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Best of three

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Diese Geschichte ist mein Beitrag zu dem Wettbewerb: More than One von FlameHashira.
Als ich über den Wettbewerb gelesen habe und über welches Fandom man schreiben darf, viel mir sofort Mai ein. Nach ein paar Überlegungen hatte ich schließlich eine Geschichte im Kopf, die nun hier aufgeschrieben wird. Die Geschichte wird insgesamt nur 5 Kapitel haben. (Prolog mitgezählt) Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)


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Langersehntes Wiedersehen

Suchend schaut die Blondhaarige die Straße ab. Immer wieder geht ihr Kopf nach links und rechts. Ihr Herz schlägt etwas schneller in der Brust. Ein bisschen nervös ist, die junge – sonst so taffe – Frau schon. Es ist lange her, seitdem sie Domino City verlassen hat, um ihren eigenen Weg zu gehen. Viel zu lange her, als sie Serenity Wheeler zuletzt gesehen hat. Die junge Schwester von Joey Wheeler kam ihr damals ebenfalls, wie ihre eigene Schwester vor. Mai ist froh darüber, dass die junge Frau sich mit ihr treffen möchte. Doch wo bleibt sie nun?

Die Stadt hat sich nicht verändern. Sie ist genauso, wie zur Zeit des Battle City Turniers. Auf dem Weg zu dem kleinen Café ist sie auf einigen jungen Duellanten gestoßen. Auch wenn kein Turniert veranstaltet wird, ist die Stadt vom duellier besessen. Für Mais nichts Unverständliches, eher etwas, was sie gutheißt.

„Mai!“, dringt plötzlich die Stimme der jungen Wheeler an ihr Ohr. Mit einem leichten Lächeln dreht die Blondhaarige sich zu ihr um. Laufend und mit dem Arm winkend, kommt die Braunhaarige auf sie zu. „Tut mir leid, dass du warten musstet“, entschuldigt sie sich, leicht schnaubend, als sie neben Mai steht.

Mit einem charmanten Lächeln winkt sie ab. „Ist doch nicht schlimm.“ Sie ist froh, dass Serenity überhaupt gekommen ist und sie nicht hat sitzen lassen.

„Wollen wir reingehen?“ Ihr Lächeln ist freundlich und warm. Eine Eigenschaft, die Mai schon immer an der Jüngeren gefallen hat.

Nickend bestätigt sie und zu zweit begeben sie sich in das kleine Café, wobei Mai ihr die Tür aufhält. Eine kleine Glocke signalisiert das Eintreten der neuen Gäste. Augenblicklich werde sie von einer jungen Kellnerin in Empfang genommen, die hinter dem Tresen steht, der als erstes ins Auge fällt, wenn man das Lokal betritt. „Herzlichen Willkommen. Bitte suchen Sie sich einen Platz. Ich komme sofort“, erklärt sie mit einem warmen Lächeln, während sie dabei ist eine Tasse Kaffee für einen Gast aufzusetzen.

Dies lassen sich Mai und Serenity nicht zwei Mal sagen. Sie suchen sich einen Platz ziemlich abgelegen von den anderen Gästen aus. Die beiden Frauen haben sich so lange nicht mehr gesehen und sich einiges zu erzählen. Da möchten sie ungestört bleiben.

Seitdem Mai diesen Raum betreten hat, hat sie ein mulmiges Gefühl im Bauch, als würde sie dieses Lokal kennen. Jetzt, wo sie am Tisch sitzt und einen Moment ruhe hat, schaut sie sich etwas genauer um. Tatsächlich kennt sie das kleine Café. Die Erinnerung von damals erscheint Flutartig in ihrem Kopf. Sie hatte das alles komplett vergessen. Gerade ein Tisch auf der anderen Seite des Raumes fixiert die Blondhaarige. Er steht direkt am Fenster, darüber stehen auf dem Fenstersims einige Pflanzen. Dennoch wird der Tisch – als einziger – voll beleuchtet. Mai meint sich daran zu erinnern, dass am Sims andere Pflanzen standen. Wahrscheinlich sind sie eingetrocknet und wurden ausgetauscht.

„Mai, alles in Ordnung?“, reißt ihre Begleiterin sie aus den Gedanken.

Diese blinzelt zwei Mal, ehe sie ein leichtes Lächeln aufsetzt und sich wieder Serenity zuwendet. „Alles in Ordnung. Ich habe mich nur an was erinnert“, beicht die Blondhaarige ihr.

Noch immer schaut Serenity Mai ein bisschen sorgenvoll an. „War es was Gutes?“

Mittlerweile hat die Blondhaarige sich wieder gefasst und schenkt ihrem Gegenüber ein strahlendes Lächeln, dass ihr alle Sorge vertreibt. „Es war jedenfalls nichts schlechtes“, lacht Mai leise über ihre Erinnerung. „Tatsächlich war es sogar ganz lustig.“

Und da ist es wieder, das strahlende Lächeln, dass Mai so sehr geliebt hat. Ein Lächeln, dass jede schlechte Laune vertreiben kann und jeden Glücklich macht. Ein bisschen beneidet die Duellantin Serenity für ihre Gabe, auch wenn diese es nicht zu wissen scheint. „Wirklich? Erzähle es mir“, bittet sie Interessiert.

Es verwundert Mai selber, dass sie es schafft ihr die Röte ins Gesicht zu treiben. Ein leichter Schimmer legt sich auf ihre Wangen. Ein bisschen findet sie es peinlich und sehr unpassend für das Treffen, doch wenn Serenity es hören möchte, kann sie der Jüngeren keinen Wunsch ausschlagen.

„Du wirst es mir kaum glauben, aber ich hatte hier ein Date mit Seto Kaiba.“ Diese Worte auszusprechen fühlen sich für Mai komisch an. Es kommt ihr unpassend vor und auch ein bisschen unwirklich. Schließlich ist Kaiba überhaupt nicht der Typ für so etwas.

Überrascht schlägt Serenity die Hände vors Gesicht. „Wirklich? Das möchte ich hören.“ Auch wenn Mai ihr Lächeln nicht sehen kann, weiß sie, dass es existiert. Sie hört deutlich die Aufregung aus ihrer Stimme.

Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihre Lippen. Auch wenn sie sich andere Gesprächsthemen vorgestellt hat, als sowas, wird sie Serenity keinen Wunsch ausschlagen. Sie beugt sich etwas zu der Jüngeren vor. „Dahinten“, mit dem Finger deutet sie auf den Tisch, der von der Sonne so sehr bestrahlt wird. „Haben wir gesessen.“ Schließlich fängt sie an zu erzählen, wie es dazu gekommen ist.



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