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Der unfreiwillige Patient

von

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Ein wunderschöner Tag

Kapitel 6. Ein wunderschöner Tag

 

Kagome öffnet verschlafen ihre Augen und blickt sich um. Sie befindet sich nicht mehr in diesem merkwürdigen Schloss, sondern liegt einer Lichtung unter einem Baum. Die Miko versucht sich aufzurichten und etwas fällt von ihrer Stirn. Ein kühles Tuch? Was ist passiert? Neben ihr brennt ein Feuer auf dem eine Suppe gekocht wird. Wo sind die anderen? Als würde sie jemand hören kommen Stimmen auf sie zu. Sango und Shippou kommen aus dem Gebüsch neben ihr. Die beiden haben eine Menge Feuerholz in den Händen. Kagome erinnert sich an ihren Traum und fragt sich was er zu bedeuten hat.

Sango bemerkt das Kagome wach geworden ist und lässt ruckartig das Holz aus ihren Händen fallen und läuft auf sie zu. Shippou tut es ihr gleich und mit einem rums liegt auch sein Holz auf dem Boden und er selber liegt auf der Miko. Die beiden umarmen sie stürmisch und reden gleichzeitig auf sie ein. Kagome versteht kein Wort von dem was die beiden sagen. Miroku kommt hinter ihr mit Wasser aus dem Wald und sagt den beiden das sie Kagome überfordern. Sango und Shippou verstummen. Der kleine Fuchs fragt sie ob es ihr gut geht und Kagome nickt verwirrt. Was haben die beiden bloß? Sango fragt wie sie sich fühlt und Kagome antwortet ihr: „Mir geht es gut. Warum?“

„Du hast mehr als drei Tage geschlafen Kagome-sama.“, meint Miroku besorgt. „3 Tage?!“, fragt Kagome fassungslos und die drei nicken. Die junge Frau setzt sich wieder gerade hin, da die beiden sie vor Freude umgeschmissen haben. Sie bemerkt das Kirara die ganze Zeit neben dem Feuer, in ihrer Nähe lag und jetzt zu Sango geht.

„Wo ist Inuyasha?“, fragt sie laut in die Runde und alle sehen bedrückt weg. Sango und Shippou fangen an ihr Feuerholz wieder auf zu sammeln und Miroku setzt sich an das Feuer und starrt hinein. Kikyou, denkt sich Kagome. „Wann kommt er wieder?“, fragt sie als wäre nichts gewesen. Ihre Freunde sind darüber verwundert, doch Shippou meint, das er morgen früh bestimmt wieder kommt. Wieder? Kagome fragt den kleinen wie er das meint und er antwortet, bevor ihn einer davon abhalten kann, dass Inuyasha bis jetzt jeden Morgen wieder kam um zu fragen ob sie weitert ziehen können. „Shippou!“, kommt es von Miroku und Sango erschrocken. Etwas erstaunt und überrascht sieht Kagome den Fuchs an, doch dann sagt sie zur Überraschung der anderen: „Ah. Okay.“

Alle sehen sie erstaunt an und der Mönch fragt sie, ob sie sich wirklich wohl fühlt und die junge Frau antwortet ihr mit einem lächelnden nicken.

Sie ist traurig darüber, dass der Halbdämon ihr diese Leiche wieder vorzieht, doch will sie sich davon nicht mehr runterziehen lassen, geschweige denn ihre Freunde da mit hineinziehen und diese runterziehen. Kagome braucht jetzt unbedingt etwas Ablenkung. Sie klettert aus dem Schlafsack und setzt sich vor das Feuer. „Was gibt es?“, fragt sie Sango und ihre Freundin antwortet ihr, dass sie aus ein paar Zutaten, die in ihrem Rucksack waren und ein paar Wurzeln, sowie Beeren eine Suppe zubereitet hat. Kagome lächelt sie an und will unbedingt mal probieren. Zusammen essen die vier gemütlich. Doch keiner weiß so richtig was er sagen soll, daher fragt Kagome was alles so passiert ist, während sie geschlafen hat. Shippou erzählt ihr Stolz wie er einige Dämonen vom Lager fern gehalten hat und wie sie aus dem Gruselschloss entkommen sind.

Kagome will sich nach dem essen etwas umsehen und fragt Shippou ob er mit ihr kommt. Ihr kleiner Fuchs freut sich sehr darüber und springt auf ihre Schulter. Den anderen beiden sagt sie dass sie eine Runde dreht und geht lächelnd mit Shippou los. Die beiden gehen immer geradeaus, bis sie auf eine wunderschöne Wiese stoßen. Sie beschließen hier zu bleiben und spielen miteinander in den Blumen, bis sie beide außer Atem sind.

