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Der unfreiwillige Patient

von

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Die Reise Teil II

Immer wieder Zeitsprünge. Ich halte mich nicht an die Karte von Japan.

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Kapitel 12. Die Reise Teil II
 

Die Suche nach dem Wasserfall
 

Auch auf diesem Berg findet sie keinen Wasserfall. Es gibt zwar eine heiße Quelle, am Fuß des Berges aber keinen Wasserfall. Ab jetzt kommen wohl die größeren Berge an die Reihe. Der nächste Berg grenzt direkt an diesen Berg an und erleichtert ihr somit das aufsteigen. Hier wird die Luft erheblich dünner und Kagome macht etwas langsamer. Sie hat ja Zeit. Dennoch braucht sie etwas um sich abzulenken. Ihr fällt nur nichts ein. So ein Mist aber auch. Sie hat weder Schulbücher, noch Rätzel mitgenommen. Wieso sollte sie auch an so etwas denken.
 

Nach weiteren drei Tagen fällt ihr ein das Kaede am Anfang ihrer Reise mit Inuyasha mal versucht hat ihr beizubringen wie sie Shinigamis oder so etwas machen kann. Shinigami? Nein keine Boten des Todes, die tote Seelen einsammeln. Eine Art Botschafter den sie aus ihren Kräften und Handzeichen erschaffen, in Form eines Tieres oder auch eines Doppelgängers. Nur wie heißt es? Egal. So etwas ähnliches wie eine Puppe die aus ihren Kräften besteht und mit ihr dadurch in Verbindung steht. Auf jeden Fall kann sie sich damit ablenken. Es ist etwas anderes. Während des Gehens erhält sie ihre Barriere um sich aufrecht, doch das braucht nicht mehr so viel Konzentration wie am Anfang. Ihre Kräfte kann sie dennoch nicht darin einschließen.

Sie macht eine Pause und setzt sich an eine etwas eben Stelle. Wie war das noch? Konzentrieren welches Tier man erschaffen will. Kleine Tiere sind für den Anfang am leichtesten. Etwas wie ein Schmetterling. Danach das Tier, also den Schmetterling, bildlich vorstellen. Einfach und nun zum schwierigeren Teil Kaede hat ihr einige Handzeichen beigebracht. Kami sei Dank hat sich Kagome die irgendwo aufgeschrieben. Die Miko wühlt etwas in ihrem Rucksack und findet das leicht zerknitterte Blatt in ihrem Kräuter Buch. Verschiedene Handzeichen bewirken dass ihr Reki welches sie in ihre Hände leitet anders fließt, somit kann sie ihren Schmetterling entstehen lassen. So hat die ältere ihr das auf jeden Fall erklärt. In der Praxis sieht das etwas schwieriger aus. Auf das Tier und Kräfte konzentrieren ist einfacher. doch Zeichen formen mit Tier vor Augen nicht, denn damit dass alles funktioniert muss sie die Zeichen auswendig können. Also eins nach dem anderen. Zuerst Zeichen lernen. Nachdem sie die Zeichen einigermaßen kann probiert sie ihr Reki zu sammeln und in ihre Hände zu leiten. Das braucht sie auch zum heilen, daher einfacher als alles andere. Mit dem Reki in ihren Händen die Zeichen formen und dabei an das Tier denken. Doch außer das ihre Hände pink aufleuchten passiert nichts.

Die Pause hat schon lange genug gedauert und Kagome will weiter. Sie fragt sich warum es schief gegangen ist. Hat sie die Handzeichen verwechselt? Während des gehens versucht sie die Zeichen auswendig zu lernen. Einige Handzeichen sehen aus wie Tiere, bei anderen Formen formt man ein Karo oder ein Dreieck. Sie wüsste gerne woher diese Formen kommen und welche Bedeutung sie haben. Aber so viel Zeit hatte Kaede nicht. Die Zeichen kann sie sich eigentlich gut merken, doch die Reihenfolge verwechselt sie immer wieder. Lernen ist zwar keine schöne Beschäftigung aber wenigstens etwas.
 

Nach kurzer Zeit muss sie aufhören zu lernen. Musste, weil eine Felswand vor ihr liegt. Die Miko überlegt sich ob diese Felswand rechts oder links flacher wird. Damit sie sie erklimmen kann, oder ob sie sie einfach umrunden soll. Jetzt wäre es nützlich den Schmetterling formen zu können und es so herauszufinden, statt selber rund zu gehen.

