein Junge? Oder ein Mädchen?

Nach und nach werden auch Kapitel der Kurzgeschichte "Schwangerschaft mit Hanyou" hochgeladen! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2018-11-10T13:49:51+00:00 10.11.2018 14:49
Das könnte eine richtig schöne story werden mit kapi über das Kind und so aber ich freu mich schon riesig auf Schwangerschaft mit hanyou
Von:  Seredhiel
2018-11-04T21:22:44+00:00 04.11.2018 22:22
*den zucker zwischen den Zeilen aufsaug* *zufrieden seufzt* einfach nur süß *zuckergänsehaut hab*

das ist eine sehr schöne und niedliche OS auch wenn Kik da stört *sie anknurrt*
Ich freu mich so über Inus Freude... da kann man nur hoffen er wird sich gut machen *kichert*

hmmm Junge oder Mädchen... warum nicht gleich Zwillinge *weglacht* ne würde eher zum Jungen tendieren *kichert*

freu mich schon auf die Kurzgeschichte zur Schwangerschaft *Kekse und Kakao da lass*
Antwort von:  Shari-InuYoukai
05.11.2018 09:22
Du wirst langsam zum yunkie oder? XD

*Schüssel mit Zucker Donuts hinschieb*
Antwort von:  Seredhiel
05.11.2018 12:10
Donuts *sabber*
Zucker ist nie verkehrt *kichert* zumal das zum Glück nur imaginärer Zucker ist XD


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