Zum Inhalt der Seite

Sternen Energie

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Flammen, qualmende Häuser und leuchtende Büsche. Es stank furchtbar und die Augen tränten von dem bissigen Rauch. Und zu allem Überfluss waren noch schüsse in der Nähe zu hören. Ein älteres Kind schrie nach ihrer Mutter. Es rannte ängstlich und panisch an den vielen Menschen vorbei und suchte nach ihrer Familie. Sie wusste nicht was los war und konnte nicht mit dieser Situation umgehen. „Celine!?“ hörte das Mädchen jemanden rufen. „Hier her!“ riefen erneut Stimmen nach dem Kind. Es drehte sich um, da sie nach den rufenden Stimmen suchte. Mit angeschwollenen Augen rannte diese in die Richtung aus welcher sie die Rufe glaubte zu hören. Am Ende fand sie aber nur ihre damalige Freundin die Bewusstlos am Boden lag. Sie kauerte sich neben diese und schrie nach Hilfe.....
 

Celine fuhr aus ihrem Schlaf hoch. Ein Traum und eine Erinnerung die sie vergessen wollte. Klatsch nass in Schweiß gebadet wanderte sie zum Bad welches neben der Zimmertüre war und zog sich etwas neues an. Diese Träume mussten aufhören. Sie wollte das vergessen bevor sie ihre Gedanken noch zerfressen würden. Alles was ihr dagegen half war etwas anderes zu tun. Ihre Gedanken so gesehen abtöten. Demnach stellte sie sich unter die Dusche und lies das Wasser über sie her prasseln. Ihre Augen lies sie geschlossen. Das Geräusch der fallenden Tropfen beruhigte ihren Geist wieder ein wenig. Erst als sie schon schrumplige Finger hatte und ihr Bad vor wärme dampfte hörte sie auf und zog sich frische Sachen an. Ihr Kopf fühlte sich trotzdem noch ein wenig an als ob dieser in Watte gepackt währe. Celine lief etwas später dann zur Cafeteria und nahm sich ein wenig Zeit zum essen. Als sie fertig war, bemerkte diese dass sie garnicht wusste wann sie fliegen sollte oder wohin sie gehen könnte. Ihr wurde ja nicht gesagt wann oder zu welchem Landeraum sie gehen sollte. Die Frau entschied sich dadurch wieder zurück zu ihrem Zimmer zu gehen. Während diese dann so durch die wenigen Gänge ging, viel ihr auf wie falsch sie sich in diesen Uniformen fühlte. Die letzten Tage hatte sie kaum möglichkeit bekommen auch nur daran zu denken dass sie nicht hier her gehörte. Erst als einer der anderen Jungs sie einmal auf ihre Vergangenheit angesprochen hatte, wurde ihr dieses wieder klarer bewusst. Nachdem sie in ihren Gang abgebogen war, sah sie schon jemanden vor ihrer Tür auf sie warten. Doch es war nicht der General, sondern Emy, worüber Celine sogar erleichtert war. „Ich soll dich abholen. Sieht so aus als ob du heute etwas anderes als üblich fliegen sollst“ meinte sie und ging damit auch schon vorraus. Die andere folgte ihr. „Tatsächlich? Weist du zufällig auch was es ist?“ wollte Celine wissen. „Leider nein. Mir wurde nichts gesagt. Nur dass ich dich zu Abteil B bringen soll. Ich weis selber nur wo dieses ist, aber nicht was sich dort befindet. Ich bin dort noch nie rein gegangen.“ „Schade.“
 

