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Sternen Energie

von

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Ein ungewöhnliches Geräusch ertönte laut piepsend und rot blinkend auf ihrem Monitor und zerstörte so die schöne Ruhe und kurze Tagträumerei. Immer wieder diese verfluchte Realität die sie nerven musste wenn es gerade so schön still war. Nervös starrte sie ins Schwarze nach draußen. Aber dort wo es zuvor schwarz war, erschien ein riesiges Raumschiff, in welches ihr eigenes wohl ungefähr 50x rein passen würde. Ihr war heiß und kalt zugleich. Celine fühlte sich kein bisschen wohl in ihrer Haut. Lieber würde sie in einem schwarzen Loch verschwinden als diese Kontrolle über sich ergehen zu lassen. Ihre Hand drückte zögerlich den immer noch blinkenden Knopf, worauf hin wieder das schwebende Bildschirm-Hologramm erschien. Allerdings war nicht das Gesicht mit dem sie gerenchet hatte zu sehen sondern irgend ein anderes.
 

„Bitte folgen sie den Landeanweisungen. Nachdem sie gelandet sind und die Kontrolle durchgeführt wurde, können sie ihre Reise fortsetzen.“
 

Kurz dannach verschwand das Gesicht wieder und eine Karte zum landen wurde ihr auf das Bild übertragen. Eine andere Wahl auser dem zu folgen blieb ihr somit nicht mehr. Unsicher und leicht zittrig folgte sie dieser Route, wobei es dadurch mehr aussah als ob ein Fluganfänger dieses Raumschiff steuern würde und nicht jemand die es eigentlich schon gemeistert hatte. Der Landeraum war groß und nicht zu übersehen, aber so wie sie herum eierte, wichen die Arbeiter ihr dort gleich aus. Sie flog wirklich wie eine totale Anfängerin. Nachdem sie dann stand verschloss sich hinter ihr der vorherige Eingang und ihre Farbe war ganz aus dem Gesicht gewichen.
 

Jetzt wirkte sie wie eine fliegende Leiche die durch den weiten Weltraum flog. Als ob sie Wuzeln geschlagen hätte blieb sie dort sitzen wo sie war.

„Öffnen!“ ertönte wieder jene tiefe Stimme wie in der ersten Hologramm Ansage, die sie so erschreckt hatte. Schwer schluckend kam sie dieser Sache nach. Es dauerte jedoch einige Sekunden bis sie bei dem neuen Raumschiff den richtigen Knopf fand. Sie höhrte nur mehrere Stiefel die eintraten bevor sie den Mut besaß sich zu Bewegen und auf zu stehen. Sie stand da mit den Armen um sich geschlungen und zitterte. Ihr war eisig kalt, auch wenn es warm hier drinnen war.

„Durchsucht alles!“ erklang der befehl von dem Mann den sie fürchtete. Er war einen Kopf größer wie sie, kräftig gebaut und fast durchgehend in schwarz gekleidet. Nur wenige Details waren in einer anderen Farbe gehalten, einem lila das auch nicht sonderlich hell war. „Sie zeigen mir ihren Ausweis und die Papiere für dieses Raumschiff. Sollte alles passen, können Sie weiter Reisen, wenn nicht haben Sie ein Problem“ meinte er nur während er langsam auf sie zu ging. Zuerst reagierte sie garnicht, sondern starrte ihn stattdessen schweigend an. Erst als der andere etwa ein Meter nah war, zuckte sie zusammen und floh in Richtung Steuerung, wo sie diese Dinge aufbewahrt hatte. Er folgte ihr fast ohne das Celine ihn höhrte. Unter ihrem Lieblingsgerät war ein kleiner Schrank mit all dem Papierzeug wonach der Mann verlangte. Celine setzte sich auf den Boden und blieb dort auch kauernd sitzen. Sie zitterte und legte diese alle auf den Sitz. Sie würde ihm die Papiere nicht in die Hand Drücken. Die durfte er sich selbst nehmen und ansehen. Vermutlich würde sie sich sonst noch eher Verraten als es eh schon Gefahr davon war. Ihr Blick huschte zu ihrem Gerät das leise summend noch immer dort stand wo sie es gewöhnt war, während sie hinter sich Papier rascheln hörte.