Seit einer ganzen Weile schon spürt Kagome Sesshomarus Yoki in der Nähe. Sie will ihn sehen, mit ihm reden, fragen ob es ihm gut geht, doch sie kann ja nicht einfach so ohne Grund zu ihm gehen. Oder vielleicht ja doch. Sie hat da eine Idee.

Sie geht mit Shippou auf Sesshomaru zu. Sie hofft dass ihr Plan aufgeht, doch dafür benötigt sie Rin. Shippou hat sie eine Überraschung versprochen und er hüpft von der einen Seite des Weges zur anderen.

Mitten im Wald, an einer einigermaßen freien Stelle sitzt Sesshomaru an einen Baum gelehnt auf dem Boden. Vor ihm sitzen Rin und Jaken an einer Feuerstelle. Ah-Uhn liegt rechts neben ihm zwischen den Bäumen. Rin bemerkt die beiden Neuankömmlinge als erstes, auch wenn Sesshomaru schon die ganze Zeit über wusste das sie in der Nähe sind. Die kleine freut sich riesig, genauso wie Shippou.

Als Jaken die beiden hinter sich bemerkt, verzieht er nur das Gesicht und dreht sich wieder um. Rin mag diesen Fuchsdämon und die Miko und wenn er etwas gegen die beiden sagt bekommt er ärger mit Sesshomaru. Ah-Uhn schaut nur kurz mit seinem linken Kopf auf und legt ihn dann wieder hin.

Kagome geht mit leichtem Herzklopfen auf Sesshomaru zu und fragt ihn lächelnd ob sie Rin mit zu der Lichtung nehmen darf, auf der sie mit Shippou war, damit die beiden zusammen spielen dürfen. Die beiden hören das und sehen den Dämon erwartungsvoll an, was ihn nicht interessiert. Sesshomaru nickt nur als Antwort und Kagome sieht sich Shippou und Rin lächelnd an. Ohne groß zu überlegen fragt sie ihn ob er mitkommen will und Rin kommt dazu. Mit großen Augen bittet sie ihn mitzukommen und nicht Jaken mitzuschicken. Sesshomaru steht mit einer eleganten Bewegung auf und Rin freut sich so sehr das sie mit Shippou voraus läuft. Er hat ja doch ein weiches Herz, denkt Kagome sich dazu, wenn auch nur Rin gegenüber. Sie muss sich davon abhalten ihn zu beobachten. Ihm geht es anscheinend sehr viel besser. Er hat neue Klamotten an, was nicht anders zu erwarten war und hat seine Stolze Haltung nicht verloren. Kagome freut sich sehr das der Lord zugestimmt hat.

Jaken traut seinen Augen nicht als er den vier hinter her sieht. Er ist zwar froh das er nicht mit den kreischenden und nervenden Kindern mit muss, doch das sein Meister diese Aufgabe übernimmt ist nicht in Ordnung. Rin und Shippou laufen voraus, während die Miko und sein Meister gemütlich nebeneinander hinter her gehen. Ist das wirklich noch sein Meister? Dieses Menschenpack ist an allem schuld! Rin hat Sesshomaru schon genug verweichlicht, aber mit der Miko und dem Fuchs zusammen wird das ganze immer schlimmer. Wo soll das bitte noch hinführen?

 

An der Wiese angekommen setzt Sesshomaru sich wieder an einen Baum, doch das macht den anderen dreien nichts aus. Keiner von ihnen dachte dass er mitspielen würde. Zuerst spielen die drei auf der Blumenwiese fangen, wobei Kagome sich natürlich extra fangen lässt und langsamer läuft. Danach verstecken, wobei sie sich hinter den Bäumen am Rand der Lichtung verstecken. Rin stellt sich einmal auch hinter den Baum von Sesshomaru, wo sie eine lange Zeit keiner findet. Als letztes sind die drei außer Atem und beschließen Blumenkränze zu basteln. Kronen, Armreife, sogar einen Ring, den Kagome für Rin anfertigt. Die Miko bemerkt das Rin sehr gut Blumenkränze basteln kann und fragt sie ob sie Shippou dabei helfen kann. Rin freut sich über das Kompliment und hilft ihrem Freund gerne. Zum Schluss laufen Rin und Shippou auf der ganzen Wiese herum und pflücken so viele Blumen wie sie in ihren kleinen Händen halten können, nur um damit dann Kagome zu überschütten, die noch einen Blumenkranz am machen ist. Als Strafe läuft sie den beiden hinterher, fängt sie und kitzelt sie durch.