Jetzt gingen beide Gänge entlang die Celine noch nie betreten hatte. Behandlungsräume von Ärzten, Büroräume und Lager von irgend welchen Dingen welche außen nicht an den Türen standen. Später liefen sie an einem Gang entlang der einem freien Fensterblick in einen riesigen Raum bot in welchem die anderen unter Zenos kommando trainierten oder so etwas ähnliches taten. Am Rand dieses Raumes sah sie auch das, was ihr gestern als Jäger gennantes Raumschiff vorgestellt wurde. Sie sah mehrere davon. Nur zum Zählen blieb ihr doch keine Zeit mehr. „Das dort unten gebört zu Abteil A. Dort üben alle die ihre Lehrzeit abgeschlossen haben.“ erzählte ihr Emy. Dann waren sie nicht mehr zu sehen, denn der Gang ging wieder ohne Fenster eine weile weiter. Nach vielen weiteren Türen und Gängen blieb Emy vor einer großen Türe stehen. „Ab hier beginnt Abteil B. Er sollte jeden Moment hier sein.“ meinte die andere und sah sich um. Celine selbst musste auch ein wenig herum sehen und fand das was sie sicherlich nicht gesucht hatte. „Viel Glück“ wünschte diese ihr noch, bevor sie wieder den Weg zurück verschwand und Celine damit alleine stehen lies. Sie hatte ihr noch nicht einmal die Möglichkeit gelassen danke zu sagen so schnell wie sie verschwunden war. „Was ist das hier?“ platzte es Celine raus noch ehe sie so etwas wie ´Guten Morgen` hätte sagen können. „Das werden Sie gleich selber sehen“ gab er zurück und öffnete die eben noch verschlossene Türe. Zum Vorschein kamen die verschiedensten Modelle von Raumfliegern die sie sich nicht mal hätte Vorstellen könnte. Einige kannte sie sogar, aber bei weitem nicht alle. „Wieso darf ich das alles sehen und die anderen nicht?“ wollte Celine wissen. Ein schmales lächeln zeigte sich bei dem anderen im Gesicht. „Ich zeige Ihnen das hier nur damit Sie sehen dass sie icht entkommen können, wer auch immer Sie in Warheit sind. Bei Ihrem sogenannten Informationsgerät sind nämlich mehr Infos enthalten die Sie nicht haben dürften als ich erwartet habe. Sie verschweigen immer noch etwas und ich möchte Wissen was das ist. Außerdem sind einige ihrer Daten derzeit nicht entschlüsselbar. Was auch immer Sie verstecken versuchen, ich werde es herausfinden.“ Celine runzelte die Stirn. „Woher will ich wissen was geheim ist und was nicht. Ich sammel es einfach“ erwiederte sie. Celine hatte das Gefühl das es wieder zur selben Disskussion wie beim ersten aufeinander Treffen kommen könnte. „Sie werden das hier fliegen“ wurde das Thema somit geändert. Zeno deutete nämlich auf eines der Jägerschiffe. Sie kletterte die Leiter nach oben und sah das diese für zwei Personen waren. Innerlich ärgernd setzte sie sich nach vorne. Am liebsten hätte sie das Dach geschlossen und ihn nicht hinter sich sitzen gehabt. Den Ärger der darauf folgen würde wollte diese aber erst recht nicht. Die Steuerung war hier nur ein klein wenig anders als das was sie bereits kennen lernen durfte. Somit folgte eine kurze Einweisung wo sie was zu finden hatte und sie verschloss darauf hin alles damit sie starten konnte. Einige andere der Jäger starteten ebenfalls. Hinter ihr hörte sie ihn noch den ein oder anderen Funkspruch entgegen nehmen. „Sie sehen die Koordinaten auf dem Bildschirm?“ fragte er. „Ja. Was soll damit sein?“ antwortete sie ein wenig vorsichtig. „Folgen Sie diesen.“ Jetzt war sie verwirrt. Dazu musste sie in den Hyperraum. Warum war ihre Übung so weit weg? Das ergab doch alles keinen Sinn! Celine mochte diese Art zu fliegen garnicht. Im Hyperraum fliegen lag ihr noch nie. „Worauf warten Sie noch? Bis morgen Abend müssen wir zurück sein“ erklang es ungeduldig. „Wohin fliegen wir eigentlich?“ wollte sie daher wissen während sie die Geschwindigkeit änderte. Dieses System lief nämlich anders. Hier sah sie nur Koordinaten von ihrem Ziel, also nur Zahlen und nicht die Namen der Planeten. „Wir fliegen nach Teruka“ wurde auf ihre Frage hin geäußert. „Was ist das für einer? Ich kenne diesen Planeten nicht.“ „Er gleicht der Sahara. Genauso ein Gesetzloser Planet, aber dort sind im Vergleich zum Schwarzmarktplaneten Informationen das Wichtigste zum Handeln.“ Oweh. Jetzt klingelte es irgendwo in ihrem Kopf doch noch. Sie hatte schon einmal von einem solchen Gebiet gehört welches der Sahara ähnlich war. Angeblich gab es dort auch Leute die Meisterhaft verschlüsselte Daten entziffern konnten.
 

