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Abenddämmerung

Inu no Taishō / Inu no Kami
von

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Schilfrohr

Abenddämmerung

- Rohrbinse -
 

Autor: Morgi

Beta: Puria

Fandom: Inu Yasha

Genres: Drama, Romantik (Hetero), Alternative Timeline

Triggerwarnungen: Tod, Gewalt

Disclaimer: Inu Yasha ist Eigentum von Rumiko Takahashi, ich verdiene hiermit kein Geld.
 

Die Geschichte wird durch meine Rückkehr auf Animexx erneut hochgeladen.

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"Macht keine Scherze! Nur dem verehrten Fürsten steht es zu, dem Erben eine Braut zu empfehlen. Ich bin sein Berater, kein Kuppler!", entfuhr es Myouga, während das Entsetzen in seine Knochen sickerte und sein Gesicht bleich werden ließ. Das durfte doch nicht wahr sein!

Würde ein solches Gerücht an die Ohren des Inu no Taishous dringen, wäre es schlecht um seinen Hals bestellt. Der alte, mächtige Hund hegte einen unvergleichlichen Groll gegen jene, die sich seinen Entscheidungen widersetzten: Und in diesem Punkt hatte er ihn weder um Rat gebeten, noch ihn mit Wohlwollen bedacht, als er die Fürstentochter des Südens mit einem Schnaufen kommentiert hatte.

Myouga schluckte, während er ein zweites Mal in seinem Leben zu spüren glaubte, wie ihn eine ungeheure Welle Youki niederwalzte und am Boden hielt, bis ihm der Schweiß ausbrach und das Wimmern in der Kehle stecken blieb. Nein, das unmissverständliche Knurren seines Herrn wollte er nie wieder so nah bei seinen Ohren hören!

"Untersteht Euch, etwas Anderes zu glauben!", setzte der Flohgeist heiser nach. "Ich dachte nur daran, was es für eine nützliche Lektion wäre, wüsste der Welpe um die Tücken eines Höllenschwerts."

"Bitte vergebt mir meine einfältige Frage", stimmte Yori untertänigst zu. Dann sank sie so schnell wie eine Windbrise mit der Stirn voran auf den Boden und überschwemmte die Gräser mit ihren feinen, duftenden Stofflagen, als existiere sie nicht länger. Eine Weile geschah nichts, aber ihre Lippen kräuselten sich in der Zwischenzeit in einer unauffälligen, dünnen Linie.

Fumi begriff sofort. Sie kannten einander seit vielen Jahrhunderten und daher wusste sie, wann von ihr ein hohes, liebliches Gurren erwartet wurde, statt messerscharfer Worte, die einer anderen Kreatur schier die Augen auskratzten. Rasch wölbte sie ihre Schultern und neigte den Kopf, damit der Flohgeist nicht bemerkte, dass sie der Schliche neues Futter gab: "Vielleicht wüssten wir einen Weg, um dem Fürsten dieses Geheimnis zu entlocken."

"Ja?"

"Bedauerlicherweise können wir nicht darüber sprechen. Woher sollen wir arme, einfache Frauen wissen, dass es nicht auf uns zurückfällt?" Dramatisch seufzte die rothaarige Fumi und ließ ihre Stimme wie das Tirilieren eines Vogels klingen, als sie weitersprach: "Es wäre doch sehr gefährlich, würden wir unsere Herrschaft verärgern, findet Ihr nicht?"

"Nun", flüsterte Myouga und räusperte sich, um sein beruhigtes Gemüt durchschimmern zu lassen, "niemand muss davon erfahren."

"Ein Geheimnis? Wie verwegen!" Fumi musste sich verkneifen, spöttisch zu grinsen, weil er ihnen so leicht in die Falle zu gehen schien, aber es war Yori, die ihr den Gesprächsfaden in aller Eleganz abknöpfte.

"Was haltet Ihr von einem Handel, verehrter Berater? Es gibt keinen anderen Ort im Westen, an dem ehrenhaftere Dämonen leben, und ich bin zuversichtlich, dass Euch eine Gefälligkeit dieser Art nicht gleichgültig wäre. Wortbrüchigkeit ist für jeden von uns eine schlechte Zier." Aufmerksam richtete die Amme ihren Blick auf den daumennagelgroßen Floh, der sich den Vorschlag gründlich durch den Kopf gehen ließ.