Was nun? Schmetterling oder drauf los suchen. Schmetterling klingt logischer. Kagome baut sich ein kleines Lager auf und trainiert. Gegen die Felswand gelehnt versucht sie das mit dem Schmetterling bis Nachts, doch es funktioniert einfach nicht. Was macht sie falsch?

Am nächsten Morgen bemerkt sie das ihr so langsam das Essen ausgeht. Sie müsste entweder von dem Berg runter gehen, das nächste Dorf finden und etwas kaufen, oder sich im Wald etwas zu essen suchen.

Sie entscheidet sich nach rechts zu gehen und weiter nach dem Wasserfall zu suchen. Wenn sie ihn nicht findet muss sie eben wieder den Berg runter gehen und sich etwas zu essen suchen. Müsste sie so wie so wenn sie den Wasserfall findet, wie sie bemerkt.

Links verläuft ein kleiner Weg, doch sie braucht nicht lange bis die Felswand flacher wird und in einem Abhang endet. Nein hier ist auch kein Wasserfall. Die junge Miko geht wieder zurück bis zu der Stelle wo sie ihr Lager hatte und weiter. Nach kurzer Zeit bemerkt Kagome das es nicht weiter berg auf geht, nur nach unten. Wenigstens muss sie nicht klettern.

Es dauert ein paar Tage bis sie endlich wieder unten angekommen ist und sie macht sich sofort daran etwas zu essen zu finden. Sie findet einen Fluss und Jagt ein paar fische die sie über einem Feuer brät. Sie entscheidet sich diesen Berg, auf dem sie war, unten zu umrunden und im Wald zu bleiben. Vielleicht sollte sie dem Fluss folgen. Die Richtung ist die gleiche und den Berg sieht sie immer noch. Könnte ja der Fluss sein, der vom Wasserfall kommt. Den Fluss folgend kommt Kagome an einem Dorf vorbei. Menschen schadet sie mit ihrem Reki nicht, also läuft sie keine Gefahr jemanden zu verletzen. So bekommt sie auch wieder etwas zu essen. Die Miko geht weiter auf das Dorf zu. Dass ihre Barriere nicht wirkt bemerkt Kagome erst jetzt richtig. Meter vor ihr liegt ein Mädchen auf dem Boden und wird von Kappa ähnlichen Dämonen bedroht. So groß wie ein Mensch nur mit Krüner haut und einem Schildkrötenpanzer auf dem Rücken. Kagomes Reki lässt sie sofort zu Staub zerfallen, überflutet das Dorf und tötet auch die Dämonen die dort gerade die Dorfbewohner bedrohen. Schnell verstärkt sie ihre Barriere, sie will ja nicht den ganzen Wald von Nynphen bis Gnomen oder vielleicht sogar Feen reinigen. Feen? Irgendwie märchenhaft aber was solls. Es gibt hier ja sogar Dämonen und im Totenreich war sie ja auch schon. Leider ist sie noch keinem Drachen begegnet. Ja das wäre doch mal was ein Drache. Oder ein Einhorn. Über diesen Gedanken muss sie sich in Gedanken fast tot lachen.

Während Kagome ihren Gedanken nachgeht kommt das Mädchen das eben noch auf dem Boden lag auf sie zu und zieht sie ins Dorf. Dort bedanken die Dorfbewohner sich bei ihr mit kostenlosen Essen, Unterkunft und der Richtung eines Wasserfalls. Kagome kann nicht ablehnen, da die Dorfbewohner sie nicht dazu kommen lassen. In der nähe des Dorfes gibt es auch mehrere heiße Quellen in der Kagome sich wäscht, sowie bis Abends übt. Danach übernachtet die Miko mit vollem Bauch in einer der Hütten. Sie konzentriert sich den ganzen restlichen Tag mehr und versucht ihre Kräfte stärker weg zu sperren. Sie bekommt dadurch zwar Kopf schmerzen, doch sie will nicht irgendeinem vielleicht netten Dämon oder verängstigtem Halbdämon wehtun.
 