Würde ihre Tarnung etwa so schnell auffliegen? Sie hoffte dass es nicht soweit kam. „Wie lange fliegen wir bis wir dort sind?“ fragte sie um sich ein wenig abzulenken. „Etwa dreißig Minuten.“ Dann folgte eine lange Zeit des Schweigens. Niemand sagte ein Wort noch war ein Husten oder niesen zu hören, nur das leise Geräusch vom Atmen von sich selbst oder manchmal der anderen war vorhanden.
 

Dann endlich verließen sie wieder den Hyperraum. Celine war froh darüber. Sie selber nutzte das wirklich nur dann wenn es garkeine andere Möglichkeit mehr gab. Sonst reiste sie immer in normaler Geschwindikgeit. Vor ihnen ersctreckte sich ein kleiner Planet mit viel Wasser, Grünflächen und auch einer großen Wüste wie sie sehen konnte. Ihr Ziel schien auch in eben jener Wüste zu liegen. Sie wurden einmal ordentlich durchgerüttelt als sie die Atmosphäre des Planeten erreichten, dannach wurde es wieder angenehmer und der Flug ging nach unten immer näher an den blendenen Sand der auf sie zu waren schien. Ihr Navigationsgerät piepte auf einmal wie verrückt los. „Was bedeutet das?“ wollte sie wissen. „Ich weis es nicht. Ich sehe nicht was auf ihrem Monitor angezeigt wird!“ hörte sie ihn reden während sie noch das Geräusch von einrastenden Knöpfen hörte. Ruckartig drehte die junge Frau nach links ab. Jetzt wusste sie auch weshalb es so piepte. Irgendjemand schoss auf sie! Hinter ihnen knallte es. Explodierende Geschosse? Wo wurde sie da bitte mit rein gezogen? Sie hatte doch normal nichts zu tun mit denen! Celine steuerte auf die vielen hohen Felsen auf der linken Seite in der Ferne zu während immer wieder einige der Geschosse im Sand aufprallten und diesen nach oben schleuderten. „Fliegen Sie weiter, scheint so als ob wir nicht willkommen wären“ hörte sie wieder durch den Funk. „Was soll ich denn bitte sonst machen?“ schimpfte diese zurück. Erneut musste Celine ausweichen. Ihre unbekannten Gegner zielten aber immer schlechter. Dann wurde es wieder ruhig. Zu ruhig wie sie vermutete. Über ihnen krachte es. Große und kleine Teile der anderen Jägerschiffe vielen vom Himmel über ihnen auf sie herab. Nur noch sie und ein anderes der Begleiter waren Übrig. Celine verlor die Kontrolle bei einem weiteren Treffer über ihre Maschine. „Verdammt... Ich kann nicht mehr Steuern!“ fluchte diese. Sie betätigte einen weiteren Knopf welcher das Dach weg sprengte und beide mit den Sitzen und den Notfallschirm nach draußen schleuderte. Die Schüsse verstummten erneut. Sie selber verkniff sich einen Schrei. Einer der Schüsse hatte sie in der Luft am Arm getroffen. Sie drückte die andere Hand auf jene Stelle und versuchte den Schmerz zu ertragen wie sie es sonst auch immer getan hatte. Weiter vorne sah sie nur noch die kleinere Maschine aufprallen und sich überschlagen. Dann blieb diese rauchend am Boden liegen. Sie selber landete etwas später am Boden und musste sich aus dem Sitz vorsichtig heraus schälen. Überall waren die Schnüre des Fallschirms an diesem Verknotet und sie hatte sich darin selbst auch ein wenig verknotet. Die anderen beiden landeten sicher in dem Jägerschiff neben ihr. Wo der General steckte wusste Celine nicht. „Wo haben Sie General Ferai gelassen?“ fragte der eine von ihnen. „Ich weis es nicht.“ Meinte sie und sah sich unsicher in der fremden Gegend um. Kurz darauf sahen sie den anderen auch landen. Dieser war aber im Vergleich zu ihr nicht verknotet. Aber dafür genauso verletzt wie sie auch. Nur schlimmer. Sein Gesichtsausdruck blieb jedoch neutral. Wie konnte er das so gut verkraften oder täuschte das und sie irrte sich dabei? „Schicken Sie ein Notsignal zu meinem Raumschiff!“ gab er weiter, während beide bereits nach Verband suchten. In der Ferne sah sie etwas bewegendes auf sie zu kommen. „Was ist da hinten?“ deutete sie in jene Richtung. Celine setzte sich auf den Boden. Ihr war schlecht. „Aufstehen. Die Wunden können wir jetzt versorgen. Ausruhen aber erst später. Das da hinten sieht mir nicht freundlich aus.“ Sie verzog ihr Gesicht ein wenig. Während der eine den Funkspruch durch führte kümmerte sich der andere um die Wunden der beiden.
 