Natürlich hatte sie nichts Geringeres erwartet. Er musste weise sein, um im Haushalt des Inu no Taishous überleben zu können, denn in ihrer Heimat gab es mehr Gerüchte über den Zorn dieses Fürsten als hohe Damen am Hofe. Es hieß jedoch auch, dass dem Winzling am Schicksal des Welpen etwas lag - und darin fand sich eine Gemeinsamkeit, wenn sie an Noriko dachte. Das wusste sie beim Schopfe zu packen. "Darf ich Euch einen unbedeutenden Vorschlag unterbreiten? Seht Euch unsere Herrin an ..."
 

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"Verehrteste?"

"Teuerster?" Die Hundedämonin bezähmte nur widerwillig ihren Drang herauszufinden, was um alles in der Welt ihre Hofdamen unter den Magnolienbäumen ausheckten. Beide hatten erstaunliche Ähnlichkeit mit Raben, die in den Ästen verweilten und auf eine Beute starrten. Doch da sie gegen die Windrichtung standen, fiel es ihr schwer zu wittern, was sie ins Auge gefasst hatten. Erkennen konnte sie es noch weniger: Etliche glattpolierte Steine im Gras versperrten ihre Sicht. Nun, wie auch immer.

Schicksalsergeben drehte sie ihren Kopf und musterte den Fürstensohn des Westens, der inzwischen bis zu den Knien im Teich stand. Sein gegabeltes Schulterfell schwamm wie die Seerosen im Wasser, dazu hatte sich rotes Laub, das von den nahen Bäumen hineingeweht worden war, zwischen den Härchen verfangen.

"Was ist es dieses Mal?", erkundigte sie sich und überging großzügig, dass er ihren gemeinsamen Spaziergang mit einem Bad krönte und seine Schuhe neben dem Saum ihres Kimonos lagen. Beiseite zu gehen, kam jedoch nicht infrage.

"Hmm."

"Ja?"

"Es könnte eine Sumpfdotterblume sein", schlug er vor und drehte die Pflanze mit den kleinen, ovalen Blättern im Sonnenlicht, als hätte das Kraut dadurch den Mut, ebenso zuversichtlich zu lächeln wie er.

Noriko seufzte leise.

Woher nahm er nur diese albernen Ideen? Sein Berater musste ein hoffnungsloser Fall sein, wenn sie sich dieses Ergebnis betrachtete. Glücklicherweise hatte sie in der Residenz ihres Vaters bemerkt, dass ein Mann erst lernte, ein Schwert zu führen, bevor er die Nützlichkeit seines Verstandes ergründete. Wen wunderte das? Einen Feind zu töten, war wichtiger als ihn mit Wissen sprachlos zu machen. "Euch scheint dieses Spiel zu erheitern, Teuerster."

"Oh, das tut es über die Maßen", gab Isamu vergnügt zu. Seine goldenen Augen huschten an Algen und allerlei Karpfen vorbei, als wäre er selbst ein Fisch und hätte sich nie wohler gefühlt. "Eure Geduld mit mir ist bemerkenswert."

"Wie schmeichelhaft." Leider vergaß der großgewachsene, junge Erbe dabei, dass sie keine Wahl hatte. Eine Fürstentochter konnte schlecht in den Schutz der schattigen Bäume fliehen, um sich dort mit den Fingerspitzen die Schläfen zu massieren und sich zu fragen, womit sie eine solche Beschäftigung verdient hatte. "Ihr stürzt Euch demnach öfter vor Euren Gästen in diesen Teich, um einen Vergleich zu besitzen, mein Fürst?"

"Kaum. Aber ein Welpe könnte Euren Großmut, Euer Wissen mit ihm zu teilen, nicht mehr zu schätzen wissen als ich", versicherte er verschmitzt.

"Natürlich nicht."

"Ihr werdet mich doch nicht auf dieselbe Stufe stellen wollen, meine Liebe?"

Doch.

Noriko atmete durch, während ihre rotleuchtenden Klauen beiläufig über das Muster ihres Kimonos strichen, als könne sie den aufgestickten Reihern dadurch die Federn ausrupfen. Allein, dass er in Betracht zog, mehr als ein Halbwüchsiger zu sein! Was kam als Nächstes? "Welcher Fürst würde schon durch das Wasser schreiten und einem Kinde gleichen?", fragte sie spitz.

"Ich ... verstehe. Das ist im Osten nicht üblich?"

"Nein." Natürlich nicht!