Nur ein leises brummen war hinter ihr zu hören und die Schritte der anderen die sie zuerst garnicht war genommen hatte, auch wenn sie diese gesehen hatte.

„Keine Auffälligkeiten Sir.“ kam es von einem der Männer, die jetzt zu viert wieder auftauchten. Zuerst hatte Celine garnicht gesehen wie viele es waren. Die Männer Salutierten und verschwanden wieder.

„Wozu ist dieses Gerät?“ erklang dannach wieder die tiefe Stimme hinter ihr.

„Zum..... Infos Sammeln.... über Planeten..... habs geschenkt bekommen.....“ ihre Wörter kamen etwas brüchig und Zittrig rüber. „Die Sternenkugel macht das Selbe. Wozu brauchen Sie also ein zweites solches Gerät?“ fragte er weiter. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet. Celine wusste nicht was sie sagen sollte und so wurde die junge Frau nur noch blasser. „Weiß ich nicht.... war … ein Geschenk.....“ sie konnte es wirklich nicht erklären. „Aktivieren Sie es!“ antwortete er hart gegen ihre Stammelei. So leicht würde dieser Mann wohl nicht davon ablassen. Nur langsam bediente sie ihr geliebtes Infogerät. Denn im Vergleich zu der normalen Sternenkugel konnte sie hier noch viel mehr zusätzliche Infos Speichern als sonst wo. Und noch viel mehr, was sie aber nicht zeigen würde. Zu ihrem Glück gab es dafür keine Knöpfe oder Bedienfelder, sondern nur ihre Fähigkeit die sie momentan schlummern lies. Etwas lauter summend sprang es an und ein kleines Bedienfeld erschien vor ihr. Etwas unsanft wurde sie darauf hin wieder auf die Beine gezogen. „Au!...“ jammerte sie leise. „Stehen bleiben!“ bekam sie nur als befehldende Antwort. Wie Celine ihn hasste. In einer Hand die Papiere von ihr und die andere frei um das was vor ihm stand zu Bedienen. Lange brauchte er nicht um mit dieser für ihn wohl andersartigen Infogerät zurecht zu kommen. Ihr passte es nicht das dort jemand fremdes in ihren Sachen herum schnüffelte, nur leider konnte und durfte sie nichts machen, da sie sich sonst womöglich selber verraten könnte. Während er alles was zu finden war durchsuchte, stand sie nur schweigend da und konnte zusehen. Etwa 30 Minuten später lies er ihr Gerät endlich in ruhe. „Woher haben sie all die Infos dort?“ fragte er und deutete darauf.
 