Die junge Frau fragt sich wer von den beiden diese Idee hatte. Alle lachen sehr viel. Der Dämon der die drei beobachtet schmunzelt auch, auch wenn es keiner mitzubekommen scheint. Doch Kagome wirft immer mal wieder einen Blick zu ihm und hat es bemerkt. Sie freut sich umso mehr.

Der Nachmittag geht schnell vorbei und Kagome setzt sich ein wenig aus der Puste neben Sesshomaru an einen Baum. Sie sieht lächelnd zu ihm, um zu sehen ob es ihm was ausmacht, doch er sieht nur den Kindern weiter beim Spielen zu. Die Miko selber schaut auch wieder zu ihrem Schützling und Rin. Es ist ein wunderschöner Tag, den sie mit ihren Freunden auf einer bildschönen Blumenwiese verbring. Wieder eine schöne Erinnerung ohne Inuyasha, ohne Dämonen und ohne Naraku der immer alles ruiniert. Kagome bemerkt das sie noch einige Blumen in den Haaren hängen hat und zieht sie heraus. Sie spürt wie etwas an ihren Haaren zieht und sieht zu Sesshomaru, der ihr gerade eine Blume aus den Haaren gezogen hat. Dieses Bild, Sesshomaru mit einer Blume zwischen den Fingern, bringt sie wieder zum Lachen. Kagome lehnt sich zurück an den Baum und beobachtet wieder die Kinder. Ja dieser Tag könnte nicht perfekter sein.

Der Tag geht vorbei und die drei suchen sich etwas zu essen. Rin führt sie zu den Sträuchern, an denen es Brombeeren gibt und Kagome hebt sie hoch, damit sie an die oberen heran kommt.

Zusammen gehen sie zurück zu Sesshomarus Lager. Shippou liegt auf Kagomes rechtem Arm und Rin ist an ihrer linken Hand. Sesshomaru geht rechts neben ihr. Die kleinen haben sich müde gespielt. Am Lager angekommen kuschelt Rin sich sofort an Ah-Uhn, der sich näher an das Feuer gelegt hat. Kagome setzt sich zu dem Drachen und Shippou kuschelt sich mehr in ihren Arm. Jaken hat das Feuer für Rin wieder angemacht und hält sich mit seinen Bemerkungen zurück wieso das Weib mit dem Fuchs bleibt. Doch ihm gefällt das ganz und gar nicht und er versucht sie mit bösen Blicken zu vertreiben.

Die Miko interessieren seine bösen Blicke nicht. Sie summt den kleinen „Love is your name“ (https://www.youtube.com/watch?v=wxJE9GNv0EE) vor. Die beiden schlafen fast schon fast, als Shippou sie fragt: „Kagome?“ „Ja?“ „Warum singst du nicht?“ „Du weißt doch das ich den Text nicht ganz kenne, Shippou-chan.“ „Bitte“, fleht sie der kleine mit Kulleraugen an. Kagome holt tief Luft und seufzt. Sie fängt wieder an zu summen, bis sie anfängt in einer fremden Sprache zu singen, die Sesshomarus Aufmerksamkeit erweckt. An einigen Stellen summt sie den Text, an anderen singt sie klar und deutlich.

 

 

„Love is your name“

 

Ohhhh

Send your kisses my way

Bring your sweet heart to me

I’ve been waiting for so long

 

Tell me all your stories

Leave some open for me

Write your name into this song

 

I’ll walk through the fire

I’ll run through the rain

I’ll wait for forever

If Love is your name

Your name

 

Catch a wind from heaven

Sail down while I’m sleeping

Wake me with the morning sun

Oh, oh- oh

I’ll dream of you until you come

 

I’ll walk through the fire

I’ll run through the rain

I’ll Wait for forever

If Love is your name

 

Valentines keep knocking

My heart keeps on walking

Darling I’ll hold on for you

For You, for you

 

I’ll walk through the fire

I’ll run through the rain

I’ll wait for forever

If Love is your name

 

If love is your name

If love is your name

 

 

Nach einigen Minuten sind die Kinder eingeschlafen und das Lied das sie wiederholt hat, ist zu Ende. Kagome streichelt ihrem kleinem über den Kopf und bemerkt das es langsam dunkel wird. Sie steht mit Shippou im Arm auf, bedankt sich bei Sesshomaru für den schönen Tag und verschwindet zwischen den Bäumen.

 

Sesshomaru hätte sie gerne gefragt woher sie diese Sprache kennt und was sie zu bedeuten hat, doch er zeigt nicht gerne Neugierde und stellt nur sehr ungern fragen.



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