Am nächsten Morgen führt dasselbe Mädchen welches sie gestern zum Dorf mitgenommen hat sie zum Wasserfall. Versteckt zwischen Bergen und Bäumen verläuft ein großer Wasserfall von einer Höhle im Berg aus in einen See, der tatsächlich zu dem Fluss wird dem sie folgen wollte. In dem See liegen genau unter dem Wasserfall große Steine die oben vom Wasser abgeschliffen wurden. Kagome ist überzeugt, hier ist sie richtig. Sie bedankt sich bei der kleinen und schickt sie zurück. Mit einer Barriere um den Wasserfall, die sich eher den unteren teil des Wasserfalls und den See bezieht, zieht Kagome sich um. Mit ihrem Badeanzug unter ihrem weißen Hakama geht sie in das kühle nass. Das Wasser ist nicht nur frisch es ist kalt. Eis kalt. Nachdem die Miko sich an die Temperatur gewöhnt hat setzt sie sich unter den Wasserfall und meditiert. Es fällt ihr sehr schwer dem Druck des Wasser stand zu halten. Schon nach wenigen Minuten tut ihr der Rücken und ihr Kopf weh und sie rutsch von dem Stein. Im See am Rand sitzend meditiert Kagome bis sie meint sie kann es noch mal versuchen. Der Druck des Wasser scheint stärker als vorher zu sein und Kagome versucht stark zu bleiben. Mit geschlossenen Augen konzentriert sie sich auf ihre Barriere die wegen der Situation schwankt. Sie weiß dass, wenn sie jetzt wieder vom Wasserfall weg geht, es nur noch schwerer wird sich danach wieder darunter zu setzen. Doch bald schon sind die Schmerzen zu stark und Kagome rutscht wieder in en See. Ihre Schultern fühlen sich an als hätte sie tausende Nadeln darin stecken, die jemand immer wieder heraus zieht und wieder rein steckt. Selbst das kühle Wasser des Sees hilft nicht viel dagegen. Kagomes Kopf brummt dazu sehr stark. Kagome beschließt sich einen Tee zu machen und eine Salbe für ihre Schulter. Das Mädchen welches sie weg geschickt hat kommt ihr zuvor. Kagome will sich gerade ihr Kräuter buch schnappen. da steht sie schon am Rand und bietet ihr Tee an, sowie Salbe. Lachend fragt sie die kleine woher sie weiß dass sie das jetzt braucht. Fröhlich ihr helfen zu können plappert die kleine drauf los dass ihre Mutter ihr dabei geholfen hat und fragt sie in ihrer Freude aus, ohne Kagome antworten zu lassen. Kagome bleibt im See sitzen und genießt den Tee, der beruhigend wirkt. Die Salbe wird von ihr auf große Blätter gestrichen und sie legt sie auf ihre Schultern. Sie stoppt das viel zu schnelle Gebrabbel der Kleinen und erzählt ihr dass sie auf der Reise ist. Sie sucht eine Person, doch sie weiß nicht wen. Das verwirrt die jüngere. „Woher weißt du denn dann dass du sie getroffen hast und gehst nicht an ihr vorbei?“ Eine gute Frage. „Ich hoffe ich werde es merken.“, antwortet die Miko lächelnd. Dass ihre Kräfte zu stark sind und immer noch wachsen und vielleicht sogar Menschen schon bald verletzen, würde die kleine nicht wirklich verstehen, daher sagt sie nur dass sie weiter meditieren muss. Das versteht sie sofort und lässt ihre Retterin wieder alleine.

Nach noch sehr viel meditieren, wird ihre Haut schrumplig und ihr Körper steif. Sie braucht etwas Bewegung. Kagome macht eine Pause davon, zieht ihre Robe wieder an und übt Bogenschießen. Ihre Schultern tuen nicht mehr so weh dank der Salbe, doch beim Bogenschießen verfehlt sie sehr oft. Nach Bogenschießen wird gegessen. Die kleine hat ihr etwas gebracht, ohne das sie es bemerkt hat. Danach wird mit ihrem Reki experimentiert, etwas gejoggt und wieder im See meditiert. Die Miko hat sich überlegt sich zwischen die flachen Steine zu stellen, dort ist weniger Druck, da er vom Wasser aufgefangen wird. Der Wasserfall ist breit und die Steine sind weit genug aus einander um sich dazwischen zu platzieren. Schwimmend, ihre Barriere aufrechterhaltend und dem Druck standhalten, versucht sie zu meditieren. Es funktioniert am Anfang nicht so gut, da sie des Öfteren unter geht, doch nach etwas Wasser schlucken und viel Übung klappt es. Bis zum Abend trainiert sie so. Diese Nacht schläft sie im Wald in ihrem Schlafsack. Am knisternden Feuer schläft die ausgepowerte Frau recht schnell ein.
 


 


 


 


 

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