„Ich....... ich sammel Infos......“ fing sie stammelnd an. „Keine Ahnung ob die richtig sind.... Das is nur was ich gehört habe auf meiner Reise....“ fing sie an sich zu Rechtfertigen. „Interessant. Machen Sie eine Kopie zu diesen.“ Dass das keine Bitte war sondern eher ein klang von einem Befehl musste sie sich wohl auch hieran halten. Einen gefälschten Ausweis haben schien wohl auch nachteile zu haben. Denn jetzt musste sie sich an deren ihre Regeln halten, die sie selbst kaum kannte. Wie sie das anstellen sollte wusste sie jedoch nicht. Denn dieses Gerät hatte nichts zum anschließen für andere Medien zum Speichern. Es lies sich nur mit der Sternenkugel verbinden. Also war sie erneut gezwungen zu reden. „Geht nicht..... Ich kann es nur damit Verbinden oder was eingeben, aber nicht auf andere Medien übertragen....“ meinte sie leise. Er schnaubte. „Besitzen Sie eine Verbindungsmöglichkeit für Speichermedien bei Ihrer Sternenkugel?“ fragte er auf ihre Erklärung. Celine zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte davon keine Ahung, da sie so etwas noch nie benutzt hatte oder erst recht nicht gebraucht hatte. Somit blieb diesem Weltraum Militär Typen ihrer Meinung hoffentlich nichts anderes übrig außer sie gehen zu lassen. Doch damit lag sie etwas daneben. „Sie machen sich Ihre Kontrolle schwerer als nötig“ wies er sie nur darauf hin. Darauf hin sah dieser selbst nach ob es solch eine Verbindung zu ihrer Sternenkugel gäbe. Nachdem er somit einen Funkspruch über irgend ein Kommunikationsgerät gesendet hatte, hieß es warten, bis seine Leute wieder kamen. Und weitere Fragen aushalten. Ihr war auch klar und deutlich anzuerkennen das sie sich immer unwohler fühlte. „Wie kommt es dass Sie eines der neueren Modelle hier haben und sich nicht einmal mit den einfachsten Dingen auskennen?“ wollte dieser dann wissen. Celine wollte jedoch nichts mehr sagen. Stattdessen starrte sie aus der Frontscheibe raus und beobachtete die Leute hier bei ihrer Arbeit. Sie gab vor ihn nicht gehört zu haben, in der Hoffung das er endlich gehen würde oder nicht noch mehr Fragen würde. „Also schön. Da Sie nicht bereit sind weiter zu reden werden Sie eine Woche hier bleiben, vernünftig fliegen lernen und lernen auf höhergestellte Leute zu hören!“ gab er leicht genervt als Endurteil ab. Erschocken drehte sie sich zu ihm um und starrte den Mann mit großen überraschten Augen an. Damit wurde sie Mundtot geredet. Noch nie waren ihr die Wörter ausgeganen. Aber nachdem sie das gehört hatte schon. Sie musste also eine volle Woche auf seinem Raumschiff aushalten? Oweh.... Wie sollte sie dass bitte Überleben? Wenige Minuten verstrichen bis dann ein anderer dieser Leute auftauchte und ein Speichergerät mitgebracht hatte. Celine taumelte ein wenig die Wand entlang, während sich hinter ihr jemand die Daten holte und abspeicherte. „Bringen Sie die Frau zu einem der Gästezimmer. Sie kommt von den Außenplaneten und kennt anscheinend unsere Gesetze und Regeln nicht. Halten sie dieses Raumschiff eine Woche fest. Diese Zeit wird sie uns nicht verlassen dürfen!“ gab er an einen seiner Untergestellten weiter. Damit wurde sie etwas unsanft am Arm nach draußen geschoben. Noch immer farblos im Gesicht wurde sie quer durch den Landeplatz geführt. Sie konnte nicht einmal sehen wie ihr Raumschiff befestigt wurde, nur hören. Alle waren in diesen schwarzen Dienstklamotten drinnen. Nur die leichten farblichen Ornament-teile ließen sie an den Rängen unterscheiden, mehr nicht. So gut wie jeder von den vielen Leuten wichen ihen aus und machten Platz nachdem sie den Mann hinter ihr sahen. Erst eine andere Frau die ihnen entgegen kam wich nicht zur Seite aus. „Wer ist sie?“ wurde stattdessen mit einer neugierigen Stimme erfragt. „Jemand von einem der äußersten Planeten. Sie hatte wohl nie jemanden der ihr die Gesetze richtig beigebracht hatte. Nicht einmal einfachen Befehlen kann diese Frau richtig nachgehen...Sie wird eine Woche bleiben.“ meinte dieser zu der zuerst freundlich wirkenden anderen vor ihr. Doch damit änderte sich der Gesichtsausdruck relativ schnell. „Wenn dass so ist, ist es wohl besser sie bleibt diese Woche hier“ antwortete sie zurück. Die fremde Frau wirkte fast schon belustigt darüber, dass es Leute gab die ihre Regeln nicht kannten. „Wie heißen Sie?“ fragte diese Celine darauf hin direkt.
 

„Celine Caster“ antwortete sie selbst relativ leise. „Freut mich. Ich bin Emy. Und der hinter dir ist unser General Zeno. Verärger ihn lieber nicht.“ plauderte die andere darauf hin munter weiter. „Bringen Sie Frau Caster in eines der Gästezimmer. Und sie werden die Verantwortung für sie tragen“ ertönte ein Befehl hinter ihr. Emy hingegen wirkte nicht mehr Glücklich darüber. „Ich bin immer noch Ihr Vorgesetzer und werde als General Ferai angesprochen. Erst recht in Anwesenheit von Leuten die keine Regelgrundlagen kennen! Somit ist das ihre Strafe.“ entschied dieser.
 