"Ich kann Euch nur dazu ermuntern. Es ist erfrischend", plauderte Isamu, ehe er mit seiner freien Klaue einen aufgefächerten Farn brach, der zwischen Schilf und Rohrbinsen wucherte und schwarze Ähren trug. Ihr Kopfschütteln brachte ihn jedoch auf einen anderen Gedanken: "Fürchtet Ihr um Euren Kimono? Ich könnte Euch tragen, Verehrteste."

Wie bitte? "Nicht nötig."

"Ah, ich vergaß. Ihr wärt sicher zu schwer."

Das ... das war doch wohl unerhört! Erst nannte er sie zu alt, dann übertölpelte er sie zu diesem Spaziergang und nun gipfelten seine unbedarften Fragen in dieser Frechheit? "Ich bewundere Euch", presste Noriko zwischen ihren Lippen hervor. "Euer Mut scheint keine Grenzen zu kennen."

"So würde ich es nicht nennen."

"Wie dann?" Dummheit? Arroganz?!

"Weitsicht", erklärte Isamu, bevor er kehrtmachte und in langen Schritten den Teich hinter sich ließ. Auf der Uferbank angekommen, kaum vier Handbreit von ihr entfernt, bedachte er seine durchtränkten, auf der Haut klebenden Hakama-Hosen mit einem Stirnrunzeln.

Daran zu zupfen, brachte ihm wenig - außer dem Wissen, dass der Schlick auch dort haftete, wo er die Bänder um seine Waden festgezurrt hatte. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr hierauf erpicht wärt. Die vielen Lagen Eures Kimonos besitzen erstaunliches Gewicht und ich hätte vor Eurer Ablehnung an Eure Ärmelschleppen denken sollen. Bei einem Missgeschick dürften sie sich noch schneller vollsaugen als meine Stoffe. Euch in dieser Gestalt zu tragen, würde das Wasser nicht von Euch fernhalten. Die Seide ist einfach zu lang und zu schwer."

Oh. "Da... davon habt Ihr gesprochen?"

"Ja", gab er zurück, während er die Pflanzenstrünke ins Gras warf. "War das zu viel gewagt?"
 


 

17
 

Sie hatte ihn missverstanden. Missverstanden!

Nicht das erste und zu ihrer Schande auch nicht das letzte Mal, obwohl sie ihre Hand vorher dafür in eine Kohlepfanne gelegt hätte, ihm überlegen zu sein! Wie erniedrigend, wenn sie an die Schande dachte, die ihr diese Narretei gegenüber einem älteren, weit mächtigeren Mann eingebracht hätte. Wollte sie so einen Gatten gewinnen?

Noriko wusste nicht mehr zu sagen, wie es ihr gelang, ihren waidwunden Stolz in der Brust zu verbergen, obwohl sie dem achthundertjährigen Sohn des Inu no Taishous inzwischen gegenübersaß. Ein schöner Spaziergang war das geworden!

Im Gegensatz zu ihr hatte er bereits vor Stunden mit der Sitte gebrochen, den Rücken durchzudrücken. Er hielt die Hände entspannt auf seinen gespreizten Oberschenkeln, falls er nicht die ausgerissenen Kräuter neben sich drehte oder lachte - und das tat er oft. Es war ein warmer, unbekümmerter Klang, dem gern eine Kopfneigung folgte, ohne dass er einen Gedanken daran zu verschwenden schien, ob sein zusammengebundenes Haar die Gräser streifte oder nicht.

Am Anfang hatte es sie verärgert, dass er so sorglos mit ihr umsprang, dann verwirrt und nun gestattete es sich Noriko immer öfter, den Düften in der Luft den Vorrang zu geben. Es half ihr dabei, nicht zugeben zu müssen, dass er sie trotz allem unterhalten konnte. Sehr sogar. Seine letzte Anekdote hatte ihre Fantasie in die Sümpfe gelockt, wo er einer Schar Oni einen Hinterhalt verdorben hatte. Zugegeben: Es war eine makellose Idee gewesen, in einer mondlosen, stockfinsteren Nacht auf einem Baum auszuruhen, in dem sieben Bienenstöcke hingen, die beim ersten Angriff wie Felsbrocken herabgefallen waren. Aber warum hatte er ihr verraten, dass er selbst dem Zorn dieser Biester nur mit Glück und völlig zerstochen entkommen war? Herrje.