Celine zuckte immer wieder zusammen dabei und sie musste festgehalten werden sodass sie ihren Arm nicht wegziehen konnte. Zeno Ferai hingegen lies sich nichts dergleichen anmerken. Dannach war beides erledigt, sowohl der Funkspruch als auch das Wunden Versorgen. Wortlos liefen alle im schnellen Tempo los. Hinter ihnen ertönten wieder die Geräusche von Schüssen. Mittlerweile waren sie nah genug, sodass man eine Fahne erkennen konnte welche Gruppe das war. „Die Sekte...“ Die hatten Celine gerade noch gefehlt. Sie waren nicht besser als die Leute bei denen sie sich gerade versteckte. „Wie kommt es das Sie so etwas wissen?“ wollte der eine wissen. „Ist doch gut wenn ein Neuling so etwas weis“ kommentierte der zweite Begleiter. „Fast niemand außeralb vom Militär weiß etwas von denen.“ „Bin denen schon einmal versehentlich über den Weg gelaufen. Auf eine weitere Begegnung kann ich verzeichten“ erläuterte sie trocken auf den Wortwechsel der beiden. „Dann scheinst du ganz schön herum gekommen zu sein wenn du selbst von denen etwas weißt“ stellten beide fest. „Ja. Stimmt irgendwie schon...“ bemerkte diese und verlor sich beim Reden wieder ein wenig in ihren Erinnerungen. Im Vergleich zu den anderen drei hatte Celine noch nicht so viel Ausdauer was das laufen betraf. Langsam fragte sie sich damit auch was der andere mit seiner Verletzung für eine Ausdauer hatte um das zu ertragen. Spürte der das Überhaupt oder was es für ihn nur ein Kratzer? Celine Atmete unregelmäßig und ihre Schritte wurden schwerer. Einer der beiden für sie immer noch Namenlosen Begleiter nahm sie am gesunden Arm und begann sie wortlos mit zu ziehen. Gefühlt stoplerte sie hinter den anderen hinterher. An ihnen zogen immer mehr Felsen vorbei und die Möglichkeit sich zu verbergen wurde zunehmend besser. Alle vier waren darüber ein wenig erleichtert. Somit liefen sie weiter mit weniger Gefahr getroffen zu werden. Vor ihnen zur rechten Seite tauchte ein Höhlensystem auf welches sie auch gleich darauf hin ansteuerten. Es konnte genauso gut eine Falle sein oder auch das wo er eigentlich mit den anderen hin wollte. Die andere Möglichkeit währe eine leere Höhle oder eine mit irgendwelchen Wesen die sie genauso wie die Sekte töten wollten. Ihre Schritte hallten an den Wänden nachdem sie diese betreten hatten, gleichzeitig wurde es kalt um ihnen und die Sicht verschlechterte sich. „Hat jemand von euch den Scanner mitgenommen?“ „Ja“ Ein leises klicken ertönte als jenes Gerät angeschalten wurde. Es tauchte den unterirdischen Gang in dem sie sich befanden in eine seltsame Orangetönung ein. Alles um ihnen war Sandstein oder etwas ähnliches was Celine nicht kannte. „Weiter unten gibt es ein größeres Lager. Vermutlich das was wir suchen“ bemerkte jener mit dem Scan Gerät. „Dann weiter, bevor noch die Sekten Leute hier auftauchen.“ Vorsichtig ging die kleine Gruppe tiefer in das Tunnelsystem vor ihnen. Celines Arm brannte und ihre Lunge tat vom falschen Atmen zuvor beim Laufen weh. Zudem war die Luft hier unten auch nicht die Beste und die Sicht wurde noch viel schlechter als sie zuvor am Eingang der Höhle war. „Dort vorne müsste der Eingang sein.“ Celine stolperte.“Au!“ entwischte ihr zwischen zusammen gepressten Zähnen. Sie klopfte sich ihre Hose aus und stand wieder auf. Ihr Arm brannte vom stolpern. „Halt! Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ fragte eine weibliche Stimme gerade vor ihnen, nur dass die Person nirgends zu sehen war. „Wir sind vom Koral-System und suchen jemanden der unter dem Namen Sarleen zu finden ist.“ antwortete Zeno der Stimme. „Hey Leute! Weckt Sarleen auf! Das Imperium ist hier!“ rief die Frau in die Leere hinein. „Ist klar“ ertönte ein weiterer Ruf von irgendwo hinter dieser. Dannach waren Schritte zu hören, einige weiter weg und andere die auf sie zu kamen. Zunehmend wurde es auch heller um sie herum und jeder konnte sehen was da vorne ab ging. Alles ab der Hüfte steckte in einem am Boden kriechenden Nebel. Die Leute welche auf sie zu kamen waren großteils in dünnere graue Overalls gekleidet und sie sahen sehr Misstrauisch aus. Jeder trug irgend eine Waffe bei sich. „Ihr könnt rein kommen. Folgt mir.“ wurde ihnen von der Frau eben angeboten. Zu den meisten anderen hatte sie einen farbigen Overall welcher lila mit einem orangen Streifen war.
 