Damit ließ er Celine endlich los und verschwand wieder in die entgegen gesetzte Richtung. Celine seufzte. Wie sie es oft genug schaffte in solche Schlamassel hinein zu rutschen war ihr immer wieder ein Rätsel. Sie wusste nicht einmal mehr auf welchen Planeten sie eigentlich Reisen wollte. Also musste sie sich jetzt wohl dieser unerwarteten Situation stellen. Zumindest galt sie hier erst einmal als unwissende von den Außenplaneten, so konnte sie noch ein wenig lernen wie sie hier getarnt überleben konnte ohne Enttarnt zu werden. Trotzdem wollte Celine so weit wie möglich weg kommen von diesem General Zeno Ferai. Der war ihr nämlich mehr wie unheimlich. „Wunder dich lieber nicht über den. Sobald er ne Vorahnung hat das irgendetwas nicht Stimmt, geht er der Sache so lange nach bis ein Ergebnis raus kommt. Und meist liegt er damit auch richtig. Kommt selten vor das er sich bei irgend etwas irrt. Sieht nämlich sehr dannach aus das er was gefunden hat,“ verriet diese ihr weiter munter daher redend. „Okey.....“ Celine war alles andere als begeistert darüber. Denn das bedeutete nichts gutes für sie. „Wie lange dauert sowas?“ entgegnete sie daher auch wenn sie es garnicht erst wissen wollte. Aber was tat man nich alles um nicht entdeckt zu werden außer Betrügen oder falsche Neugierde zu zeigen? „Kommt immer darauf an. Normalerweise nur wenige Tage, selten auch länger...“ überlegte die andere und sah sie leicht nachdenklich an. „Ich hoffe nur es dauert diesesmal länger. Hab sonst wieder so viel zu schreiben und Dokumentieren....“ seufzend sah Emy Celine an. Sie selbst hoffte auch das er dieses mal sehr lange brauchen würde um hinter ihr Geheimnis zu kommen. Denn wenn dieses aufgedekt werden sollte, würde sie nicht mehr von hier weg kommen und würde ihn vermutlich auch nicht mehr loswerden. Alleine der Gedanke daran verursachten bei ihr schon Kopfschmerzen. „Egal, was sollen wir uns den Kopf darüber zerbrechen? Es kommt wie es kommen muss. Außerdem soll ich dir ja noch das hier alles irgendwie in einer Woche zeigen und die Regeln erklären.“ Emy wirkte nicht begeistert. Aber sie hatte auch keine andere Auswahl außer sich der Situation zu stellen. So gingen beide nebeneinander durch die vielen Gänge und Celine wurde alles gezeigt wo was zu finden wäre, sofern sie es sich merken könnte. Erst am Ende kamen sie in einem eher ruhigeren Gang an, in dem damit auch die Gästezimmer waren. Emy gab einen Zimmerpassword ein und nannte dieses auch Celine. Somit konnte diese sich zumindest frei bewegen, auch wenn sie hier eine Woche festsitzen würde. „Die ganzen Regeln kann ich dir beibringen, nur beim Fliegen und Landen wird es wer anders sein. Ich bin nämlich nur eine Sekretärin die hiervon keine Ahnung hat. Wer dich da einweisen wird, weis ich nicht. Allerdings habe ich so eine Vorahnung wer es sein wird. Und ich hoffe das es nicht so kommt....“ redete die junge Frau weiter. „Ich hoffe dass du dich mit deiner Vorahnung täuscht.“ Sie wollte nämlich eine bestimmte Person nicht nochmal sehen. Und damit sie sich das Password merken konnte, schrieb sie es sich auch gleich auf. Sie hatte ständig ein digitales Armband das eine Art Notitzband war immer dabei. Hier konnte sie alles was Wichtig war und unterwegs Notiert wurde abspeichern, ohne das sie es vergessen könnte. „Danke dir.“ Somit verschloss sie sich in dem ihr zugeteilten Zimmer ein und verschlief die restliche Zeit bis zum nächsten Tag.



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