Kein Wunder, dass sie ihren Unmut nicht verwinden konnte, wenn sie den Worten eines unvorsichtigen Welpens auf den Leim ging. Auf andere Kleinigkeiten zu achten, welche eine vorüberziehende Windbrise mit sich brachte, versöhnte sie jedoch allmählich.

Sie nahm den erdigen Geruch wahr, der an seinen Händen haftete, und die Witterung ihrer Hofdamen, die sie stets an blühende Frühlingswiesen erinnerte. Fumi und Yori knieten noch immer unter den Magnolienbäumen, als habe man sie in Stein gemeißelt. Nur die behutsam geschwenkten Fächer verrieten, dass sie weiterhin atmeten.

Eigenartig.

Wie kamen die beiden nur dazu, derart zufrieden zu sein? Auf ihrem letzten Spaziergang im Norden hatten sie wie nervöse Gänse gewirkt, die jemand schlachten wollte.

Aber nun, wahrscheinlich beruhigte sie die Distanz. Dieses Mal konnten sie aus der Ferne beobachten, ob es ihr gelang, sich die kleinen Samenkörner und Klettwurzeln unbemerkt von der Spinnenseide zu zupfen. Wahrscheinlich kicherten sie sogar darüber, dass ein solch heimtückischer Platz ausgewählt worden war, nachdem Isamu die Stoffe nach Kräften ausgewrungen und gute zehn Schritt vom Ufer aus zurückgelegt hatte.

"Ihr seid in Gedanken, Verehrteste."

"Sollte sich eine Frau nicht stets in Schweigen üben und einem Dämon Eures Ranges lauschen?", gab sie ohne zu zögern zurück.

"Erstaunlich."

Noriko war geneigt, ihre Stirn in Falten zu legen, doch sie weigerte sich, ihm ihre Ahnungslosigkeit unter die Nase zu reiben. "Wie bitte?"

"Fällt es Euch nicht auf? Ich habe die Hälfte des Tages damit verbracht, Euch nicht darauf hinzuweisen, welcher Pfad mir vorherbestimmt ist. Doch Ihr-" Er wollte etwas ergänzen, bevor er einem anderen Impuls folgte und die Silben auf seiner Zunge verwarf. "Später", versprach Isamu. Dann erhob er sich, ohne zu ahnen, dass ihr das sprunghafte Verhalten nur weitere Rätsel aufgab.

Himmel!

In ihren Welpentagen hatte sie sich beständiger verhalten, aber Noriko war zu gut erzogen worden, um das auszusprechen. Was auch immer in seinem Kopf herumspukte, konnte von ihr aus Spinnenweben ansetzen. Es gab sowieso nur eine Handvoll Möglichkeiten, die seinen Satz vollenden mochten.

Eine kleine Zusammenfassung. Ein Lob. Eine Schelte. Selbstbeweihräucherung!

Falls er hoffte, dass sie darüber ernsthaft grübelte, würde er sich nun mit Enttäuschung abplagen müssen. Es war ihr völlig gleichgültig!

Stur kämpfte Noriko gegen die erdrückend schwere Spinnenseide an, erhob sich ohne seine Hilfe und fand genügend Zeit, um den bepelzten Saum zu glätten, ehe er sie wieder mit einem Lächeln bedachte.

Eine Unart war das von ihm.

Frostig hielt sie ihr Kinn höher und sah ihn unter dichten Wimpern an. "Ihr verratet es mir heute Abend, mein Fürst?"

Isamu zögerte, dann breitete sich auf seinem Gesicht ein jungenhaftes, breites Grinsen aus. "Wer hätte das gedacht? Es interessiert Euch!"

Tze. "Nicht mehr als die Wärme der Mittagssonne und der Grund, der meine Hofdamen vor Entzücken seufzen lässt." Noriko nahm es hin, dass er ihre Fingerspitzen ergriff, während eine Herbstböe aufkam und die Gräser rascheln ließ. Die ausgerupften Pflanzen wirbelten prompt gegen ihre Getas, aber unverschämt wie Isamu war, neigte er sich bereits vor und beachtete sein Kraut nicht einmal.

"Ich vermute, ihnen gefällt das Schwätzchen mit Myouga."

Der Floh?

Fumi und Yori saßen bei dem Berater des-?

"Sie unterhalten sich über Euch", verriet er unbekümmert. "Soll ich Euch mehr verraten?"