Celine fühlte sich kein bisschen wohl hier unten, somit schwieg sie lieber die ganze Zeit. Viele der Leute wichen zurück als sie an ihnen vorbei kamen. Dann gab es noch die anderen welche ihnen mit starren Minen folgten. Häuser gab es hier unten nicht. Es gab an stelle dessen Zelte und auch weitere Nieschen welche in die Wände gehauen wurden. Alles war in einer Höhe von mindestens zwei Metern gebaut und mit Verbindungsbrücken konnte man von der einen Seite zur anderen, sofern nicht gleich große Plattformen über ihren Köpfen hingen. Hier war es nur ein wenig heller als in den Gängen vor der Höhle. Durch den Nebel um ihren Beinen war es Celine kalt. Sie zitterte ein wenig während sie schweigend der fremden folgten. Am Ende kamen sie an einer Treppe an welche zu einem bunten Eingang führte. Mit einer Handbewegung wies die Fremde ihnen an dorf hoch zu gehen, was sie somit auch taten. Geklopft wurde nicht nachdem sie oben angekommen waren. Anstelle dessen ging der General einfach in diesen Raum vor ihnen hinein, dicht gefolgt von den anderen beiden und als letzte Celine. Vor ihnen saß eine Frau mit lila Hautfarbe welche ein weißes schuppenartiges Muster neben den Augen besaß. Ihre Haare waren in dunkles blau getränkt und endeten mit leuchtenden rosa und weißen Strähnen. Sie verhüllte den rest ihres Körpers unter schnee weißen Roben. „Ihr seid also der General welcher ein paar bestimmte Infos haben möchte?“ begann diese das Gespräch. „Ich hoffe Ihr könnt diese Daten hier entschlüsseln“ gab er zurück und reichte ihr einen Datenchip. Diese nahm den Gegenstand entgegen und ging in einen Nebenraum. Celines Blick folgte ihr. Hinter einem durchsichtigen Vorhand sah man eine menge elektronische Geräte und allerlei anderen Kram was sie nicht kannte. Celines Herz raste. Sie unterdrückte eine innerliche Angst dass alles entdeckt werden könnte was sie versuchte zu verbergen. „Interessant. Einen solchen Code habe ich noch nie zuvor gesehen.“ folgte nach mehreren Minuten der Stille. „Seid Ihr dazu in der Lage diese Daten zu lesen oder nicht?“ „Nein. Das ist selbst für mich nicht möglich. Wer auch immer diesen Code geschrieben hatte ist ein Meister den nicht einmal ich übertreffen kann. Tut mir leid, aber ich kann euch da nicht helfen“ meinte diese und gab den Chip zurück. Celine viel ein Stein vom Herzen. Ein Glück dass diese Codeknackerin das nicht lesen konnte. „Gehn wir“ erwiederte Zeno knurrend. Ihm war deutlich anzusehen dass ihm das nicht passte nicht an Celines verborgene Daten zu kommen. Sie hingegen freute sich innerlich das es so blieb. Und doch wusste sie dass Sarleen ihm nicht sagte dass es ihre Sternen-Energie war welche die Daten verschlüsselte. Es war einfach daran zu erkennen dass diese ihr aufmunternd zu lächelte nachdem der General schon raus gegangen war und sie noch angespannt im Raum stand bevor sie sich bewegte.
 

Auf den selben Weg den sie gekommen waren liefen die vier wieder zurück, erneut von misstrauischen Blicken verfolgt. Der General lief in einem flotten Tempo vorraus was es ihr erschwerte hinterher zu kommen. Trotzdem schaffte sie es nicht noch weiter zurück zu fallen. Nachdem alle dem Höhleneingang näher gekommen waren blieben sie nochmal stehen. „Scannen Sie die Gegend ob es feindliche Gruppen dort draußen gibt,“ forderte er die anderen beiden auf. Celine nutzte die Pause zum Luft holen. Es war gerade sehr anstrengend für sie. Schrammen machten ihr nichts aus. Schussverletzungen dagegen waren mehr als schmerzhaft. „Wieso haben wir eigentlich einen Lehrling dabei? Sie hält uns nur auf,“ kommentierte einer zu allem überfluss. Der Datenchip wurde vor dessen Nase gehalten. „Deswegen. Sie ist die einzigste die weis was da drauf ist. Und ich befürchte das es weitaus wichtiger ist als sie zugeben wird.“ Neugierige blicke sahen sie an. „Was ist da drauf?“ fragte der selbe dann Celine. „Daten über Planeten die ich bereits besucht habe“ beantowrtete sie dessen Frage. „Ihr beide seht nach ob der Scuhtrupp bereits angekommen ist“ forderte Zeno die beiden auf. Diese nickten zur Kenntnisnahme und verschwanden nach draußen.
 

„Warum bin ich überhaupt hier?“ wollte sie wissen. „Damit ich Sie im Auge behalten kann falls meine Vermutung richtig ist und Sie die Person sind die wir suchen.“ Sein Blick lag gefährlich funkelnd auf ihr was alles andere als angenehm war. „Wenn nicht einmal Sarleen das hier entziffern kann sind die Informationen dort wichtiger als Sie zugeben möchten. Somit bestätigt das nur den verdacht dass Sie etwas besonderes zu Verbergen haben. Und deswegen habe ich sie mit Absicht gewinnen lassen damit ich Sie beobachten kann.“ Sie schlukte unmerklich. So gesehen war sie direkt in eine Falle gelaufen ohne es am Anfang gemerkt zu haben. Jetzt musste diese Falle nur noch zuschnappen und sie hätte ein größeres Problem als ihr lieb sein würde. Darum wollte der Arsch sie wohl auch hier her mitnehmen um das als Flugübung zu tarnen. Nur um sie zu enttarnen wenn es der anderen Person möglich gewesen währe. Celine musste aufpassen. Er war doch gefährlicher als sie vermeutete oder sie war zu Verträumt und Leichtgläubig um das zu sehen. Im Hintergrund vernahm sie das Geräusch von Flugmaschinen. „Hier drüben!“ hörte sie die Stimme der anderen beiden Männer von vorher rufen. Mehrere Schritte von Personen waren zu hören. Dann waren schattenhafte Umrisse am Eingang erkennbar als diese näher kamen. Unter ihnen war auch Emy sowie zwei Ärzte wie sie erkennen konnte, nachdem die Gruppe näher gekommen war. Celine bekam hilfe beim Aufstehen und so ging sie den anderen folgend zu dem kleineren Flieger zurück. „Habt ihr gefunden war ihr gesucht habt?“ wurde sie von Emy gefragt. Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Diese Frau hatte nicht helfen können.“ Zum Glück, fügte sie in Gedanken noch hinzu. Sie betraten den kleineren Flieger und setzten sich zuerst hin. Celines Wunde wie auch die des Generals wurden noch während die Flugmaschine los flog besser behandelt als das was nur Notdürftig nach dem unglücklichen Landen stattgefunden hatte. Im Verlgeich zu ihm musste man sie festhalten da Celine immer wieder ihren Arm wegziehen wollte da es ihr mehr weh tat als erwartet. Auch so brannte ihr Arm schon, nur das war bei weitem unangenehmer als es so zu lassen. „Halt still. Sonst tut es dir nur noch mehr weh“ fügte einer der Ärzte hinzu. Sie grummelte leise irgend etwas unverständliches vor sich her. „Wie kommt es dass ihr so schnell hier her gekommen seid. Hätte gedacht sowas dauert länger?“ wollte sie von Emy wissen. „Wir sind euch gefolgt. Daher hatte es nicht so lange gedauert.“ erklärte diese ihr. „Verstehe.“ Sie schwieg wieder nach ihrer Frage und schloss ihre Augen im Versuch das um sie herum Auszublenden. Celine wollte gerade nichts sehen und auch nichts hören oder fühlen. Sie wollte nur ein Gefühl der Taubheit haben was ihre Ängste und Sorgen für eine Weile vollständig verschwinden lassen könnte.
 