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Ob das Noriko interessiert, erfahrt ihr in Kapitel #10, "Sandelholz"!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SUCy
2020-04-12T13:47:39+00:00 12.04.2020 15:47
Da hat er wohl bessere Ohren als sie XD und man ist als Frau ja so schrecklich neugierig.. nich das ich das aus Erfahrung sprechen würde XDD

Von:  JoMarch
2020-04-02T22:56:42+00:00 03.04.2020 00:56
Armer Myouga, er wird so von den Damen bezirzt, das er gar nicht bemerkt, das sie wissen wie sie seine Neugier wecken ohne das er es selber bemerkt. ^-^
 
Die kleinen Sticheleien der beiden ist wieder schön anzusehen. Er benimmt sich wieder nicht so wie man es eigentlich von ihm erwarten sollte und sie sieht es eher als Provokation als zu merken das er versucht sie zu beeindrucken bzw. etwas zu machen um ihr ein lächeln von zu zaubern. Es macht ihm Spaß im Wasser zu Waten während sie das treiben vom Ufer beobachtet und zuerst mal wieder denkt das er über sie spottet bis sie endlich bemerkt das es ein Missverständnis ist und es die vorherigen male auch Missverständnisse waren und sie es erst jetzt betrübt bemerkt. XD
Und als sie hört das die beiden Dienerinnen über sie redet, möchte sie es einerseits Wissen worüber sie redeten aber anderseits möchte sie Isamu nicht die Genugtuung geben und es ihm offen zeigen. Er weiß es genau wie sie, das sie es unbedingt wissen möchte. ^-^
Antwort von: Morgi
04.04.2020 10:57
Immerhin merkt sie es endlich einmal, dass es Missverständnisse sind. Das war ja eine schwere Geburt! Myouga ist von der Erkenntnis, an der Nase herumgeführt und durchschaut zu werden, noch viel weiter entfernt.
Ich mochte deinen zweiten Absatz sehr, weil er zusammenfasst, was ich einfangen wollte.

Viele Grüße, Morgi
Von:  Kerstin-san
2020-03-31T12:28:53+00:00 31.03.2020 14:28
Hallo,
 
es ist so witzig, wie geschickt die Damen Myouga hier zum Narren halten bzw. ganz unbemerkt nach ihrer Pfeife tanzen lassen. Wenn Noriko nur wüsste, über was hier so geplaudert wird ;)
 
Ich mag diese unbekümmerte, lausbubenhafte Art von Isamu einfach. Die Vorstellung, dass er da so munter im Teich umherstakst und versucht Pflanzen zu benennen, während Noriko das nur schicksalsergeben über sich ergehen lässt, ist einfach großartig. Hach, und wie er ihren Spott einfach an sich abperlen lässt und mit entwaffender Offenheit und Unbekümmertheit kontert: Einfach sehr unterhaltsam.
 
Ahhhh! Wir machen Fortschritte in der Kommunikation, ich bin sehr, sehr angetan von den beiden (und vor allem von Noriko). So gaaaanz langsam taut sie doch etwas auf. Und oh bitte, verrate uns über was das Trio da plaudert (btw: Darf Isamu dann neben ihrem Alter auch Scherze über Norikos offenbar viel schlechtere Ohren machen? xD).
 
Liebe Grüße
Kerstin
Antwort von: Morgi
01.04.2020 16:07
Haha, ja! Der Floh ist so liebevoll bemüht darum, niemanden zu Schaden kommen zu lassen, dass er den Damen direkt auf den Leim geht. Ich glaube, das könnte den Hofdamen von Isamus Mutter auch gelingen - hm, wieso habe ich über dieses Detail noch nicht nachgedacht? Inspirierend!

Das Waten durch den Teich habe ich - ungelogen - am Stück und kichernd geschrieben. Wann kann man ihn schon ungeniert zwischen quasi-Welpe und jungem Mann tänzeln lassen? Ich mag die Vorstellung, weil sie idyllisch ist und späteres Familienlieben mit Sesshoumaru andeuten kann, ohne dass sich Noriko vergrämt davonstehlen will. Hier kann sie es zwar umstandsbedingt nicht, aber solch einen Spaziergang hat sie auch nicht erwartet. :D

Fumi wird dir später den Gefallen tun, den Gesprächsinhalt des Trios zu verraten. Bis dahin heißt es, erwischt: Seine Ohren sind besser. Ob er den Scherz wagt und falls ja, überlebt?
Viele Grüße, Morgi


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