Der nächste Tag verlief so wie sie es zuvor erwartet hatte. Flugtraining. Ständiges Starten Landen was ihr jedoch nach dem fünften Anlauf schon zum Hals heraus hing. Ihre Verletzung machte es auch nicht gerade leichter. Denn das ständige Arme bewegen brannte auf der einen Seite, während es auf der anderen ganricht vorhanden war. Normale kratzer oder aufgeschürfte Wunden waren das eine was sie bereits gewohnt war. Aber das hier ist ihr zum ersten mal passiert, weshalb sie keine Ahung hatte wie sie diesen Schmerz verdrängen könnte. „Das reicht für heute.“ hörte Celine unter sich nachdem dies wieder aus dem Segler hinaus geklettert kam. Die Jäger hatte sie nur am vortag fliegen müssen und darüber war sie erleichtert. So schnell wollte sie dort nicht mehr hinein. Somit ging sie wieder die vielen Gänge entlang um zu ihrem Zimmer zu kommen. Dort legte sie ihre Uniform ab und zog sich etwas bequemeres an. Nachdem dies erledigt war suchte sie wieder den Weg zu den Ärzten. Ein Verband wechsel stand an. Sie klopfte an einer der Türen. „Hallo? Ist da wer?“ fragte diese während dessen. „Komm rein.“ erhielt sie von der anderen Seite aus. Ein einfacher Raum mit mehreren Schränken, einer schmalen Ablage und einer Liege, die sie direkt ansteuerte, waren im nächsten Zimmer das sie dann betrat.
 

Einer jener Schränke hatte keine Türen weshalb sie dort verschiedene Geräte sah, welche sie noch nie zuvor gesehen hatte. „Was sind das für welche?“ meinte sie und deutete auf eben jene Sachen. Der Arzt folgte ihrem Fingerzeigen und sah was sie meinte. „Die sind nur noch Deko. Es sind veraltete Ärztliche Verhörgeräte falls einmal bei Gefangenen normal reden nicht weiter geholfen hatte“ erklärte dieser mit ruhiger Stimme. „Diese Geräte werden schon seit etwa zwanzig Jahren nicht mehr genutzt. Dafür gibt es jetzt Pillen und Spritzen aus Schwarzgraß“ redete dieser weiter. Zeitgleich begann er ihren Verband zu lösen und die Wunde zu säubern. „Was ist Schwarzgraß?“ wollte sie nach jener Erwähnung wissen. „Sie kennen das nicht?“ wurde die junge Frau gefragt. „Nein.“ „Es ist ein Warheitsserum welches gerne von Polizei und Militär genutzt wird um Gefangene zu befragen. Jemand der das bekommen hatte kann eine kurze Zeit lang nicht Lügen“ erklärte dieser. „Nicht gerade fair finde ich“ murmelte sie vor sich her. „Das mag sein. Nur leider auch die effektivste Variante ohne jemanden zu Foltern.“

Celine schlukte. Dann zuckte sie zusammen als ihr wieder der neue Verband angelegt wurde. „Wir sind fertig.“ gab dieser zu verstehen. „Danke.“ Somit stand Celine wieder auf und verschwand aus jenem Zimmer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück